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Die Akte GAK: Der Misserfolg hat viele Väter!


lucky

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Geplatzte Prognosen, verfehlte Ziele und ein galoppierendes Schuldenkarussell: Der Weg des GAK vom Meister zum Regionalliga-Mitläufer ist mit Pannen gepflastert. Jetzt droht ein Rekord: die zweite Pleite im selben Jahr.

In der Insolvenzdatei der Justiz liest sich die Akte "26 S 13/07" wie ein Routinefall: Zwangsausgleich im April angenommen, Konkurs aufgehoben, Schlussrechnung genehmigt. "Das Unternehmen wird auf einstweilig unbestimmte Zeit fortgeführt", heißt es. Für den GAK könnte diese Zeit sehr kurz werden. Schon kommende Woche wird Präsident Harald Fischl die neuerliche Zahlungsunfähigkeit anzeigen - sofern nicht bei der Sonder-Generalversammlung morgen, Montag, ein Wunder geschieht.

 

"Nothelfer".Für dieses Wunder wurde zuletzt hart gearbeitet: Der GAK hat angeboten, das Trainingszentrum Graz-Nord um 3,5 Millionen Euro an die Stadt Graz zu verkaufen und danach zurück zu leasen. Doch Finanzstadtrat Wolfgang Riedler hat selbst kein Geld und ziert sich. Vielleicht springen die Stadtwerke ein. Altpräsident Rudi Roth und Anwalt Alexander Isola haben unterdessen einen bekannten Immobilienverwalter an der Angel, der als "Nothelfer" eine Million Euro auf den Tisch legen und damit die Zahlungsfähigkeit des Vereins sichern soll. Womöglich mit Hintergedanken: Das GAK-Trainingszentrum steht auf 70.000 Quadratmeter attraktivem Grund. Doch bis gestern fehlte die definitive Zusage.

 

Strafe droht.Fischl macht sich strafbar, wenn er ohne Fixzusagen den Betrieb fortführt. Deshalb hat er Alarm geschlagen und von fünf Millionen Euro Schulden gesprochen. Die will er überraschend in den Tochtergesellschaften Stadionbetriebs GmbH und Marketing GmbH entdeckt haben.

 

Ursachenforschung.Ganz so einfach ist die Ursachenforschung freilich nicht. Zwar hat die BKS-Bank einen Drei-Millionen-Euro-Kredit fällig gestellt, obwohl der mit Pfandrechten gut besichert ist. Doch fast die Hälfte - 1,4 Millionen - muss nicht der Verein, sondern die Stadt Graz abstottern. Den Rest kann man aus Pachteinnahmen bedienen. Neben dem Kredit hat die GmbH nur 30.000 Euro Lieferantenschulden.

 

(nachzulesen auf der hp der kl. zeitung)

 

und jetzt????

 

lg. willi!

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Ich meine wenn der Rudi nicht den GAK gerettet hat, wer dann????????????

 

Die Kleine hat ja sicherlich die ganzen Zahlen bei sich: Schuldenexplosion und Explosion der Gehälter unter Rudi Roth.

 

Aber ich meine, der Rudi kann da ja sicher nix dafür, oder?

 

Und wie die Kleine immer gut recherchiert!

 

Auch Sie wird dank Ihrer "kritischen" Berichterstattung, wie schon bei Sturm und Kartnig, ihr Scherflein zu unserem Untergang beigetragen haben.

 

Vielen Dank, auch.

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Kommt das endgültige Aus?

Beim steirischen Traditionsfußballklub GAK geht es am Montag ums Überleben: Am Abend findet eine Generalversammlung statt, bei der möglicherweise das endgültige Aus des Klubs in seiner jetzigen Form verkündet wird.

 

 

Fischl hofft auf ein Wunder

"Es muss ein Wunder passieren", sagt der Wirtschaftsverantwortliche des Klubs, Harald Fischl, im Vorfeld der Generalversammlung.

 

Fischl hofft noch auf eine Finanzspritze durch die Altvorstände - Ex-Präsident Rudi Roth aber hat bereits abgewunken: Er habe schon genug Geld in den Verein gepumpt, so Roth.

 

 

Fünf Millionen Euro im Minus

Seit dem Zwangsausgleich im April häuften sich beim GAK allein durch Abfertigungsansprüche von Spielern wieder Schulden von einer Million Euro an; dazu kommen fällige Kredite in Millionenhöhe von zwei Tochterfirmen. Anfang Oktober sprach man beim GAK von einem Minus von fünf Millionen Euro.

 

Totalliquitation und Neugründung

Nun steht eine Neugründung des Vereins bevor, sagt Fischl: "Ich bin Realist und habe in den letzten Wochen intensive Verhandlungen geführt. Außer Lippenbekenntnissen und Hoffnungsbotschaften war da nichts Greifbares dabei. Im schlimmsten Fall müssen wir halt im Sommer wieder in der Landesliga beginnen. Wenn es eine Totalliquitation gebe, wäre das dann die Neugründung des Vereins".

 

 

Rechtliche Schritte gegen Bundesliga

Noch ist aber nicht alle Hoffnung verloren - Fischl überlegt auch, durch rechtliche Schritte den Verein zu retten: "Ich denke da nur an die Bundesliga - wir werden uns nicht gefallen lassen, dass man uns die Lizenz verweigert hat, wir werden gegen den Spruch des Senats 5 alle nur erdenklichen Rechtsmittel einleiten. Und es gibt auch noch die Frage der Organhaftungen, und auch das Thema IMG ist noch ein sehr relevantes".

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Einer der "Väter" unseres Misserfolges in den letzten Jahren ist die standhafte Weigerung zu kommunizieren. Beispielsweise an einem Tag wie heute.

 

Ich bin wahrscheinlich nicht der einzige, der noch nicht einmal ein Schreiben mit der Ankündigung der GV erhalten hat. Und keiner weiß anscheinend mit Sicherheit, was heute überhaupt beschlossen werden soll. Also lassen wir uns überraschend und spitzen wir die Öhrchen, damit wir nicht am Ende was beschließen, was wir niemals wollten...

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Also eines muss man dem Rudi lassen: Manipulieren kann er die ganze Partie noch immer. Und sich immer wieder als Retter darstellen. Wer das glaubt, dem ist nicht zu helfen.

 

Und das mit der 1 Mio Euro, die er wohl hineingesteckt hat, die hat der Sticher auch locker im letzten Jahr hineingebuttert.

 

So: Also die Vorarbeiten und die Grundlagen hat der Rudi, auf Basis der Vorarbeiten vom PS, für unseren Untergang angerichtet.

 

In seiner Ära fällt die Errichtung des TZ, die Explosion der Spielergehälter bei gleichbleibenden Einnahmen und, und, und.........

 

Aja: Und der Deal mit der IMG.

 

Sükar konnte oder wollte noch nicht den Schlußstrich ziehen, beim STST wars dann die Finanzprokura, die es durchgezogen hat.

 

Was mich halt schon interessieren würde: Wie kann man bei einer ausfinanzierten Bude - TZ - noch einmal einen Kredit von 3 Mio aufnehmen. Wohl nur um den laufenden Spielbetrieb zu finanzieren.

 

Zudem die ganze Partie auf fremden Grund hinstellen - ein Wahnsinn. Dafür habens auf den Pachtvertrag in der Korösi verzichtet. Ein Super - Deal.

 

Also wollen wir mal schön bei der Sache bleiben.

 

Wenn er wollen hätt der Rudi, hätt er sogar die erste Insolvenz verhindern können - wollte er aber nicht.

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Aja: Und der Deal mit der IMG.

Dies hat RR beim ersten Treffen der Fans bei Fischl auch als großen Fehler zugegeben.

 

Sükar konnte oder wollte noch nicht den Schlußstrich ziehen, beim STST wars dann die Finanzprokura, die es durchgezogen hat.

Sükar durfte nicht

 

Wenn er wollen hätt der Rudi, hätt er sogar die erste Insolvenz verhindern können - wollte er aber nicht.

Ja er könnte uns sofort zur "Bereinungung" der Schulden beisteuern (ich schreibe bewußt das Wort "helfen" nicht). Aber dies wäre eine Schuldeingeständnis seiner Person - und dies will er auch nicht (laut Info nach der ao. GV, wo er dies dezidiert unter vier Augen sagte).

 

Kurzum: unser Schicksal ist ganz eng an RR gebunden, Fischls Verhandlunsgeschick ist mehr denn je gefragt, auch wenn manche seiner Entscheidungen uns nicht besonders gefallen mögen.

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Ich meine auch, dass es falsch wäre bezüglich RR auf totale Eskalation zu setzen.

Dieses "wenn er nicht zahlt, sagen wir allen was er getan hat und wenn er zahlt gibt er zu dass er schuld ist"( erinnert doch sehr an Kinder in der Sandkiste und war auch schlussendlich auchkontraproduktiv.

 

Dass er (RR) Fehler gemacht hat, weiss er doch selbst auch .

Trotzdem nehme ich ihm irgendwie ab, dass er den GAK als eine Lebensaufgabe sieht.

Und auf einen Mann mit seinen finanziellen Mögllichkeiten (die hat nicht annähernd jemand, der uns helfen will) und einem immer noch roten Herzen darf man in dieser Situation einfach nicht verzichten.

 

Da muss man vielleicht einfach runterschlucken und Persönliches generös hintanstellen und zu einer etwaigen Hilfe einfach laut "Danke" sagen.

Sollte das gelingen gibt es vielleicht doch noch länger unseren Klub.

Das wird meiner Meinung nach die Meisterprüfung des HF und seiner wackeren Mitstreiter.

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JM: Mein bescheidenes Vernehmen ist, dass mancher gerne unseren letzten Trumpf (Verkauf der TZ) ausspielen würde, um seine Verbindlichkeiten (BKS etc) zu decken. Nicht um den Verein zu retten (klar wäre es fein, wenn sich beides ausginge, aber sein Hauptaugenmerk ist es nicht), sondern, um seine persönliche Haftungen abzudecken.

Wenn hier jemand das TZ verwertet, dann die tatsächliche Führung, die dann auch bestimmt, wie das Geld eingesetzt wird.

Es kann nicht sein, dass jemand den Verein "rettet", der mit knapper Not überlebt und dann, ohne Mannschaft, ohne TZ und ohne Kapital dasteht.

Wem wäre damit am meisten geholfen?

 

Ich glaube

"Das also war des Pudels Kern!"

Goethe, Faust 1

 

Nette Tiere so Pudel, so treu und anhänglich.

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="PrinzEugen

Ich für meinen Teil interessiere mich net für eine Neugründung, wieso sollt i da heut no hingehen??

 

 

Da wird kein Weg daran vorbeiführen.

Es sei denn Du will ganz und für immer auf den GAK verzichten.

 

Schau die Tiroler haben es auch überlebt und die Salzburger haben mit der neuen Austria Salzburg auch vorgezeigt, dass ein Verein nichts anderes als eine wertlose Hülle ist. Ob da jetzt "gegründet 1902" dabei steht oder nicht ist ja wurscht- das kann man sich ja dazudenken und für alle wird sehr schnell klar das der "GAK neu" einfach nur der GAK sein wird - egal wofür die 3 Buchstaben stehen. G.roßer A.thener K.lub vielleicht? Egal. Drinnen steckt immer der Geist des GAK...

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Schau die Tiroler haben es auch überlebt und die Salzburger haben mit der neuen Austria Salzburg auch vorgezeigt, dass ein Verein nichts anderes als eine wertlose Hülle ist. Ob da jetzt "gegründet 1902" dabei steht oder nicht ist ja wurscht- das kann man sich ja dazudenken und für alle wird sehr schnell klar das der "GAK neu" einfach nur der GAK sein wird - egal wofür die 3 Buchstaben stehen. G.roßer A.thener K.lub vielleicht? Egal. Drinnen steckt immer der Geist des GAK...

 

Leider hast du auch da nicht alles durchschaut. Die Tiroler hatten in den vergangenen Jahren etliche Identitätsprobleme und sind kein gutes Beispiel. Die Austrianer aus Salzburg aber haben eben sehr bewusst an die Tradition angedockt, während Red Bull diese über Bord geworfen hat. Deshalb ist der neu gegründete Verein nicht der Klub in violett, sondern die Trappatoni-Truppe. Und damit hängt dein Vergleich wieder in der Luft.

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Die Austrianer aus Salzburg aber haben eben sehr bewusst an die Tradition angedockt, während Red Bull diese über Bord geworfen hat. Deshalb ist der neu gegründete Verein nicht der Klub in violett, sondern die Trappatoni-Truppe. Und damit hängt dein Vergleich wieder in der Luft.

 

Damit gibst Du mir aber eigentlich wieder voll recht.

 

Denn rein auf dem Papier und rechtlich,

ist die Austria Salzburg der neu gegründete Verein.

 

Aber die habens eben geschafft - so wie Du´s richtig sagst - die Tradition in den NEUEN Verein einfach mitzuübernehmen.

Und ich glaube das können die GAK - Anhänger auch.

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ists nicht auf dem papier so, dass red bull mit der LIZENZ von der austria spielt und die violetten salzburger deswegen von neu begonnen haben? also ist die austria immernoch die austria von 1933(ihreszeichens damals selbst zusammenfusioniert...) und redbull einfach nur der schwachsinnsklub mit erstligalizenz

 

Auszug aus der austria salzburg HP - Bereich Geschichte:

 

>Mit der endgültigen Trennung der Wege von SV Austria Salzburg und FC Red Bull standen die Fans der Violetten im Oktober 2005 ohne Verein sozusagen "auf der Straße". Für die führenden Leute der Fanclubs und der Inititive Violett-Weiß war klar, dass eine "neue" Austria Salzburg her musste, und das möglichst schnell. Daher kam das Angebot der Fußballer des PSV/SW Salzburg gerade recht: Hannes Krawagna und die violette Ikone Hannes Winklbauer unterbreiteten der Austria das Angebot, die Fußballsektion von PSV/SW aus dem Gesamtverein PSV auszugliedern und eröffneten Austria Salzburg damit die Möglichkeit auf einen violetten Neubeginn in der Salzburger Landesliga (4. Leistungsstufe). <

 

Und es ist trotzdem noch DIE Austria Salzburg - Eine Neugründung tut weh - ist aber NICHT das Aus...

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