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Grüne beantragen Rechnungshofprüfung für TZ


Ras Tschubai

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Der Artikel von http://steiermark.orf.at/stories/266532/:

 

UNGEREIMTHEITEN 27.03.2008

Grüne fordern Rechnungshofprüfung beim GAK

Die Grünen fordern, dass der Rechnungshof die Förderungen für den GAK unter die Lupe nimmt. Es bestehe der Verdacht, dass der GAK den Wirtschaftsprüfern und den zuständigen Stellen des Landes wichtige Informationen vorenthalten hat.

 

 

Zu viel an Förderungen kassiert?

Es stehe der Verdacht im Raum, dass Land und Stadt Graz nicht jeweils ein Drittel sondern je 50 Prozent des Trainingszentrums bezahlt hätten. Die Grünen werden dazu einen Antrag im Landtag einbringen.

 

 

Drittel-Förderung von je 2,7 Mio. Euro

Laut dem Grün-Abgeordneten Peter Hagenauer hat der GAK sowohl von der Stadt Graz, als auch vom Land eine Drittel-Förderung in Höhe von jeweils rund 2,7 Millionen Euro bekommen. Tatsächlich soll das Trainingszentrum aber insgesamt nur etwa fünf Millionen gekostet haben.

 

 

Verfassungsdienst prüft

Ob bei der Zuteilung der Förderungen für das Trainingszentrum alles mit rechten Dingen zugegangen ist, lässt Sportlandesrat Manfred Wegscheider (SPÖ) durch den Verfassungsdienst des Landes prüfen. Dieser soll auch klären, wie weit bestehende Forderungen gegenüber dem GAK im Falle einer Insolvenz aufrecht bleiben können oder nicht.

 

 

Strafrechtliche Konsequenzen

Sollte es bei den Förderungen tatsächlich Ungereimtheiten gegeben haben, werde es strafrechtliche Konsequenzen geben müssen, so Wegscheider am Donnerstag.

 

 

Noch kein Gerichtstermin

Nach wie vor gibt es keinen Gerichtstermin für den Zwangsausgleich des GAK, das Land will erst die offenen Fragen der Förderung geklärt wissen.

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In diesen Bericht ist nichts neues was die meißten schon von HF erfahren haben. Mir hat aber der Teil mit" kein billiger Erwerb des TZ" und " muss weiter für Fussball genützt werden" gefallen.

 

Leider fehlt mir da überall "GAK"...sonst hast du recht.

 

Da hast du leider recht.

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Strafrechtliche Konsequenzen

Sollte es bei den Förderungen tatsächlich Ungereimtheiten gegeben haben, werde es strafrechtliche Konsequenzen geben müssen, so Wegscheider am Donnerstag.

 

Strafrechtliche Konsequenzen gegen wen?! Gegen das damalige Präsidium vielleicht??!!!

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warum kostet der verdammte Spielbetrieb uns ca. um die 100.000 (Zahl einem Vorposter entnommen) in Monat?????? wie zum Teufel kommt so eine Summe, selbst wenns einiges weniger wäre zum Stande - wie budgetieren "kleinere" Vereine dann die in der gesamten Saison mit 400.000 auskommen müssen? ich versteh das alles nicht mehr ...

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Wie wird der Spielbetrieb finanziert (monatl. ~100.000€), wenn sich der ZA noch lange hinauszögert?

 

Irre ich, oder wurde von den Investoren nicht immer behauptet, dass sie die Saison ausfinanzieren werden.

 

Insofern kommt eine "spielbetriebfinanzierung" im Insolvenzverfahren sicher "günstiger" als ein normaler Spielbetrieb nach Abschluß des ZA. Vor allem wird der Herr Scherbaum darauf schaun, dass es so günstig wie möglich läuft.

 

Sprich "Jacke wie Hose" ob ich nun den Spielbetrieb in einem ZA Verfahren weiterführen finanzieren muß, oder nach einem ZA ist im Endeffekt egal. Da vermeine ich mir einzubilden (und damit zumindest so gebildet zu sein), dass die Investoren das versprochen haben.

 

Am meisten wird sich der Herr Scherbaum über diese Nachricht freun :wink:

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Kleine Zeitung:

Gerhard Propst von der Verfassungsabteilung, seit dem Auftreten der Kalamitäten mit der finanziellen Gebarung des GAK befasst, bestätigt die Diskrepanz, die allerdings seitens des Landes gewollt und bekannt gewesen sei. Das Land habe sich mit rund 2,7 Millionen Euro an der Stadion Betriebs GmbH beteiligt. 2,2 Millionen waren der Drittelanteil an den geplanten Bauleistungen, 500.000 Euro waren Zuschuss zu den Aufschließungskosten (den Grund stellte die Stadt Graz zur Verfügung). Gönner und Sponsoren stellten dem GAK einzelne Bauleistungen letztlich günstiger zur Verfügung, was als Spende an den GAK und nicht ans Land gedacht war und daher nicht den Anteil des Landes an den Baukosten reduzierte, sondern den Spielraum des GAK erhöhte, der das verbleibende Geld - das war Bedingung des Landes - in die Akademie investierte.

Das Land zahlte als Zuschuss für die Akademie weitere 2,2 Millionen Euro in die GmbH, abzüglich der Verluste verblieb ein Wert von 4,4 Millionen Euro, den das Land als Forderung im Konkursverfahren anmeldete. Die Übertragung der Anteile um einen Euro an den neuen GAK würde den bedingungslosen Verzicht auf diese Forderung bedeuten, was sich Sportlandesrat Manfred Wegscheider nur schwer vorstellen kann. Positives hat Wegscheider in bezug auf den Regressanspruch gegenüber dem Wirtschaftstreuhänder zu vermelden, der eine positive Pronose abgabe, der der Konkurs folgte. Man sei auf einem guten Wege in Richtung eines Schadenersatzes.

 

Wer war der Wirtschaftstreuhänder?

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@Ras

Publikumjoker oder Telefonjoker? :D

 

Da gehts ja, wenn ichs richtig verstehe, um die Landeshaftung, diese 1,2 Millionen, da wurde doch der Wirtschaftstreuhänder wohl vom Land aussgesucht? Ich mein jetzt nicht die Lizenzgeschichte vom letzten Jahr, sondern das Jahr davor (2006 demnach) .

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Ich hoffe, dass man die wirklich Verantwortlichen findet und auch zur Rechenschaft zieht - das ganz geht dann hoffentlich ohne endgültige Zerstörung des Klubs ab ...

 

W.

 

PS: Komisch, dass von diesem Vorgang nix auf der Offiziellen zu lesen ist ...

 

das wundert dich nicht wirklich, oder?

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Diese gesamte Thematik und die politischen Auswirkungen werfen uns bedauerlicherweise im Zeitplan wiederum zurück, da die bevorstehende Unterzeichnung der Verträge von Seiten des Landes nun kurzfristig nicht mehr wie geplant einzuhalten sein wird.

 

von WEM und vor allem MIT WEM geplant???

 

sehr geschätzer herr egi, vertrauenswürdiger herr schroll, mit allen wassern gewaschener dr. candidus cortolezis (ist das ein künstlername? bzw. welcher landsmann ist man, wenn man einen solch klingenden namen trägt?)

 

was werde ich in den nächsten tagen auf der vom verein betriebenen und vom rasenpfleger gepflegten homepage lesen?

 

Diese gesamte Thematik und die glücksspieltechnischen Auswirkungen werfen uns bedauerlicherweise im Zeitplan wiederum zurück, da der geplante bevorstehende Lottogewinn von Seiten der Lotto/Toto-Gesellschaft nun kurzfristig nicht mehr wie geplant einzuhalten sein wird.

 

na herr egi, kann ich gedanken lesen und die nächsten 2 schritte meines lieblingsfunktionärs voraus ahnen?

 

immer wieder gerne zu diensten

ihr GAKinHH

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Damit sich jeder ein authentisches Bild von den Vorwürfen der steirischen Grünen machen hier der Originaltext plus Link:

 

27.03.2008 09:18

GAK: Grüne beantragen Rechnungshof-Prüfung und fordern Erhalt des Trainingszentrums

Schwerer Missbrauchsverdacht gegen ehemalige GAK-Vorstände: LAbg. Lambert Schönleitner und Gemeinderat Peter Hagenauer fordern klare Tatsachen.

 

Still ist es in den letzten Wochen um die selbsternannten Retter des GAKs vulgo die anonyme Investorengruppe geworden – in der Zwischenzeit sind die Grünen in diese Causa auf zahlreiche Missstände im Zusammenhang mit Landesförderungen gestoßen.

 

„Wir bringen daher einen Antrag zur Überprüfung durch den Landesrechnungshof ein“, kündigt daher heute der neue Grüne Kontrollsprecher LAbg. Lambert Schönleitner an. Im Detail: In einer so genannten Nachtragsvereinbarung hat sich das Land Steiermark zu einer anteilsmäßigen Drittelfinanzierung (neben dem GAK und der Stadt Graz) des Trainingszentrums verpflichtet: 2.688,900 Euro wurden dafür bezahlt. Demnach müsste das Trainingszentrum rund 8 Millionen Euro gekostet haben – den Grünen sind jedoch Informationen zugegangen, wonach laut GAK-Buchhaltung erheblich weniger verbaut wurde: nämlich nur knapp über 5 Millionen Euro. Schönleitner: „Es steht der Verdacht im Raum, dass Land und Stadt Graz nicht jeweils ein Drittel sondern je 50 % des Trainingszentrums bezahlt haben!“

 

Dazu kommt: Zur seinerzeitigen Erlangung der Landeshaftung wurden den Wirtschaftsprüfern des Landes offensichtlich falsche Angaben von Seiten des GAK-Vorstandes vorgelegt. „Es muss geklärt werden, welche Vorstandsmitglieder dafür verantwortlich waren, dass dem Land hierbei ein Schaden von 1,2 Millionen Euro zugefügt wurde!“ so Schönleitner, der daran erinnert, dass bereits jetzt die Justiz wegen etwaiger straffrechtlich relevanter Konsequenzen ermittelt. Details zu diesen beiden Vorwürfen finden Sie im angefügten Antrag der Grünen beziehungsweise in der nun eingebrachten Anfrage an den verantwortlichen Landesrat Wegscheider.

 

Doch damit nicht genug: In einem den Grünen vorliegenden Schreiben von Dr. Candidus Cortolezis, dem Anwalt der Investorengruppe, verlangt diese, das Trainingszentrum um „einen symbolischen Euro“ an die Investoren abzutreten. Zu diesem Deal müssten Stadt und Land ihre Zustimmung geben. Der Hintergrund: Die Investoren wollen sich durch eine „wirtschaftliche Verwertung“ des Trainingszentrums (angedacht soll ein Wellnesszentrum oder ein Projekt mit den Grazer Stadtwerken sein) „generalsanieren“: „Das kommt auf keinen Fall in Frage!“ fordert daher der Grüne Gemeinderat Peter Hagenauer: „Der Erhalt des Trainingszentrums muss sichergestellt werden!“ Denn: „Es kann nicht sein, dass ausgerechnet jene Leute, die den GAK in sein Desaster geführt haben, jetzt auch noch daran Geld verdienen!“

 

Hagenauer appelliert an Landesrat Wegscheider: „Sollte an den Gerüchten etwas stimmen, dass unter dem Deckmantel der so genannten anonymen Investorengruppe die gleichen einflussreichen Personen schon wieder da sind, um über Dritte mit der Politik und den Stadtwerken darüber zu verhandeln, wie das Trainingszentrum zu Geld gemacht werden kann, so sollten Sie sich als Sportlandesrat unmissverständlich für die Erhaltung des Trainingszentrums einsetzen!“ In der Anlage erhalten Sie den Antrag der Grünen zur Überprüfung durch den Landesrechnungshof, die Anfrage der Grünen an Landesrat Wegscheider sowie den zitierten Brief des Rechtsanwalts der Investorengruppe.

 

Anlagen:

 

Grüner Antrag auf Rechnungshofprüfung

 

Grüne Anfrage an Landesrat Wegscheider

 

Cortolezis-Brief, 1. Teil

 

Cortolezis-Brief, 2. Teil

 

Hier der Link:

 

http://steiermark.gruene.at/kontrolle/artikel/lesen/27876/

 

Damit kann jeder die Position von SL Egi mit der Postion der Grünen vergleichen und seine Schlüsse daraus ziehen.

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Zum Vergleich der Artikel aus der Kleinen:

 

Mit schweren Geschützen gegen die ehemaligen GAK-Vorstände fahren die Grünen auf: Das Land habe im Wege einer Drittelfinanzierung rund 2,7 Millionen Euro ins Trainingszentrum eingebracht, die anderen beiden Drittel sollten von Graz und GAK aufgebracht werden. Das Trainingszentrum sei jedoch in die GAK-Buchhaltung nur mit fünf Millionen Euro eingegangen, das Land habe de facto die Hälfte finanziert.

 

Symbolischer Euro. Der Rechnungshof solle dies nun prüfen, und als Konsequenz sollen mit den GAK-Funktionären keine Vereinbarungen mehr getroffen werden. Die Investorengruppe trat an das Land mit der Bitte heran, ihr die Geschäftsanteile an der GAK Stadion Betriebs GmbH, also am Trainingszentrum, um einen symbolischen Euro abzutreten.

 

Beim Land reagierte man gelassen. Gerhard Propst von der Verfassungsabteilung, seit dem Auftreten der Kalamitäten mit der finanziellen Gebarung des GAK befasst, bestätigt die Diskrepanz, die allerdings seitens des Landes gewollt und bekannt gewesen sei. Das Land habe sich mit rund 2,7 Millionen Euro an der Stadion Betriebs GmbH beteiligt. 2,2 Millionen waren der Drittelanteil an den geplanten Bauleistungen, 500.000 Euro waren Zuschuss zu den Aufschließungskosten (den Grund stellte die Stadt Graz zur Verfügung). Gönner und Sponsoren stellten dem GAK einzelne Bauleistungen letztlich günstiger zur Verfügung, was als Spende an den GAK und nicht ans Land gedacht war und daher nicht den Anteil des Landes an den Baukosten reduzierte, sondern den Spielraum des GAK erhöhte, der das verbleibende Geld - das war Bedingung des Landes - in die Akademie investierte.

 

"Auf gutem Wege". Das Land zahlte als Zuschuss für die Akademie weitere 2,2 Millionen Euro in die GmbH, abzüglich der Verluste verblieb ein Wert von 4,4 Millionen Euro, den das Land als Forderung im Konkursverfahren anmeldete. Die Übertragung der Anteile um einen Euro an den neuen GAK würde den bedingungslosen Verzicht auf diese Forderung bedeuten, was sich Sportlandesrat Manfred Wegscheider nur schwer vorstellen kann. Positives hat Wegscheider in bezug auf den Regressanspruch gegenüber dem Wirtschaftstreuhänder zu vermelden, der eine positive Prognose abgab, der der Konkurs folgte. Man sei auf einem guten Wege in Richtung eines Schadenersatzes.

CLAUDIA GIGLER

 

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