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Kleine Zeitung


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Nachdem Werner Krause sein pseudo-intellektuelles Geschwafel in der KLeZe abgesetzt hat, (http://www.kleinezei...-gak-fans.story) versucht sich nun der Stadtflaneur Günter Eichberger in der heutigen Printausgabe (26.6.2012, Seite 24) mit einem weiteren literarischen Produkt.

Man kann ja als Journalist leider Schadenfreude und Orientierungslosigkeit öffentlich sehr einseitig ausdrücken, sogar Neid auf die treue Anhängerschaft des GAK äußern.

Aber zu schreiben, dass in "so einem Umfeld wie beim GAK kein gesunder Geist gedeihen" kann, zeigt eigentlich, welche Minderwertigkeitskomplexe in manchen Journalisten beheimatet sind.

 

Und dass Günter Eichberger die Spiele und den Meistertiteld (Regionalliga) als "regionalen Topfenkick" bezeichnet, ist eigentlich eine Verhöhnung tausender Fans.

Zugegeben, Herr Eichberger ist immerhin Gewinner des Lesezirkel-Preises für Kurzprosa des ORF, des Verlags der Österreichischen Staatsdruckerei und der "Wiener Zeitung", das liegt immerhin nach regionalen Gesichtspunkten knapp unter dem Pulitzer-Preis.

International gesehen wahrscheinlich vom Inhalt her vergleichbar mit dem Telefonbuch von Sansibar.

 

Trotzdem werde ich das Gefühl nicht los, dass sich hier einige - berechtigterweise seit Jahren in der literarischen Versenkung verschwundene - Journalisten in den Mittelpunkt rücken wollen.

Eigentlich sollte man den Beitrag von Günter Eichberger wiederum nicht allzu ernst nehmen, denn in regelmäßigen Abständen tritt er eben gerne hin, einmal auf die Blasmusik, dann auf die Radfahrer, und nun eben auf die Fans des GAK.

Warum eigentlich? Antwort siehe im 1. Satz dieses Absatzes.

 

Wieso aber die Kleine Zeitung quasi die Bühne dafür bietet, bleibt mir verborgen.

Zeitgeist?

Um sich mit den Fans von Strum gut zu stellen?

Quotengeilheit?

 

 

Edited by Admin: Der Vollständigkeit halber hänge ich den Artikel mal an - falls jemand dieses Blattl nicht zu Hause hat...

 

Das Konstrukt GAK

 

 

 

 

http://epaper.kleinezeitung.at/edition-kzg/data/20120626/images/5b43f2a3-f50d-4330-9add-b18740e642de.jpg

 

STADTFLANEUR

 

GÜNTER EICHBERGER

 

Ach, diese öde Fußball-Europameisterschaft! Als gäb’s nichts Wichtigeres! Was ist die Euro gegen die gefährdete Zukunft des Euro? Was sind schon Schiedsrichterentscheidungen, die den Tatsachen widersprechen, gegen die Abgründe, die sich in der Blaulichtfunk-Affäre auftun und Millionen verschlingen? Und was ist die griechische Tragödie gegen das Trauerspiel namens GAK?

Im GAK konzentrieren sich die Krisensymptome der Gegenwart. Nur will das niemand sehen, da die öffentliche Wahrnehmung ganz darauf fokussiert ist, das Offensichtliche auszublenden. Mit geschlossenen Augen fahren wir mit Vollgas in einem lichtlosen Tunnel, an dessen Ende eine Wand wartet.

Für die Spätphase unseres Untergangs ist der GAK die richtige Mannschaft. Weil er eigentlich gar keine Mannschaft ist, sondern ein Konstrukt. Wer den GAK spielen sieht, sieht ein Gespinst aus Erinnerung und Wunschdenken. Hier spielt nicht der klägliche Triumphator regionalen Topfenkicks, sondern immer noch der österreichische Meister. Anders ist die Anhänglichkeit seiner Fans wirklich nicht zu erklären. Vom eingefleischten Masochismus einmal abgesehen.

Denn Fan sein heißt leiden. Leidet schon der gewöhnliche Fanatiker so sehr an der Welt, dass er sich ganz in ein Detail verbeißt, das ihn das große Ganze vergessen lässt, so gibt der GAK-Anhänger beim Eintritt ins Stadion jeden Realitätssinn ab. Dass es erst in der Relegation zum Platzsturm kam, ist fast ein Wunder. Denn welches Spiel die Fans und Hooligans sehen, ist unbekannt. Sicher ist nur, es ist nicht auf dem Rasen, sondern in ihren Fußballköpfen.

In Hartberg wird ihnen also nicht etwa die Unterlegenheit ihrer Traummännleinschaft aufgefallen sein, sondern ein schreiendes Unrecht, das den wehrlosen Athletikern widerfährt.

Zwei Spiele muss der GAK nun ohne solche Zuschauer auskommen. Aber das macht nichts, das Publikum wird sich zu Hause das Spiel vorstellen. Der GAK sollte von Börsenmaklern gesponsert werden. Denn die virtuelle Finanzwelt beruht nur noch auf Vereinbarungen, an die niemand mehr glauben mag. In diesem Sinne sollte der GAK gar nicht mehr antreten müssen, um sein Spiel zu machen.

Einige meiner besten Freunde sind GAK-Anhänger. Das gibt mir zu denken. Denn in so einem Umfeld kann kein gesunder Geist gedeihen.

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also dieser artikel is von anfang bis zum ende eine pure beleidigung an die leute die für den gak arbeiten bzw. sympathien haben.

 

wirklich schlimm, dass die kleine so einen text abdruckt, da kann ma gleich schreiben:

 

der gak is schlecht, schlecht, schlecht,... und alle die damit was zu tun haben auch.

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Eigentlich habe ich einen eigenen Thread über den heutigen Artikel eröffnet, um diese Frechheit explizit darzustellen. Auch um damit der KleZe einen eigenen "Thread" zu widmen. Einen Beitrag im allgemeinen Thread wollte ich bewußt vermeiden, um das nicht zu verwässern.

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Die mit Abstand größte Frechheit, die ich je in einer Zeitung gelesen habe!! Schlichtweg skandalös!!!

Hab das Blatt aufgrund der großteils negativen Berichterstattung über den GAK schon vor Jahren gekündigt, den heutigen Bericht aber aufgrund mehrerer Anrufe, die ich bereits in den frühen Morgenstunden erhalten habe, online gelesen.

Eine derartige Diffamierung (iS einer Ehrverletzung) zu veröffentlichen, ist eine Sauerei, die ihresgleichen sucht!! :evil: :evil:

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Zu seiner Entlastung muß man sagen, dass die Kolumne als "Satire" gekennzeichnet ist. Aber was ist Satire?

 

Lt. Wikipedia gilt unter anderem:

 

Satire kann folgende Funktionen haben (nicht alle müssen im Einzelfall gleichermaßen gegeben sein):

Kritik: Nach Schiller stellt die Satire die mangelbehaftete Wirklichkeit einem Ideal gegenüber. [1]

Polemik: Einseitigkeit, Parteilichkeit, Agitation bis hin zur Aggression.

Didaktik: direkte oder indirekte Absicht zu belehren und zu bessern.

Unterhaltung: Nähe zu Formen der Komik und zur Parodie, von denen sie sich durch die kritische Haltung unterscheidet

 

Also der eine Punkt trifft sicher zu.

 

Für mich gehört aber zur Satire auch zumindest ein Funken Unterhaltung, davon ist hier aber keine Spur.

 

Also Satire ist es schon. Aber gute Satire ist was ganz anderes...z.B: Tucholsky, Kishon, Loriot

 

PS: Nur damit es klar ist: Meiner Meinung nach läßt hier jemand bewußt auf den GAK hintreten.

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Geh bitte! Das ist doch lächerlich! Eine Satire bleibt eine Satire, auch wenn sie schlecht ist. Wenn der Stadtclown gute Satiren schreiben könnte, dann würde er es nicht in der Kleinen Zeitung tun.

 

Nachtrag: Jetzt hat der Typ erreicht, was ihm trotz jahrelanger Bemühung nie gelungen ist: Tausende Leute sprechen über ihn. ...und ich ärgere mich schon darüber, dass ich ihm ca. das 100-fache an der tatsächlich verdienten Aufmerksamkeit geschenkt habe.

 

Wenn ihr ihm wirklich weh tun wollt, dann tut das, was ihr die letzten Jahre mit ihm gemacht habt: Net amal ignorieren!

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Da hast du recht wenn es eine Satire auf die zeitgenössische minderwertige Presse, oder die einfältig und einseitig agierende Journaille sein soll.

Unrecht hast du aber wenn es eine Satire auf den GAK/Fussball/Fan an sich sein sollte. Da ist es schlicht und einfach eine Beleidigung.

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Satire schön und gut, aber Satire hat nichts mit Lügen zu tun. Schon klar, dass manche satirischen Aussagen nicht der Wahrheit entsprechen, um jemanden durch den Kakao zu ziehen. Aber was der Affe da macht, ist nichts anderes als Lügen zu verbreiten. Zu behaupten, dass der GAK ein schlechtes Umfeld oder im letzten Jahr schlechten Fußball gespielt hätte, ist wohl der größte Blödsinn, den ich je in der KleZe gelesen hab (und wir wissen alle, wie viel das aussagt).

 

Entweder dieser Typ hat keine Ahnung oder er will einfach nur auf den GAK einschlagen. Wahrscheinlich von beidem a bisserl.

 

BTW: Was mir grade noch einfällt: Dieses Klopapier ist ja Sponsor bei uns! Unfassbar...

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@ras

Schriftgrad 14 ok?

Weniger kriegst jetzt aber net.

Manche Journalisten glauben ja wirklich, sie sind wer... kenne von denen genug.

 

Schon ok, geht ja nur darum, dass sich die leute hier nicht gegenseitig mit den Schriftgrößen usw zu übertrumpfen beginnen. Auf den Inhalt kommts an, nicht auf die Größe (zumindest hier).

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Ein ärmlicher Artikel, der auf das allerwesentlichste Element des Fussballs mangels Verständnis für ebendiesen vergisst: Tradition.

Hier wird vergeblich versucht, unter dem Deckmantel einer Satire absolutes Unwissen zu verstecken und nebenbei wird auch keinem halbwegs gesunden Geist auch nur ein einziger Schmunzler entlockt.

Es wäre besser gewesen, den Platz einfach weiss zu lassen oder ein kostenloses Inserat für "Licht für die Welt" abzudrucken.

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hey, warum diese aufregung?

 

da schreibt jemand, der offensichtlich von verbundenheit, tradition und fussball im allgemeinen, keine ahnung hat, einen kleinen aufsatz und hier bricht ein sturm der entrüstung los.

 

der gute mann kann sich halt nicht vorstellen, dass es verdammt viele leute gibt die sei 20, 30 oder gar 50 jahren zu ihrem verein stehen, selbst wenn dieser nicht in der höchsten liga spielt und schwierigste zeiten durch macht.

 

ich fühle mich weder angegriffen, noch kann ich mich über sowas ärgern. der mann tut mir eher leid, dass er diese gefühle der loyalität, freude, schmerz und trauer ich kennt und ein ziel- und heimatloser gloryhunter ist.

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Leutln, ich bin sogar froh, dass der für die KZ schreiben darf. Sonst bliebe ihm auch nur das übliche Schicksal seiner Spezies. Das sind nämlich die Typen, die sogar bei der Rosi Mild Hausverbot haben, weil sie es nicht lassen können die anderen Gäste mit ihren pseudointellektuellen Ergüssen zu quälen, von alternativer Sozialhilfe (= "Kulturförderung") leben und beim Standl am Kaiser Josef- Markt um 9:00 Vormittag ein Achterl schnorren.

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hallo leute,

bis dato war ich immer stiller teilhaber bzw. leser unseres forums. nur dieser artikel veranlasst mich nun aktiv am geschehen teilzunehmen. mein vater hat mich heute früh auf diesen artikel in der KZ aufmerksam gemacht, da ich die KZ als printausgabe schon lange nicht mehr abonniert habe.

 

dieser artikel dieses pseudointellektullen journalisten ist eine einzige bodenlose frechheit die seinesgleichen sucht. gut es gibt gewisse leute die so etwas von sich geben, dass sind meistens leute die sich mit einer sache überhaupt nicht identifizieren können und aufgrund ihrer ideale und ihrer einstellung solch eine unqualifizierte sch.... von sich geben.

 

nur wer gibt dieses typen das recht so beleidigend zu urteilen? jeder von uns allen kann sich nicht mit allem und jeden identifizieren, auch ich nicht aber das gibt mir / uns noch lange nicht das recht so zu urteilen/schreiben.

das ist eine respekts- sowie anstandssache.

 

aber die noch größere frechheit ist, dass die KZ einen solchen artikel freigibt.

 

normalerweise müsste man als GAK fan die KZ sowie diesen typen auf rufschädigung bzw. beleidigung verklagen.

 

bei solch einem artikel bekommt das wort "fremdschämen" wieder eine neue bedeutung.

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