Zum Inhalt springen

Der Stehgeiger

Members
  • Gesamte Inhalte

    747
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

  • Tagessiege

    12

Alle erstellten Inhalte von Der Stehgeiger

  1. Sorry. Ist so, wie ich es ausgedrückt habe natürlich ein Blödsinn. Nur das Drohpotenzial Vereinsbehörde funktioniert für die FIFA nicht so einfach wie für die Bundesliga, die nach österreichischem Vereinsrecht besteht. Was aber wiederum egal ist, da es innerhalb Österreichs ja eh das Instrument zivilrechtliche Exekution gibt. Was international wieder komplizierter wird... Leider geht es da aber nicht nur um Rechts-, sondern vor allem um Machtfragen. So dringend das alles auch ausjudiziert gehört - in diesen Machtkampf möchte ich den GAK ein Jahr vor der EM nicht verwickelt sehen. Schön auf den Punkt bringt die Sache heute übrigens der Standard: Wobei das Schweizer Recht natürlich an sich kein Problem ist, wenn sich alle Betroffenen im betreffenden Fall ihm unterworfen haben. Auch wenn der Punkteabzug dort gültig zustande gekommen ist, muss man sich halt im (österreichischen) Exekutionsverfahren fragen, wie er im Konkurs durchsetzbar ist.
  2. Nachdem die Diskussionen um GAK-Konkurs und Punkteabzug auch von den Verantwortlichen (inklusive GAK, mit Ausnahme des MV) unheimlich unsachlich und uninformiert geführt wird, hier ein Versuch einiger juristischer Anmerkungen zur Causa: Am schlimmsten finde ich, dass jetzt alle so tun, als wäre angesichts des GAK-Konkurses ein ganz neues Problemfeld vom Himmel gefallen. Das Verhältnis zwischen Verbandsautonomie (und daraus folgender interner Streitschlichtung) und ordentlicher Gerichtsbarkeit ist zwar kein einfaches, aber auf nationaler wie internationaler Ebene grundsätzlich ausjudiziert und relativ klar. Es gilt, sehr vereinfacht: In ihrem internen Bereich, also z.B. betreffend die Mitgliedschaft, dürfen Vereine und Verbände inhaltlich tun und lassen, was immer sie wollen, solange Statuten und Vereinsbeschlüsse nicht sittenwidrig sind. Menschen aufgrund der Hautfarbe auszuschließen wäre z.B. so ein Extremfall. Einen Verein aus der Bundesliga auszuschließen, weil sich sein Masseverwalter (nicht einmal der Verein selbst!) gegen einen Verbandsbeschluss an ein ordentliches Gericht wendet, wahrscheinlich auch. Nachdenken, Herr Edlinger! Der Masseverwalter ist nicht Vorstand des Vereins, sondern in erster Linie Gläubigervertreter und als solcher gesetzlich dazu verpflichtet, die Interessen der Gläubiger zu wahren, wozu ganz sicher auch die Erhebung aller Erfolg versprechenden Rechtsmittel gehört. Den GAK für etwas zu bestrafen, wozu der MV gesetzlich verpflichtet ist, würde die Bundesliga direkt in den nächsten juristischen Teufelskreis führen. Dabei muss man aber bedenken, dass es sich bei Bundesliga, UEFA, Fifa etc. um Verbände mit einer Monopolstellung handelt, was ihren Vereinszweck betrifft, man also bezüglich der Zugangs- und Ausschlusskriterien sicher strengere Maßnahmen anlegen muss als bei einem beliebigen Sport- oder Sparverein. Wenn ich aus dem örtlichen Tennisklub ausgeschlossen werde, melde ich mich ganz einfach im Nachbarort an und kann weiterhin Tennis spielen. Werde ich aber aus der österreichischen Bundesliga ausgeschlossen, kann ich in Zukunft keinen Profifußball mehr betreiben. Diese Macht des Verbandes über seine Mitglieder rechtfertigt ganz sicher, dass ihm auch bezüglich interner Angelegenheiten von den ordentlichen Gerichten genauer auf die Finger geschaut wird. Die zweite wichtige Einschränkung der Verbandsautonomie betrifft grundlegende Verfahrensrechte, die auch ein verbandsinternes Tribunal zu wahren hat, also das rechtliche Gehör der Partei und eine Begründungspflicht, die es dem Betroffenen erst ermöglicht, sich gegen ein "Urteil" verbandsintern, oder, wenn zulässig, vor ordentlichen Gerichten zur Wehr zu setzen. Hierher gehört auch, dass das Verbandsgericht nicht den Entscheidungen ordentlicher Gerichte vorgreifen darf. Die Entscheidungsbefugnis über die Gültigkeit des Vertrages zwischen dem GAK und der IMG liegt ohne jeden Zweifel beim zuständigen Gericht anhand der anzuwendenden Gesetze. Wenn der GAK nun bestraft wird, weil er der Bundesliga die Information über die angebliche Auflösung dieses Vertrages vorenthalten habe, nimmt die Bundesliga eine ihr nicht zustehende Entscheidung vorweg und nimmt dem GAK dadurch in Bezug auf die betreffende Sanktion sämtliche Rechte, die ihm vor Gericht zustehen. Drittens kann die Verbandsautonomie dort nicht mehr gelten, wo die Entscheidungen einer internen Rechtssprechungsinstanz nicht nur das Verbandsverhältnis, also die Beziehungen zwischen Mitglied und Verband und zwischen den Mitgliedern untereinander, betrifft, sondern in die Rechte Dritter eingreift. Diese Dritten sind im gegenständlichen Fall eben die Gläubiger des GAK, die nicht Mitglieder der österreichischen Bundesliga sind und sich somit auch nicht deren Statuten unterworfen haben. Das Verbandsgericht trifft also (indirekt) Entscheidungen über die Ansprüche von Nichtmitgliedern aufgrund von Bestimmungen, die auf deren Rechte keine Rücksicht nehmen. Hier muss der Gang vor ein ordentliches Gericht zulässig sein, weil nur dieses eine Entscheidung treffen kann, welche die Interessen aller Beteiligten berücksichtigt. (Berücksichtigt! Das heißt natürlich noch nicht, dass der Gericht auch zu dem Schluss kommen muss, dass dieser Eingriff in die Rechte Dritter auch unzulässig ist. Aber die Überprüfbarkeit muss gegeben sein.) Nichts anderes ist in Wirklichkeit im Fall Bosman passiert: Die Transferbestimmungen, wonach auch nach Ablauf des Vertrages für einen Fußballer Ablöse zu zahlen ist, standen in den Satzungen des belgischen Fußballverbandes und der UEFA, welche diese auch intern durchsetzten. Mitglieder des belgischen Fußballverbandes sind die Vereine, Mitglieder der UEFA die nationalen Verbände, der Profifußballer Bosman ist somit der Dritte, in dessen (Arbeitnehmer-)Rechte eingegriffen wird, der dies vor verbandsinternen Gremien nicht bekämpfen kann, weil er keine Parteistellung hat. Die Transferbestimmungen betreffen eben nicht nur die Beziehugnen der Verbandsmitglieder zueinander, sondern (mittelbar) auch tausende andere, nämlich die Fußballer. Daher der Gang zum ordentlichen Gericht, der in der Folge zum Ausspruch des EuGH geführt hat, dass die Transferbestimmungen der Arbeitnehmerfreizügigkeit in der EU widersprechen. Diese Entscheidung selbst wurde auch durchaus als zu "arbeitnehmerfreundlich" diskutiert - an der Zuständigkeit der ordentlichen Gerichte kann aber kein Zweifel bestehen. So weit, so einfach, ganz ohne Vereins- oder Insolvenzrechtsexperte zu sein. In dieses Schlamassel hat sich die Bundesliga sehenden Auges selbst hinein manövriert. Aber kein Wunder: Der Edlinger schlägt gerade den nächsten Blödsinn vor, und der Pangl wundert sich, dass er im Verfahren vor einer einstweiligen Verfügung nicht gehört wird. Na geh. In der Praxis problematisch könnten die sechs Punkte Abzug der Fifa werden. Wie man an der Erpressung Griechenlands im Vorjahr gesehen hat, ist die Fifa bei der Kollission ihrer Statuten mit nationalen Rechtsordnungen nicht sehr zimperlich. Innerhalb Österreichs ist die Sache klar: Die Bundesliga untersteht der Vereinsbehörde, und wenn sie sich den rechtskräftigen Entscheidungen ordentlicher Gerichte widersetzt, würde sie in letzter Konsequenz von der Vereinsbehörde aufgelöst werden. In Österreich siegt am Ende jedenfalls die Rechtsprechung. Der internationale Verband unterliegt der nationalen Rechtsordnung nicht, hat also ungleich mehr Drohpotenzial. Das ist das wirkliche Problemfeld, in dem es einige Fragen zu klären gäbe. Nur möchte ich nicht, dass der GAK hier zwischen den Fronten zerquetscht wird. Auf die Roten! Der Stehgeiger
  3. Der Stehgeiger

    recovered

    Wir sind zwar an fast allem, was mit dem GAK passiert, selbst schuld, aber die Art und Weise, wie hier ein Exempel statuiert wird, ist purer Aktionismus der Bundesliga und des Senat V, die im verzweifelten Versuch, in dem ganzen selbst verursachten Chaos ihr Gesicht zu wahren, wild um sich schlagen, nur um der Öffentlichkeit irgendeine Reaktion zu zeigen. Irgendwie muss man sich halt selbst legitimieren, nachdem man bei der Lizensierung versagt hat. Das darf aber, weil aber für sehr viele im österreichischen Fußball eigentlich eh alles ganz bequem ist, so wie es ist, zu keinen wirklichen Änderungen führen. Aber irgendwen muss es halt treffen, und da bieten wir uns, zugegebenermaßen, ziemlich gut an. Allein die Vorgehensweise, dass Sturm für das gleiche "Vergehen" während des Konkursverfahrens monatelang, als es weh getan hätte, verschont wurde, und jetzt, um der "Gleichbehandlung" willen pro forma auch eine Strafe bekommt, die schlussendlich nicht mehr weh tut, ist eine Frechheit sondergleichen. Das alles liegt nicht an der Wiener Mafia, das ist zutiefst österreichisch. Purer Aktionismus, nach oben buckeln, nach unten treten, und kein Gedanke an die Konsequenzen, die eine Entscheidung mittelbar noch haben könnte. Prost! Der Stehgeiger
  4. Die Schwarzen sind von "innen" sicher nicht mehr zu retten. Da sparen alle - Fans, Sponsoren, potentielle Gönner - nur mehr für die post-Kartnig Ära, auch wenn es dann wahrscheinlich nur einen FC Schwarz-Weiß Graz 2007 geben wird. Bei uns dürfen/müssen noch (?) alle in einen existierenden Klub einzahlen - auch wenn ebenfalls die Befürchtung nahe liegt, dass es sich um ein Fass ohne Boden handeln könnte. Sollten beide den Bach hinunter gehen, haben uns die Schwarzen dann wahrscheinlich zwei oder drei Landesliga-Budgets voraus. Der Stehgeiger
  5. Der hat aber im Gegensatz zu allen (!) anderen Stürmern in unserem Kader auch schon regelmäßig in der Bundesliga Tore geschossen. Wenn ich daran denke, dass Skoro derzeit unsere größte (einzige?) Hoffnung auf ein Tor ist, schlaf ich wieder schlecht. Aber angesichts seines Ansehens bei den GAK-Fans sollte man vielleicht allen Fußballern raten, sich die Haare wachsen zu lassen, damit sie ein bissl wie in Braveheart aussehen beim Laufen... Der Stehgeiger
  6. In diesem Fall frage ich mich dann aber schon: Warum erst jetzt? Wird das jetzt zur österreichischen Gewohnheit, Skandale nicht dann aufzudecken, wenn Hinweise umher schwirren, sondern erst dann, wenn es politisch opportun ist bzw. die schützende Hand weg fällt? Doch halt, das sind Verschwörungstheorien, die teuer kommen könnten... Der Stehgeiger
  7. Ohne hier irgendjemandem ein rechtswidriges Verhalten unterstellen zu wollen, Eines würde mich schon interessieren. Ständig stellen Sie, Herr Jandl, einen solchen Prozess in den Raum. (Und man muss gar nicht über Betrug reden, auch zivilrechtlich könnte man natürlich zu Haftungen des alten Vorstandes kommen.) Nun würde mich interessieren, wie dieses Vorgehen dem GAK dabei helfen hätte können, Spielergehälter und Rechnungen zu bezahlen bzw. ein Budget aufzustellen. MMn wäre das wohl eher kontraproduktiv. Das einzige Ergebnis eines solchen Prozesses wäre, dass am Ende jemand etwas in eine Konkursmasse einzuzahlen hätte. Oder eben auch nicht. Andere Ansichten? Der Stehgeiger
  8. Neuanfang ist das keiner, sondern die Zusammenführung der Amtszeit Sükar mit der Ära Roth, mit beider Vor- und Nachteilen (wie auch immer man diese gewichtet). Der GAK darf sich freuen (Herr Jandl eher nicht) - in seiner Philosophie und Herangehensweise ist der neue Präsident der Zwilling seines Vorgängers. Viel Glück, Durchsetzungskraft und Stehvermögen! Der Stehgeiger
  9. Vielen Dank, Harald Sükar und all meine Hochachtung! Leider werden seine Verdienste als Präsident im Moment - zumindest medial und in der Öffentlichkeit - nicht so gewürdigt, wie er es sich verdient hätte. Aber so ist die Situation zur Zeit eben. Er war der, der ein Jahr lang unpopuläre Entscheidungen zu verantworten hatte und Überbringer schlechter Nachrichten war. Diesen undankbaren Aufgaben hat er sich gestellt und sie besser erfüllt, als andere es gekonnt hätten. So gesehen hat der Mohr wohl seine Schuldigkeit getan - nur gehen darf er nicht! Ich wünsche dem "einfachen Präsidiumsmitglied" Harald Sükar viel Erfolg, und dass ihm der GAK seine Verdienste in Toren und Siegen zurück zahlt. Noch einmal: meine Hochachtung! Der Stehgeiger
  10. Auf welche Höhe summieren sich die derzeit offenen und fälligen Forderungen an den GAK und auf wie viele Gläubiger verteilen sie sich? Wie will man verhindern, dass einer dieser (zig? hunderten?) Kleingläubiger einen Konkursantrag stellt und ist man auf einen solchen vorbereitet? Und, nicht zu vergessen, die entscheidende Frage unter Tagesordnungspunkt 6: Rudi, wo ist das Geld? Der Stehgeiger
  11. Interessante Wortwahl, wie ich finde. Im Umfeld des GAK gibt es zur Zeit nämlich genau einen Bonzen. Und der "verarscht" uns - Verein und Fans - seit ziemlich genau einem Jahr ganz gewaltig. Deshalb sollte man immer wieder (und ganz besonders nächsten Freitag) fragen: Rudi, wo ist das Geld? Der Stehgeiger
  12. Zitat Kleine Zeitung: Ist zwar nicht unbedingt ein deutscher Satz, muss uns aber, wenn ich ihn richtig verstehe, keine Sorgen bereiten.
  13. Für meinen Geschmack lese ich in letzter Zeit etwas zu oft das Wort "leistungsbezogen". Was heißt das: Hohe Punkteprämien? Das klingt zwar in der Theorie ganz schön, taugt aber mMn nicht für die Praxis dieses Vereins. Denn dann fängt diese Mannschaft plötzlich zu gewinnen an (bei gleich bleibenden Einnahmen, weil wir sind ja der GAK), und schon sind wir wieder sehr nahe am finanziellen Abgrund, in den uns der Erfolg (=Meistertitel) schon einmal beinahe gestürzt hätte. Der Stehgeiger
  14. Kommt sehr auf den Konkursrichter an, und wie er/sie die Lage einschätzt. Wird ein Zwangsausgleichsverfahren eingeleitet, könnte der Spielbetrieb durchaus auch von einem Masseverwalter weiter geführt werden.
  15. Wieder einmal konterkarieren beim GAK Taten die schönen Worte. Zuerst redet man groß von einer Mitglieder-Offensive, dann setzt man die Generalversammlung an einem Donnerstag um eins an und verschickt die Einladungen dazu erst eine Woche vorher. Als Vereinsmitglied muss ich das so interpretieren, dass auf meine Teilnahme kein Wert gelegt wird. Alles heiße Luft, wieder einmal. Der Stehgeiger
  16. Ich weiß ja nicht, was du so ganz allgemein für eine Vorstellung von Fußball hast - ich hab es eigentlich recht gern, wenn meine Mannschaft gewinnt, ohne dabei sämtliche gegnerischen Beine zu brechen... Der Stehgeiger
  17. Und in erster Linie halt auch ein begnadeter Selbstdarsteller. Also in dieser Hinsicht bleiben sich Svetits und er mit ihren jeweiligen Haus- und Hofjournalisten garantiert nichts schuldig.
  18. Vielleicht findet sich für den Herrn Ehmann ja ein Verein am Jakominigürtel, wo er schon einmal (so um die Jahrtausendwende) gerne hin gegangen wäre.
  19. Gilt § 70 Abs 4 KO eigentlich in der Steiermark nicht?
  20. Wenn man in einer Situation ist, in der kein ernst zu nehmender Trainer (also keiner außer Hörmann) kommt, bleibt einem nichts anderes übrig, als einen, den man schon unter Vertrag hat festzuhalten, damit er nicht weg laufen kann.
  21. Kroatisch, vermutlich. Nachdem sie aus Stinatz/Stinjaki kommt. Zum Thema: Was ich von meinem Verein verlange ist, dass unsere eigene Jugend - welcher Staatsbürgerschaft auch immer - eine faire Chance bekommt. Für alle Übrigen gilt: Kicken müssen sie können, leistbar müssen sie sein, hinein hauen müssen sie sich. Aus Erfahrung: Südosteuropäer bevorzugt. Unsere finanziellen Sargnägel sind die Hieblingers und Plassneggers dieser Welt. Und die sind natürlich unter anderem wegen der herrschenden Österreicher-Manie so teuer - mit voller Kraft unterstützt von angeblich seriösen Medien wie dem Kurier, wo man das Wort Ausländer nicht mehr ohne den Zusatz "drittklassig" lesen kann. Für das Nationalteam bringt das gar nix. Von dieser Kampagne profitieren nur die unterdurchschnittlichen Österreicher, die genau so den Talenten den Platz verstellen wie die Legionäre. Um das doppelte Geld. Jugo-Mannschaft? Ja, bitte! Ausländer rein! Der Stehgeiger
  22. Der Herr Kujabi hat mMn einfach derartige taktische Mängel, dass es für mich kaum denkbar ist, dass er in nächster Zeit in dieser Mannschaft eine verantwortungsvolle(re) Rolle einnehmen könnte. Man denke nur an die letzte halbe Stunde des Derbys (ist noch nicht so lange her), wo es auf unserer linken Seite - inklusive Gegentor - nur so geraschelt hat, weil "Roberto Carlos" die ganze Zeit irgendwo war. Die verzweifelten Blicke von Standfest hinter ihm konnte man bis in die letzte Reihe erkennen. Das dürfte wohl auch der Grund sein, warum er bei uns eigentlich noch nie linker Verteidiger gespielt hat, auch wenn er behauptet, das sei seine Lieblingsposition. Ich will es mir zur Zeit lieber nicht vorstellen. Der Stehgeiger
  23. Am Boden bleiben. Djokic ist natürlich ein richtiger Transfer, weil man einen jungen Stürmer, der in einer Schweinstruppe in der 2. Liga 14 Tore schießt, halt probieren muss. Aber so wie's ausschaut könnten wir in die neue Saison ohne einen Stürmer gehen, der in der 1. Liga schon regelmäßig Tore gemacht hat. Mit einem Mittelfeld, wo der einzige potentielle Führungsspieler die Verkörperung von "Genie und Wahnsinn" ist, mit zwei Innenverteidigern, die gemeinsam so alt sind wie Vuko in seiner besten Zeit und einem Goalie, der gerade ein halbes Jahr der Schlechteste der Liga war. Nicht falsch verstehen, da müssen wir eben durch und ich bin nicht unzufrieden und freue mich jetzt schon auf die neue Saison, aber wir sollten halt von Platz 7-8 ausgehen und uns über alles freuen, was besser ist. Der Stehgeiger
×
×
  • Neu erstellen...