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Gejammere über Zuseherzahlen ....


chefkoch

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Immer wieder liest man in den Postings, dass alle über die Zuseherzahlen des GAK enttäuscht sind. Habe mir soeben die Zuseherstatistik aus SPORT 1 geholt, Stand 8.11.2004:

 

1) RAPID 12.675 (Durchschnitt)

2) Mattersburg 11.563

3) Salzburg 8.700

4) GAK 8.430

6) Austria Wien 6.801

7) Sturm 6.449

 

Ich finde, dass der GAK mit Zuseherzahlen zw. 6.000 - 12.000 je nach Gegner nicht so schlecht liegt. Kann mich noch gut an die GAK-Platz-Zeiten erinnern, wo wir oft nur 3.000 Zuschauer hatten. Noch 2 Beispiele, die mir dieses Wochenende auffielen.

 

a) AUSTRIA WIEN: Seit Wochen ein Sieg nach dem anderen. Tore wie am Fließband. Am Donnerstag großer Erfolg gg. Real Saragossa. Gestern Meisterschaft gg. Bregenz, 5.200 Zuseher.

B) STURM GRAZ: Vor einer Woche Derbysieg. Mannschaft im Aufschwung. Samstag wichtiges Spiel gg. einen direkten Konkurrenten, 6.200 Zuseher.

 

Daher ist unsere Zuseherbilanz nicht die schlechtere. Graz ist nunmal keine Millionenstadt. Darum hören wir auf zu jammern und ewig zu klagen, wo die Leute sind. Das nicht JEDER, der bei der Meisterfeier dabei war auch ins Stadion geht, ist wohl klar. Diese Feier ließ sich z.B. auch meine Tante nicht nehmen, obwohl sie nicht einmal weiss, wo das AS liegt.

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passt ganz gut zur raunzerei find ich...

 

 

aus dem sbg-forum (die habens wiederum aus einem deutschen-forum wie unschwer zu erkennen):

 

Aaaaaaahhh! Ich fühle mich herrlich.

Ich blicke zurück auf ein Fußballwochenende, das mir mal wieder bewiesen hat, welche ungeheure Macht ich über den Fußball habe. Wegen mir stand der BVB lange am Abgrund und ist inzwischen einen entscheidenden Schritt weiter. Wegen mir kommen 5.000 Zuschauer weniger pro Spiel zum 1. FC Kaiserslautern als noch vor wenigen Jahren, obwohl der Betze seitdem größer geworden ist. Wegen mir tanzt beim FC Bayern jetzt Berni der Bär statt Bazi durchs Olympiastadion. Und – ach ja, à propos: Wegen mir spielt der TSV 1860 vor 48.000 leeren Sitzschalen in ebendiesem Stadion statt an der Grünwalder Straße.

Wer ich bin, dass ich eine solche Macht über den deutschen Fußball habe?

Ich bin das goldene Kalb, das die Vereine seit Jahren umtanzen. Ich bin der Teufel, dem die Dortmunder wie einst Timm Thaler ihre Seele verkauft haben. Ich bin das Wachstumspotential, das findige Marktforscher errechnet haben und dem sämtliche Vereine seitdem hinterher jagen. Ich bin der vereinslose Fußballfan!

 

Die meisten von Euch sind Anhänger eines Vereins, treue Seelen, die zu 100 % (oder auch 104, 109 oder 1860 %) hinter ihrem Verein stehen. Ihr geht ins Stadion, habt wahrscheinlich sogar eine Dauerkarte, seid immer da gewesen und werdet auch immer wieder hingehen, weil Ihr vom Verein sowieso nie loskommen werdet. Oh, tut mir leid für Euch! Denn Eure Treue ist Euer Pech – der Verein muss sich für Euch nicht mehr ins Zeug legen. Ihr kommt ja eh wieder! In den Zahlenspielereien der Fußballunternehmen seid Ihr auf Jahre fest einkalkuliert. Zur Belohnung dürft Ihr ab und zu mal ungestraft die Abfahrt des Mannschaftsbusses hinauszögern, mehr Einfluss gesteht man Euch nicht zu.

Ich hingegen – ich komme nur, wenn der Erfolg da ist, ein wenig internationales Flair und ein divenhafter Weltstar; wehe, wenn nicht, dann pfeif ich! Also reißt sich der Verein den Hintern auf, um mir genau das zu bieten. Netterweise nicht nur den Hintern, sondern auch den Boden finanzieller Solidität.

 

Den BVB-Fans unter Euch waren all die Titel vermutlich gar nicht so wichtig. Klar war es schön, mit dem Verein Erfolge feiern zu können, doch Ihr wart auch schon in den trüben 80ern eine Legende, habt in vielen Jahren des Abstiegskampfs immer für eine ganz besondere Stimmung gesorgt, habt Eure Borussen damals trotz aller Sorgen innig geliebt und würdet den Verein auch heute noch genauso lieben, auch wenn es jedes Jahr nur um einen UI-Cup-Platz gehen würde. Selbst wenn der BVB zwischendurch mal in die zweite Liga abgestiegen wäre – Ihr wärt nach Meppen oder Burghausen mitgefahren, hättet Euch auf ein paar neue Stadien gefreut und wärt nach einem Jahr oder zweien voller Stolz zurückgekehrt. Was ich damit sagen will: Um sich Eure Liebe zu sichern, hätte der Verein nicht Amoroso kaufen und Möllerriedlekohlerreuterhässler aus Italien zurückholen müssen, Ihr hättet Euch auch weiterhin mit Knut Reinhardt, Teddy de Beer und Susi Zorc identifizieren können. Für mich jedoch und meine Millionen wankelmütigen Artgenossen, die Ende der Neunziger plötzlich im BVB-Trikot durch Magde-, Lüne- und Regensburg flaniert sind, waren die sportlichen Erfolge Grundvoraussetzung für unseren Meinungsumschwung weg von den Bayern, hin zur Borussia. Ohne Champions-League-Titel kein BVB-Trikot und kein gelegentlicher Besuch im Westfalenstadion. Nun, die Folgen sind bekannt. Unsre Sympathie war zu teuer erkauft, der Verein geht die Emscher runter, und wir Wechselwähler gehen künftig einfach nicht mehr hin, sondern haben uns inzwischen Bremen, Mainz oder mal wieder den Bayern zugewandt. Ihr jedoch müsst da bleiben und zusehen, wie der BVB in zwei Jahren in der Oberliga oder – wenn es ganz schlimm kommt – in der Kreisklasse wieder von vorne anfangen muss. Und das alles, um ein paar Jahre ‚trendy’ gewesen zu sein...

 

Die selben schmerzhaften Erfahrungen machen auch die ebenso roten wie armen Teufel in Kaiserslautern. Die selben Profilierungsstrategien, der selbe finanzielle Wahnsinn. Auch hier ein Stadionausbau, den man nur braucht, um uns Modefans auch noch unterbringen zu können. Aber vielleicht schaue ich ja auch mal zur WM vorbei und lasse die durchschnittlich pro WM- Tourist errechneten 178 € in der Stadt, wer weiß?

Selbst der große FC Bayern hofiert mich mit allen Mitteln. Weil ihnen jemand gepetzt hat, dass ihr bisheriges Maskottchen so hässlich ist, dass kleine Kinder vor ihm erschrecken und nur echte Bayern-Fans den „Bazi“ mögen können, haben die Marketingstrategen des Rekordmeisters ihren Plüsch- Quasimodo umgehend zurückgerufen. Denn die echten Fans kaufen ja ohnehin alles, die unechten gilt es zu gewinnen! So grüßt seit einigen Monaten „Berni“ ins weite Rund, konsequenterweise ein Bär, denn, so Rummenigge: „Die Hälfte der weltweit verkauften Plüschtiere sind Bären.“ Glückwunsch, lieber Karl-Heinz, zu all den neuen Bayern-Fans in China und Chile, Chicago und Chisinau!

 

Am härtesten jedoch hat es mal wieder die Anhänger des Lokalrivalen erwischt. Nie wurde das Halali auf mich als Modefan so deutlich geblasen wie einst an der Grünwalder Straße. Als vor knapp 10 Jahren der andere Münchner Karl-Heinz, der Wildmoser nämlich, ein neues Jagdrevier suchte für seine Hatz nach meinem Geld und meiner Liebe, und dies im Olympiastadion zu finden glaubte, war die Empörung unter den langjährigen Löwenfans gewaltig. Doch denen, die zuvor lange Jahre treu auch in der Bayernliga gekommen waren, zeigte der Oberlöwe die kalte Schulter, ich als potentieller Neufan war ihm da viel wichtiger. „Sollen die paar Hanseln doch wegbleiben. Für die hundert, die wegen dem Stadion wegbleiben, werden 20.000 neue kommen.“ Recht hatte er, der Kalleinz. Sie kamen wirklich, die 20.000. Doch sie bleiben nicht, warum auch? Kaum war der Erfolg weitergezogen, setze sich auch die Karawane seiner Jünger in Bewegung. Wir sind nämlich auch treu, wir Erfolgsfans, jawohl, uns selbst und unserer Liebe. Wir werden immer wieder hingehen, wir werden immer da sein. Wir sind die Gollums des Fußballs, wir biedern uns jedem an, um in seiner Nähe zu sein. So sind wir immer da, wo er auch ist – unser Schatz, der Erfolg!

 

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messerscharf und äusserst unterhaltsam dieser artikel. danke an ap service.

 

trotzdem geht mir eines nicht und nicht in den sinn:

der anteil der zuschauereinnahmen am gesamtbudget nimmt (glaub ich zumindest) doch stetig ab und wir spielen in einem stadion dass nur zur hälfte ausgelastet ist. ausser bei monopolähnlichen oder kartellartigen märkten funktioniert doch alles mehr oder weniger über angebot und nachfrage. ausserdem hat jedes produkt seinen preis.

was spricht also dagegen mit den kartenpreisen in den leeren sektoren soweit runterzugehen dass sich interessenten finden???

wo ist der nachteil?

einige behaupten dass die stimmung bei 12000 leuten um nix besser bzw. sogar schlechter sei als bei 6500. ok, mag so sein.

auf die mannschaft und ihre leistung hat ein volleres stadion aber sicher überwiegendst positive auswirkungen.

die werbepartner kümmern sich auch nicht darum wieviel einer bezahlt hat um einen telekabel oder kik-überzieher zu bestaunen.

abgesehen davon: auch wenn die "neuen rekruten" überwiegend trittbrettfahrer sein sollten, bei guten leistungen am feld gehen sie bei der welle sicher eher mit als die plakate. :roll:

 

geiz ist geil! ob es jetzt ums telefonieren um neue winterreifen oder um eintrittskarten geht. die kaufkraft stagniert und viel mehr leute als noch vor 15 jahren rechnen genauer nach was sie jetzt wirklich "brauchen" und was nicht.

 

gerade unserem in letzter zeit so enttäuschten präsidenten ist der ursächliche zusammenhang zwischen preis eines produktes und dessen absatzzahlen sicherlich bekannt. gerade wenn er sich also aus der reserve locken lässt und als co-veranwortlicher miteinstimmt in den raunzerkanon, sollte er sich eingehender mit der thematik beschäftigen und es nicht kopfschüttelnd beim "wir sin eh schon so runtergangen", "anderswo is es viel teurer" und den bettelbriefen belassen.

 

finanziell stellt es kein grosses wagnis dar weil eben der anteil der einnahmen sowieso gering ist.

es wäre absolut logisch eben weil wir nicht das unmittelbare einzugsgebiet von st. hanappi haben und es bringt jede menge positives image. fernsehausschnitte aus dem ass mit vollen rängen im hintergrund wirken einfach besser, marketingmässig könnte man sich als preisbrecher ins rampenlicht stellen........

 

wie schon gesagt, wahrscheinlich will ich es einfach nicht verstehen.

 

gruss hut

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Lieber H-UT,

 

wenn ich richtig verstanden habe, auf was du hinaus willst...

 

du würdest gerne alle Karten, die sagen wir mal bis 15.00 am Matchtag nicht verkauft sind, um z.B: den halben Preis hergeben, weil bevor Stadion halbleer, Sitze irgendwie vollkriegen!

 

Prinzipiell hast net unrecht! Es gibt dabei aber das eine oder andere kleine Problem, das du übersehen hast!

Wenn der Gak das so machen würd, dann würd doch kein Mensch mehr die Karten vor 15.00 kaufen...warum auch, dann würd ich ja mehr zahlen!

 

Selbes Prinzip wäre, wenn du nur z.B: die Sektoren 5-7 so billig machen würdest! Dann würde jeder, der eine billigere Karte haben will, in diese Sektoren, dafür bleiben die anderen frei!

Egal wie man es dreht und wendet...mehr Leute werdens net!

 

Und vorallem, wennst die Karten zu dem Preis mehr oder weniger verschenken wilst...dann kommt noch ein kleiner Punkt dazu! Und zwar unsere Dauerkartenbesitzer! Wennst das so machst, musst da wieder irgendein Zuckerl einfallen lassen, das preislich mindestens aufs selbe kommt, das sich die net verarscht fühlen!

 

Nix für ungut, aber i glaub deine Idee würd net funktionieren!

 

P.S: Sollt ich was falsch verstanden haben, dann korrigiere mich bitte!

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@hut

 

Die Forever-Card war GENAU so eine Idee.

Eigentlich müssten die Sektoren 24 bis 26 immer ausverkauft sein.

Gedacht für Leute, die bisher etwa 6 Spiele oder mehr pro Saison gesehen haben.

Die restlichen 12 bekommen sie nun gratis dazu, und das Anstellen fällt auch flach.

Gleichzeitig hätte dadurch eine breitere Fantribüne entstehen sollen, der "Funke" vom 25er sollte dadurch leichter aufs restliche Stadion "überspringen".

 

Wurde so gut wie gar nicht angenommen, wie du an den Zuschauerzahlen in den beiden "neuen" Sektoren sehen kannst.

 

dh der "Markt", von dem du sprichst ist so gut wie gar nicht preiselastisch, die Leute die kommen, kommen auch wenn die billigste Dauerkarte 250,- kostet, weil sie das "Produkt" GAK so oder so "brauchen". Duch die Verbilligung um 60 Prozent sind so gut wie keine neuen Fans dazugekommen, weil diese das "Produkt" GAK so oder so NICHT "brauchen".

Unser Fanpotential wächst nur durch stetige Erfolge und durch Platzierungen vor dem Stadtrivalen. Die 10-jährigen werden so emotional an den Verein gebunden und kommen dann auch später ins Stadion.

Aber wer wird mit 25 oder 50 plötzlich zum Fussball- oder gar GAK-Fan, weil die Tickets nur mehr 5 statt 10 Euro kosten, stellt sich (gerade aktuell) 120 Minuten ins Stadion und friert sich dabei den Arsch ab?

 

Die emotionale Bindung hängt nicht vom Preis der Tickets ab.

Das Produkt Fussball lässt sich durch typische Angebots- und Nachfragekurven nicht erklären, weil es kein rationales sondern ein emotionales Produkt ist.

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waren nicht bei dem spiel vor 2 jahren als wir im keller waren über 11000 zuschauer weils gratis war?

die forever-card ist ein jahresabo um immerhin 103 euro. ich hab sie natürlich aber für jemanden der vor hat 5-10 mal zu gehen kein pappenstiel.

momentan zahlt man auf der nordseite und in den ecksektoren zb.: 1,27,21,22,23 (ex familiensektor) 15 euro für die karte. plätze auf die (wahrscheinlich so gut wie) kein abobesitzer scharf ist. abgesehen davon: die abobesitzer werden sicher verständnis aufbringen wenn man auf tages- oder dreierkombibasis die preise für die ladenhütersektoren zb. halbiert (7,9 oder 4,9 oder 9,9 inkl. gratistee und relaxpolster wegen der jahreszeit). alles besser als so wie jetzt die karten einfach zu verschenken.

 

gruss hut

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genauso ist es, es wird zwar gejammert aber nichts dagegen getan. hab beim warsteiner sportstammtisch den manager von hannover gehört. der hat auf die frage warum man nach dem ausbau des stadions und nicht gerade überwältigenden zuseheraufkommens die preise nicht zurücknimmt, folgendes geanwortet. es sagte das es stimme das man die preise während des umbaus erhöhen musste da die kapazität auf nur 20.000 gesunken war, man kann aber jetzt nicht die preise reduzieren weil man sonst gegenüber seinen partnern (was immer das auch ist) unglaubhaft im seriösen führen des vereines wird und man diese preise budgetiert hat.

 

also wenn nach angaben von rudi roth selbst der ticketverkauf am budget eh nur mehr knapp 10% sind, denk ich mit das dies sehr wohl ein posten ist wo man mal rieskieren kann.

 

wenn es stimmen sollte was redsteve behauptet:

 

die Leute die kommen, kommen auch wenn die billigste Dauerkarte 250,- kostet, weil sie das "Produkt" GAK so oder so "brauchen

 

haben wir diese leute immer. was aber mmn falsch gelaufen ist, ist die annahme das man mit der forevercard "neukundschaft" gewinnt. alles was neu ist werd ich einmal probieren, die hausfrau wird bei einem neuen waschmittel auch erst die kilopackung probieren und nicht den 20 kilo sack, sei er auch noch so günstig.

 

das heißt also das man etwas bei den tagestickets machen muß, eine preisstaffelung ist mmn die beste lösung. schlechtester platz billigste karte - bester platz ist gleich teuerste karte. das kann man wenn man redsteve glauben mag auch durchaus während der saison passieren.

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wenn aber 18 einzelkarten billiger sind als eine saisonkarten (am ev. selben platz) werden nicht viele leute eine saisonkarte kaufen, es sei denn diese ist mit anderen vorteilen (nicht nur alte schals o.ä.) gekoppelt.

 

wenn die saisonkarten allerdings wiederum billiger sind als die tageskarten, werden sich nicht um so viele leut mehr eine saisonkarte kaufen, als dass der verlust durch die preissenkung wettgemacht werden könnte.

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hier geht es aus meiner sicht um die heimspiele gegen bregenz, tirol, mattersburg, admira, salzburg, pasching und um unattraktive gegner in anderen bewerbsspielen. für die zukunft wäre es allerdings auch konsequent die abopreise in den unattraktiven sektoren anzugleichen. mit 5,75 euro im schnitt (forever) wirds nirgendwo eng werden mit sonderaktionen.

ziel sollte sein in jedem spiel mind. zwischen 10000 und 12000 zu haben. das wäre der rahmen den sich unsere jungs verdient haben.

einbußen bei den einnahmen? wenn apservice recht at sprechen wir hier von insgesamt 800000 euro die am spiel stehen. die forevercard war ein "sicheres" verlustgeschäft weil bestehende dauergeher umgestiegen sind. bei dieser aktion wäre der ausgang unbestimmt weil es auch um bisher nicht verkaufte oder aber verschenkte karten geht.

 

gruss hut

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ich finde die spark7 aktion (50% auf alle karten) bräuchte nur ein bißchen mehr an die große glocke gehängt werden. ich zahl mit student und spark7 gerade einmal 5,5 Euro im 26er. da bin ich sogar noch günstiger als mit der forevercard. schon klar dass nicht jeder bei spark7 ist, aber immerhin.

und das große PLUS - soweit ich weiß läuft das bei spark7 so, dass die restsumme die steiermärkische zahlt. also würde das heißen 5,5 euro von mir + 5,5 von der st. = 11 euro für den gak.

das ist wirklich gar kein risiko für den gak

 

grundsätzlich bin ich auch der meinung, lieber 5000 gratiskarten als ein halbvolles stadion. und ich als fan bin sowieso bereit 5,5 euro für den meinen "lieblingssektor" zu zahlen.

aber das beste was der gak wahrscheinlich tun kann ist einen attraktiven emotionalen offensivfußball über längere zeit zu bieten.

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Ich bin auch der Meinung, dass der Preis der Karten nur ein Punkt unter vielen Anderen ist. Sogar dabei ist zu unterscheiden:

Nach oben gibt es ab einem gewissen Punkt sicher eine Reaktion der Konsumenten. Wie man bei unserem Stadtrivalen deutlich sieht, ist diese Grenze hoch. Es wird zwar von den Fans ob der "CL-Preise" gejammert, aber ich bin überzeugt, selbst wenn der Eintritt um 50 % gesenkt würde, wären in der derzeitigen Situation nicht viel mehr Fans bei Sturm im Stadion.

Umgekehrt gesagt, eine Reduktion der korrekten Preise lockt auch nicht viel mehr Leute ins Stadion. Ich wage sogar zu sagen, dass selbst bei Gratiseintritt nach einer Anfangsphase sich das Zuschauerpotential wieder auf das übliche Maß einpendelt würde. Wie redsteve in der Sprache der Ökonomen sagte: In einer gewissen Bandbreite gibt es überhaupt keine Preiselastizität! dh es ist egal, ob die Karte 10 EUR oder 15 EUR kostet, deswegen kommt kein Mensch mehr!

Bei Gratisaktionen kommt noch die verständliche Reaktion hinzu, dass manche ihre Gratiskarten vor dem Stadion zu Geld zu machen versuchen und so dem Verein zusätzlich schaden.

Neben marktkonformen Preisen (die der GAK hat) sind viele andere Faktoren wichtig. Zuallererst natürlich die sportliche Leistung, die leider nicht nur am Erfolg sondern auch an der Präsentation zu messen ist. So ist unsere Spielweise zwar erfolgreich, für Fussballkenner sogar ausgezeichnet, aber ein Offensivspektakel ist unser Auftreten nicht. Wie bayern beweist, muss es nicht einmal so sein, es genügt, die Leute glauben, dass es so ist.

eine Show braucht Stars: Tokic, Aufhauser, Bazina, Muratovic sind alles Superfussballer, total sympathisch, aber sie regen nicht auf. Der Star ist die Mannschaft ist sportlich voll in Ordnung, marketingmäßig aber daneben. Genauso die Devise im Sommer: "Halten der Mannschaft", was sportlich sicher richtig ist, aber kein neues Gesicht; Skoro und Plassnegger sind zumindest bisher keine "Typen", weshalb man in das Stadion kommt. Aus dieser Sicht wäre wahrscheinlich ein "Brasilianer" wirkungsvoller.

Die Präsentation des Produktes: mit der red party war man auf einem guten Weg, ist aber steckengeblieben. Die Heimspiele laufen immer nach dem selben Schema ab, mit dem Ergebnis, dass selbst bei der Mannschaftsaufstellung sogar der 25-er noch leer ist. Es gelingt nicht einmal nach -zig Anläufen, Nabucco so zu timen, dass es funktioniert. Nabucco zur Pause ist leider sinnlos.

Weitere Punkte sind die Parkplatzmisere, die schlechte Presse im Sinne von uninteressanter Berichterstattung, -ganz wichtig - die zur Zeit fehlende Konkurrenz um die Nr 1 in Graz, Übersättigung durch die EM, schon angesprochen, die fehlenden Generationen usw

Ich will überhaupt nicht sagen, dass alles so schlecht ist, aber ich habe den Eindruck, dass man sich auf dem Erreichten ausruht (ausgenommen die sportliche Seite). Stillstand ist bereits Rückschritt! Wenn man bedenkt, dass mit sicher riesengroßem Aufwand ein tolles Trainingszentrum errichtet wurde, ist es sogar völlig logisch, dass andere organisatorische Bereiche etwas leiden. Kann gar nicht anders sein.

Es bleibt nichts anderes übrig, als jeden Tag aufs Neue den Kampf um die Kundschaft zu führen. Dazu gehört ein entsprechender Umgangston. Wenn mich eine zwidere Verkäuferin anraunzt, dass ich erst der dritte Kunde heute bin, komme ich morgen auch nicht mehr.

mrG

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Es gelingt nicht einmal nach -zig Anläufen, Nabucco so zu timen, dass es funktioniert. Nabucco zur Pause ist leider sinnlos.

Weitere Punkte sind die Parkplatzmisere, die schlechte Presse im Sinne von uninteressanter Berichterstattung, …

 

Ich vermute, Du sprichst das Wronki-Spiel an. Da hatte der Verein keinen Einfluß, wurde von den UEFA-Vertretern torpediert, die die Mannschaften drei Minuten zu früh aufs Spielfeld hetzten. Martin Zwischenbergers Zeitplan wurde dadurch sinnlos, Nabucco und Fähnchenchoreo wurden in die Pause spontan verlegt.

 

Die Parklplatzmisere liegt im Verantwortungsbereich der Stadionplaner - nicht beim GAK. Die Gratis-Straßenbahnfahrten zwei Stunden vor und nach dem Spiel könnten aber doch ein Anreiz sein und intensiver beansprucht werden.

 

Die Medien sind leider nicht in der Lage (bzw. deren Redakteure) eine motivierende Vorberichterstattung und Nachbetrachtung zu liefern. So schreiben sie (z.B. Blackie-Kuhn) von einem "halbleeren" anstatt von einem halbvollem Stadion. Dieses historische Mißverhältnis stammt noch aus der Amtszeit Peter des "Großen", der die Presse mit seiner abweisenden Art vergrämte. Hier könnte der Verein durch intensive Pressebetreuung doch etwas bewirken.

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Die Parklplatzmisere liegt im Verantwortungsbereich der Stadionplaner - nicht beim GAK. Die Gratis-Straßenbahnfahrten zwei Stunden vor und nach dem Spiel könnten aber doch ein Anreiz sein und intensiver beansprucht werden.

 

Ich war in Pasching.

 

In Graz gibt es keine Parkplatzmisere.

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Ich möchte mich ausdrücklich Redsteves logischer Analyse des Zusammenhangs sportlicher Erfolge mit wachsender emotionaler Bindung an den Verein anschließen. Wer mehr Fans will, muß mehr sportliche Erfolge produzieren, nicht billigere Karten anbieten. Daher sind wir auf dem richtigen Weg, das zeigen auch die Zuschauerzahlen, wenn auch nur langsam. Aus eigener Anschauung möchte ich darauf hinweisen, wie wertvoll die Aktionen für Kinder sind. Ein Toni Ehmann, der in der Volksschule Semriach auftritt, mit der U 10 kickt und die Kids zum Gratisbesuch ins ASS einlädt, was den Verein veranlasst, geschlossen per Bus zum (siegreichen) Heimspiel gegen Rapid zu fahren - das sind die Ereignisse, aus denen dann lebenslange Bindungen an den Verein entstehen - in diesem Fall etwa schätze ich die Zahl auf ein gutes Dutzend. Mit roten Grüßen redbear

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Die Parklplatzmisere liegt im Verantwortungsbereich der Stadionplaner - nicht beim GAK. Die Gratis-Straßenbahnfahrten zwei Stunden vor und nach dem Spiel könnten aber doch ein Anreiz sein und intensiver beansprucht werden.

 

Ich war in Pasching.

 

In Graz gibt es keine Parkplatzmisere.

 

lieber redsteve,

also eh alles in butter oder?

 

finde einen buli-verein dessen parkplatzsituation schlechter ist als unsere - hackerl.

finde einen buli-verein dessen tickets teurer sind als unsre- hackerl.

finde einen verein dessen mitarbeiter unfreundlicher sind als unsere - hackerl.

wo es keine probleme gibt, gibts auch keine verbesserungspotentiale und aus.

 

szene vorm spiel gegen mattersburg: ein vor mir stehender herr wartet geduldig in der schlange an der kassa über der ein roter zettel hängt "hier nur uefa-cup karten" um sich eh klar mattersburg-karten zu besorgen. der dame hinterm schalter reißt leider der geduldsfaden und sie pfaucht ihn entnervt an ob er nicht lesen kann. der herr setzt zuerst noch ein nervös-unsicheres lächeln auf und sucht dann verschreckt das weite.

 

wie hier schon richtigst festgestellt wurde kann die preispolitik nur eine facette eines maßnahmenbündels darstellen um die attraktivität des vereins, des produktes und somit auch die einnahmen zu heben.

 

ich glaube zwar nicht daran halte es aber andererseits nicht für ausgeschlossen dass das marketing absichtlich nix tut um die nordsektoren zu füllen um spielraum für weiter sektorwerbeplakate zu haben.

was diese aktionen betrifft sind wir tatsächlich so "innovativ" wie kein anderer verein in der bundesliga. wieso also diesen erfinderischen geist nicht auch in anderen bereichen nutzen?

 

völlig richtig ist dass die stammkundschaft die hauptschlagader des vereins darstellt und nur langfristig durch von redsteve und anderen dargelegte faktoren beeinflussbar ist. falsch finde ich es allerdings auszuschliessen dass es a) in graz und umgebung nicht mehr laufkundschaft gibt und B) dass es dort keine potentiellen stammkunden zu fischen gibt. wer weiss wielange "wir" obenauf schwimmen und wie lange dass überhaupt noch ein thema ist ???

 

dass unser stadion in liebenau steht und nicht in andritz oder gösting ist nicht zu ändern sowie leider auch der herr an der spitze der stadionverwaltung. dass der gak, "die diva", den fussball spielt den er spielt halte ich für aufregend und abwechslungsreich und somit für keine legitime ausrede.

das heißt aber nicht automatisch dass es nicht auch hausgemachte ursachen sind die die zuschauer am kommen hindern. mit jammern hat das jedenfalls von meinerseite nix zu tun. mir is eigentlich wurscht wieviel zuschauer kommen und in welcher liga "wir" spielen würde ich nicht woche für woche von offizieller seite damit konfrontiert werden.

 

gruss hut

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ich verfolge diese diskussionen um die zuschauerzahlen während der vergangenen wochen (und eigentlich jahre) durchaus interessiert und finde immer wieder gute ideen, die heir im forum gebracht werden...

 

das zeigt, dass sich auch mehr oder weniger involvierte gak-anhänger mit der frage auseinandersetzen, was mit den zuschauerzaheln denn so "nicht stimmt"...

 

vielleicht kann mir nun jemand helfen: gibts von GAK-seite eigentlich so etwas wie eine marktforschung??? ich meine, gibts es tatsächlich ein tool von vereinsseite, auf das man zurückgreifen kann um zu eruieren, was den kleinen fan aus sektor 20 etwa im moment grade juckt?

 

ich denke dabei an eine kürzlich gemachte erfahrung von der WU in wien, als ich eine diskussion mit einer professorin führte, dass es womöglich in die stossrichtung einer art wissenschaftlichen analyse des fußballfans (warum geht er ins stadion, was will er haben,...etc) gar nichts entsprechendes gibt...

vielleicht könnte der GAK ja mal einen studenten aus graz bei so einer diplomarbeit als sponsor beistehen - würde sicher nicht die welt kosten und vielleicht käme man ja auf den einen oder anderen neuen aspekt, der bisher unbeachtet war...

 

meph

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gibts von GAK-seite eigentlich so etwas wie eine marktforschung

 

mit sicherheit kann ich es nicht sagen aber so was ich gestern bei der fanclubsitzung mitbekommen habe ist das wohl eher nicht der fall.

 

bei dieser fanclubsitzung sah man auch wieder das alles bis auf die zuschauerzahlen bei uns eh in butter ist. sie raunzen zwar das sich die balken biegen aber bei sich selbst so manchen fehler zu suchen darauf kommen sie nicht, weil es sportlich eben läuft muß an den problemen wer anderer schuld sein.

 

beispiele gefällig

 

Seitens des Vereins hat man über viele Möglichkeiten nachgedacht, mehr Zuschauer ins Stadion zu locken, aber selbst die ForeverCard in den Sektoren 24, 25 und 26 fand nicht gerade reißenden Absatz – zum Vergleich erzielt Rapid mit einer ähnlichen Aktion den 7-fachen Kartenumsatz

 

das gibt es bei uns heuer das erste mal, die grünen praktizieren das schon seit jahren und außerdem sind dort die tagestickets um einiges teuerer. vergaß noch zu sagen das das ein "block" ist und im gegensatz zu uns dort an die 3000 platz finden und nicht nur ca. 1800.

 

Ein weiters Problem, das im Zuge der Diskussion über den Fanandrang diskutiert wurde, ist der teilweise umständliche Kartenverkauf. Der Verein kann hier nichts unternehmen, da die Software von der Stadionverwaltung stammt, die aber nur kaum bis gar nicht zu Gesprächen über etwaige Alternativen bereit ist. Allerdings, so betonte Frau Pilz, sind Karten für den Sektor 26 nach wie vor bei den Trafiken erhältlich

 

erstens wird es keinen "neukunden" interessieren was für probleme es gibt, entweder bekommt er seine karten so wie er es will oder er kommt ebenicht ins stadion. wenn ich bedenke das man auf karten online oder telefonisch bestellt eine woche warten muß, frag ich mich wie es möglich ist das ich am freitag tickets in england bestelle und am dienstag sind sie in der post. es wird auch nicht viel bringen jetzt noch mit dem list gespräche zu suchen der geht ja in pension und warum es nicht möglich ist auch karten in einem längssektor (jeder will nicht hinterm tor sitzen) über trafiken zu kaufen weiß wohl auch nur die liebe software.

 

noch ein wort zur parkplatzmisere, wenn es jemanden wichtig ist nimmt er so oder so umwege in kauf, derjenige aber der neu gewonnen werden soll wird das nicht in kauf nehmen da können wir noch so gut spielen, wenn ihn irgend etwas davon abhält ins stadion zu kommen werden wir nicht davon profitieren und er kein zweites oder drittes mal wiederkommen.

 

es wäre also an der zeit sich nicht selbst in die tasche zu lügen das man doch alles unternimmt, oder man hört einfach mit dem raunzen auf und krempelt die ärmel hoch. so recht glaub ich nicht daran denn es wird wieder der leichteste weg beschritten, die fangruppen und die die so oder so kommen sollen in die pflicht genommen werden.

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von heut auf morgen wird sich nichts ändern.

 

nur ausserordliche erfolge im sportlichen bereich werden an den zuschauerzahlen nachhaltig was ändern.

 

alle paar tage ist ein match.

 

nur absolute freaks nehmen die mühen auf sich und fahren zu jedem spiel.

 

eine fankultur wie zb in deutschland wo die fans in massen 200-300 km zu einem match pilgern, gibt es hier nicht.

 

und: die jugend gehört nachwievor sturm. vielleicht gibt es jetzt bei den 10-15 jährigen einen umschwung, aber alle die älter sind sind tief-schwarz... (man braucht nur zu einem sturm- oder auch rapid-spiel gehen - da sind viel mehr jugendliche als bei uns)

 

wir müssen 5-10 jahre besser sein als sturm und internationale erfolge feiern, dann kann sich da was ändern.

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