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Blick in die Vergangenheit


Hawaii

Empfohlene Beiträge

Lieber Hawaii,

 

dein PM-Postfach scheint voll zu sein - darf dir daher 2 Links schicken, die ich vor einiger Zeit auf Europeana entdeckt habe und fuer die du, so du sie noch nicht kennst, vielleicht einmal in diesem Thread Verwendung findest:

 

Schwimmsektion, 30er-jahre (Fahnenlogo am Badeanzug)

 

http://www.bildarchivaustria.at/Pages/ImageDetail.aspx?p_iBildID=1111664

 

 

Europacup Cupsieger Saison 68/69: Auswaertsspiel bei ADO Den Haag

 

http://www.europeana.eu/portal/search.html?query=grazer+ak&rows=24

 

 

RG

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Eine Grazer Tageszeitung vermeldet im Juli 1902:


„Trotz angestrengter Nachschau hat der Stadtrath in Graz für die Arbeiter-Turner noch immer keinen passenden Turnsaal gefunden. Geschwindigkeit ist keine Zauberei!
Den Arbeiter-Turnern steht zum Gerätheturnen nur ein Pferd zur Verfügung und das ist der - Grazer Gemeinde – Amtsschimmel.“

 

Wenn die damals schon geahnt hätten, was der GAK 1902 mit den Umbauten in Weinzödl so alles erleben wird.

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Der GAK veranstaltete im März 1910 sein 2. Fechtturnier für Mittelschüler!


Wie schon im Vorjahr wurde der Bewerb im Rittersaal des Grazer Landhauses ausgetragen. Unter den zahlreichen Zusehern befanden sich viele Angehörige des steirischen Hochadels sowie der höchsten Gesellschaftskreise von Graz.
Fechtmeister Emiro Tomazzoni stellte zunächst die Teilnehmer und die beiden „Waffengattungen“ vor: Florett und Säbel. Tomazzoni war zu dieser Zeit beim GAK als Fechtmeister fest angestellt.
Vorzüglich schnitt bei diesem Turnier der GAK-Fechter Karl von Manowarda ab.

 

Nach dem Bewerb ging es zwei Stock tiefer in den Landhauskeller zu einem kleinen Festakt.
Dr. Eduard Krodemansch, der damalige Obmann des GAK, nahm die Gelegenheit wahr, die hohen Ziele des Vereines zu schildern, die vor allem in der Förderung der sportbegeisterten Jugend liegen, beschrieb eine damalige steirische Tageszeitung.

 

Fechten beim GAK:

Training: http://forum.grazerak.at/index.php?/topic/23379-blick-in-die-vergangenheit/?p=531483

Förderung: http://forum.grazerak.at/index.php?/topic/23379-blick-in-die-vergangenheit/?p=530463

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Der Rollschuhsport boomt 1910 in Graz

 

Karl Markel führte 1909 das Rollschuhlaufen in Graz ein (Beitrag dazu siehe unten). Rasch gründeten sich auch einige Vereine in Graz, sogar in einem Restaurant am Glacis wurde „indoor“ sozusagen gelaufen.

Im Frühjahr 1910 reagierte auch der Grazer Stadtrat. Über Antrag des Grazer Rollschuhvereines erlaubte man nun offiziell, dass die Mitglieder dieses Vereines die Fahrbahn der Kaiserfeldgasse und des damaligen Karl-Ludwig-Ringes (Opernring) benutzen durften. Allerdings musste eine amtlich bestätigte „Legitimationskarte“, die gleichzeitig auch als Fahrtüchtigkeitsbeleg diente, mitgeführt werden.

 

Der damalige 1.Grazer Rollschuhverein: http://forum.grazerak.at/index.php?/topic/23379-blick-in-die-vergangenheit/?p=530989

Graz entdeckt 1909 durch ein GAK-Gründungsmitglied den Rollschuhsport: http://forum.grazerak.at/index.php?/topic/23379-blick-in-die-vergangenheit/?p=522502

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Das „Race across America“ läuft im Moment mit großer steirischer Beteiligung.
Ein in der Dimension ähnliches Abenteuer absolvierte im Frühjahr 1910 ein Grazer.

Georg Wolf spulte mit einem Puch-Fahrrad die Strecke Graz-London-Graz ab. In 35 Tagen legte Wolf die 4.000 Kilometer zurück. Inklusive einer Woche Rekonvaleszenz nach einem Sturz.

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Beim allerersten Derby zwischen dem GAK und Strum Graz (Mai 1910) wurde seitens des GAK als Veranstalter kein Eintritt verlangt.
Der Grund dafür?

Es spielte die GAK-Reserve

Auch wenn es nur die 2er war, reichte es zu einem 6:1 Sieg.

 

Die Derbys: http://forum.grazerak.at/index.php?/topic/23379-blick-in-die-vergangenheit/?p=530678

Das erste Derby: http://forum.grazerak.at/index.php?/topic/23379-blick-in-die-vergangenheit/?p=521115

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Damals, als ein Abfahrtsrennen noch ein richtiges Abenteuer war!
1910 wurde zum zweiten Mal ein Abfahrtsrennen vom Schöckel gestartet. Start war am Plateau, das Ziel im Annagraben!
15 Starter gingen die 10 Kilometer lange Strecke an. Siegerzeit war 53:40 Minuten. Da relativiert sich sogar die Länge der Herrenabfahrt in Wengen.

 

Der GAK veranstaltet Schikurs: http://forum.grazerak.at/index.php?/topic/23379-blick-in-die-vergangenheit/?p=523367

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Eine durchaus interessante Statistik wurde im Dezember 1911 veröffentlicht:
Sie betrifft den  „Kraftwagenverkehr“ über den  Radstätter Tauernpass sowie den Katschberg.

Passierten im Jahr 1907 insgesamt 136 Automobile die Ortschaft Untertauern, 93 die Ortschaft Tweng und 53 Katschberg selbst, so war laut einer offiziellen Zählung für das Jahr 1911 eine „große Steigerung“ zu bemerken, beurteilte eine damalige Automobilzeitschrift.
Untertauern wurde im gesamten Jahr gleich von 349 Kraftfahrzeugen durchfahren, Tweng von 269 und Katschberg von 165.
Diese Steigerung wurde vor allem auf die hohe technische Vollkommenheit der Erzeugnisse der Automoblindustrie sowie auf die Naturschönheiten der Tauerngebirgswelt zurückgeführt.

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Erstmals mit dem Kajak von Leoben nach Bruck!
Das geschah im Frühjahr 1913. Der Leobner Prodinger benötigte zwar fast genau 3 Stunden von der Leobner Murbrücke bis zur Brucker Murbrücke. Allerdings galt bis dahin die Mur in diesem Abschnitt für Kajaks als unfahrbar.


Die Erstbefahrung von Leoben nach Graz wurde einige Jahre zuvor „erledigt“. Eine Fahrt nach Graz stellte in dieser Zeit einen Selbstmordversuch dar, denn an der Wehr in Weinzödl zerschellten im wahrsten Sinn des Wortes Kajaks und Ruderboote. Der erste geglückte Versuch?

Das wird hier eine eigene Geschichte werden.

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Das erste Mal ist am schönsten!

 

In den Anfangsjahren des 20. Jahrhunderts boomte in der Steiermark der Kajak- bzw. Kanusport. Also lag klarerweise nichts näher als auch die Mur zu befahren.

Die Mur zum damaligen Zeitpunkt stellte vor allem in der Obersteiermark in vielen Bereichen ein wildromantisches Labyrinth aus kleinen Schotterinseln, Stromschnellen und dahintreibenden Baumstämmen dar. Regelmäßig fuhren zwar die Flößer, aber auch da gab es hin und wieder Unglücke mit Toten und Schwerverletzten.

 

Ehrgeiz und Wagemut trieb die Wassersportler an, denn wie beim Bergesteigen galt es der Erste zu sein. Wie im vorigen Beitrag in diesem Thread geschrieben, erfolgt im Jahr 1913 die Erstbefahrung von Leoben nach Bruck, sicherlich die schwerste Teilstrecke.

Von Bruck nach Graz zu paddeln, das war eigentlich keine wirkliche Herausforderung, wäre da nicht die Wehr bei Weinzöttl (damalige Schreibweise bis 1932) gewesen. Da müssen sich wahre Dramen angespielt haben, ein Wassersportler verunglückte sogar tödlich.

1909 riskierte der Grazer Apotheker Kappel das Unterfangen. Mit einem Kanu unternahm er zuvor einen Versuch von Leoben bis Graz vorzudringen, scheiterte allerdings spektakulär bereits in Niklasdorf. Der zweite Versuch ging dann ab Bruck und scheiterte wieder. Diesmal oberhalb der Weinzöttlbrücke.

Der dritte Versuch glückte dem Herrn Apotheker dann vor einer gewaltigen Menge Schaulustiger, die sich eigentlich doch mehr „Action“ erwartete. Trotzdem gab es großen Applaus für die Erstbefahrung der Mur von Bruck nach Graz mittels Kajak/Kanu.

Vor allem schaute man sich auch die Technik und die Tricks von Kapell an.

Schon im folgenden Jahr gab es "Kajakflotillen" (so eine Grazer Tageszeitung), die einmal wöchentlich von Bruck nach Graz fuhren.

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Etwas was für das rote Herz und für unsere Moral!


Strum Graz spielte im Frühjahr 1914 zwei Freundschaftsspiele in Spalato (Split) und bekam es auf die Rübe. Mit zwei 0:4 Niederlagen traten die Freunde vom Jakominigürtel die Heimreise an.

Irgendwie konnte es die Grazer Presse nicht so richtig glauben, dass ihr "Dream-Team" doch nicht so gut war.

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Im April 1919 veranstaltete der Fußballklub  Deutscher SC Graz einen Laufbewerb über 5 Kilometer im Stadtgebiet von Graz.

Im Vorfeld wurde bei jedem Starter eine Herzuntersuchung durchgeführt. Favorisiert wurde eine Wiener Staffel.
Gewonnen hat dann aber die Leichtathletikstaffel des GAK.

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Auch 1911 befassten sich die Gerichte schon eingehend mit dem Fußballsport.


Im Herbst 1911 fand am Wiener Cricketplatz das Meisterschaftsspiel Wiener Association FC gegen Rapid Wien statt.
Schiedsrichter Gustav Schmidt brach die Begegnung in der 87. Minute ab beim Stand von 2:1 für Rapid ab, da ein erheblicher Teil der 3.000 Zuschauer das Feld stürmte.
Die verbliebenen drei Spielminuten wurden dann einige Tage später nachgeholt, es blieb aber erwartungsgemäß beim Resultat.

 

Für das Grazer Volksblatt verfasste Berichterstatter Jaques Harnuk einen Artikel und kritisierte überaus scharf die Spieler des Wiener Association FC (W.A.F.). Er wies ihnen die Schuld am Spielabbruch zu, denn Provokationen und Fouls standen offenbar im Mittelpunkt des Interesses dieser Spieler.
Kaum war der Artikel veröffentlicht, trudelte einen Ehrenbeleidigungsklage einer renommierten Wiener Anwaltskanzlei bei der Grazer Zeitung ein. Herr Harnuk und der verantwortliche Redakteur Stroißning standen im Mittelpunkt der Klage.
Offensichtlich fuhren die Wiener gleich mit einem großen Geschütz an, denn man zog vor ein Grazer Geschworenengericht. Richter Hohenburger versuchte unmittelbar vor der Verhandlung auf die  klagende Partei einzuwirken, dass hier eher ein Sportschiedsgericht zuständig sein sollte.
Nach zweistündiger Verhandlung zogen die Rechtsvertreter des W.A.F. die Klage zurück und stimmten einem Schiedsgericht zu.
Man einigte sich schließlich auf einen Obmann des Schiedsgerichtes sowie jeweils zwei Personen als Schiedsrichter für beide Parteien. Das Grazer Volksblatt nominierte die Herren Pfeiffer und Smutny (beide GAK).

 

Nach langer Verhandlung erkannte das Schiedsgericht einstimmig, dass die Verfassung und die Veröffentlichung des inkriminierten Artikels die Spieler des W.A.F. ungerechtfertigt beleidigt haben.

Die beiden Angeklagten wurden zu einer empfindlichen Geldstrafe, zur Bezahlung der (hohen) Gerichtskosten sowie zur Veröffentlichung des Urteils in diversen Tageszeitungen verurteilt.

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Aus den dunklen Tagen des GAK


Im Jahr 1922 lehnte der GAK den jüdischen Schiedsrichter Freyberger für seine Spiele ab. Das Schiedsrichterkollegium des Steirischen Fußballverbandes kam dieser Bitte nur zögerlich nach. Als 1923 Schiedsrichter Freyberger für ein Spiel des GAK angesetzt wurde, trat Verbandsschiedsrichter Hofer aus Protest gegen die Besetzung aus dem Kollegium aus.

 

Der GAK und ein jüdischer Schiedsrichter: http://forum.grazerak.at/index.php?/topic/23379-blick-in-die-vergangenheit/?p=530820

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Irgendwie war das Frühjahr 1923 ein ganz miserables für den GAK.

 

Nicht nur interne Zwistigkeiten um die „jüdische“ Schiedsrichterfrage brachte Unruhe in den Verein.

Auch die Frühjahrsspiele brachten eine große Ernüchterung.
Man lud sich zweitklassige Wiener Mannschaften ein, um Selbstvertrauen für kommende Aufgaben zu tanken. Allerdings wie so oft im Leben kommt es dann doch anders.
Gegen Admira Wien rechnete man sich zumindest gute Chancen aus, aber in der Körösistraße war man mit dem 1:5 letztendlich noch gut bedient.

Am nächsten Tag war Hertha Wien zu Gast. Auch hier sah die Grazer Presse im Vorfeld doch einige Möglichkeiten für den GAK. Mit 0:5 gingen die Reds unter. Dementsprechend war dann auch die Stimmung. Zwei Spiele, zwei Niederlagen und ein Torverhältnis von 1:10.
 

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Die Bankbeamten des GAK

 

Um 1920/25 bestand der GAK zum erheblichen Teil aus Bankbeamten. Daher gab es innerhalb des GAK auch eine „Bankmannschaft“. Diese Auswahl trug 1923 mehre Matches aus.

Der Gleisdorfer SC etwa wurde im Frühjahr 1923 mit 7:4 (3:2) bezwungen.

 

Ein früheres Spiel der GAK-Banker: http://forum.grazerak.at/index.php?/topic/23379-blick-in-die-vergangenheit/?p=531085
 

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Zu Ostern 1923 eröffnete der Deutsche SV Leoben seine neue Sportanlage.

 

An der Bruckerstraße gelegen, erstreckte sich das Areal über eine Fläche von 200 x 400 Meter. Der Fußballplatz erwies sich mit 100 x 70 M. als eher schmal.  Umfasst wurde das Feld von 6 Meter breiten Laufbahn.
Das erste Spiel bestritten die Reservemannschaften von Leoben und des GAK, es endete mit einem 0:0.

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für was braucht man erinnerungen, wo es doch suchmaschinen gibt? ;)

 

 

Am Sonntag, 17. Mai 1998 absolvierten die Löwen-Profis vor 3.000 Zuschauern das letzte Testspiel der Saison im österreichischen Knittelfeld gegen den Grazer AK.
 
Trainer des GAK war damals Klaus Augenthaler.
 
Im Tor der Löwen: Bernd Meier.
 
Thomas Nuggis schrieb in seinem Spielbericht in der BILD München:
 
"Neben der 50.000 Mark-Antrittsgage gab´s für die Blauen zum Schluss noch eine Bierdusche gratis: Als Agostino einen Grazer vor der Tribüne von den Beinen säbelte, warf ein erboster Fan einen vollen Bierbecher auf die Löwen-Reservebank."
 
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seine ersten meisterschaftseinsätze für den GAK hatte michi zisser in der saison 1985/86. kam zudem aus dem eigenen nachwuchs. er wurde in der winterpause 1997/98 vom Augenthaler aussortiert. sein einziges länderspiel war gleichzeitig auch das einzige, das ein aktiver des vfb mödling spielte.

 

hier der auszug der einsätze (+ Tore) für den GAK in der höchsten liga, d.h. einsätze im mittleren playoff bzw. der zweiten liga sind nicht dabei, weil im onlinearchiv der bundesliga nicht gelistet:

 

 

1985/86 GAK 2 Spiele

1986/87 GAK 4 

1987/88 GAK 31 (2 Tore)

1988/89 GAK 32 (3 T.)

1989/90 GAK 21  

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1995/96 GAK  29 (2 T.) 

1996/97 GAK  36 (1 T.)

1997/98 GAK 36 

 

 



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