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Gedanken zum morgigen Abschied


elrond

Empfohlene Beiträge

Gedanken zum Abschied

 

 

 

„Papa, wann fahren wir wieder zum GAK?“ Diese Frage stellt meine kleine Tochter Elisa, die am 31. Mai drei Jahre jung wird, wöchentlich einige Male. Ihre GAK-Leidenschaft muss sie von ihrem Vater geerbt haben. Oder es ist wirklich was dran an den wissenschaftlichen Meinungen, dass Kinder schon im Mutterleib einiges mitbekommen. Denn Elisa war in dieser Saison 2003/2004 bei fast allen Heimspielen des GAK dabei und feierte – wenn auch noch nicht sehbar – an diesem 15. Mai 2004 beim 1:1 gegen Pasching den einzigen Meistertitel in der Vereinsgeschichte mit. Eine Woche später gingen die Feierlichkeiten mit dem Cupsieg gegen die Wiener Austria weiter und gipfelten mit der Geburt unserer Elisa am Pfingstmontag des Jahres 2004...

 

 

 

Wie erklärt aber ein Vater seiner kleinen Tochter, die 90 Minuten und länger im Stadion auf ihrem Sessel sitzt und eine der ersten ist, die beim Ansingen von „Steh auf, wenn...“ aufspringt und zu hüpfen beginnt, dass wir morgen vielleicht sogar das letzte Mal zum GAK fahren? Man versucht es mit Sätzen wie „Dem GAK geht es jetzt nicht gut“. Die Antwort kommt postwendend: „Warum, was hat denn der GAK?“ Ja, was hat er, unser GAK?

 

 

 

Jener GAK, der mich bereits als kleinen Buben begleitet hat. Als ich 1963 in Gleisdorf das Licht der Welt erblickte, führten meine Eltern ein Gasthaus. Natürlich wurde dort ständig über Fußball gesprochen und meine Mutter war in ganz Gleisdorf als einer der größen GAK-Fans bekannt. Und wie oft erzählte mir meine Mutter, wie sehr sich ihr Vater – sprich mein Opa – auf seine Enkelkinder (am liebsten wären ihm einige Buben gewesen, zumindest dieser Wunsch wurde ihm erfüllt) gefreut hat, um diese zu den GAK-Spielen mitnehmen zu können... Er starb 1961 und so hatte ich leider keine Gelegenheit, einen der größten GAK-Anhänger kennen zu lernen.

 

 

 

An mein erstes GAK-Spiel kann ich mich leider nicht erinnern. Regelmäßig ins Stadion kam ich ab der Saison 1973/74, weil ich damals einen Schulkollegen namens Lukas Strohmayer hatte. Wir beide gingen in die damalige BEA Liebenau, die später die GAK-Akademie werden sollte. Diese Schule war damals für mich eine Qual, weil wir Internatsschüler nur alle 14 Tage nach Hause fuhren durften. Wenigstens Samstags gab es Ablenkung – zumindest dann, wenn ein GAK-Match im alten Liebenauer Stadion oder später im Casino-Stadion auf dem Programm stand. Der Vater von Lukas, das langjährige Präsidiumsmitglied und Ex-GAK-SpielerWalter Strohmayer, holte uns jedes Mal ab und so waren wir bei allen Spielen live dabei. Den GAK-Virus hatte ich schon damals tief in mir, wie meine Lehrer immer wieder feststellen mussten. Ob im Atlas oder in allen anderen Schulbüchern: Überall waren meine Wunschaufstellungen und die drei schönsten Buchstaben G, A und K verewigt...

 

 

 

1974 trauerten wir über den Abstieg unseres GAK in die 2. Division, 1975 feierten wir den Wiederaufstieg. 1976 wäre mein GAK beinahe wegen der ATS-Bank-Pleite ausgelöscht worden, dank Hofrat Reinthaler überlebte der Klub aber auch diese schwere Zeit. Als unsere Roten 1981 mit dem Cupsieg den ersten Titel in die Steiermark holten, machte ich Ordnerdienst vor der Ehrentribüne in good old Liebenau. Das waren vielleicht sogar die schönsten Jahre, wenn ich heute einen Blick auf die Vergangenheit werfe. Ich hatte den direkten Kontakt zu Spielern und Trainern und ich sehe noch jetzt einen Harry Gamauf oder Hans Pigel vor mir, wenn sie als letzte, dafür aber am schönsten geföhnt, aus der Kabine kamen. Und ich hatte in dieser Zeit ein Lieblingsleibchen: Das Cupsieger-Trikot von Kapitän Erwin Hohenwarter, welches er mir schon vor dem Finale versprochen hatte. Er hielt Wort und „verteidigte“ sein Dress mit der Nummer fünf, während alle anderen Spieler von den Fans ausgezogen wurden.

 

 

 

Obwohl ich damals – mittlerweile hatte ich die Schule gewechselt und ging in die HAK in der Grazbachgasse – von Gleisdorf aus nicht immer eine Mitfahrgelegenheit zu den GAK-Spielen hatte, versäumte ich kein Match. Einmal wäre es dennoch fast so weit gewesen. Ich stand bereits eine Stunde als Autostopper in Gleisdorf und es blieb und blieb kein Auto stehen. 25 Minuten vor Spielbeginn hatte ich meine Hoffnung schon mehr oder weniger begraben, als ein großer BMW einbremste. Ja, er fuhr nach Graz – und er hatte es sehr eilig. Ich kam zeitgleich mit dem Ankick ins Stadion...

 

 

 

Der Abstieg 1990 war ein weiterer Tiefschlag – aber Tiefschläge waren für GAK-Fans schon immer ein fixer Bestandteil im Leben eines Fans des Grazer AK. Doch schon bald überwog wieder die Hoffnung, weil der Klub mit Harald Fischl einen neuen Präsidenten bekam. Ich lernte Harry aufgrund meiner Tätigkeit als Redakteur bei der Kleinen Zeitung näher kennen und es entwickelte sich eine richtige Freundschaft. Groß war der Jubel, als 1995 der Wiederaufstieg in die Bundesliga feststand. 1996 folgten die unvergesslichen Spiele gegen Inter Mailand, für die ich erstmals so etwas wie eine GAK-Zeitung machen durfte. Zugleich war das Match in Mailand gegen Inter das erste und trotz fast zehnjähriger Tätigkeit als Redakteur der GAK Teufelspost das einzige, zu dem ich vom GAK bis heute mitgenommen wurde. Gemeinsam mit einem Freund war ich als Flugbegleiter tätig, weil die beiden Charterflüge nach Italien vom Reisebüro von Fischls Frau Sissy organisiert wurden...

 

 

 

1997 holte mich Harald Fischl zum GAK und ich gehörte zu jenem Team, das den Umzug in das Schwarzenegger-Stadion vorbereitet und organisiert hat. Zugleich war ich für die Planung der neuen Fanartikel im Teufels-Look mitverantwortlich. Ein unmittelbarer Vorgesetzter von mir war ein gewisser Peter Svetits, der für mich von Beginn an ein undurchschaubarer Mensch gewesen ist. Dass mich Svetits dann auch noch „legen“ sollte, wie es davor und danach kein anderer Mensch geschafft hat, passte gut ins Bild, das ich mir von ihm gemacht hatte.

 

 

 

Wie sehr Harry Fischl all die Jahre nach seinem Rückzug als Präsident mit seinem GAK mitgezittert hat, konnte ich persönlich miterleben – mittlerweile bin ich zum dritten Mal für ihn tätig. Wir sprachen fast bei jedem Termin in seinem Büro über unsere Roten – und in letzter Zeit drehten sich fast alle Gespräche ausschließlich um den GAK. Ich persönlich hoffe stark, dass er unseren/meinen GAK wieder in eine bessere Zukunft führt.

 

 

 

Nach diesen eher persönlichen Zeilen zurück zum GAK. Über die Ära Svetits will ich nicht viele Worte verlieren, auch nicht über die Zeit unter Rudi Roth, der sich selbst zum „Präsidenten der Herzen“ ausrufen ließ. Keine Frage, der erste Meistertitel 2004 war der glanzvolle Höhepunkt in der GAK-Geschichte. Aber schon damals lief nicht alles rund, wie ich und viele andere aufgrund unserer Tätigkeiten und guten Kontakte nicht nur zu den Spielern wussten. Einzig sportlich strahlte der GAK in ganz Österreich, die Jahre zwischen 1996 und 2005 waren die erfolgreichsten in der Geschichte des GAK, wie die fast jährlichen Qualifikationen für den Europacup unterstreichen. Diese sportlichen Erfolge und das Auftreten des Präsidenten Rudi Roth ließ bei niemandem den Verdacht aufkommen, dass der GAK Probleme haben könnte. Erste Risse erhielt dieses Bild vom „reichsten Verein Österreichs“ erstmals unter Harald Sükar, der die Erbschaft von Rudi Roth antrat. Es folgte ein Ausverkauf der Meistermannschaft, um finanziell über die Runden zu kommen. Doch auch diese Einnahmen reichten nicht aus, der Schuldenberg wurde immer höher – und es kam schlussendlich im Frühjahr 2007 zum weit über Österreichs Grenzen hinaus bekannten großen Knall.

 

 

 

Jetzt stehen tausende Fans wie ich vor einem Scherbenhaufen namens GAK. Wie es weiter geht, kann und will zur Zeit noch niemand sagen. Wie auch ich meiner kleinen Tochter nicht erklären kann, warum wir vielleicht nie mehr wieder zu einem GAK-Spiel fahren werden...

 

 

 

Die letzten beiden Heimspiele waren die ersten seit vielen, vielen Jahren, die ich freiwillig versäumt habe. Nicht, weil meine Liebe zum GAK erloschen ist – ganz im Gegenteil. Ich wollte einfach niemanden von diesen Leuten sehen, die meinen GAK am Gewissen haben. Ob direkt oder indirekt. Es ist einfach nur traurig, in die Gesichter mancher Leute zu blicken, die für diesen Verein so viel geleistet haben: Einen Doc Leonhardt, die Platzwarte, einen Martin Zwischenberger, eine Angelika Rosenberger, einen Reini, ein Red Corner-Team und wie sie alle heißen – sie haben jahre- und jahrzehntelang für ihren GAK gelebt und viel Herzblut und Zeit investiert. Nicht zu vergessen die Spieler, denen wir so viele schöne Stunden zu verdanken haben. Und die jetzt auch nicht wissen, ob und wie es weitergeht. Es ist, als habe jemand einen Teil meines Lebens ausradiert!

 

 

 

In mir herrscht eine riesige Leere – und ich bin furchtbar wütend! Wütend, weil einige Herrschaften unseren/meinen GAK am Gewissen haben, ohne daraus bisher auch nur eine einzige Konsequenz gezogen zu haben. Morgen sind wir wieder live dabei – und ich hoffe, dass sich viele Fans von ihrem Klub und mit ihm aus der Bundesliga verabschieden werden. Unser GAK hat sich im Gegensatz zur jetzigen Führung einen glanzvollen Abschied verdient, auch wenn dieser sehr wehmütig ausfallen wird. Die Hoffnung stirbt zuletzt und die GAK-Vergangenheit hat gezeigt, dass sich immer wieder jemand gefunden hat, der den Klub aus der schlimmsten Krise wieder nach oben geführt hat! Daran glaube ich auch jetzt in der schwärzesten Stunde meiner langen Liebe zum GAK!

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Gedanken zum Abschied

 

 

 

„Papa, wann fahren wir wieder zum GAK?“ Diese Frage stellt meine kleine Tochter Elisa, die am 31. Mai drei Jahre jung wird, wöchentlich einige Male. Ihre GAK-Leidenschaft muss sie von ihrem Vater geerbt haben. Oder es ist wirklich was dran an den wissenschaftlichen Meinungen, dass Kinder schon im Mutterleib einiges mitbekommen. Denn Elisa war in dieser Saison 2003/2004 bei fast allen Heimspielen des GAK dabei und feierte – wenn auch noch nicht sehbar – an diesem 15. Mai 2004 beim 1:1 gegen Pasching den einzigen Meistertitel in der Vereinsgeschichte mit. Eine Woche später gingen die Feierlichkeiten mit dem Cupsieg gegen die Wiener Austria weiter und gipfelten mit der Geburt unserer Elisa am Pfingstmontag des Jahres 2004...

 

 

 

Wie erklärt aber ein Vater seiner kleinen Tochter, die 90 Minuten und länger im Stadion auf ihrem Sessel sitzt und eine der ersten ist, die beim Ansingen von „Steh auf, wenn...“ aufspringt und zu hüpfen beginnt, dass wir morgen vielleicht sogar das letzte Mal zum GAK fahren? Man versucht es mit Sätzen wie „Dem GAK geht es jetzt nicht gut“. Die Antwort kommt postwendend: „Warum, was hat denn der GAK?“ Ja, was hat er, unser GAK?

 

 

 

Jener GAK, der mich bereits als kleinen Buben begleitet hat. Als ich 1963 in Gleisdorf das Licht der Welt erblickte, führten meine Eltern ein Gasthaus. Natürlich wurde dort ständig über Fußball gesprochen und meine Mutter war in ganz Gleisdorf als einer der größen GAK-Fans bekannt. Und wie oft erzählte mir meine Mutter, wie sehr sich ihr Vater – sprich mein Opa – auf seine Enkelkinder (am liebsten wären ihm einige Buben gewesen, zumindest dieser Wunsch wurde ihm erfüllt) gefreut hat, um diese zu den GAK-Spielen mitnehmen zu können... Er starb 1961 und so hatte ich leider keine Gelegenheit, einen der größten GAK-Anhänger kennen zu lernen.

 

 

 

An mein erstes GAK-Spiel kann ich mich leider nicht erinnern. Regelmäßig ins Stadion kam ich ab der Saison 1973/74, weil ich damals einen Schulkollegen namens Lukas Strohmayer hatte. Wir beide gingen in die damalige BEA Liebenau, die später die GAK-Akademie werden sollte. Diese Schule war damals für mich eine Qual, weil wir Internatsschüler nur alle 14 Tage nach Hause fuhren durften. Wenigstens Samstags gab es Ablenkung – zumindest dann, wenn ein GAK-Match im alten Liebenauer Stadion oder später im Casino-Stadion auf dem Programm stand. Der Vater von Lukas, das langjährige Präsidiumsmitglied und Ex-GAK-SpielerWalter Strohmayer, holte uns jedes Mal ab und so waren wir bei allen Spielen live dabei. Den GAK-Virus hatte ich schon damals tief in mir, wie meine Lehrer immer wieder feststellen mussten. Ob im Atlas oder in allen anderen Schulbüchern: Überall waren meine Wunschaufstellungen und die drei schönsten Buchstaben G, A und K verewigt...

 

 

 

1974 trauerten wir über den Abstieg unseres GAK in die 2. Division, 1975 feierten wir den Wiederaufstieg. 1976 wäre mein GAK beinahe wegen der ATS-Bank-Pleite ausgelöscht worden, dank Hofrat Reinthaler überlebte der Klub aber auch diese schwere Zeit. Als unsere Roten 1981 mit dem Cupsieg den ersten Titel in die Steiermark holten, machte ich Ordnerdienst vor der Ehrentribüne in good old Liebenau. Das waren vielleicht sogar die schönsten Jahre, wenn ich heute einen Blick auf die Vergangenheit werfe. Ich hatte den direkten Kontakt zu Spielern und Trainern und ich sehe noch jetzt einen Harry Gamauf oder Hans Pigel vor mir, wenn sie als letzte, dafür aber am schönsten geföhnt, aus der Kabine kamen. Und ich hatte in dieser Zeit ein Lieblingsleibchen: Das Cupsieger-Trikot von Kapitän Erwin Hohenwarter, welches er mir schon vor dem Finale versprochen hatte. Er hielt Wort und „verteidigte“ sein Dress mit der Nummer fünf, während alle anderen Spieler von den Fans ausgezogen wurden.

 

 

 

Obwohl ich damals – mittlerweile hatte ich die Schule gewechselt und ging in die HAK in der Grazbachgasse – von Gleisdorf aus nicht immer eine Mitfahrgelegenheit zu den GAK-Spielen hatte, versäumte ich kein Match. Einmal wäre es dennoch fast so weit gewesen. Ich stand bereits eine Stunde als Autostopper in Gleisdorf und es blieb und blieb kein Auto stehen. 25 Minuten vor Spielbeginn hatte ich meine Hoffnung schon mehr oder weniger begraben, als ein großer BMW einbremste. Ja, er fuhr nach Graz – und er hatte es sehr eilig. Ich kam zeitgleich mit dem Ankick ins Stadion...

 

 

 

Der Abstieg 1990 war ein weiterer Tiefschlag – aber Tiefschläge waren für GAK-Fans schon immer ein fixer Bestandteil im Leben eines Fans des Grazer AK. Doch schon bald überwog wieder die Hoffnung, weil der Klub mit Harald Fischl einen neuen Präsidenten bekam. Ich lernte Harry aufgrund meiner Tätigkeit als Redakteur bei der Kleinen Zeitung näher kennen und es entwickelte sich eine richtige Freundschaft. Groß war der Jubel, als 1995 der Wiederaufstieg in die Bundesliga feststand. 1996 folgten die unvergesslichen Spiele gegen Inter Mailand, für die ich erstmals so etwas wie eine GAK-Zeitung machen durfte. Zugleich war das Match in Mailand gegen Inter das erste und trotz fast zehnjähriger Tätigkeit als Redakteur der GAK Teufelspost das einzige, zu dem ich vom GAK bis heute mitgenommen wurde. Gemeinsam mit einem Freund war ich als Flugbegleiter tätig, weil die beiden Charterflüge nach Italien vom Reisebüro von Fischls Frau Sissy organisiert wurden...

 

 

 

1997 holte mich Harald Fischl zum GAK und ich gehörte zu jenem Team, das den Umzug in das Schwarzenegger-Stadion vorbereitet und organisiert hat. Zugleich war ich für die Planung der neuen Fanartikel im Teufels-Look mitverantwortlich. Ein unmittelbarer Vorgesetzter von mir war ein gewisser Peter Svetits, der für mich von Beginn an ein undurchschaubarer Mensch gewesen ist. Dass mich Svetits dann auch noch „legen“ sollte, wie es davor und danach kein anderer Mensch geschafft hat, passte gut ins Bild, das ich mir von ihm gemacht hatte.

 

 

 

Wie sehr Harry Fischl all die Jahre nach seinem Rückzug als Präsident mit seinem GAK mitgezittert hat, konnte ich persönlich miterleben – mittlerweile bin ich zum dritten Mal für ihn tätig. Wir sprachen fast bei jedem Termin in seinem Büro über unsere Roten – und in letzter Zeit drehten sich fast alle Gespräche ausschließlich um den GAK. Ich persönlich hoffe stark, dass er unseren/meinen GAK wieder in eine bessere Zukunft führt.

 

 

 

Nach diesen eher persönlichen Zeilen zurück zum GAK. Über die Ära Svetits will ich nicht viele Worte verlieren, auch nicht über die Zeit unter Rudi Roth, der sich selbst zum „Präsidenten der Herzen“ ausrufen ließ. Keine Frage, der erste Meistertitel 2004 war der glanzvolle Höhepunkt in der GAK-Geschichte. Aber schon damals lief nicht alles rund, wie ich und viele andere aufgrund unserer Tätigkeiten und guten Kontakte nicht nur zu den Spielern wussten. Einzig sportlich strahlte der GAK in ganz Österreich, die Jahre zwischen 1996 und 2005 waren die erfolgreichsten in der Geschichte des GAK, wie die fast jährlichen Qualifikationen für den Europacup unterstreichen. Diese sportlichen Erfolge und das Auftreten des Präsidenten Rudi Roth ließ bei niemandem den Verdacht aufkommen, dass der GAK Probleme haben könnte. Erste Risse erhielt dieses Bild vom „reichsten Verein Österreichs“ erstmals unter Harald Sükar, der die Erbschaft von Rudi Roth antrat. Es folgte ein Ausverkauf der Meistermannschaft, um finanziell über die Runden zu kommen. Doch auch diese Einnahmen reichten nicht aus, der Schuldenberg wurde immer höher – und es kam schlussendlich im Frühjahr 2007 zum weit über Österreichs Grenzen hinaus bekannten großen Knall.

 

 

 

Jetzt stehen tausende Fans wie ich vor einem Scherbenhaufen namens GAK. Wie es weiter geht, kann und will zur Zeit noch niemand sagen. Wie auch ich meiner kleinen Tochter nicht erklären kann, warum wir vielleicht nie mehr wieder zu einem GAK-Spiel fahren werden...

 

 

 

Die letzten beiden Heimspiele waren die ersten seit vielen, vielen Jahren, die ich freiwillig versäumt habe. Nicht, weil meine Liebe zum GAK erloschen ist – ganz im Gegenteil. Ich wollte einfach niemanden von diesen Leuten sehen, die meinen GAK am Gewissen haben. Ob direkt oder indirekt. Es ist einfach nur traurig, in die Gesichter mancher Leute zu blicken, die für diesen Verein so viel geleistet haben: Einen Doc Leonhardt, die Platzwarte, einen Martin Zwischenberger, eine Angelika Rosenberger, einen Reini, ein Red Corner-Team und wie sie alle heißen – sie haben jahre- und jahrzehntelang für ihren GAK gelebt und viel Herzblut und Zeit investiert. Nicht zu vergessen die Spieler, denen wir so viele schöne Stunden zu verdanken haben. Und die jetzt auch nicht wissen, ob und wie es weitergeht. Es ist, als habe jemand einen Teil meines Lebens ausradiert!

 

 

 

In mir herrscht eine riesige Leere – und ich bin furchtbar wütend! Wütend, weil einige Herrschaften unseren/meinen GAK am Gewissen haben, ohne daraus bisher auch nur eine einzige Konsequenz gezogen zu haben. Morgen sind wir wieder live dabei – und ich hoffe, dass sich viele Fans von ihrem Klub und mit ihm aus der Bundesliga verabschieden werden. Unser GAK hat sich im Gegensatz zur jetzigen Führung einen glanzvollen Abschied verdient, auch wenn dieser sehr wehmütig ausfallen wird. Die Hoffnung stirbt zuletzt und die GAK-Vergangenheit hat gezeigt, dass sich immer wieder jemand gefunden hat, der den Klub aus der schlimmsten Krise wieder nach oben geführt hat! Daran glaube ich auch jetzt in der schwärzesten Stunde meiner langen Liebe zum GAK!

 

 

 

 

 

 

 

Hab seltn so etwas schönes gelesn

 

 

 

Hoffe auch das alles wieder gut geht bei unserem GAK

 

bin leider erst seit 6-7 jahre ein GAK_Fan aber die dafür mit leib und seele

 

bin mit ca. 8 Jahren ein GAK-Fan gewordn

 

und werde morgen aus OÖ( aus Wels) anreisn um das , hoffentlich nicht für lange zeit, letzte Bundesligaheimspiel des GAK zu sehen

 

 

 

mit roten Grüßen

 

 

 

Michael Kastner aus Wels

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Gedanken zum vorübergehenden Abschied !

 

 

 

Mit Jahrgang 1956 habe ich noch eine etwas längere Leidens- aber auch Glückszeit als GAK-Anhänger hinter mir ! Als Kind habe ich selbst meine ersten Fußballschuhe in der Schülermannschaft mit den Trainern Rem und Kucera zerrißen ! Ja selbst in der Eishockeymannschaft des GAK habe ich in der Schülermannschaft gespielt ! Und wie es halt so ist, wenn man mehrere Dinge gleichzeitig macht, wird aus keinem wirklich was ! Außer mein Herz für den GAK, das ist immer geblieben ! All die Auf- und Abstiege, den ersten Cupsieg, wo wir uns alle im Stadion in den Armen gelegen sind, habe ich miterlebt ! Alle weiteren Titel waren wie ein Traum, der für mich berührendste war der Meistertitel und ich muß gestehen, daß ich damals, nach dem Schlußpfiff gegen Salzburg sehr nah am Wasser gebaut habe und mir die Tränen kamen ! Damals dachte ich, egal was in den nächsten 10 Jahren passiert, wir sind Meister und das kann uns niemand mehr nehmen ! Und nicht im mindesten hätte ich je geglaubt, meinen, unseren GAK als den Trümmerhaufen wiederzufinden, den er jetzt darstellt ! Verursacht durch gewissenslose Funktionäre, denen offenbar alles egal ist und die hoffentlich ihrer irdischen Strafe nicht entgehen werden ! Trotz allem glaube ich immer noch an den Weiterbestand des GAK und zittere dem 31.05. entgegen, in der Hoffnung die Lizenz für die RZ doch noch zu erhalten ! Und selbst wenn nicht, dann bin ich eben in der Regionalliga ein Erzroter !

 

 

 

 

 

Einmal ROT, immer ROT !

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Gedanken zum vorübergehenden Abschied !

 

 

 

Mit Jahrgang 1956 habe ich noch eine etwas längere Leidens- aber auch Glückszeit als GAK-Anhänger hinter mir ! Als Kind habe ich selbst meine ersten Fußballschuhe in der Schülermannschaft mit den Trainern Rem und Kucera zerrißen ! Ja selbst in der Eishockeymannschaft des GAK habe ich in der Schülermannschaft gespielt ! Und wie es halt so ist, wenn man mehrere Dinge gleichzeitig macht, wird aus keinem wirklich was ! Außer mein Herz für den GAK, das ist immer geblieben ! All die Auf- und Abstiege, den ersten Cupsieg, wo wir uns alle im Stadion in den Armen gelegen sind, habe ich miterlebt ! Alle weiteren Titel waren wie ein Traum, der für mich berührendste war der Meistertitel und ich muß gestehen, daß ich damals, nach dem Schlußpfiff gegen Salzburg sehr nah am Wasser gebaut habe und mir die Tränen kamen ! Damals dachte ich, egal was in den nächsten 10 Jahren passiert, wir sind Meister und das kann uns niemand mehr nehmen ! Und nicht im mindesten hätte ich je geglaubt, meinen, unseren GAK als den Trümmerhaufen wiederzufinden, den er jetzt darstellt ! Verursacht durch gewissenslose Funktionäre, denen offenbar alles egal ist und die hoffentlich ihrer irdischen Strafe nicht entgehen werden ! Trotz allem glaube ich immer noch an den Weiterbestand des GAK und zittere dem 31.05. entgegen, in der Hoffnung die Lizenz für die RZ doch noch zu erhalten ! Und selbst wenn nicht, dann bin ich eben in der Regionalliga ein Erzroter !

 

 

 

 

 

Einmal ROT, immer ROT !

 

 

 

 

 

Auch ich werd in der regionalliga,zwar ungehofft, ei GAK-Fanb bleiben

 

um sonst heißts ja nicht ROT BIS IN DEN TOD

 

oder ROT UND WEIß EIN LEBEN LANG

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Den ersten Titel 81 erlebte ich leider nicht live mit, aber die Mannschaft war mir schon damals ein Begriff:

 

 

 

Stering, Hohenwarter, Zuenelli, Pigl, Gamauf, Ekmecic, Koschak, Steinbauer usw.

 

 

 

Später dann Hasenhüttel, Schatzschneider, Spirk, Trost, Steinbauer etc.

 

 

 

Vidovic, Muzek, Sabitzer, Ramusch, Glieder, Penska, Wieger, Vukovic, Ceh, Dmitrovic, Amerhauser, Hartmann, Pötscher, Ehmann etc.

 

 

 

Kollmann, Bazina, Tokic, Aufhauser, Pogatetz, Muratovic, Milinkovic, Sionko....................und viele mehr

 

 

 

Schöne Erinnerungen an alte Zeiten!

 

 

 

Ich bin traurig, nachdenklich und wütend!

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Den ersten Titel 81 erlebte ich leider nicht live mit, aber die Mannschaft war mir schon damals ein Begriff:

 

 

 

Stering, Hohenwarter, Zuenelli, Pigl, Gamauf, Ekmecic, Koschak, Steinbauer usw.

 

 

 

Später dann Hasenhüttel, Schatzschneider, Spirk, Trost, Steinbauer etc.

 

 

 

Vidovic, Muzek, Sabitzer, Ramusch, Glieder, Penska, Wieger, Vukovic, Ceh, Dmitrovic, Amerhauser, Hartmann, Pötscher, Ehmann etc.

 

 

 

Kollmann, Bazina, Tokic, Aufhauser, Pogatetz, Muratovic, Milinkovic, Sionko....................und viele mehr

 

 

 

Schöne Erinnerungen an alte Zeiten!

 

 

 

Ich bin traurig, nachdenklich und wütend!

 

 

 

 

 

sehr sehr sehr schöne erinnerungen

 

BAZINA TOKIC BRUNNMAIER usw.

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Weil er weiter oben vorkommt fällt mir grad ein: Wie geht's eigentlich unserem "Außenminister", dem eitlen Gockel, seines Zeichens Chefverhandler des großartigen IMG-Deals, der dann leider aufgrund höherer Gewalt in die Hosen gegangen ist.

 

 

 

Macht er sich am anderen Ende der Welt jeden Tag ein Flascherl Wein auf, weil ihm dort niemand blöde Fragen zum GAK stellt, den er doch eigentlich gerettet hat, und der aufgrund seines Einsatzes und seines Verhandlungsgeschicks in eine rosige Zukunft blickt? Note 6,0 für den elegantesten Absprung vom sinkenden Schiff.

 

 

 

Der Stehgeiger

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Spitze Feder, Daumen hoch! Jeder von uns könnte ähnliche Geschichten erzählen, damit könnte man Terabyte von Threads füllen. Ich werde morgen für diese Saison ein letztes Mal in meine Jeansweste schlüpfen, mir ein "-28-Punkte"-T-shirt sichern und mit voller Stolz, oder sollte ich besser sagen: Sarkasmus (?), tragen. Ich werd mich an viele schöne Spiele erinnern, die ich in den letzten Jahren besucht habe, ein, zwei schöne Biere trinken, mich mit einer guten Freundin am Stadionturm treffen, die einstmals hätte Platzsprecherin werden sollen (Spitze Feder kennt sie vielleicht sogar?), die mich immer wieder mit erstaunlichen Informationen versorgt hat. Somit wusste ich schon vor einiger Zeit, und nicht nur, weil ich in meiner Nachbarschaft eine Beamtin des Finanzamts residiert, wie es um den Verein stand und steht. Ich werde mich auch daran erinnern, als mich H.S. bei einem Auswärtsderby gefragt hat, ob ich denn "deppert sei", keinen Sinn für die Realität besäße, weil ich ihn nach dem Grund des Bazina-Verkaufs gefragt habe. Er antwortete in einem flapsigen und aggressiven Ton, dass er ansonsten HÄTTE KONKURS ANMELDEN MÜSSEN! "Warum haben Sie es nicht getan?", hätte ich ihn fragen sollen. Hab ich aber nicht gemacht. Weil ich zu dem Zeitpunkt noch zu blauäugig war um zu sehen, dass der Verein direkt vor dem Abgrund stand.

 

Solche und andere Geschichten werden mir morgen durch den Kopf gehen. Die quälende Frage nach dem "Warum konnte es so weit kommen?" wird dadurch nicht beantwortet werden. Durchhalteparolen will ich morgen keine zu hören bekommen, ich will morgen nur eine ein letztes Mal engagiert aufspielende junge Truppe sehen, mehr verlange ich nicht.

 

Roten Gruß und Mahlzeit!

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Ich kann nur jedem GAK Fan ans Herz legen, morgen ins Stadion zu kommen und ihn aus der Bundesliga zu verabschieden (hoffentlich nicht für lange Zeit)! Zeigen wir Österreich und der Bundesliga, dass der GAK nicht tot ist und seine FANS hinter ihm stehen!!! Denn es könnte das letzte Heimspiel für längere Zeit werden!

 

 

 

Auf ins Stadion und ünterstützen wir unseren GAK!

 

 

 

ROT BIS IN DEN TOD :twisted:

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Eine Bitte habe ich noch für den morgigen Abschied aus der Bundesliga:

 

 

 

Bitte, liebe Herren unseres Präsidiums oder Vorstands, greift morgen ja nicht zum Mikro! Geredet wurde in den letzten Wochen von eurer Seite wirklich genug, zumindest ich für meinen Teil habe von irgendwelchen Durchhalte-Parolen, zu 80 Prozent sicheren und von nur noch fehlenden 20 Prozent-Floskeln die Schnauze gestrichen voll!

 

 

 

Genehmigt euch g´scheiter im VIP-Raum ein Gläschen Sekt - und vergesst nicht, die Präsidenten seit 1998 einzuladen, die alle ihren Teil zur Lage der GAK-Nation beigetragen haben!

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Vor jedem Spiel hab ich hier geschrieben das ich mich schon aufs Stadion freue und ich hätte mir nicht gedacht das ich einmal das Gegenteil schreiben werde...aber heute ist es so weit...

 

 

 

Ich kanns einfach nicht fassen, dass das morgen das letzte Spiel wird mit der Ungewissheit ob es unseren Tardiotionsverein überhaupt noch lange geben wird... :cry:

 

 

 

GAK-Fan werde ich immer bleiben, egal in welche Liga es uns noch führen wird...Wenn es sich beruflich ausgeht natürlich auch immer hinter der Mannschaft, egal mit welcher Besetzung stehen..!

 

 

 

Kann nicht mal schreiben das ich hoffe das es ein schönes Abschiedsspiel wird, denn mal ehrlich...WANN ist ein ABSCHIED mit UNGEWISSHEIT von etwas SO GELIEBTEN schon schön??

 

 

 

Hoffe aber auch wie oben schon des öfteren geschrieben das es FÜR die MANNSCHAFT ein würdiger Abschied mit VIELEN FANS wird!!

 

 

 

Also AUF ins STADION!!

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Als ich vom letzten Derby heimgekommen bin, hat sich schon so eine bedrückte Stimmung breitgemacht. Erst da habe ich realisiert, dass das Ende naht, nein es war schon da. Aber noch schlimmer als alles ist diese allgegenwärtige Ungewissheit.

 

 

 

:(

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Am traurigsten und tragischten wird mich wohl der Umstand treffen, das es morgen wieder eine Partie wird, wo man bei Langeweile die Besucher zählen kann...und das obwohl wir uns morgen wohl für länger verabschieden werden!

 

 

 

Ich würde mir 6000-8000 Fans wünschen...es werden aber wohl knapp 3000

 

 

 

Optimist...

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Zunächst einen wirklich herzlichen Dank an die Worte und Sätze von Spitze Feder.

 

 

 

Als "Zugereister" war ich von Anfang an dem GAK zugetan, um nicht zu schreiben, sogar erlegen. Verwöhnt vom sehr guten Fußball des Dinamo Zagreb fand ich in Graz ganz raschen Bezug zum GAK. Zu der Zeit, als wir im Keplergymnasium durch Umbauten des Turnsaales im Sommer 1963 im Sommer gerne auf die GAK-Plätze auswichen, wurde es zu einer Liebe, denn wir kamen so als Buben rasch ins Stadion. Zwei Ehen, deren weibliche Teile leider zum Stadtrivalen hielten, unterbrachen so manchen Stadionbesuch. Schlimm wurde es für mich vor allem in der zweiten Ehe, da wir durch die Nähe der Gruabn auch dorthin pilgerten. Irgendwie kam ich doch zu meinem Recht, da wir meist im Auswärtssektor waren und ich zu meinen kleinen Freuden kam. Eines Tages faßte ich die Courage und fragte meinen Sohnemann, ob er nicht vielleicht mir mir in die Körösistrasse gehen möchte.

 

 

 

Tja, bei der Heimkehr konnte der erste Satz meines Sprößlings nicht anders heissen als: "Du Mama, ich gehe nie mehr in die Grubn, beim GAK spielens besser und die Leute sind viel netter!". Damit war meine Ehe zwar etwas schlechter aber mein Gemüt beruhigter. 1995 waren wir auch beim Wiederaufstieg dabei, Harald Fischl wurde von den begeisterten Fans in der Luft herumgewirbelt. Mein Sohn traute sich beinahe nicht den Rasen damals betreten …

 

 

 

Es ist nur ein kleiner Auszug aus meinen vielen Erlebnissen mit dem GAK. Am letzten Donnerstag traf ich mich mit Freunden in der Körösistube, wir marschierten wahrscheinlich das letzte Mal zu einem Grazer Derby, Trauer machte sich bei mir breit. Der Weg war ähnlich wie nach der Meisterfeier - nur in umgekehrter Richtung.

 

 

 

Zu der Trauer kam auch wieder der Ärger dazu, dass man in kurzer Zeit alles dies ruinieren kann, was einem ein Leben lang begleitet hat. Dieses Pech klebt mir irgendwie an meinen Fersen, denn heuer ging auch meine 23jährige Ehe in die Brüche. Sohnemann geht auch schon länger nicht mehr mit mir ins Stadion, aber als Ersatz lernte ich in den langen Jahren unzählige "Leidensgenossen" kennen, die mehr als nur Ersatz für das Verlorene sind.

 

 

 

Und am 20. Mai 2007 gehe ich in die UPC-Arena um meinem GAK gegen Ried das letzte Mal in der obersten österreichischen Bundesliga zu sehen. Ein fürchterlicher Gedanke, wie konnten wir hier zusehen, tatenlos? Bei der letzten GV konnte ich das Präsidium nicht entlasten, meine Hand mit Abstimmungszettel blieb unten. Daß es unserem Klub schon damals nicht gut ging, wußte ich. Der Optimismus siegte leider vor der Vernunft.

 

 

 

Die Behäbigkeit und Uneinsichtigkeit des jetzigen Präsidiums verstehe ich nicht und kann das Geschene nicht nachvollziehen, da man ja betonte, daß es in der Vergangenheit viele Fehler gab.

 

 

 

Leider ist die Botschaft Harald Fischls nicht angekommen, denn sonst hätte ich am Derbytag nicht auch von einer Spielermutter gehört, daß auch die Spieler glauben, Fishcl wollte den GAK kaufen. Dem ist es nicht so.

 

 

 

Hoffentlich bekommen wir doch noch die Lizenz und hoffentlich kehrt auch Vernunft bei uns ein - mit anderer Führung.

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Zum 6ten Geburtstag vor genau (Mai) 46 Jahren durfte ich zum ersten GAK Spiel. Seitdem GAK Anhänger. Viel mehr Leid als Freud erlebt.

 

Trotz vieler und längerer Auslandsaufenthalte immer über die Spiele meines GAK informiert, war und bleibe ich ein "Roter".

 

Hoffentlich wird es die RZ!

 

Wünsche mir einen GAK Neu auch im Bereich des Vorstandes, Präsidiums.

 

Ich habe schon vor rund 1 1/2 Jahren diesen Werdegang befürchtet und wurde deswegen auch hier im Forum schwer gescholten.

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ja morgen könnte unser letztes spiel überhaupt sein...

 

 

 

aber es wird wieder so emotionslos sein wie alle der letzten heimspiele!

 

 

 

unser "endspiel" war am donnerstag und da haben wir uns ordentlich verabschiedet! es war ein tag den ich nie vergessen werde...

 

 

 

jetzt heißts nur mehr auf den 31. zu warten!

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