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Zukunft des GAK-TZ


pazi

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Naja, eine Bus- oder Straßenbahnstunde kostet nun einmal (und Fahrzeuge sind genauso viele da, mit ein bisserl Reserve wie für den Planbetrieb notwendig) und alles ist auf Groschen und Cent kalkuliert. Ob das jetzt 400 Euro oder 400 Mio. Euro sind, ist vollkommen egal ...

 

Deine Frage, ob die Städtische Verkehrsplanung (nicht unbedingt die Holding) Gedanken über ein verbessertes ÖV-Angbot zu den GAK-Spielen (v. a. nachher) machen sollte, kann ich nur mit "JA" beantworten. Im Moment sieht man dafür offenbar keine Notwendigkeit und hat - möglicher- und richtigerweise - andere Prioritäten (Grazer Westen ...).

 

Und Mehreinnahmen sind es nicht unbedingt beim Einschubverkehr (wäre auch ökonomischer Wahnsinn, da noch für jede Fahrt extra kassieren zu wollen - das geht bei freiwilligen Helfern, aber nicht bei einem Busfahrer, der pro Stunde bezahlt wird), weil ca. 90 % der ÖV-Nutzer sicherlich auch mit dem regulären ÖV anreisen (und da schon bezahlt haben bzw. eine Dauerkarte o. ä. haben werden). Zusatzeinnahmen sind marginal, die Kosten bleiben (allerdings als Nebeneffekt vielleicht die eine oder andere Autofahrt weniger) - betriebswirtschaftlich problematisch, volkswirtschaftlich sehr sinnvoll ...

 

Auch beim jetzigen Shuttleservice durch den "Schöcklbus", den der Verein bezahlt, werden die Ausgaben die Einnahmen eher übersteigen - muss aber als guter Service bleiben und mehr beworben werden!!!

 

W.

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Der Zuseherschnitt in der Ersten Liga lag im gesamten Herbstdurchgang bei unter 1400. In der gesamten vergangenen Saison bei unter 1500. (Offizielle Zahlen von Bundesliga.at)

 

(So nebenbei: Der Zuseherschnitt der vergangenen Bundesligarunde lag bei unter 3200).

 

Diese Zahlen verdeutlichen welche Stadiengrößen in Österreich adäquat wären.

 

Selbst der Bundesliga Präsident bemerkte unlängst im Kleine Zeitung Interview dass die österreichischen Stadien zu groß seien und sich dies negativ auf die „Stimmung“ und „Atmosphäre“ auswirke. No Na, welch eine Erkenntnis.

 

Wir können daraus unsere Lehren ziehen und darauf schließen welche Stadiengröße für uns adäquat ist. Gut, im Vergleich zur Ersten Liga sind wir (noch) überdurchschnittlich, jedoch bezweifle ich sehr stark dass wir in der Ersten Liga einen Durchschnitt über 3000 hätten. Ich tippe da mal vorsichtig auf 2000-2500 als Schnitt.

 

Liebenau ist ja bekanntlich unter 3000 Zuseher ein Verlustgeschäft.

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Es ist sicher noch Potential da um mehr Leute (höhere Spielklasse) zu uns zu bewegen. Wenn man gesehen hat wie schnell das Spiel gegen Rebenland ausverkauft war, da wären wohl auch 3.000 oder vielleicht sogar 3.500 Leute gekommen. Aber ich kann mich da nur Wiederholen, so wie es jetzt ist geht einfach nicht mehr. Wenn man in der aktuellen Lage ausverkauft ist, dann ist das so stressig. Im Spiel gegen Rebenland hat man gesehen, dass sogar 2.500 zu viel sind. Das Spiel gegen Judendorf (3.000) hat es auch gezeigt dass bei uns schon noch mehr möglich ist. 

 

Wenn man oben steht, dann sieht man nicht mal mehr die rechte Seite runter. Wenn man unten steht, hinterm Tor, dann siehst du absolut gar nichts mehr wenn auf's eigene Tor gespielt wird. Schon gar nicht mehr die Leute die etwas kleiner sind, die sehen sowieso nix mehr. 

 

Also warum sollten wir mehr Leute runter kriegen wenn viele nichts sehen? Ist eh schon bewundernswert wie viele sich das alle 2 Wochen immer und immer wieder antun. 

 

Sorry, aber die aktuelle Infrastruktur lässt nicht mehr wie 2.200 Leute zu. Da werden sich einige wohl überlegen ob sie sich das antun. Vom Regen möchte ich gar nicht erst anfangen. Unsere Infrastruktur ist leider genau der Liga angepasst.

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@Roman: Die von dir angesprochenen Spiele waren Ausnahmesituationen und sind nicht der Regelfall.

 

Wir hatten im Herbstdurchgang durchschnittlich 1810 Zuseher bei den Heimspielen.

 

Aber du hast Recht unsere Infrastruktur gehört verbessert. Wir bräuchten wohl mehr Sitzplätze, eine Stehplatztribüne hinterm Tor und einen Auswärtssektor.

 

Mir geht es darum anhand von offizieller Zahlen zu argumentieren was sich finanziell lohnt bzw. welches „Stadion“ größenmäßig adäquat ist für uns.

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@Roman: Die von dir angesprochenen Spiele waren Ausnahmesituationen und sind nicht der Regelfall.

 

Wir hatten im Herbstdurchgang durchschnittlich 1810 Zuseher bei den Heimspielen.

 

Aber du hast Recht unsere Infrastruktur gehört verbessert. Wir bräuchten wohl mehr Sitzplätze, eine Stehplatztribüne hinterm Tor und einen Auswärtssektor.

 

Mir geht es darum anhand von offizieller Zahlen zu argumentieren was sich finanziell lohnt bzw. welches „Stadion“ größenmäßig adäquat ist für uns.

 

Heuer hatte man aber auch ein wenig Pech mit dem Wetter, das hatten wir die Jahre zuvor eigentlich nicht. Ich mag auch nicht zum Spiel gehen wenn es regnet. Unsere Top Spiele kommen alle im Frühjahr, da wird der Schnitt wohl klar nach oben gehen. 

 

Ist ja gut wenn du mit offiziellen Zahlen argumentierst, da es ja Fakten sind. Aber ich bin mir sicher, wenn man wie 2012(wer weiß wann) in der Regionalliga vorne mitspielen, dann sind 3.000 pro Spiel bei einer besseren Infrastruktur sicher nicht unmöglich. 

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Stimmt. Die Tribüne noch. Dann kannst das Ding von der Kapazität her bei 3.000 abhaken, wennst noch irgendeinen Komfort haben willst.

Bis jetzt wurde innerhalb des GAK 1902 das Beste daraus gemacht.

 

 

Von seitens des Vereins wurde wahrscheinlich wirklich alles gemacht, aber von seitens der Stadt mMn nicht. Wir sind genauso nur Mieter, gleich wie Sturm in Liebenau. Dort wurde aber nie nach einer drittellösung angesucht für diverse Ausbauten wie den VIP-Klub usw. Der Gak strebt aber nach einer drittellösung an, deshalb hab ich mich ja aufgeregt. Ein Verein der ein Budget von 13 Millionen hat bekommt beim Stadion fast alles was sie wollen/brauchen und ein Verein in der Landesliga(ungefähr 700.000 Budget) strebt nach einer drittellösung an. Wenn man das als außenstehender hört, glaubst wohl im falschen Film zu sein.

 

Ich weiß dass das Stadion für beide gebaut wurde, aber die Lage hat sich nunmal verändert. Aber was sind die paar Euros gegen das was die Stadt an Liebenau (Eishalle, Stadion) in den letzten Jahren investiert hat. Der Verein war laut Aussage von Rannegger nicht nur einmal bei der Politik. 

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Zum einen sollten wir nicht immer hinzeigen, was der andere Verein nicht alles bekommen hat und nichts dafür zahlen hat müssen. Ihr könnt mir glauben, ich mag den anderen Verein wirklich nicht, aber objektiv gesehen, muss man die Kiche im Dorf lassen. Über die Ausbaupläne in der Merkur Arena wurde lange diskutiert, es ist DAS Stadion in Graz bzw. Steiermark - auch wenn es vielen nicht mehr zusagt. Der andere Verein hat seit dem Zwangsausgleich wirtschaftlich soweit solide gearbeitet und war im großen und ganzen auch sportlich nicht un erfolgreich. Er gehört leider zu den 4 großen Vereinen in Ö. Sie werden auf lange Sicht gesehen, den steirischen Fußball repräsentieren und ziehen dann doch zwischen 6.000 und 15.000 Fans an.

Wir - der GAK geht 4x pleite, gründet sich neu, die Stadt muss das TZ kaufen, der GAK steigt auf und steigt auf und fordert relativ rasch finanzielle Hilfe für den Ausbau des TZ. Das ist auch alles legitim.

1) handelt es sich um Steuergeld und 2) wenn die öffentliche Hand immer sofort finanzielle Hilfe bei jedem Aufschrei zusagt, hätten wir nicht eine Verschuldung von 70 % des BIP sondern 1.000 %.

So wie ich es legitim finde, dass der GAK etwas plant und finzielle Hilfe der öffentlichen Hand anstrebt und fordert, so finde ich es legitm, wenn sich die öffentliche Hand alles in Ruhe ansieht, die Entwicklungen etwas beobachtet, die Ausbaupläne prüft und vielleicht nicht sofort zusagt und zahlt.

Wenn der GAK solide arbeitet - sowohl sportlich als auch wirtschaftlich - und vernünftige, nachhaltige und langfristige Pläne vorlegt, wird die öffentliche Hand auch helfen. Da bin ich mir sicher. So ist auch eher gewährleistet, dass in etwas vernünftiges investiert wird.

 

Und glaubt mir - wenn ich es mir wünschen könnte, ich würde den anderen Verein nicht mal die 8. Liga wünschen. Aus und weg mit ihnen! Dem GAK würde ich es wünschen, ein schönes Stadion mit vielen Fans zu haben und mit einem sportlichen und wirtschaftlichen soliden Dasein in der Bundesliga zu spielen...

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Und glaubt mir - wenn ich es mir wünschen könnte, ich würde den anderen Verein nicht mal die 8. Liga wünschen. Aus und weg mit ihnen! Dem GAK würde ich es wünschen, ein schönes Stadion mit vielen Fans zu haben und mit einem sportlichen und wirtschaftlichen soliden Dasein in der Bundesliga zu spielen...

 

 alle argumente völlig richtig, allerdings hat sich bei mir mit zunehmendem alter auch das verhältnis zum stadtrivalen insoweit normalisiert, dass wir einfach unser ding machen sollten. was die schwarzen machen - wayne! und in der derzeitigen konstellation (LL - BL) sollte das auch nicht allzu schwer fallen.

insofern kann ich den letzten absatz so nicht nachvollziehen und uns tut's auch gut, da objektiv zu bleiben.

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Wenn der GAK solide arbeitet - sowohl sportlich als auch wirtschaftlich - und vernünftige, nachhaltige und langfristige Pläne vorlegt, wird die öffentliche Hand auch helfen. Da bin ich mir sicher. So ist auch eher gewährleistet, dass in etwas vernünftiges investiert wird.

 

 

Hat der Verein das nicht in den letzten Jahren? Hat sich sogar eine kleine Infrastruktur SELBST geschaffen und auch sportlich die Ziele erreicht. Die langfristigen Pläne dieses Vereins kennt doch jeder, das braucht man nicht 100x zu erwähnen. Wenn diese Tribüne nicht eine sinnvolle oder vernünftige Investition ist, was dann? Ich glaube ja auch daran, dass die öffentliche Hand helfen wird, nur suchen wir um eine drittellösung an, was als Mieter und Landesligist!! auch unüblich ist. 

 

Beim obrigen Text gebe ich dir im übrigen Recht. Zeige nur nicht mit dem Finger, habe nur Fakten aufgezählt, da kann man nicht immer gleich vom Fingerzeig reden. 

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Hat der Verein das nicht in den letzten Jahren?

Nein, eben nur vier Jahre. Dem gegenüber stehen davor mind. 10 Jahre Misswirtschaft. Der Weg ist gut, aber er muss auch konsequent so weitergegangen werden. Das muss man erst beweisen, dass man das tatsächlich langfristig kann.

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Nein, eben nur vier Jahre. Dem gegenüber stehen davor mind. 10 Jahre Misswirtschaft. Der Weg ist gut, aber er muss auch konsequent so weitergegangen werden. Das muss man erst beweisen, dass man das tatsächlich langfristig kann.

 

Wenn man ewig in der Vergangenheit hängt, dann hat man keine Zukunft? Sollen wir jetzt ewig in den "Niederungen" bleiben um etwas zu beweisen? Sag lieber welcher Weg weiter gegangen werden muss? 

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Es geht überhaupt nicht um Schuld, sondern um den Aufbau und Erhalt(!) von Vertrauen. Und da steckt man, verständlicherweise nach erst vier Jahren solider Arbeit, noch in den Kinderschuhen. Das heißt nicht, dass man bei der Stadt oder dem Land nicht mal anklopfen soll, sondern dass man seine Forderungen nach finanzieller Unterstützung nicht als verpflichtend oder unumgänglich ansehen soll.

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Wenn man ewig in der Vergangenheit hängt, dann hat man keine Zukunft? Sollen wir jetzt ewig in den "Niederungen" bleiben um etwas zu beweisen? Sag lieber welcher Weg weiter gegangen werden muss? 

 

 

Es geht überhaupt nicht um Schuld, sondern um den Aufbau und Erhalt(!) von Vertrauen. Und da steckt man, verständlicherweise nach erst vier Jahren solider Arbeit, noch in den Kinderschuhen. Das heißt nicht, dass man bei der Stadt oder dem Land nicht mal anklopfen soll, sondern dass man seine Forderungen nach finanzieller Unterstützung nicht als verpflichtend oder unumgänglich ansehen soll.

 

Das eine ist eine emotionale Fansicht, das andere eine rationale Klubsicht. Beides völlig legitim und richtig.

Wenn es allerdings um Finanzen und Forderungen an die Politik geht, muß der rationale Zugang bei weitem überwiegen.

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@Celeb

 

Sehe das natürlich nicht als verpflichtend an. Ich habe eh ganz am Anfang schon geschrieben dass das ein ganz schwieriges Thema ist und weiterhin sein wird. Ich möchte da keine Entscheidung treffen müssen so wie es bei uns gewisse Leute aber treffen müssen wie bzw. wo es auf Dauer weitergehen wird/soll usw.

 

@Keyserkeli

 

Ja, als Fan sieht man vieles anders. Vielleicht ist dieses Thema Tribüne bis zum Sommer hin ja geklärt. 

 

Man möchte aber auch die Kurve überdachen, heißt da wird man auch wieder Geld brauchen. Da werden so oder so noch einige Diskussionen geführt werden. 

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@aufewigrot @derGrazer

burschen, man nennt diesen prozess der budgetierung auf gemeinde-, landes- und bundesebene grob zusammengefasst repräsentative, parlamentarische demokratie.

da könnt's jetzt nackt im kopfstand mit dem arsch fliegen fangen, das gemächt in den GAK-schal gewickelt, das wird sich trotzdem so schnell nicht ändern...

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