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zirbengeist-1902

Empfohlene Beiträge

Interview mit einer Fanseite der Unaussprechlichen: 

 

 

 

Gescheiterte Derbys

Abgeblitzt



Ein Grazer Derby lässt sich laut GAK-Obmann Rannegger nicht
vermeiden. Zukunftsmusik – denn bis das sportliche Regulativ es wieder
vorschreibt, ist Sturm am Teilzeit-Aufflammen der Rivalität nicht
interessiert. Die Sehnsucht der Roten nach den Schwarzen ist größer als
umgekehrt.




Es lässt sich nicht vermeiden“, prophezeit GAK-Obmann Harald Rannegger im Interview mit 90minuten.at eine Zukunft des Grazer Derby. Und tatsächlich war ein Städte-Cup in den vergangenen Jahren bereits einige Male im Gespräch. “Die Idee war, dass einmal im Jahr ein Cup gespielt wird”, schildert Rannegger seine Überlegungen gegenüber Sturm12.at. Konkrete Ideen scheint man beim Grazer Athletikklub diesbezüglich auch schon zu haben: “Im
Prinzip wird das Stadion geteilt. Auf der linken Seite ist Rot, auf der
rechten Seite ist Schwarz. Und dann wird eine Art Messestädte-Cup
ausgespielt.”
Doch die regelrechte Begeisterung, die auf der roten
Seite zu hören ist, scheint ihr Ende auf der schwarz-weißen zu finden.
Aber nun von Anfang an:



Mit dem Wunsch einer “Art Messestädte-Cup” greift der Vereinsobmann weit zurück in die Geschichte des Fußballs. Bereits zwischen 1955 und 1971 diente ein Messestädte-Cup der
Promotion von Handelsstädten. Aufzeichnungen über einen Messe-Cup habe
es laut Rannegger bereits zu Anfang des 20. Jahrhunderts gegeben. Jener,
der nun gewiss einige Jahrzente später ausgetragen wurde, war ein
internationaler Fußballwettbewerb, an dem diverse Klubs als Vertreter
der Messestädte teilnahmen. Der SK Sturm traf im Rahmen dieses Events zuletzt etwa auf den FC Arsenal. Und apropos Messe: “Nachdem
die Messe quasi über die Stadionbetriebs-GmbH Eigentümer der UPC-Arena
ist, haben wir das erste Mal schon 2008 bei Bürgermeister Nagl

vorgesprochen”
, erklärt Rannegger die ersten Versuche seitens der GAK-Vereinsführung. Diese seien laut eigenen Angaben sowohl bei Armin Egger, Geschäftsführer der Stadionbetriebs-GmbH, als auch Bürgermeister Siegfried Nagl
auf Interesse gestoßen. Im Jahre 2009 wurden für einen geplanten
Hallencup bereits Abos verkauft – doch auch dieser fand nicht statt.



Positive Rivalität

Gescheitert sei das Vorhaben aber an der Tatsache, dass “es meines Wissens von Rinner und Foda nicht goutiert wurde, so etwas zu machen.” Franco Foda
wollte zu diesem nicht mit der Kampfmannschaft antreten, heißt es. Der
Bedarf an der roten Lokalkonkurrenz scheint seitens des SK Sturm wohl
gedeckt – oder eher gar nicht vorhanden – zu sein. Aktuell sei auch kein
derartiger Bewerb in Planung, vermerkt Rannegger, der emotional doch
sehr hinter dem Projekt zu stehen scheint: “Es ginge ja nicht darum,
gleich während des Meisterschaftsbetriebs etwas zu machen, es wäre zum
Beispiel in der Aufbauzeit im Sommer ein tolles Vorbereitungsspiel
gewesen.”
Ob es nun einem Bundesligisten dient, sich im Spiel gegen
einen in der Gebietsliga Mitte agierenden Verein vorzubereiten? Man
verstehe, so Rannegger, natürlich auch, dass man sich als Bundesligist
nicht mit einem Siebtligisten messen müsse, aber “es wäre für die
Stadt Graz ganz spannend gewesen, auch wenn wir ein Siebtligist sind. Ob
da sportlich Welten dazwischen sind, ist ja eigentlich egal. Es geht
darum, die positive Rivalität weiterzuführen.”
Sturm Graz wollte diesbezüglich keine Stellungnahme abgeben.



Am meisten fortgeschritten waren die Bemühungen um einen Städte-Cup in
den Schicksalsjahren 2006-2007, als beide Grazer Sportvereine Konkurs
anmelden mussten.“Es gab immer wieder Versuche, auch in Zeiten, als
es beiden Vereinen schlecht ging. Da hätten auch beide davon profitieren
können. Aber irgendwie kam nichts zustande”,
bedauert Rannegger
das Misslingen der Vorhaben. Am 17. Mai 2007 fand denn auch das letzte
Grazer Derby zwischen dem SK Sturm und dem GAK statt, Begegnung Nummer
197 in dieser Konstellation. Ein weiteres, und das bis dato letzte,
Aufeinandertreffen der beiden Vereine gab es im Rahmen des
Michael-Fuchs-Gedenkturniers 2011.



Mitgliederverein bis 2020?

Den Schwarz-Weißen gelang der Zwangsausgleich – bis der GAK, der
mittlerweile vier Insolvenzverfahren hinter sich hat, wieder in der
höchsten österreichischen Spielklasse vertreten sein wird, werden noch
einige Jahre vergehen. Gelingt dem Verein jährlich der Aufstieg, ist das
auf das Jahr 2020 datiert. Dass man nun aber nicht auf zeitlich
direktem Weg wieder in der Bundesliga ankommen wird, hat neben
sportlichen auch infrastrukturelle Gründe. Denn die Vergangenheit
vergisst man auch beim GAK, dessen Vereinspositionen zurzeit zu hundert
Prozent von Mitgliedern besetzt werden, nicht. Groß ist die Angst rund
um Haftung und Finanz. Bis in die Landesliga würde man sich
organisatorisch zwar noch halten können “aber alles, was Richtung

Regionalliga geht, glauben wir – auch in den nächsten fünf Jahren – zu
schaffen. Aber ab diesem Zeitpunkt geht es schon um viel mehr Geld. Da
muss man anders aufgestellt sein”
, gibt Rannegger zu bedenken, der den personellen Zustand zugleich auf ein schwarz-weißes Beispiel ummünzt: “Das
wäre ja so, als würde die Nordkurve den Verein übernehmen, und dann
Strukturen machen muss, Kapazitäten aufbauen muss, Personen suchen
muss,die den ganzen Verein führen. Die kommen ja (Anm.: beim GAK)
eigentlich alle aus dem Fanbereich.”
Was die Infrastruktur angeht,
hat Ranneger bereits ein Ziel vor Augen: In den nächsten Jahren soll das
Gelände in Weinzödl auf eine Kapazität von 2.500 Zuschauern ausgebautet
werden.



Harald Rannegger ortet aber noch ein ganz anderes Problem: die Förderung der Jugend bzw. die Verhinderung ebendieser. “Es gibt viele kleine Vereine, die keinen Cent bekommen.” Konkret spricht der Obmann der Grazer Lokalkonkurrenz hier die Akademie Steiermark-Sturm Graz an, die seiner Meinung nach “ja zu hundert Prozent Sturm ist.”
Eine Aussage, die so nicht stimmt, untersteht die Akademie doch neben
Sturm auch zur Hälfte dem Landesverband. Zudem werden in der Akademie
mittlerweile einige Talente gefördert, die nicht aus dem Nachwuchs von
Sturm kommen. Grundsätzlich vergesse man laut Rannegger jedoch zu leicht
auf die kleineren Vereine. Die Geldbeträge, die an die kleinen fließen,
seien – kurzum – ein Tropfen auf den heißen Stein. Um Aufmerksamkeit zu
generieren, erwägt Rannegger auch hier ein Amateur-Städteturnier.



“Bisher keinen Cent investiert”Für viel Aufregung hatte vor wenigen Wochen eine Nachricht aus dem Gemeinderat

gesorgt, wonach von den beschlossenen fünf Millionen Euro für den Grazer
Fußball, ein Teilbetrag – kolportiert wurde bis zu einer Million – an
das Trainingszentrum Weinzödl gehen würde, bei dem der GAK Hauptmieter
ist. Diesen “Gerüchten” begegneten die Vereinsverantwortlichen
der Roten am gestrigen Tag mit einer Aussendung, wonach für den GAK
seitens der Stadt bisher kein Cent in Weinzödl investiert worden sei – “eine Strategie, die scheinbar beibehalten werden soll”, heißt es da. Ein Investitionsvolumen von einer halben Million Euro sei zwar für Weinzödl vorgesehen, das Geld würde jedoch “vorrangig zur Errichtung von Infrastruktur für angloamerikanische Sportarten verwendet werden.” Wie
die Vereinsverantwortlichen zu jener Annahme kommen, obwohl die
geplanten Sanierungen im Gemeinderatsstück klar den GAK als Begünstigten
ausweisen, ist bisher unklar.

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Schade, ein Auszug aus graz ist wohl das endgültige Todesurteil des GRAZER AK.

 

Aber als Trostpflaster bleibt mir dann ja immerhin dass wir den kommunal Politikern gezeigt haben; uns kann ma nicht verarschen... Juhuuu!

 

Wobei ich ehrlich nicht glaube dass diese abwanderungsgedanken ernst gemeint sind sondern vielmehr als Druckmittel eben gegen die Politiker zu verstehen ist.

 

Seis drum.

 

Und bitte kommts ma jetzt ned mit dem Fischl Experiment aus die 90er Jahre.. Das war sch....

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Meine Standpunkte kennt ihr jetzt ja. Hab glaub ich begründet warum wir bleiben sollten..

 

-Trotz der blockierenden, uns verarschenden Kommunalpolitik

-Trotz der Beschränkung 1135 Zuseher

-Gerade wegen der tüchtigen Arbeit des Vorstandes, die Politiker werden über die Jahre schon einlenken

 

Ich warte jetzt mal die GV ab. In genaue Zahlen und Fakten hab ich natürlich wenig Einblicke..

 

Kann mir beim besten Willen nicht vorstellen dass ich jemals einer Abwanderung zustimme

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Ja bertl, diesen einen sponsorvertrag wären wir wohl los. Aber das würde sich trotzdem vielfach rechnen.

 

Schlimmer wäre der Imageschaden bei den Fans. Wir haben gewisser Maßen die Wahl zwischen Pest und Cholera.

 

Dass die struw-nahe Hemisphäre in Graz versucht uns dauerhaft unten zu halten und uns am Aufwärtsstreben hindern will, mag plausibel erscheinen. Da wird es weniger um alte Rivalität gehen, als vielmehr um Sportsubventionen, also schlichtweg um Kohle. Dass aber das offizielle Graz uns nicht will ist für mich nicht nachvollziehbar und politisch sicher so auch nicht durchsetzbar.

 

Für manche Verantwortungsträger im Verein (ehrenamtlich!) ist das Maß nachvollziehbarer Weise voll, auch von meiner Seite deswegen Hochachtung und Respekt für all das bisher Geleistete!!!

Und gleichzeitig ein einfacher Appell an die Vernunft, an die diplomatischen Kräfte und gegen die populistische "jetzt - hauen-wir die -unfähigen-Polittrottln-aber -in -die-Pfanne - und - schleichen - uns -nach - Gratkorn" Fraktion.

 

Kapfenberg, anybody?

Ein Stadtklub der in die Provinz geht ist undenkbar, der Schaden wäre immens...

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charlton athletic hat eine solche misere recht kreativ gestaltet und war damit erfolgreich:

 

"Weg von The Valley

Ab dem 5. Oktober 1985 spielte Charlton im Selhurst Park von Crystal Palace,
da die finanzielle Lage die dringend erforderliche Renovierung des
eigenen Stadions verhinderte. Auch der Aufstieg in die First Division
1986 trug wenig zur Verbesserung der finanziellen Lage bei.


1990 stand der Verein erneut dem Abstieg gegenüber. Im selben Jahr gründeten Fans des Vereins ihre eigene Partei (Valley Party) als Antwort auf die Ablehnung des Stadtrats von Greenwich, die vorgeschlagene Renovierung von The Valley zu erlauben. The Valley Party gewann 15.000 Stimmen und konnte die Ratsversammlung zwingen, die Renovierung zu genehmigen."

 

 

https://de.wikipedia.org/wiki/Charlton_Athletic

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Also ein paar Kilometer ausserhalb von Graz zu spielen ist noch nicht der Untergang. Kapfenberg fand ich damals und finde ich auch heute ist zu weit weg. Gratkorn wäre eine vorübergehende Alternative. Was wir brauchen würden, wäre ein eigener Platz, wo wir der Herr im Haus sind. Wenn das in der unmittelbaren Umgebung von Graz wäre, warum nicht. Ich könnte mir auch (vorübergehend) eine Kooperation mit einem kleinen Klub vorstellen, wir tragen etwas zu ihrer Infrastruktur bei, sie stellen uns ihren Platz zur Verfügung.

Vielleicht sind ja jetzt auch Türen offen, die vor zwei Jahren noch zu waren?

 

Fussballklub mit eigener Tribüne sucht Platz zum Spielen! :cool:

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Mir persönlich wäre immer der Post Platz am liebsten gewesen. War ja bei der ersten Zahlenpräsentaion auch die günstigste Lösung. Aber da gibt´s halt wieder das ASKÖ/ASVÖ Problem. :angry:

Also wir gehören zum  ASVÖ, SV Post gehört zum ASVÖ, der Platz gehört dem ASVÖ,... wir können uns quasi nur selber schlagen... :cool:

Soll jetzt aber nicht bedeuten, dass ich diese Lösung bevorzuge.

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Da steht aber auch einiger Blödsinn drinnen. Wir verpachten das TZ an die Stadt Graz...

Noch besser  "oder auch ausreichende sanitäre Einlagen fehlen" ist für einen "Fußballverein" schon was einzigartiges.

Was hätt ma denn gerne, Carefree, Cosmea, Always oder doch Tena Men für GAK-Fans?

 

:ginsfamily--   :devil--

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Die tun immer so, als müssten wir dankbar dafür sein, dass sie sich ein trainingszentrum gekauft haben und wir nun ein vielfaches der spieltagsmiete bezahlen, die der vorbesitzer von uns wollte. Warum geht er nicht auf die Tatsache ein, dass sie uns ein stadion ohne sanitäreinrichtung für die Zuschauer vermieten? (Die einzigen festen wcs werden dankenswerterweise von Herrn Wagner zur Verfügung gestellt-und der muss sie sich von der Stadt pachten. )

 

Mit welchem Geld unter anderem die juniors ihre Miete bezahlen wird gekonnt verschwiegen. (Ist jetzt bitte kein Angriff richtung juniors da es sich um den legitimen Kooperationsbeitrag handelt.)

 

Schön auch, dass es geld dafür gegeben hat das tz umzufärbeln. Das war wirklich eine extrem wichtige Sanierungsmaßnahme!

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Ist der Nagl zufällig ein Alki oder einfach nur ein Naturdepp?

 

Man sollte dem guten Mann einmal (nochmal öffentlich?) in Erinnerung rufen, WANN und AN WEN der Zuschuss über die 4.5 Mio gefloßen ist. Das hat mit dem GAK 1902 aber schon so gar nix zu tun. Als nächstes kommt er sonst noch mit 2500 Reichsmark um die Ecke, die 1912 in die Korösistraße investiert wurden.

 

Und es ist ja wohl eine Selbstverständlichkeit, dass ein Vermieter sein Mietobjekt in einen benutzbaren Zustand bringt, bevor er es vermietet. Diese Investition ist doch keine "großzügige Unterstützung der Stadt" an den GAK 1902, sondern eine Grundvoraussetzung, damit Weinzödl überhaupt nutzbar ist. Und ohne GAK 1902 würde es überhaupt keine Mieteinnahmen auf dem Gelände geben - lt. Nagl sind wir ja quasi die einzigen Nutzer dieser Sportstätte.

 

In seinem Brief gibt er an, dass der GAK 1902 in diesem Jahr 39198,- Euro für Weinzödl gelöhnt hat..das macht eine monatliche Summe von € 3266,50. Das ist für einen Verein aus der zweitniedrigsten Liga kein Lercherlschaß. In diesem Zusammenhang würde ich gerne wissen, was die fast-CL-Volleyballer so im Monat für ihre Halle an Miete abdrücken und vor wievielen Zuschauern die denn so spielen?

In diesem Zusammenhang wäre noch interessant, welche Grazer Vereine überhaupt mehr als € 3000,- monatlich an die Stadt Graz bezahlen.

 

Fassen wir also zusammen:

 

- 4.5 Mio. Förderungen an den Liebherr "Rudi Roth" GAK

- 1.3 Mio. an die "Investoren" für den Rückkauf von Weinzödl

- 400 K für die Sanierung der Sportstätte, damit sie überhaupt nutzbar ist

- ohne einen Mieter GAK, würde die Anlage nicht genutzt und es gäbe dort überhaupt keine Einnahmen.

- Mieteinnahmen von mind. € 3266/mtl. von einem Verein der zweitniedrigsten Spielklasse

 

Dieses Gesamtpaket betrachtet der Herr Bürgermeister also als eine großzügige Förderung für den GAK 1902, die gefälligst gewürdig werden sollte? So eine Betrachtungsweise kann man frühestens ab 1,9 Promille oder einem IQ von höchstens 55 teilen.

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