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Blick in die Vergangenheit


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Die Grazbachgasse und ihr Bezug zum GAK


Grazbachgasse 5: Ing. Julius Stanger (*10.1.1889 in Mostar, + 13.8.1967 in Graz) betrieb hier ein Fahrradgeschäft:

http://forum.grazerak.at/index.php?/topic/23379-blick-in-die-vergangenheit/?p=531050

 

Grazbachgasse 21; Das „Stieglbräu“ gilt ja als sentimentaler Gründungsort des GAK:
http://forum.grazerak.at/index.php?/topic/23379-blick-in-die-vergangenheit/?p=526878

 

Grazbachgasse 65: Franz Ircher, GAK-Fußballers und späteres Ehrenmitglied (21.7.1927) des GAK, wohnte dort im 1. Stock, also ungefähr Ecke Grazbachgasse/Schönaugasse

Franz Ircher: http://forum.grazera...nheit/?p=532831


 

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Strum Graz besiegt den GAK mit 10:8


Unglaubliches Resultat, allerdings hat sich der GAK trotzdem gut gehalten. Aber bevor die GAK-Fans in die Hyperventilation verfallen: Es geht um Feldhandball!

Im Frühjahr 1928 bezog der GAK schon gegen die Bulme eine schmerzhafte 8:5 Niederlage, und dann auch noch gegen Sturm zu verlieren, ließ den Haussegen mehr als schief hängen.

Sicherlich war auch das kurzfristig eingetretene Tormannproblem mitschuldig, denn der 1er-Goalie Hergesell war beruflich im Ausland, sein Ersatz Dorn (auch Fußballtormann) erkrankt, da sprang dann eben der Tormann der Alten Herren, Troyer, ein.
Aufstellung des GAK:
Troyer, Steinfeld, Latal, Zeder, Hofer, Jeller, Helfrich, Keckstein, Kirchner, Mayer, Traninger.

 

Torhüter Dorn: http://forum.grazerak.at/index.php?/topic/23379-blick-in-die-vergangenheit/?p=536171

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1927/1928 erlebte die Handballsektion des GAK eine schwere Krise

 

Die Handballsektion wurde zu dieser Zeit nicht nur sportlich fürchterlich geschüttelt. Es stand sogar das „Zusperren“ Im Raum. Was war passiert?
Sektionsleiter Traninger übersiedelte studienhalber nach Wien, somit war die Sektion führerlos.

Das damalige GAK-Urgestein Ing. Friedrich Bischofberger (Nibelungengasse 26) übernahm rasch das Ruder, vermochte zwar das entstandene Vakuum etwas zu füllen, aber eben nicht ganz. Es kam zu einer überaus misslichen finanziellen Lage.

Schulden bei anderen GAK-Sektionen wirkten wie ein Betonklotz am Bein. Noch dazu befand sich der Gesamtverein in einer ebenso schwierigen Lage, daher musste der vom GAK-Hauptkassier bereits fix zugesagte Betrag von 1.800 Schilling auf 1.320,80 reduziert werden, entspricht etwa 27%.
Also startete der gut vernetzte Bischofberger eine Betteltour bei der öffentlichen Hand. Die Stadt Graz überwies 450 Schilling, das Land Steiermark den Betrag von 260 S. Trotzdem stand am Jahresende ein Minus von 260,59 Schilling in den Büchern.

 

Erstmals seit Bestehen gibt es beim GAK finanzielle Schwierigkeiten; http://forum.grazerak.at/index.php?/topic/23379-blick-in-die-vergangenheit/?p=536047

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Der GAK feiert wieder einmal!

 

Im Juni 1929 stand die Meisterschaftsfeier der GAK-Fußballer an. Man einigte sich schließlich auf das Gasthaus der Mutter des GAK-Kickers Pepi Schwar am Karlauergürtel.

Kicker und Funktionäre feierten an diesem Mittwoch dann ziemlich ausgiebig. Zunächst standen (wie immer) Ansprachen am Programm. Als dann Sektionsleiter Ircher zu seiner Rede ausholte, war klar, dass alle zu diesem Zeitpunkt nüchtern sein mussten, denn ansonsten hätte es nicht jeder verstanden und auch kapiert:

Er wies unter vielen anderen Bonmots auf die guten Resultate und die Meisterschaft hin, „die bei neunmaliger Austragung sechsmal überhaupt und viermal nacheinander, erkämpft wurde….“.

Auch Kapitän Konrad Reinthaler (späterer GAK-Präsident 1960 bis 1966) kam zu Wort.

Klarerweise gab es auch ein Essen mit Getränken, dann nochmals Getränke. Zur fortgeschrittener Stunde gefechtsmäßig nur mehr Getränke und Musik. Zuerst wurde selbst gesungen, danach spielte eine Schrammelkapelle.

Das Motto dürfte gewesen sein: Man soll die Feste feiern bis man fällt!

 

Morgen: Jedes Fest hat eine Fortsetzung :-)

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Einige wenige Tage nach der Meisterschaftsfeier und diversen Katerchen und Kopfwehwehchen stand schon das nächste Fest am Programm. Es folgte nämlich das Fest für Freunde und Familien. Es ging nach Mariatrost. Diesmal standen Familie und Musik im Vordergrund.
Schon am darauffolgenden Sonntag unternahmen die Spieler eine Autopartie zum Purkarthofer nach Fernitz. Ein Teilnehmer schrieb in einer Tageszeitung folgendes: „In fröhlicher, etwas gehobener Stimmung wurde die Rückfahrt angetreten.“
Muss ein unglaublicher Juni gewesen sein, dieser Juni 1929.

Am ersten Sonntag im Juli ging es dann weiter. Im Brauhaus Puntigam wurde mit Kickern von Rapid Marburg aufgegossen.

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Die vielen Feiern und diverse "Geselligkeiten" des und beim GAK riefen auch Kritiker auf den Plan. Sie wiesen darauf hin, dass der GAK ein Sportklub sei und deswegen sportliche Leistungen im Vordergrund zu stehen haben. Irgendwie schien auch der Vorstand das so zu sehen, denn 1929 erstellte der Grazer Arzt Scarpatetti einen Menüplan für die Aktiven des GAK:


Frühstück: Kaffee mit Milch, 1 weiches Ei, 1 Semmel
Mittag: Suppe, Braten oder Rindfleisch, 2 Brote, Kochsalat oder Karotten, etwas Reis, Obst oder Kompott 
Abendessen: 2 harte Eier mit viel Salat, Kompott oder Eiomelette mit Spinat, 2 Brote
Getränke: Wasser, Fruchtsaft
Streng verpönt war Bier!

 

Witzig finde ich auch eine weitere Empfehlung von Scarpatetti für die Fußballer und Handballer. Ich schreibe sie jetzt ab:
In seiner sexuellen Betätigung sei der Sportsmann mäßig, er hüte sich jedoch vor Hemmungen, falls ihm triebhafte Wünsche bewegen, ein erotisches Ziel zu verfolgen, da Hemmungen leicht Nervosität und daher Spielunsicherheit erzeugen können, im Spiel kommt es ja oft weniger auf Fertigkeiten als auf Kaltblütigkeit an. Wer die besseren Nerven hat, der siegt.“

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@Grazer Athletiksport Klub

Da kann ich dir leider nicht weiterhelfen. Ich habe mich auf die Zeit von Vereinsgründung (1902) bis etwa 1930 konzentriert. Darüber hinausgehende Recherchen schaffe ich zeitlich nicht. Außer, es kommt mir was zufällig unter.

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"Der Ärger über die Suspendierungen war noch nicht verflogen, kam wieder einmal Post aus Wien. Der GAK wurde darauf aufmerksam gemacht, dass (Zitat) „die Nummern der Spieler (die sie auf der Spielkleidung tragen), unbedingt in den Spielberichten angeführt zu werden haben.

Eigentlich kein wirkliches Problem würde man meinen, aber eben nur
meinen. Denn einige Wochen darauf folgte eine Strafe, da die Nummern
trotz Ermahnung nicht eingetragen wurden."

 

 

scheissformalfehlerscheiss, oder wie? ;)

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Der GAK und das Stieglbräu in der Grazbachgasse

 

Lange war es unbekannt, wo sich genau in der Grazbachgasse das ( auch für den GAK legendäre) „Stieglbräu“ befand
Seit dem 13. August 2014 ist (für die GAK-Fans) auch dieses „Geheimnis“ gelöst: http://forum.grazerak.at/index.php?/topic/23379-blick-in-die-vergangenheit/?p=526878

Wenn man es aber wirklich genau nehmen würde, dann fand die Grundsteinlegung des GAK nicht im Stieglbräu statt, sondern im Grandhotel Wiesler. Auch hieß das Stieglbräu zum nämlichen Zeitpunkt bereits "Zum rothen Igel".


Aber wie hat das Stieglbräu ausgesehen?

So wie es scheint, gibt es weder Bilder noch Postkarten davon. Ich kann aber den Eingang mittlerweile etwas näher beschreiben.
Der Grazer Kunstschlosser Gustav Macher hat das Schild „Zum Stieglbräu“ im Dezember 1899 angefertigt. Das Schild zeigte, wie ein kräftiger Salzburger ein Fass Stieglbräu rollt. Auch der Entwurf für das Schild stammte von Gustav Macher.
Übrigens hat der damalige Pächter Anton Windbrechtinger*  auch  St. Marxer Märzenbier ausgeschenkt.

Anton Windbrechtinger führte zuvor das Schwechater Bierhaus in der Herrengasse, ehe er im Frühjahr 1900 in der Grazbachgasse 21 das Stieglbräu eröffnete. Zunächst unter dem sperrigen Namen „Salzburger Stieglbräu zu Riedenburg“, dann aber den Namen vernünftigerweise auf „Zum Stieglbräu“ geändert. Es gab dort helles und dunkles Bier nach Münchner Art gebraut.


In den Wochen zuvor wurde im Innenhof von der Baufirma Lubitz&Michl ein Zubau errichtet, in dem sich dann der Speisesaal befand. Im Gastgarten selbst wurde durch eine Neupflasterung Staub und Schmutz minimiert.
Auch errichtete die Baufirma nachträglich einen Keller unter dem dreistöckigen Gebäude. Darin waren dann der Eiskeller sowie die Bier- und Weinvorräte untergebracht. Das bekannte Grazer Unternehmen Holzer&Schmal zeichnete für die Maler- und Anstreicharbeiten verantwortlich. Die Tapeziererarbeiten im Speisesaalbereich wurden von der Fa. Krebs durchgeführt. Schon fast sensationell für die damaligen Verhältnisse war fließendes Warmwasser in Küche und in den Sanitäranlagen (Fa. Xaver Reckenzaun und Stadtwerke).

 

Im Jahr 1902 benennt Windbrechtinger sein Lokal in „Zum rothen Igel“ um und verkauft es 1905 an Johann Unterkirchner. Ab nun heißt die Lokalität kurzfristig „Schwechater Bierhalle“, ehe sie wieder zu „Stieglbräu“ wurde. In den darauffolgenden Jahren wechseln Besitzer und Namen mehrmals.
Anton Windbrechtinger führte dann ab Jahresbeginn 1906 in seinem Haus Ungergasse 18 die Gastwirtschaft „Zum Ungerhof“.

 

Das Stieglbräu war auch Schauplatz einer dramatischen Geschichte. Im Winter 1909 erlitt die Gastwirtin und neue Besitzerin des Stielgbräus Anna Lauterer schwere Erstickungsanfälle, an denen sie am darauffolgenden Tag um 3 Uhr früh im Alter von 43 Jahren im Spital verstarb. Laut Totenschein starb sie an „Kinnbackenkrampf“.
Zu dieser Zeit war das Ehepaar Lauterer in größten finanziellen Schwierigkeiten. Kurz zuvor wurde ihr anderes Gasthaus, das „Zum kleinen Elefanten“ in der Neue-Welt-Gasse  zwangsversteigert. 
Ihr Ehemann Karl wurde einige Monate später wegen fahrlässiger Krida zu einer Woche strengen Arrest verurteilt.

 

Schwechater Bierhalle:
http://forum.grazerak.at/index.php?/topic/23379-blick-in-die-vergangenheit/?p=530721
http://forum.grazerak.at/index.php?/topic/23379-blick-in-die-vergangenheit/?p=530576
http://forum.grazerak.at/index.php?/topic/23379-blick-in-die-vergangenheit/?p=524499

 

Kinnbackenkrampf: http://www.zeno.org/Pierer-1857/A/Kinnbackenkrampf

 

Zum kleinen Elefanten“: http://lokaltipp.at/lokale/detail_0_GKNK4PAQOZQVVLDT?pid=592&rec=995
Ungerhof: http://www.restauranttester.at/ungerhof.html

 

Morgen geht es auch um ein Gasthaus und um dessen Besitzer, der 1920/1925 ein großer Unterstützer des GAK war!

 

Für Beifallskundgebungen eignet sich übrigens mein Facebook bestens: https://www.facebook.com/profile.php?id=100010653312815

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Sollte jemand einmal Lust auf ein gutes Backhendl verspüren, so ist und bleibt der Gasthof „Zum Griesbauer“ im Stiftingtal die Topadresse in Graz.
Dieser Gasthof (damaliger Besitzer David Unterer) war schon um 1925 ein Unterstützer des GAK. Ob mit Geld oder in essbaren Naturalien konnte ich leider nicht herausfinden ;-)
http://www.gasthaus-griesbauer.at/

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Ein seltsamer Selbstmord!


Im August 1931 hatte die New Yorker Polizei einen überaus seltsamen Unfall zu untersuchen. Ein Pilot lag zerschellt auf der Straße, offensichtlich aus einem Cockpit gestürzt.

Nach und nach zeichnete sich folgendes Szenario ab:
Der Mann telefonierte vor seinem Tode noch mit einigen Zeitungen und gab seine eigene Todesanzeige auf. Danach bezahlte er offene Rechnungen, quartierte sich in einem Hotel ein. Er zog einen Fliegeroverall an, setzte sich einen Helm auf und stieg auf den Sims im 18. Stockwerk. Danach schoss sich der Geschäftsmann
mit einer Pistole in den Kopf und stürzte auf die Straße.
 

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1928 war das Jahr, als erstmals ein Spieler auf allen Positionen spielte.


Karl Fiedler war der allererste Spieler beim GAK, der auf allen Positionen eingesetzt wurde (ausgenommen 1. Weltkrieg, denn da standen ja fast 90% der Kampfmannschaft im Feld).
Er spielte vom Ende des 1. Weltkrieges bis Ende 1928 beim GAK. Bis zum 31. März 1928 war er ausschließlich als Feldspieler eingesetzt. Ausgerechnet am 1. April agierte er als Tormann. Er machte seine Sache offensichtlich sehr gut, denn das Spiel wurde mit 2:1 gegen den Grazer SC gewonnen.

 

Morgen: Ein Skandal und fast Lynchjustiz bei einem Match. Auslöser ein ehemaliger GAK-Kicker.

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Eine möglicherweise gänzlich unbekannte Geschichte über und mit Rudi Hiden

 

Eine Wiener Zeitung titelte im Oktober 1931 wie folgt:
„Sicherheitswache muss den Tormann Hiden vor der Lynchjustiz des Publikums schützen.“

 

Ein Polizeibericht schilderte den Vorfall aber detaillierter. Ich zitiere wortwörtlich und in der damaligen Schreibweise.
„Bei dem von etwa 7000 Zuschauern besuchten Fußballmatch zwischen „W.A.C.“ und „Austria“ auf dem „W.A.C.“-Platz im Prater kam es heute zu sehr aufregenden Szenen. Der Tormann der „W.A.C.“, der bekannte Fußballer Rudolf Hiden, 3. Bezirk, Adamsgasse 22, hatte bei der stürmischen Abwehr eines Balles den „Austria“-Spieler Viktor Spechtl, Klosterneuburgerstraße 68, etwas unsanft getroffen, so daß Spechtl bewußtlos zusammenstürzte. Das Publikum, das der Meinung war, die Verletzung sei absichtlich erfolgt, nahm gegen Hiden Stellung.
Viele Zuschauer stürmten den Platz und wollten Hiden lynchen. Es gab einen riesigen Tumult, und Sicherheitswache mußte zum Schutze des bedrohten Hiden einschreiten.
Sie hatte große Mühe, den Tormann vor Mißhandlungen zu schützen, geleitete ihn in seine Kabine, die dann förmlich belagert war, und mußte ihn dann zur Straßenbahn geleiten, da ihn auch auf dem Wege das Publikum mißhandeln wollte. Übrigens hat sich Spechtl bald erholt. Er hat bei der Affäre geringfügige Hautabschürfungen erlitten, gab aber auch der Meinung Ausdruck, daß die Verletzung nicht zufällig, sondern absichtlich erfolgte.“

Spechtl wurde von Hiden bei einer Abwehr mit der Faust getroffen, zuckte etwas und brach zusammen. Eine dieser Zuckungen traf allerdings den Ball, der daraufhin den Weg zum 3:3 ins Tor findet. Dann brechen die oben geschilderten Turbulenzen aus, worauf Schiedsrichter Hötzl das Spiel in der 80. Minute abbricht.  Übrigens hat Rudi Hiden in der 1. Halbzeit den Austria-Stürmer Sindelar fürchterlich abmontiert. Von da an erwiesen sich die Anhänger der Austria keinesfalls als Fan von Hiden. Die Sache mit Spechtl brachte dann das Fass zum Überlaufen.

 

Muss aber ein wirklich kurioses Spiel gewesen sein, denn der Tormann der Austria (Johann Billich) verletzt sich in der 19. Minute und muss für 10 Minuten das Feld verlassen. In dieser Zeit stellte sich der oben genannte Sindelar in die Kiste und hielt sie auch sauber.
Sindelar gab in diesem Spiel später als Feldspieler die Vorlagen für zwei Tore und erzielte in der 53. Minute selbst eines.

Sindelar: https://de.wikipedia.org/wiki/Matthias_Sindelar
Spechtl: https://de.wikipedia.org/wiki/Viktor_Spechtl
Johann Billich: http://www.austria-archiv.at/spieler.php?Spieler_ID=567
 

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Eine möglicherweise gänzlich unbekannte Geschichte über und mit Rudi Hiden

[...] Fußballmatch zwischen „W.A.C.“ und „Austria“ auf dem „W.A.C.“-Platz im Prater

[...] Der Tormann der „W.A.C.“, der bekannte Fußballer Rudolf Hiden, 3. Bezirk, Adamsgasse 22,

[...] Sicherheitswache [...] mußte ihn dann zur Straßenbahn geleiten, da ihn auch auf dem Wege das Publikum mißhandeln wollte [...]

 

Na diese zwei Stationen hätte er schon zu Fuß gehen auch können...

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Weil es so schön aktuell ist!


1911 sprang – der in damaligen GAK-Kreisen oft gesehene – Sepp Bildstein auf der so genannten Bildsteinschanze in Bad Aussee einen neuen Rekord im „Sprunglauf“ für Deutschland und Österreich.

41 Meter lautete die Weite, die er beim Probespringen für einen Städtewettkampf erzielte.
Sepp Bildstein studierte in Graz, sein Name findet sich des Öfteren in Verbindung mit dem GAK.

 

Morgen geht es darum, ob eine Verbindung von der Varusschlacht im Teutoburger Wald zum Grazer Athletiksport Klub besteht!

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Und wieder siegen die Germanen!


Wie schon Publius Quinctilius Varus unbeabsichtigt bewiesen hatte, darf man die Germanen nicht unterschätzen. Schon gar nicht, wenn man ihnen gegenübersteht.

Das war 9 n.Chr. so und auch im Jahr 1920 nicht anders.
Germania Graz gegen den GAK stand in diesem Jahr nämlich am Programm. Der GAK verfügte zwar nicht über drei Legionen, aber über eine deutlich spielstärkere Mannschaft als die Mannschaft aus der Grazer Neuholdaugasse.
Aber weil wir eben wir sind, schickte der GAK fast eine Jugendmannschaft ins Spiel, nur verstärkt mit zwei älteren Spielern, nämlich Vrbancic und Leitgebel.

Schlacht war es angeblich keine, aber die Germanen siegten auch ohne Arminius mit 5:1.

 

Allerdings wurde der GAK schon 1919 von einem nördlicheren Stamm der Germanen schmerzhaft geschlagen;

http://forum.grazerak.at/index.php?/topic/23379-blick-in-die-vergangenheit/?p=534696 

 

Morgen: Das Imperium schlägt zurück!

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Das Imperium schlägt zurück!


Tief getroffen hat die 1:5 Niederlage gegen die Germanen den Feldherrnhügel in der Körösistraße. Einige wenige Tage später stand wieder ein Spiel GAK vs. Germania Graz am Programm. Diesmal verließ sich der GAK aber nicht auf Reservetruppen, sondern schickte die Eliteeinheit vor.

Mit 11:1 (7:0) wurde eindrucksvoll Revanche genommen.

 

Nächster Beitrag: GAK-Athleten machen Mode

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Karl Markel und die Zipfelhauben


Wie schon mehrmals in diesem Thread beschrieben, war Vereinsmitbegründer Karl Markel in den Jahren um 1910 ein national und international überaus erfolgreicher Rodler und Bobfahrer. Auf Fotos der damaligen Zeit ist er zumeist mit einer eigentümlichen Zipfelhaube, einer so genannten "Neapolitaner Zipfelhaube" zu sehen.

 

Markel führte diese Haube in den Rodelsport ein, so schrieb sein Vereinskollege Dr. Fritz Zsàk in einem Zeitungsartikel einige Jahre später. Markel und Zsàk saßen in der Wohnung von Zsàk (Brockmanngasse 83) um einen Wettkampfplan für die kommende Rodelsaison aufzustellen, als Zsàk zufällig zwei bunte Neapolitaner Zipfelhauben seiner beiden Kinder in Händen hielt. Sofort erkannte Markel die beiden bunten (rot und blau) Hauben als "zünftige Kopfbedeckung“ für Rodelrennen.
Beim ersten Rennen am Präbichl wurden Zsàk und Markel für ihre Hauben noch belächelt.

Als Markel mit seiner Rennhaube von Sieg zu Sieg eilte und auch die Damenwelt sich dafür begeisterte, da waren plötzlich die männlichen Konkurrenten im Zugzwang.
Im darauf folgenden Jahr gehörten die gekringelten Neapolitaner dann zur Standardausrüstung der Rodler im gesamten deutschsprachigen Raum.

 

Morgen: Ein Ehrenmitglied des GAK flieht nach Argentinien!

Dr. Zsak und Karl Markel mit Zipfelhauben.png

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