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Der Stehgeiger

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  1. Nein, zuletzt eigentlich immer Amerhauser mit links von links und Bazina mit rechts von rechts, also mit Drall weg vom Tor.
  2. Bei den Flanken hapert es (jetzt mit Ausnahme von denen, die wirklich hinter dem Tor landen) bei uns halt sehr oft auch an den Abnehmern. Wir haben in der Offensive eigentlich keine wirklich guten Kopfballspieler. Bazina und Junuzovic sind das gar nicht, Kollmann und Skoro im Vergleich zu ihrem Körperbau eigentlich sehr mäßig. Dazu rücken die zentralen Mittelfeldspieler zu selten (oder zu langsam) in den Strafraum nach - Situationen wie von Muratovic im Derby (kurz vor dem 2:0) müsste es viel öfter geben. Positiv (weil eher außergewöhnlich) ist in dieser Hinsicht, dass Plassnegger heuer schon einige Male ein zusätzlicher Abnehmer für weite Flanken von der linken Seite war. Funktioniert leider umgekehrt nicht.
  3. Nun, "der war schlecht, der muss saufen gewesen sein" ist natürlich eine angenehme Erklärung. Stimmt aber nicht. Der Amerhauser war gestern schlecht, weil er von Majstorovic offensiv ganz böse im Stich gelassen wurde. Während sich Standfest und Plassnegger rechts gegenseitig überholt und immer wieder die Positionen getauscht haben, war Majstorovic links ständig 20 bis 30 Meter hinter Amerhauser, der dann entweder allein etwas probieren oder 4-5 Sekunden auf ihn warten musste. Und so geht gegen eine derartig defensive Mannschaft wie Innsbruck nix. Auch dass Amerhauser immer wieder flache Bälle in die Mitte probiert hat, schaut zwar ganz besonders schlecht aus, wenn diese immer vom ersten Verteidiger abgefangen werden, war aber bei unserem gestrigen Sturm die an sich richtige Methode. Schade, war von Majstorovic als Backup immer begeistert, und auch im Frühjahr war er noch meistens gut, aber zur Zeit ist er mit seiner Rolle als Stammspieler ziemlich überfordert.
  4. Zur Beruhigung, weil ich es gerade gelesen habe und mir dabei diese Diskussion wieder eingefallen ist: Zlatko Junuzovic steht im österreichischen U-21 Kader für die Spiele gegen Polen und Azerbaidschan. Scheint also klar zu sein, dass er für Österreich spielen will und wird.
  5. Wie darf ich mir das vorstellen? Trägt der Herr Hösele dort seine Wunschvorstellungen in die Kaderliste des GAK ein, damit alle gleich nachschauen können und bei ihm nicht so oft das Telefon läutet? Und wenn der Herr Obiorah zwar nicht 2 Mio, aber doch ca. 1 Mio "wert" ist (für den Verein oder für den Markt?), wieso verpflichten wir ihn dann nicht morgen ablösefrei und übermorgen verkaufen wir ihn um eine Million? Gutes Geschäft eigentlich, und wenn nur 800.000 heraus schauen, ist's auch nicht schlecht.
  6. AAAAAAAAAAAAAAAAAAAAHHHHHHHHHHHHHHHHHHHH!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Aufhören bitte, ich kann's nicht mehr sehen. Diese Seite und alle, die den Schwachsinn glauben sind ein deutliches Zeichen dafür, dass das Internet vielleicht doch kein so gutes Medium ist.
  7. Hieblinger hat ziemlich fertig ausgeschaut, als er gegangen ist. Aber sehr gute Leistung. Noch zwei, drei solche Partien und ich muss als Zweifler beim Transfer gehörig Abbitte leisten. Demo war ausgezeichnet, mMn. Spielt zwar (noch) wenig Gefährliches nach vorne (heute aber z.B. den Pass auf Standfest nach einer Stunde), nimmt aber dafür das Spiel vor der Abwehr immer mehr in die Hand. Redet viel, beruhigt, indem er Fouls sucht und findet, spielt Seitenwechsel. Das ist ein Guter. Insgesamt eine tadellose Mannschaftsleistung. Obwohl der gesamte Verein in einer schwierigen Situation steckt stehen wir mit 13 Punkte nach 7 Partien super da, und in der Mannschaft ist eine positive Entwicklung zu sehen. Bin außerordentlich zufrieden. Prost! Und, ach ja: Ein BigMac-Menü, Bitte!
  8. Nein, wird als 7:7 gewertet und jede Mannschaft bekommt 1,25 Punkte.
  9. Du täuscht dich sogar sehr. Die Südtribüne im Dortmunder Westfalenstadion ist mit 25.000 Plätzen sogar die größte Stehplatztribüne Europas. Zudem verfügen alle neu gebauten Stadien in Deutschland über (variable) Stehplätze, z.B. auch die Allianz-Arena in München. Das Sitzplatz-Verbot der UEFA war nach Unglücken wie Heysel verständlich, sollte aber schön langsam auch für internationale Spiele überdacht werden. In modern konstruierten Stadien mit genügend Ausgängen sind Stehplätze kein Problem, gefährlich sind höchstens so sinnlose Käfige wie der bisherige 25er. Gerade die Nordseite im ASS würde sich mMn perfekt als Stehplatztribüne eignen.
  10. Ich hab ja eigentlich vor nix Angst außer vor dem Zahnarzt und Grazer Derbys, aber diesmal hab ich ein ziemlich gutes Gefühl. Dass die Schwarzen jetzt auf einmal wieder glauben, sie sind wer, spricht sehr für uns. Die werden im Mittelfeld zangeln und wir die Tore schießen. Und btw.: Happy Birthday, GAK! Ad multos annos! Der Stehgeiger
  11. Also manche hier haben wirklich eine Paranoia, dass die Hälfte reicht.
  12. Ich sehe das so (eigentlich ganz einfach): Wir haben einen Trainer, der einen Vertrag hat, aus dem er bei einem besseren Angebot aussteigen kann. Gleichzeitig hat dieser Trainer immer wieder (nicht nur in den letzten Wochen) betont, dass er sich bei Gelegenheit gerne verbessern und diese Ausstiegsklausel nutzen möchte. Was immer man auch unter Verbesserung versteht... Wurscht. Grundsätzlich (von Stilfragen abgesehen) legitim, ähnlich wie bei Tokic. In dieser Situation ist es nicht nur das gute Recht, sondern vielmehr die Pflicht des Vereins, sich rechtzeitig um Alternativen umzusehen. Ein Vorwurf wäre der Führung dann zu machen, wenn wir im Fall des Falles wieder mit einem Keglevits (metaphorisch gesprochen) da stehen.
  13. Die Gurke hat für den GAK bisher 62 (!) Pflichtspieltore erzielt. Da wird von den Spielern ständig Vereinstreue gefordert, dabei wird ihnen nicht einmal der mindeste Respekt entgegen gebracht. Pfui Teufel.
  14. Vielleicht heißt das einfach, dass er zwar ein guter Kicker ist, aber nicht der Spielertyp, den wir suchen (Kopfballspiel etc.).
  15. Doch: Einspruch!!! (Sich die Antworten selbst zu geben ist übrigens keine Diskussion.) Dass wir zur Zeit finanziell schlecht da stehen, liegt an den CL-Spekulationen, also an der Hoffnung auf Geld aus den europäischen Bewerben, das dann in geringerem Maß geflossen ist. Jeder wusste, dass uns der Titel mehr Geld gekostet als gebracht hat, aber gleich nach dem Titel ist es schwer kürzer zu treten wegen der - richtig - CL-Chance. Wir waren zweimal am wirklich großen Geld knapp dran, das stimmt, aber abseits davon liegen die Millionen eben auch im Europacup nicht auf der Straße. (Eher im Gegenteil, in den ersten Runden ist die Gefahr, dazu zu zahlen, wohl ziemlich groß.) Einspruch stattgegeben?
  16. Wir haben uns erst diesen Sommer einen 20fachen slowakischen Nationalspieler "geleistet".
  17. Jemand, der sich noch vor wenigen Wochen maßlos darüber aufgeregt hat, einen wichtigen Spieler kurz vor der Saison zu verlieren, biedert sich während (!) der Saison anderen Arbeitgebern an (und ich verstehe "anbiedern" hier als unappetitliche Steigerung von "anbieten") - da passt irgendwas nicht zusammen... Der Stehgeiger
  18. Genau das sind doch die gängigen Fehlannahmen, die in solchen Situationen alle so durchdrehen lassen. Mit ganz wenig Einblick und etwas Realitätssinn muss jedem klar sein, dass der Meistertitel mehr Geld gekostet als eingebracht hat. Ganz einfach, weil es keine (zusätzlichen) Einnahmen gegeben hat.
  19. Der heutige Tag ist eigentlich ein schöner Anlass, eine heilige Kuh des aktuellen GAK zu schlachten: Den "österreichischen Weg". Denn bis auf eine entscheidende Ausnahme ist die aktuelle Situation selbst für Außenstehende ziemlich logisch und einfach: Wir haben kein Geld, können die Ablösesummen, die wir bekommen, ziemlich gut brauchen. Was nicht dazu passt ist, dass wir selber in dieser Situation Ablösesummen zahlen. Und wir zahlen sie für die Plassneggers und Hieblingers dieser Welt. Österreicher, fertige Kicker (soll heißen keine "Talente" mehr), (eher) keine Teamspieler. Qualifikation: Österreicher. Preis: hoch. Qualität: biederer Durchschnitt. Zukunft: schon vorbei. Das Ganze in einem Land, dessen Markt durch zwei Vereine völlig verzerrt ist und dessen Fußball mehr oder weniger am Boden liegt. Denn die Qualität genau dieser Generation der jetzt 25-30jährigen ist katastrophal. (Genau die sollten ja das derzeit versagende Nationalteam eigentlich "tragen".) Und die Österreicher, die für uns interessant wären, nämlich die wirklich guten Routiniers und die wirklich aufstrebenden Jungen gehen entweder weg (Aufhauser), oder wir bekommen sie nicht (Lasnik), oder sie werden bei uns nur "geparkt" (Pogatetz). Wie man sieht. Den Bayern-Weg, den Austria und Salzburg nun anscheinend einschlagen wollen, können wir uns nicht leisten. Denn dafür müsste man der reichste Verein der Liga sein. Das heißt nicht, dass einige Dinge, für die der "österreichische Weg" (auch) steht, nicht wichtig wären: Kontinuität, Vermeidung von Sprachproblemen, Identifikation. (Obwohl, letzterer ist gerade heute ein eher unpassender Begriff.) Das kann man in unserer Situation aber nur mit dem eigenen Nachwuchs und Glücksgriffen aus unteren Ligen schaffen. Denn wenn man ehrlich ist, muss man zugeben, dass wir zwar eine "österreichische" Mannschaft haben, aber ohne in den letzten Jahren dem eigenen Nachwuchs eine ehrliche Chance gegeben zu haben. Eine Mannschaft mit vielen Eigenbau-Kickern wünsche ich mir, auch wenn natürlich auch die gehen, wenn sie sich "verbessern" können. Aber das ist auch etwas, worauf ein Verein ein Image aufbauen kann. Aber was unterscheidet einen 28jährigen niederösterreichischen Rapidfan aus der 2. Liga von einem Legionär, außer dass er Deutsch kann? Der zur Zeit propagierte Ajax-Weg ist großartig, der zur Zeit eingeschlagene "österreichische Weg" hat damit aber nichts zu tun. Natürlich ist in der derzeitigen Situation die Gefahr von Flops groß. Ganz einfach, weil wir zur Zeit hinterher hinken und am Transfermarkt nicht agieren, sondern nur auf Abgänge reagieren. Aber warum sollte man sich genau in dieser Situation selbst den Markt verkleinern? Der Stehgeiger PS: Irgendwie habe ich ein schlechtes Gefühl damit, dass wir zum zweiten Mal seit dem Wiederaufstieg eine Innenverteidigung haben, in der kein Spieler einen Namen mit -ic hat. Beim ersten Mal hießen die beiden Nilsen und Lipa...
  20. Nur am Rande: Nachdem ein Fanclub ein Zusammenschluss von (mündigen?) Menschen ist, kann wohl nur der Fanclub faschistisch sein, weil (!) es seine Mitglieder sind und nicht umgekehrt.
  21. Sehr schöner Kommentar, bezeichnender Weise nicht von einem Sport-, sondern von einem "Popkultur"-Journalisten. Martin Blumenau/FM4 - Journal von heute: http://fm4.orf.at/blumenau/202337/main
  22. Ergänzung zu (ganz) oben: Fünftens - 18.500 Zuschauer. Die totale Beachvolleyballisierung funktioniert.
  23. Vor einer Woche himmelhochjauchzend, heute zu Tode betrübt, dabei ist in Wirklichkeit überhaupt nichts passiert. Daheim gegen eine starke Mannschaft gewonnen, auswärts gegen eine sehr starke verloren. Letzte Woche war der Fußballgott gerecht (Schopp!), heute nicht. Austria scheint heuer sehr gut eingekauft zu haben. Über Tokic brauchen wir nicht reden, Hill war für's Debüt ok, Lasnik vielversprechend, Radomski großartig, Sebo am Ende überraschend gut. Die werden Meister.
  24. Dem gegenüber kann man sagen, dass ein leitender Angestellter auf einer Ebene, wo die Luft schon ziemlich dünn ist, einen Ruf zu verlieren hat. Mit dem GAK wirtschaftlich Schiffbruch zu erleiden kann sich ein Herr Sükar nicht leisten, weil dann auch sein eigener Marktwert als Manager den Bach hinunter geht.
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