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Der Staatsanwalt hat wieder a "Hockn"!


gak68

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Teufelsritt ins Verderben

Der Strafakt GAK: Welche schweren Vorwürfe der Grazer Staatsanwalt gegen die ehemaligen Präsidenten des Traditionsklubs erhebt.

 

Der Strafakt? Umfasst schon heute knapp 1000 Seiten. Er zeugt von Vorerhebungen, Verdachtsmomenten, schweren Vorwürfen. Und mittendrin, im juristischen Dickicht: die pure Emotion, die doch nur widerspiegelt, was so manch Verantwortlicher dem gemeinen Fan des Grazer Athletik Sportklubs angetan hat.

 

Also schreibt ein GAK-Fan in einer anonymen Anzeige am 14. Mai 2007 an den Staatsanwalt Dr. Winklhofer: "Warum wird gegen Peter Svetits nichts getan?? Was hat er vom Verein alles genommen. Bitte durchleuchten Sie die Tätigkeiten beim GAK." Die weiteren Anschuldigungen des anonymen Anzeigers können aus medienrechtlichen Gründen nicht wiedergegeben werden. Für den Ex-GAK-Generalmanager Svetits gilt freilich die Unschuldsvermutung.

 

Side-Letter-Verträge

Tatsächlich steht nicht nur Svetits im Visier. Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft konzentrieren sich vor allem auf Rudi Roth, Harald Sükar und Stephan Sticher, die seit 2001 der Reihe nach an der Spitze der Roten Teufel standen. Rot war die Bilanz, teuflisch der Ritt ins Verderben. Ein Ende der Probleme ist nicht in Sicht: Seit dem Zwangsausgleich und dem Absturz in die Regionalliga sollen die Schulden schon wieder zwei Millionen Euro betragen. Der schwache Trost für alle Traditionalisten: Langsam lichtet sich das Dunkel um die Verantwortlichkeiten.

 

Den Kern des GAK-Dilemmas bilden Side-Letter-Verträge. Laut dem Strafakt, der dem KURIER vorliegt, hatte der GAK nach einer Finanzprüfung im Frühjahr 2005 4,2 Millionen Euro (!) Steuerschulden. Schon damals verhandelte Präsident Roth einen Stillen Ausgleich (20 Prozent), um den Konkurs zu verhindern. Doch die Vereinbarung konnte vom GAK zum Jahreswechsel 2007 nicht mehr eingehalten werden. Es kam der große Knall.

 

Ironie des Grazer Schicksals: Da (GAK) wie dort (Sturm Graz) führten offensichtlich Schwarzgeld-Praktiken zum schweren Crash. Da wie dort waren offensichtlich eitle Macher am Werk, die mit zunehmender Emotion den Boden der Realität unter den Füßen verloren. Da ist Ex-Sturm-Chef Hannes Kartnig in Sachen Steuerhinterziehung geständig. Dort ermitteln wegen Schwarzgeldzahlungen das Finanzamt Graz-Stadt und die Wirtschaftspolizei.

 

Der Staatsanwalt äußert jedenfalls den "Verdacht" , wonach "Rudolf Roth, Harald Sükar und Stephan Sticher in den Zeiten ihrer Präsidentschaft ... vorsätzlich ... eine Verkürzung von Lohnsteuer bewirkt haben, ... indem sie Spielergehälter 'schwarz' ausbezahlten."

 

Ein Nebenvertrag aus dem Jahre 2001 belegt, dass etwa Martin Amerhauser jährlich vorab 1,55 Millionen Schilling netto kassieren sollte. Auch 2004 und 2006 schloss der GAK dubiose Side-Letter mit anderen Mitgliedern seines Profikaders. Zwei der drei Stücke, die dem KURIER vorliegen, tragen übrigens die Unterschrift von Peter Svetits.

 

Schwerer Betrug

Den Ex-Präsidenten Roth, Sükar und Sticher wird vom Staatsanwalt auch grob fahrlässige Beeinträchtigung von Gläubigerinteressen vorgeworfen. Der Verdacht des Schweren Betrugs trifft indes nur Sükar und Sticher, die eine Vertragsänderung mit dem Vermarkter IMG verschwiegen hatten. Wörtlich schreibt der Staatsanwalt an die Untersuchungsrichterin: "Die Täuschungshandlung besteht in der Verschweigung der Änderungsvereinbarung vom 22. 03. 2006 durch Mag. Harald Sükar und den ihm nachfolgenden Stephan Sticher gegenüber der Fußball-Bundesliga. Mit Kenntnis dieser Änderungsvereinbarung wäre die Bundesliga-Lizenz nicht erteilt bzw. widerrufen worden."

 

Strafdrohung? Bei Roth bis zu zwei Jahren, bei Sükar und Sticher bis zu zehn Jahren Haft. Für alle Beteiligten gilt selbstverständlich die Unschuldsvermutung.

 

Artikel vom 02.08.2007, 22:37 | KURIER | Rainer Fleckl

http://www.kurier.at/sport/fussball/101082.php

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Seit dem Zwangsausgleich und dem Absturz in die Regionalliga sollen die Schulden schon wieder zwei Millionen Euro betragen.

 

Artikel vom 02.08.2007, 22:37 | KURIER | Rainer Fleckl

http://www.kurier.at/sport/fussball/101082.php

 

Hallo!

 

Das gibts ja nicht - kann das wirklich stimmen :?::?::?::?:

 

 

Wer weiß das? Herr Messner gibt "nur" 900.000 Minus an. Es wird jedenfalls Zeit, dass er nicht mehr Finanzverantwortlicher beim GAK ist.

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Eines ist klar: Mag. Walter Messner als Kassier seit 2005 war immer mit dabei und mittendrin in der ganzen Kausa.

 

Seine jetzige Mitarbeit verstehe ich so, dass er über die Vorgänge der letzten beiden Jahren direkt seine eigens erworbenen Kenntnisse an die neuen Sektionsleiter weitergeben kann und wird.

 

Klar ist auch:

Er steht unter extremer Beobachtung durch die Fans und die Mitglieder! Ihm schlagen Skepsis und Mißtrauen entgegen!

Sein Engagement beim GAK in einer Funktion wird zeitlich beschränkt bleiben!

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Sein Engagement beim GAK in einer Funktion wird zeitlich beschränkt bleiben!

 

Das genau ist ein interessanter Punkt: was für eine Funktion hat er denn jetzt? Wir haben ja bisher nur die neuen Sektionsleiter kennengelernt...

 

Messner ist GAK-Mitglied. Seine Funktion dürfte sich auf eine Art Kronzeugenregelung beschränken. Liefere uns mit deinen Infos viele nadere Schuldige ans Messer und wir verschonen dich ein bißchen. Und diese Funktion ist sicher zeitlich begrenzt.

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  • 1 Monat später...

Wundern tät es mich nicht mehr !

Bald gibt´s keinen mehr, der in den letzten Jahren mit dem GAK zu tun gehabt hat, der kein Geld verlangt, klagt oder ähnliches.

 

Daß unser ehemaliger Trainer-Wunderwuzzi noch 100.000,-- von uns erhalten soll, ist einfach nur mehr schizophren.

 

Ich bin neugierig wieviele Leichen noch im GAK-Keller liegen.

Na, eigentlich will ich es nicht wissen. :roll:

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Selbstverständlich schulden wir den Söndergard noch ein Geld.

Er hatte ja einen Vertrag bis 2008.Es gab eine einvernehmliche Lösung.

Den Vertrag mit diesen emotionslosen sowie bei allen Vereinen gescheiterten Trainer hat Sükar abgeschlossen.Bei Wacker Tirol geht der Negativlauf weiter.

Ewig wird sich dieser Herr nicht mit Vertröstungen unseres Vereines zufrieden geben.Auch er will einmal sein noch ausstehendes Geld haben.Würde mich also nicht wundern wenn es einen Gerichtsakt geben würde!!!!!

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Den Vertrag mit diesen emotionslosen sowie bei allen Vereinen gescheiterten Trainer hat Sükar abgeschlossen.Bei Wacker Tirol geht der Negativlauf weiter.

Diesen Vertrag hat Sükar allein nicht auf seinem Gewissen, da haben Messner und Sticher mitgewirkt.

Ich wiederhole mich zum zigten Male: Trainer Walter Schachner wollte Söndergaard haben. Dies ist Fakt.

 

Wacker Tirol: Nur ein Wunderdoktor kann dieser Mannschaft helfen, schauen wir, ob Kurt Jara hier Wunder bewirken kann.

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Von Anfang an habe ich die unverständlichen Handlungen von Sükar bekrittelt und wurde damals gescholten.

Für mich sind Sükar und Sticher neben Messner (als sogenannter Fachmann)die Hauptverantwortlichen der jetzigen Misere.

Unser Stotterer vom Dienst - Sticher - hat doch Woche für Woche irgendeinen Blödsinn von sich gegeben und immer alles als eitel Wonne dargestellt (z.B. noch nie gab es ein derartige richtiges und ausfinanziertes Budget wie für 2007/2008!!!!).

Ich hoffe Harry Fischl bleibt uns erhalten und räumt endgültig auf.

Wie oft habe ich auf den enorm belasteten Wahnsinn dieses Trainingszentrums hingewiesen - und ich weiß als Wirtschaftsmann was dieses Zentrum an Fixkosten den Klub kostet - und angeregt eine Trennung über einen Leasingvertrag zu erreichen.

Es wurde aber stets gewurschelt und gewurschelt, so lange bis offensichtlich alles kaputt ist.

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V

Wie oft habe ich auf den enorm belasteten Wahnsinn dieses Trainingszentrums hingewiesen - und ich weiß als Wirtschaftsmann was dieses Zentrum an Fixkosten den Klub kostet - und angeregt eine Trennung über einen Leasingvertrag zu erreichen.

Ein Leasing-Vertrag ist günstiger oder gar kostenlos - willst Du uns als Fachmann dies sagen.

 

Bitte um Aufklärung.

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Ich wiederhole mich zum zigten Male: Trainer Walter Schachner wollte Söndergaard haben. Dies ist Fakt.

Wie meinst das ?

Der gefeuerte Trainer Schachner hat sich seinen Nachfolger ausgesucht oder wie ??

Es kam so, denn Schachner wollte Södergaard als Co und Scout.

 

So ist das halt im Leben. Alles was Schachner nachträglich wollte und auch bekam, stellte sich als verdammt teuer und nicht zu gebrauchen heraus. Wie ein kleines Kind halt.

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Ich wiederhole mich zum zigten Male: Trainer Walter Schachner wollte Söndergaard haben. Dies ist Fakt.

Wie meinst das ?

Der gefeuerte Trainer Schachner hat sich seinen Nachfolger ausgesucht oder wie ??

Es kam so, denn Schachner wollte Södergaard als Co und Scout.

 

So ist das halt im Leben. Alles was Schachner nachträglich wollte und auch bekam, stellte sich als verdammt teuer und nicht zu gebrauchen heraus. Wie ein kleines Kind halt.

 

Lieber 68er, da hätte man halt - so wie bei kleinen Kindern auch - nein sagen müssen. Ausserdem hat Sükar Söndergaard als Trainer bestellt!!

Jener Sükar, der durch ein besagtes Interview viel zur Lizenzerhaltung beigetragen hat und jetzt sich still und heimlich vom Acker machen möchte.

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