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Blick in die Vergangenheit


Hawaii

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Das erste in Graz gebaute Segelflugzeug!

 

Die Gleit- und Segelflugabteilung des „Vereines für Luftschiffahrt in Steiermark“ unternahm im Frühjahr 1923 die ersten Flüge mit dem selbstgebauten Gleitflieger. Zunächst wurden am Feliferhof mehrere Flugversuche unternommen. Aber die zu flachen Hänge und die ungünstigen Windverhältnisse führten zu einem Ortswechsel auf die Platte.

Das Flugzeug, das ausschließlich von Studenten der TU Graz gebaut wurde, benötigte für weite Flüge allerdings Windverhältnisse von etwa 5 bis 6 Meter/Sekunde. Klarerweise waren diese paradisischen Winde auf der Platte selten zu finden. Daher waren zwar viele, doch nur kurze Flüge möglich.

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Das erste in Graz gebaute Segelflugzeug!

 

Die Gleit- und Segelflugabteilung des „Vereines für Luftschiffahrt in Steiermark“ unternahm im Frühjahr 1923 die ersten Flüge mit dem selbstgebauten Gleitflieger. Zunächst wurden am Feliferhof mehrere Flugversuche unternommen. Aber die zu flachen Hänge und die ungünstigen Windverhältnisse führten zu einem Ortswechsel auf die Platte.

Das Flugzeug, das ausschließlich von Studenten der TU Graz gebaut wurde, benötigte für weite Flüge allerdings Windverhältnisse von etwa 5 bis 6 Meter/Sekunde. Klarerweise waren diese paradisischen Winde auf der Platte selten zu finden. Daher waren zwar viele, doch nur kurze Flüge möglich.

und in den 30er Jahren, wurden dann der Schöckl erobert

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Im Frühjahr 1923 kam es zu einem „weststeirischen“ Derby.  Westmark Eibiswald schlug den FC Stainz mit 4:2.
Dieser Spieltag klingt überhaupt ein wenig nach modernen Zeiten:
Gratkorn gegen Strum Graz II endete 0:0
Gratwein gegen Feldbach 0:0
GAF vs. Voitsberg 4:1
Knittelfeld vs. Klagenfurt 5:2

 

Relevante Beiträge:
GAF: http://forum.grazerak.at/index.php?/topic/23379-blick-in-die-vergangenheit/?p=530797

Feldbach: http://forum.grazerak.at/index.php?/topic/23379-blick-in-die-vergangenheit/?p=532067

Feldbach: http://forum.grazerak.at/index.php?/topic/23379-blick-in-die-vergangenheit/?p=531982

Knittelfeld: http://forum.grazerak.at/index.php?/topic/23379-blick-in-die-vergangenheit/?p=530508

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Fußballverein in St. Peter


1923 gründete sich in St. Peter bei Graz erstmals ein Fußballverein.

Nachdem schon damals die Parteipolitik im Sport eine wesentliche Rolle spielte, wurde er von Sozialdemokraten geründet. Für den Namen
„Vorwärts St. Peter“ erntete man doch einigen Spott.



 

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Mountainbiken ist eigentlich keine Erfindung der radsportlichen Neuzeit. Schon 1923 organisierte der GAK in Zusammenarbeit mit dem Bund steirischer Radfahrer einige (damals so bezeichneten) „Terrainfahrten“.
Ein Rennen führte zum Beispiel mit Start vor der Oper nach Mariatrost, weiter über das Neue Fassl-Niederschöckl-Annagraben-St.Veit-Gösting-Thal-Steinberg-Wetzelsdorf-Straßgang-Puntigam-Liebenau-Messendorf-Authal-Laßnitzhöhe-Hönigthal-Ragnitz nach Leonhardt.

26 Starter gaben sich die 66 km.
14 davon fielen mit diversen Defekten aus. Die Siegerzeit betrug beachtliche 2 Stunden, 34 Minuten  und 5 Sekunden.

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Zu einem Skandal kam es im Sommer 1923 in Graz


Die Reserve von Strum Graz weigerte sich im Sommer 1923 gegen einen  angeblich „zu schwachen“ Gegner anzutreten. Die vier Rädelsführer bezeichneten die Reservemannschaft des AAC Graz als nicht adäquat.
Die Vereinsführung sperrte daraufhin die gesamte Mannschaft  für 4 Wochen. Eigenartig war nur, dass haargenau diese gesperrte Mannschaft einige Tage später ein offizielles Spiel gegen Voitsberg ausgetragen hat. Bezeichnenderweise hat Strum dort mit 0:1 verloren.

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Ein ehemaliger GAK-Funktionär stirbt 1923 bei einem Autorennen

 

1923 organisiert der Steiermärkische Automobil-Club eine Wertungsfahrt, die von der Steiermark nach Niederösterreich und retour führte. Der Grazer Zahnarzt Dr. Hermann Kneschaurek (GAK-Funktionär um 1910 und späterer Sponsor) passierte gegen 7:45 Uhr früh St. Pölten und fuhr weiter in Richtung Prinzersdorf.
Der Vollblutsportler kam sehr rasch zwei unmittelbar vor ihm fahrenden Konkurrenten näher und setzte gleich zum Überholen an. Was er nicht sah, aber die langsameren Wagenlenker sehr wohl: auf die lange Gerade folgte eine rechtwinkelige Kurve.
Das Auto von Kneschaurek überschlug sich einmal und kam wieder auf die Räder zu stehen. Außer Kneschaurek  waren noch seine Gattin, Berufskollege Dr. Ulrich sowie ein Mechaniker an Bord. Alle wurden herausgeschleudert und mehr oder weniger schwer verletzt.

Kneschaurek selbst verstarb einige Minuten später an Ort und Stelle.
Das Begräbnis fand in Graz wenige Tage später statt. Der Sarg wurde flankiert von Chargierten der Burschenschaft „Stiria“. Gemeinsam mit Landeshauptmann Rintelen gehörte auch eine Abordnung des GAK dem Trauerzug an.

1920 verunglückte der ehemalige GAK-Kicker Fritz Kleinoschek (Sekt!) in Halbenrain ebenfalls mit dem Auto tödlich.


Wenige Tage nach Kneschaurek verstarb ein weiterer Funktionär des GAK. Näheres darüber gibt es im morgigen Beitrag.
 

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1923 veranstaltete der FC Guggenbach ein großes Fest.

 

Ein „Busch- und Wiesenfest“, so ist es der Einladung zu entnehmen. Der Grund war die Gründungsfeier und die offizielle Platzeröffnung.
Und wie es sich so gehört bei einem zünftigen Fest, war neben Wein, Weib und Gesang auch eine gröbere Rauferei  angesagt. Ach ja, auch der Fußball wurde getreten. Leoben siegte mit seiner Altherrenmannschaft ziemlich mühelos mit 5:2.

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Lange hat`s gedauert!


Der GAK legt sich einen hauptberuflichen steirischen Trainer zu. Aber erstmals 1926 wagte man diesen Schritt. Der GAK-Spieler Hans Ehrlich wagte den für damalige Verhältnisse nicht üblichen Schritt. Seine Erfolge waren allerdings nicht berauschend, daher suchte er Mitte des Jahres beim Steirischen Fußballverband um Reamateurisierung an. Der Verband stimmte zu. Damit konnte Ehrlich wieder für den GAK spielen.

 

Der erste ausländische Trainer beim GAK: http://forum.grazerak.at/index.php?/topic/23379-blick-in-die-vergangenheit/?p=529994

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WARNUNG:
Bei den nun folgenden Zeilen kann es zu Befindlichkeitsstörungen eines jeden GAK-Fans kommen.

 

Eine der sportlich bittersten Stunden des GAK vor dem 2. Weltkrieg gab es im September 1923. Es stand ein Derby am Programm. Schon Tage vorher wurde von beiden Vereinen die Stimmung aufgeheizt.
Schlussendlich verlor der GAK mit 0:5 (0:1) gegen Strum.
Details dazu erspare ich mir, man möge mir das nachsehen.

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Der Steirische Fußballverband schloss im Herbst 1923 den Deutschen SV Leoben aus dem Verband aus.

Leoben weigerte sich (als arischer Sportverein) gegen Hakoah Graz (jüdischer Sportverein) das angesetzte Meisterschaftsspiel auszutragen.

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Gratwein und der neue Sportplatz


Im September 1923 eröffnete der SC Gratwein seinen neuen Sportplatz mit drei Spielen:
Gratwein vs. Leibnitz 2:5
Gratwein Reserve vs. GAK-Jugend 0:8
Gratwein Jugend vs. Leibnitz Jugend 0:3

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Kuriose Szenen bei einem Spiel des GAF


1923 spielt die 2. Mannschaft des GAF in Gratkorn. Beim Stand von 1:1 wurde es den Zusehern offensichtlich langweilig.

In einem günstigen Moment schnappten sie sich den Ball und begannen einfach mitzuspielen. Dem Schiedsrichter fehlte offensichtlich Freude und Verständnis daran, denn er brach die Partie ab.
Es dürfte überhaupt ein kurioser Sonntag gewesen sein. Eggenberg führte in einem Spiel auch schon 7:0 und das Spiel stand an der Kippe zum Abbruch. Der Gegner schnalzte dermaßen, dass Eggenberg abtreten wollte. Wer der Gegner war?
Bezeichnenderweise die Mannschaft der Sozialversicherungsanstalt Graz.

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Der Leobner Sportverein führte im August 1923 einen Lauf „Quer durch Leoben durch“.
Viele Starter, viele Zuseher.  Die Staffel GAK II siegte mit 1,6 Sekunden Vorsprung  vor GAK I.
9 Sekunden dahinter landet der Leobner SV.

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Österreichische Segelflugwoche am Waschberg (Stockerau) im Jahr 1923


Eigentlich starteten bei diesem Bewerb  - der erste dieser Art überhaupt in Österreich -  nur zwei Vereine, nämlich der Verein für Luftschifffahrt in Steiermark und die Segelflugvereinigung an der Technischen Hochschule in Wien.

Ernsthafte Konkurrenz für die sechs österreichischen Piloten stellten aber die acht deutschen Flieger dar.


Unmittelbar nach der feierlichen und sehr stimmungsvollen Eröffnung durch den damaligen Bundespräsidenten Dr. Michael Hainisch sollten schon die ersten Flüge abgehalten werden. Aber der für damalige Segelflieger sehr ungünstige Wind sowie das regnerische Wetter am folgenden Tag verhinderten dies.

Die deutschen Flieger äußerten sich sehr ungehalten über die Art der Durchführung. Sie hatten sich einen „ernsten“ Wettbewerb erwartet, nicht eine marktschreierische Darstellung.


Aber dann konnte geflogen werden. Als erster startete Pilot Gazda mit seinem Flieger namens  Espenlaub (!) und blieb zwei Minuten in der Luft, der nächste Flieger (Spieß) schaffte es mit seinem Flieger „Edith“ schon 17 Minuten. Den Tagessieg holte sich schließlich der deutsche Botsch mit 48 Minuten. Die Showeinlage des Tages lieferte aber Flieger Stromer mit seiner Eigenkonstruktion. Er überschlägt sich beim Start.

Um halbwegs die organisatorische Kurve zu kriegen, wurde in 2 Kategorien geflogen. Österreicher in der einen Klasse, die strammen deutschen Recken in der Gästeklasse. Den Bewerb der Einheimischen gewann das Segelflugzeug „Wien“, das damals im Besitz des Wiener Automobil-Clubs war. Dieses Fluggerät kann man übrigens im Wiener Technischen Museum  bestaunen.

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Über den Ausschluss von Leoben aus dem Steirischen Fußballverband habe ich hier schon einmal kurz berichtet.
Glaubte man damals aber zunächst, dass man rasch wieder zur Tagesordnung übergehen wird, so täuschte sich der Steirische Fußballverband halbwegs.
Der Steirische Fußball-Schutzverband (die Gesamtheit der unpolitischen steirischen Sportvereine) sprach sich für den Verbleib von Leoben im Verband aus und zeigte sich als kräftiger Widerpart dieser Verbandsentscheidung.

An der Spitze des Steirischen Fußball-Schutzverband stand mit Franz Ircher ein hoher Funktionär des GAK.
Aber es half in Wirklichkeit nichts, denn der Österreichische Fußballverband bestätigte als höchste Instanz in dieser Sache die Entscheidung des STFV. Danach musste der Steirische Fußball-Schutzverband seitens der Presse doch einige Häme einstecken.

 

Im morgigen Beitrag gibt es die Fortsetzung dieser Geschichte, denn der GAK setzt ein Zeichen!

 

Deutscher SV Leoben vs. Hakoah Graz: http://forum.grazerak.at/index.php?/topic/23379-blick-in-die-vergangenheit/?p=533383

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Ein Mord erschütterte im Sommer 1923 Graz


In der Grabenstraße 1 wurde die 67-jährige Gemischtwarenhändlerin Opfer eines grausamen Mordes.
Nachdem Therese Osinger nicht wie gewohnt frühmorgens ihr Geschäft aufgesperrt hat, hielten wartende Kundschaften Nachschau. Sie fanden die Geschäftsfrau in mit zertrümmertem Kopf in einer großen Blutlache liegend auf.
Einige Tage später wurde der 27-jährige Franz Nußbaumer aus St. Stefan ob Leoben verhaftet und schließlich auch verurteilt.

 

Morgen: Die Körösistraße zur Gründungszeit des GAK

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Wie hat eigentlich die Körösistraße etwa zur Gründungszeit des GAK ausgesehen?

Einen kleinen Ausschnitt davon zeigt die folgendende Postkarte.

 

Morgen: Eine GAK-Sektion und die Österreichische Meisterschaft!

Körösistraße vor 1905.png

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Damals, als Rudi Hiden noch Josef Hiden war :-)

 

Morgen: Nochmals Rudi Hiden!

Zum Thema Hiden: Heute ist zufällig auch auf abseits.at ein kurzer Bericht mit einer netten Anekdote über ihn erschienen. Kann am Handy leider nicht verlinken, aber die Autorin ist Marie Samstag.
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Im Frühjahr 1926 wurde der Name Rudi Hiden erst so richtig bekannt. War er bis her nur Insidern als ausgezeichneter Tormann des GAK bekannt, so änderten zwei Spiele in Wien diesen Umstand nachhaltig.


Eine Wiener Tageszeitung schrieb über die beiden Spiel an einem Wochenende:
2:1 Sieg des Brigittenauer AC gegen den Grazer AK
Die Grazer hinterließen bei ihrem ersten Spiel einen sehr guten Eindruck. Die Mannschaft zeigte alle Vorzüge, die ihr seit jeher zu eigen sind: das ist die frische Unbekümmertheit des Spieles, die sich jetzt wieder vollständig äußert, seitdem der langweilige Kowanda aus der Mannschaft verschwunden ist. Vorzüglich war der in Wien bis jetzt noch unbekannt Tormann Hiden, der sehr geistesgegenwärtig arbeitete und seine Mannschaft vor manchen Verlusttreffer behütete.“


Am nächsten Tage war der Wiener Sportclub der Gegner der Reds. Völlig überraschend siegte der GAK mit 2:1
Die Grazer gefielen womöglich noch besser als am Samstag. Gewiß, ihr Spiel ist keine Offenbarung und wir haben in Wien schon bessere Mannschaften mit größerer Spielkunst gesehen. Aber die Frische der Leute, ihre Lust und Liebe zum Spiel haben wirklich was erfreuliches an sich. Es ist möglich, ja sogar wahrscheinlich, daß auch in Graz die Leute für das Spiel bezahlt werden. Tatsache ist, daß man Spielern das nicht ansieht und daß sie sich auf dem Felde bewegen, als ob sie tatsächlich zu ihrem Vergnügen spielen würden.
Die Stärke der Grazer lag in ihrer ausgezeichneten Verteidigung. Der alte Tormann Rosner hat einen trefflichen Nachfolger gefunden und er kann jetzt beruhigt zuschauen. Auch die beiden Verteidiger sind nicht von Pappe, namentlich der lange Diamant, der seinerzeit einmal bei Sturm war. Deckung und Angriff der Grazer wachten erst nach der Pause auf, dann aber wurde sehr gut gespielt und die Wiener hatten alle Mühe, sich der vehementen Angriffe zu erwehren. Nach den in diesem Spielabschnitt gezeigten Leistungen war der Sieg der Grazer vollkommen verdient
.“

BAC gegen den GAK 1926.jpg

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