deportivorojo

Ist Fischl übrigens zur Finkschen Elefantenrunde eingeladen?

@redfox ... es tut gut zu hören, dass ihr euch Gedanken macht und es konstruktive Ideen gibt - diese sind unsere letzte Hoffnung, nicht der Rudi-Garli.

Bei der Politik ist es leider wirklich so, dass sie Wählerstimmenorientiert sind und beim momentanen Image des fussballs (allgemein, GAK speziell natürlich) mehr Wählerstimmen verlieren ("denen stecken sie es rein, obwohl sie selber schuld sind, da sie alles verwirtschaftet haben, und uns Kleine/Unternehmer/Pensionisten/beliebig... rupfens" - Polemik, aber auch gar nicht so falsch) als durch GAK-Fans gewinnen, z.B. Grazer Stadtpolitiker könnte so rechnen: ca. 10.000 aktive GAK-Fans, davon ev. 3000 Grazer, davon wählen 50 % nach politischer Präferenz und lassen sich nicht von einer GAK-Förderung beeinflussen, davon gehen 30 % nicht zur Wahl, davon hätte mich die Hälfte sowieso gewählt, bleiben 500. Dafür wählen mich 500 oder mehr nicht aus o.a. Gründen. Und jetzt ist die Sache zu sehr im Rampenlicht, da wäre es besser, es wäre nicht so ein Thema und der eine oder andere würde mal 200000 beschliessen, oder auf die Förderungsrückforderung verzichten ohne viel Tamtam.

Wie schon einige Male bin ich auch so realistisch zu sehen, dass es nur mehr einen GAK (neu) geben kann, weil der alte nicht mehr zu retten ist. Ausser durch Wunder und FINK verwundert zwar wirklich, schätze eine geringe Wahrscheinlichkeit, dass er bestenfalls eine Fortführung bis zum Sommer bedeuten könnte (Idealfall), aber mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit, dass es ein Flop ist. Darum ist mir ein Stück GAK lieber ("neu") als gar keiner. Aber die Perspektiven dafür scheinen ja wirklich schlecht: Wenn die Eltern der Akademiespieler nichts mehr mit dem GAK zu tun haben wollen (stimmt das wirklich so? gibt es da noch Gespräche?), geht die wichtigste Zukunftsinvestition verloren; LL scheint nicht möglich, z.Zt. sprechen sich 11 der LL-Vereine strikt dagegen aus, einige Enthaltungen, 2-3 Zustimmungen (Quelle: Kl.Ztg. regional Südost); von einer Mannschaft gar nicht zu sprechen. Wie soll das wirklich funktionieren? Gibt es niemand der seriös etwas Hoffnung geben kann (nein, kein zweiter Fink), hat Fischl irgendwelche Trümpfe, wenn auch kleine, die dabei helfen könnten? (Sponsor Akademie, Erhalt TZ?).

ich weiss schon, dass die Meinungen bei GAK alt und neu sehr auseinandergehen. Zwei Anmerkungen meinerseits dazu. 1. Bin kein Fischl-Fan, aber von allem was wir in den letzten Jahren aus dem Vorstand gehört haben, ist das was er sagt am realistischsten und vernünftigsten. Er behauptet nach wie vor, dass ihm die Rettung des GAK lieber wäre, aber die Gründung eines neuen Vereins vielleicht die einzige Chance ist, das überhaupt ein Stück GAK überlebt. Er hat schon beim Antritt eine Neugründung gewollt, weil das rein wirtschaftlich das Vernünftigste gewesen wäre, trotzdem hat er es nicht gemacht, weil die Fans es nicht wollten. Jetzt sind 7 - 10 Mio. (genau weiss es wohl keiner) notwendig um den GAK (alt oder wie auch immer) zu erhalten - und das ist quasi unmöglich - ausser die geFINKelte Geschichte bringt noch irgendeinen Drahtseilakt des Ölbarons und seiner Kumpanen - womit aber wieder das alte Leid beginnt. 2. Mir persönlich ist es zwar nicht wurscht, mir liegt aber auch nicht so viel daran, ob es eine Neugründung gibt oder nicht, unter der Voraussetzung, dass der neue GAK dem alten GAK so ident wie möglich ist. Für mich gibt es den GAK seit ich mich dafür zu interessieren begonnen habe als Kind, wohl 1977/78 oder so. Ob er 1902, 1904 1922 oder 1948 gegründet wurde war mir damals egal - und heutzutage ist es zwar nett, aber auch nicht so wichtig. Wenn man mir im Jahr 1. nach dem Meistertitel gesagt hätte, man muss den Verein auflösen und - obwohl alles beim alten bleibt - einfach formal neu gründen weil, z.B. IMG (nicht zynisch gemeint) dann jedes Jahr 10 Mio. in Cash einbringt und somit Akademie, TZ und Spielbetrieb für 10 Jahre gesichert sind und wir 3 neue Top-Spieler kriegen oder ansonsten sei man verschuldet, muss alle verkaufen und zwangsabsteigen in die Red Zac, hätte ich mich ohne viel zu überlegen für Variante 1 entschieden. Und wohl die meisten. Was ich damit sagen will: nicht der Umstand einer formalen Neugründung ist (für mich) entscheidend, sondern ob sich was ändert, was sich ändert und wie das vor sich geht, ob man sich dafür verkauft, seine Identität verliert. So wäre für mich z.B. ein Lizenzkauf - sogar wenn wir, wäre es theoretisch möglich, der gleiche Verein bleiben würden - nicht akzeptabel. Könnten wir aber mit dem jetzigen Team, TZ und Akademie weitermachen und hätten einen Fixsponsor, unter der voraussetzung, den Verein heute aufzulösen und morgen formal neu zu gründen, wäre das noch immer mein GAK und ich hätte kein Problem damit.

Gegen die Situation bein GAK ist "Lost" wirklich ein Lärcherlschas, wie es ein anderer Poster amüsant ausdrückte, darum wird man nie genau wissen unter welchen Szenarien (Roth, Sticher, Stadt-TZ, Rückforderung, ...) genau wieviel notwendig wäre für eine Weiterführung. Anscheinend würden bei einem Konkurs (durch Fischl - weil dann RR und alle Gegner aktiviert würden) wieder ALLE alle möglichen Forderungen stellen (wie beim Erstkonkurs), die Stadt und Land Förderrückzahlungen usw. und man kommt auf nicht finanzierbare Unsummen. Vielleicht wäre das bei einem "RR-Konkurs" anders (er selbst, Sticher verzichten, TZ kauft sein Immobienmakler, Teil finanziert Garli usw. ev. Rudi-Freunde in Politik und Medien werden helfen) aber eines ist klar: 1,3, 1,5 oder 3 Mio. werden nicht reichen! Schon gar nicht für eine dauerhafte Gesundung! Wenn dann wieder nur vorübergehend und unter der Prämisse, dass alles Geschehene unter den Teppich gekehrt wird und wieder Experten wie "Garli", Shakin "Stephans", McSükar, und el padrino RR am Werk sind.

Es ist einfach wirklich nur mehr zum schreien - wenigstens heitert der "Garli" des permanente Weinen mit einigen Lachkrämpfen auf. Aber ernsthaft, etwa versthe ich wirklich nicht: Kann der Typ wirklich echt sein und es gut meinen? Dann ist es bald wieder vorbei, weil seine 1,5 Mio. sind zwar nett, helfen aber höchstens für eine Weiterführung bis zum Sommer, aber niemals für Zwangsausgleich und endtgültige Entschuldung. Und er hat nicht die geringste Ahnung vom Gesamtproblem und kann das Problem nicht einmal verstehen, geschweige denn lösen. Ist er ein Handlanger von RR und Co? Dann wäre das schon so schlecht und auffällig, dass es auch wieder nicht wahr sein kann. Daher glaube ich am ehesten an die Theorie eines Vorposters. Ein "echter" Typ den RR ins Spiel gebracht hat um Zeit zu gewinnen und Fischl den Schwarzen Peter zuzuspielen und eine Aufklärung all dessen was Geschehen ist zu verhindern. Die Pressekonferenz, wer schuld ist (Fischl) dass es jetzt nicht mehr gelingt, den GAK zu retten, wird auf den Fuß folgen. Aber bei aller Peinlichkeit: wenigstens ist nicht alles vorbei, sondern gibts Bewegung und das kann in der jetzigen Situation nur helfen - schlimmer kanns nicht werden. Und wenn der "Garli" und RR nur den GAK alt und die Mannschaft bis in Sommer drüberretten, sich inzwischen der GAK (neu) formiert und dann besser aufgestellt alles weitergeht, hat es geholfen (oder fantasiere ich auch schon wieder????)

Schrieb auch 300 + 600 + von 3 Mio. Hälfte zahlen (Rest dann als Kredit abstatten - BKS hat ja nur den ganzen Kredit in Zahlung gestellt weil keine Abstattungen mehr eintrafen und keine in Aussicht waren). Was ich sagen wollte: 3 Mio. reichen nicht um Zwangsausgleich und alles andere zu zahlen (wie Hr. Klaus richtig anmerkte), sollten aber wohl genug sein, um wichtige Teile zu retten: Akademie, Stadion (oder mit Miete wie auch immer), Mannschaft halten! wenn man es richtig angeht. Es würde vielleicht reichen für Fischls Idee, aber ist eh alles Spekulation. Glaube noch immer (ohne Prozentangabe seit Sticher) an eine Luftblase, wie bei allen überraschenden Investoren im (ö.) Fußball.

Wenn ich es richtig verstanden habe ist die Akademie noch nicht weg, der StFV übernimmt sie nur kann er sie nicht zahlen, angeblich 300.000 bis zum Sommer, wenn ich es richtig verstanden habe. Und wenn man die Stadionbetriebsgmbh mit ihren 3 mio. Schulden retten kann (Teil, z.B. Hälfte zahlen, Rest als Kredit abgelten) und 600.000 für den Spielbetrieb aufbringt, hätten wir mit ca. 3 Mio. Stadion und Akademie und Mannschaft gerettet bis zum Sommer. Zwangsausgleich wird sich (siehe Hr. Klaus) nicht ausgehen, und Neugründung könnte parallel passieren vorläufig ohne Auflösung des alten GAK. Dann wird man sehen ob man Sponsoren (Akademie, ...) gewinnt und wie man weitermacht.

Herr Klaus dürfte den Nagel auf den Kopf getroffen haben, leider. Aber so eine simple Story lässt sich der Rudi einfallen - und der Fink Koarl spielt mit? Dass es gleich eine Pressekonferenz gibt, ohne vorher alles auszuverhandeln ist wohl das klarste Indiz für die Unseriösität der Aktion. Schön wärs trotzdem, wenns noch eine Rettung gäbe.

äh schon, aber ich meinte ob die Info nur von einem stammt (weil sie auf der inoffiziellen wieder weg ist) oder ob das jemand verifizieren/falsifizieren kann (Gottfried Fink, zahl die zweiten 50 %!)

Habts ihr alle die Info von der inoffiziellen oder ist jemand live dort und tippt ein?

Als geürtiger Gnaser kenne ich auch den Gottfried FINK, ebenfalls langjähriger Mitarbeiter der Firma Roth, seit gut 20 Jahren neben- später hauptberuflich Moderator bei Volksmusik und Schlagerveranstaltungen, sozsagen der WestentaschenMOIK - vielleicht könnte auch er den GAK retten!

Ich glaube ich werde langsam wahnsinnig - oder ich bin das Objekt einer grausamen Reality-Show. Bin vor 1 1/2 Jahren nach Spanien ausgewandert, damals waren wir im unteren Mittelfeld der Tabelle mit einem gewissen Lars Söndergaard als Trainer. Seit dieser Zeit habe ich durch den Kontakt in diesem Forum und diversen Homepages (kl. Zeitung, GAK, inoffizielle ...) Meldungen vernommen, wie dass uns 6! Punkte abgezogen werden wegen eines gewissen Kimoni, später 28 Punkte (ha,ha), danach dass in Zwangsausgleich gehen, wir in die Red Zac absteigen, danach dass wir keine Lizenz kriegen, dass alle Spieler weggehen, dass Rath Kurzzeitpräsident wird und wir in der Regionalliga spielen, danach dass es noch einen Zwangsausgleich gibt, einen Konkurs, die Auflösung, das Ende .... und jetzt das der Fink Koarl kommt, das alles ausbügelt!!!! Und das soll ich glauben? Für wie deppert hält ihr mich? Ich freue mich schon, wenn ich nächstes Jahr wieder nach Österreich komme, dann werde ich mir das nächste Heimspiel anschauen (wahrscheinlich Austria, Mattersburg oder Salzburg), sehen ob der Lars schon mehr kann als sympathisch sein und die ganzen Internet-Lügen vergessen. Und ihr vom Reality-TV: ich habs gemerkt, könnts schon aufhören!

@Reisinho Wie naiv bist du eigentlich, noch immer zu glauben, dass Rudi Roth und seine "Investoren" wirklich den GAK retten wollten? Hast du jemals im entferntesten daran gedacht, dass es RR vielleicht darum ging, seine Haut zu retten, sich peinlichen Untersuchungen zu entziehen, sein Image zu behalten und einem bekannten Immobilienspekulanten ein schönes, günstiges Grundstückl im Norden Graz zu sichern? Oder dass es ev. überhaupt nur eine Imagegeschichte war, die von der Kleinen unterstützt wurde (würde eh, aber der böse Fischl lässt mich nicht) an alle die Fischl und diejenigen beschimpfen, die für die Neugründung unterschrieben haben: Euer Schmerz muss riesengross sein - so wie meiner. Das muss der Grund sein, der euren Verstand verzerrt: nicht die sind Schuld, die alles versuchen um wenigstens etwas "Rotes" zu retten, sondern die Altbekannten. Es ist Realität: Unser GAK ist tot! Es geht nur noch darum Strukturen zu erhalten, um die Schuldigen daran ev. doch noch zu "erwischen" und das was noch da ist (Fangemeinschaft, rote Gesinnung) zu bündeln, um so etwas ähnliches wie den GAK weiterzuführen. Dieser neue GAK soll so nah wie möglich am alten sein (Fans, Stammverein, Spieler, TZ, Akademie, ...) und wenn er auch nur ein Fünkchen davon hat, bleibt/wird es mein Fußballklub oder sonst keiner! Entweder ihr wollt das oder gar nichts - aber schimpft nicht die, die mit gar nichts nicht leben können und wenigstens noch ein (möglichst großes) ETWAS vom GAK wollen.

@Knitti Es ist schwer zu akzeptieren: der GAK (wie wir ihn kennen) ist TOT! Wer schuld daran ist wissen wir. Jetzt geht es nur darum, ob man diese Gesinnung und Tradition irgendwie weiterführen kann und will oder nicht. Wann es wieder einen, dem GAK sehr sehr nahen Verein, in der Bundesliga geben wird ist irrelevant, die Frage ist, ob es überhaupt noch etwas geben kann. Die Aktion vom jetzigen Vorstand ist nicht eine mögliche vieler Altenativen, sondern der letzte verzweifelte Versuch, noch irgendetwas vom GAK zu erhalten. Wenn das gelingt, glaube ich daran, dass irgendwann wieder mehr draus wird und auch wieder sportlicher Erfolg möglich ist. Ob man erst in 10 Jahren wieder in der Landesliga, in 20 in der RedZac oder überhaupt jemals wieder in der Bundesliga spielt wird sich zeigen. Vielleicht behaupten unsere Kinder in 15, 20 oder 40 Jahren, dass ihre Eltern dabei waren in der größten Krise der roten Gesinnungsgemeinschaft, aber dass nach der Gründung des GAK1902, der Ausgliederung der Sektion Fußball 1976, dem Meistertitel 2004 und der Neugründung 2007/8 der GAK wieder lebt, langsam die Ligen hochklettert und am Tag x.x.xx wieder in die erste Liga aufsteigt - mit der größten Feier seit dem Meistertitel.

Etwas hat mich heute wieder erschreckt: das Interview mit Didi Pegam. Es muss doch möglich sein, dass Fischl, Gaisbacher (nicht Egi) oder jemand vom Vorstand mit dem Trainerteam und der Mannschaft rechtzeitig darüber reden und diese nicht auf Medien angewiesen sind! Neben allen anderen Unklarheiten scheint das was mit der Mannschaft passiert, das größte Problem, denn keiner wird 8 Monate - noch dazu unbezahlt - warten auf etwas Ungewisses. Gibt es einen Masterplan des Vorstandes, der auch in dieser Beziehung ganz ausgeklügelt ist (was nach dem Pegam-Interview nicht so scheint)? Ich hoffe nur, man setzt nicht (wie die Promillepartie) wieder alles auf eine Lizenz(kauf)geschichte ohne Plan B - aber für so dumm halte ich Fischl und Co aber auch nicht. Aber wie wäre es mit der Übernahme/dem Lizenzkauf einer anderen Art: der neue Verein "kauft" die Regionalligalizenz des alten und spielt dort weiter - bei allem was im Ö. Fussball in letzter Zeit möglich war, sollte auch das in der Winterpause möglich sein. Vielleicht stiegen Teile der Mannschaft auf niedrigere Gehälter (wie die, die man ab Herbst zahlen möchte) ein, so bliebe Mannschaft und Trainer erhalten (und wenn es nur die Amas sind, wäre das auch schon viel wert, die Liga würden sie schon halten). Man hätte nicht die Schulden von früher und ein geringeres Budget (ohne drumherum) das man mit den Fischl-200.000, Notgroschen und möglichen zukünftigen Gönnern schon aufbringen könnte. Und die Identifikation wäre optimal. Vielleciht wär es gar nicht so blöd darüber nachzudenken (mit Verband reden etc.) oder is a Schnapsidee?, könnte auch sein, da ich schon 1 Flasche Roten geleert habe, Rioja allerdings - den GAK-Meisterwein behalte ich nach reiflicher Überlegung als Erinnerung).

@ Finanzminister Danke für die 4/3 - Finanzierung und den "lost" Vergleich - haben bei mir einen herzlichen Lacher in dieser tristen Zeit gesorgt. @ Herr Klaus Danke für die Info - gibt wieder ein bisschen Hoffnung

Die Lage ist natürlich beschissen, aber Fakt ist - wie einige schon gepostet haben - wenn es keinen GAK neu gibt, gibt es überhaupt keinen GAK mehr! Und daran sind weder Fischl noch jene die gestern dabei waren bzw. einem GAK neu zugestimmt haben schuld. Viele hatten im Forum beim ersten Konkurs von einem kompletten Neuanfang gesprochen. Dieser wurde nicht gemacht und ist jetzt mit dem ursprünglichen GAK nicht mehr möglich, sondern nur mehr mit einem GAK neu, den man so nah wie möglich am alten GAK belassen will wenn es geht (gl. Vorstand, gleiche Fans - wenn sie wollen, Akademie u. Trainingszentrum - wenn es möglich ist, aktuelle Spieler - soweit möglich) - dieser GAK neu wäre für mich noch immer sehr viel näher am jetzigen GAK wie alles andere und die einzige Alternative - und viel weniger Retortenklub als die Bullen, Kärnten etc. Vielleicht könnte man in der Landesliga einsteigen, das wäre schon ok. Dass es auch für diesen GAK noch 1000 Hürden gibt ist klar, aber es gibt noch etwas wofür es sich zu kämpfen lohnt, und es gibt Leute, die dafür kämpfen wollen. Daher ist es für mich besser, als aufzugeben, meinen GAK ganz zu vergessen und den Schwarzen das Feld zu überlassen. Aber jeder hat die Freiheit sich zu entscheiden. Nur diejenigen, die aufgeben, weil ein formaler Verein aufgelöst wird, sollten nicht diejenigen beschimpfen, die weiter an die gleiche Sache glauben wie zuvor, nur unter anderem Namen. Wenn der Gesamtverein GAK dagegen ist, könnte man den GAK neu jetzt mal getrennt davon gründen und später mal - wenn alles gut geht in einigen Jahren - wieder in den Gesamtverein eingliedern. Dann hätte man doch noch sehr viel GAK - gegründet 1902 gerettet. Sponsoren werden auch jetzt nicht leicht zu finden sein, aber sicher leichter als im letzten Jahr. (Formel: 1 >0+Zeitungssponsor der nicht zahlt, aber den Klub schlecht macht).

Was soll man sagen? Ein "Wunder" war sowieso nicht mehr möglich, jetzt gehts halt wieder eine Stufe tiefer ("Neugründung") und das Leiden geht weiter. Ein Leiden bei dem immer mehr an Identifikation verloren geht Früher identifizierte ich mich fast mit jedem einzelnen Spieler, Trainer, Präsident, aber einer nach dem anderen ging verloren, dann alle bis auf Amerhauser, dann kamen neue junge Rote .... und was jetzt? Stadion verloren, TZ verloren ..... Fischl und die neue Führung sind nicht schuld, sie versuchen das Bestmöglichste daraus zu machen. Bei mir ist mittlerweile nicht einmal mehr viel Trauer, sondern eher Leere da. Aber solange es noch jemanden gibt, der 200.000 für einen Neustart hinblättert und 100 (treue/untreue??) dahinter stehen und es Pläne und Hoffnung auf einen neuen GAK gibt, ist mir dieser neue GAK, oder der letzte Rest des alten - wie man es sehen will - noch immer lieber als alles andere in Fußball-Österreich. Also werde ich weiter zittern und hoffen - nicht wie Old Shatterhand am Fluß, sondern den Blick weit über den Atlantik gerichtet, von La Coruña aus, nahe einem Ort der sich "Finisterre" nennt, der westlichste Zipfel Europas, von dem man früher glaubte es sei das Ende der Welt - und heute weiss man das es nicht so ist, sondern dass es dort eigentlich ganz schön ist - wie man es hoffentlich irgendwann einmal über den GAK auch wieder behaupten wird können, dass es nicht das Ende ist, sondern eigentlich wieder ganz schön.

Kl Ztg: Angebot für Marke GAK Schön langsam wird es schon lächerlich was sie zusammenschreiben: " ... der Neugründung ausgerechnet dem zu überlassen, der den Verein aufgelöst hat (oder so ähnlich)". Wie scharfsinnig. Wie schade, jetzt gäbe es welche, die die Marke GAK (müssen aber auch mit den anderen Sektionen reden) wahrscheinlich Unsummen bieten - oder sinds nur verkappte Sturmfans, die 100 Euro bieten und die Marke GAK dann endgültig begraben? Wenn sie es schon so gut meinen sollten sie doch irgendjemand vom Fan-Kern, Forum-Usern, Vorstand bekannt sein? Oder sollten doch preisgeben, was sie mit der "Marke GAK" dann machen wollen!

Also ich bin bei weitem (politisch) kein Fischl-Fan. Aber die Wahrheit ist, dass er wirklich nie behauptet hat er bringt Geld und rettet den Verein zu 100%, sondern immer nur, dass er sein Hirnschmalz einbringt und alles versuchen wird. Dass von Beginn an die logischste (nicht emotionell) Konsequenz bereits die Auflösung gewesen wäre, ist wirtschaftlich gesehen klar. Dann kamen noch die Enthüllungen der Tochterfirmen dazu und damit war der jetzige Weg unausweichlich. Und die nächste Konsequenz ist eben, wenn die 2 Mio. für den Zwangsausgleich nicht zumindest theoretisch aufgebracht werden können, nur die Auflösung bleibt. Das ist absolute sch****e, ist aber so - und alle wissen, wen wir es zu verdanken haben, sicher aber nicht Fischl. Man hat es bei diesen Herren im Guten und mit Druck versucht, letztendlich wird es sich entscheiden, ob das was sie zu verlieren/befürchten hätten schlimmer ist als die Zahlung der insg. 2 Mio. Wie es aussieht nicht, bzw sind sie anscheinend der Meinung, das es nicht so sein wird. Dass Fischl derjenige sein wird, der das Ende managen muss und alles für eine Weiterführung nach Neugründung (eigentlich nur GAK-Fußball, nicht GAK, gegründet 1902 - aber da gehen die Meinungen sicher auseinander) tun will, ist ihm anzurechnen nicht vorzuwerfen. Jeder der ihn kritisiert, sollte das selbst in die Hand nehmen und das Geld aufbringen bzw. den Klub retten.

Entweder habe ich ein Deju-vu oder ich habe diesen Titel in der Kleinen (online) schon vor ca. drei Wochen gelesen. Warum schon wieder der gleiche? Man will doch nicht die öffentliche Meinung dahin bringen, dass es am besten wäre, Sturm das Trainingszentrum zu überlassen?

Ich kenne die möglichen Dokumente nicht, aber mein Hausverstand und mein laienhaftes Rechtswissen sagen mir doch, dass es sowas wie "grobe Fahrlässigkeit" oder sogar "Vorsatz" gibt. Und wenn die Verantwortlichen RR grob fahrlässig oder vorsätzlich von allen Schulden befreit haben, haften eben sie dafür (die es unterschrieben) und aus der moralischen Verantwortung kommt RR nicht. Wenn es nachweisbar ist, dass er in den Jahren zuvor auch schon vorsätzlich oder grob fahrlässig falsch (ev. gesetzeswidrig - Konkursverschleppung, Gläubigerbenachteiligung etc.) gehandelt hat, wird ihm das Schreibsel seiner Ex-Spezies auch nicht helfen. Ich hoffe auch nur, dass wenn dem GAK schon das Licht ausgeht (d.h. für mich auch bei Neugründung, obwohl ich auch dann GAKler bliebe), die Schuldigen zur Rechenschaft gezogen werden und zwar ohne Rücksicht.

Ich hatte in meiner früheren langjährigen Tätigkeit in der Regionalentwicklung in der Oststeiermark oft mit der Kleinen Zeitung zu tun und sie wegen ihrer Regionalberichterstattung und engagierten Regionalredakteure immer sehr geschätzt. Maßlos enttäuscht war ich als in der Redaktion Weiz ein neuer Mitarbeiter Co-Redakteur wurde und aus fachlicher Information nur Blödsinn rausbrachte, oder versuchte erfolgreiche Projekte und regionale Initiativen, die ohnehin Berichterstattung brauchen, "kritisch" zu sehen und sich selbst somit wohl als "unbestechlicher kritischer Journalist" sah und in Wirklichkeit nichts von der Sache verstand und wirres selbsterdachtes Zeug schrieb, wo man den Kopf schütteln musste; sein Name (leider habe ich ihn mir gemerkt): Raimund Heigl