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Letter of Intent, Vermarktungs-Gmbh


PrinzEugen

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Wie Präsident Kürschner ja bereits erwähnt hat, hat er einigen Fanvertretern stellvertretend für die Mitglieder und Fans des Vereins den Vertragsentwurf zur Begutachtung überlassen.

Hier nun eine Kurzzusammenfassung des Inhalts:

 

"Investoren und Gönner des GAK" gründen eine Vermarktungsgesellschaft.

 

Der Verein erhält 1 Million. 300.000 sofort, den Rest irgendwann.

 

Dafür bekommen die Investoren für 4 Jahre die Rechte an: Sponsoring, Werbung, Tages-Ticketverkauf, Abo- Ticketverkauf, Spiel-Package- Verkauf und sonstige Werbe- und Vermarktungsmöglichkeiten.

 

Ob nur 20% davon oder alles ist nicht geklärt, weil unscharf formuliert.

Soweit, so gut. Gehen wir einmal von den 20% aus, so kann man sagen, dass das ein vertretbares Angebot ist.

 

Aber jetzt kommen die "Sklavenparagraphen:

 

Es müssen (zusätzlich?) noch 2 Investorenvertreter in den Vorstand kooptiert werden, die die Positionen "wirtschaftlicher Koordinator" und "Finanzreferent" zu erhalten haben.

(Zur Erinnerung: Es sitzen schon 3 Investoren im Vorstand, von denen einer (Messner) maßgeblich an den budgetrelevanten Entscheidungen der letzten 1,5 Jahre mitgewirkt hat.)

 

Weiters muss der GAK einen von der Investorengruppe namhaft gemachten Syndikusanwalt bei allen Vorstandssitzungen und Mitgliederversammlungen teilnehmen lassen, damit dieser die "rechtlichen Rahmenbedingungen" kontrollieren kann.

Hurra! Die Generalversammlung bekommt eine Nanny!

 

Das Präsidium darf im Prinzip keinerlei Rechtsgschäfte ohne Genehmigung der Investoren tätigen.

Es liegt also an der Hundeleine der Investoren.

 

Wem jetzt noch nicht schlecht ist, Bitte sehr!:

Weiters hat der GAK diese Vereinbarung nach Ablauf der 4 Jahre um weitere 4 Jahre zu verlängern, sollten die Investoren es wünschen.

Will heißen: Sollten wir in 4 Jahren wieder "weiter oben" spielen, dann könnten sie für 250.000 Euro im Jahr richtig abcashen.

 

Ich bitte all jene, die im Besitz dieses "Letter of Intent" sind, mich gegebenen Falls zu korrigieren, bzw. den Bericht zu ergänzen. Ich bin kein Jurist, daher sind Fehlinterpretationen möglich.

Gerne überlassen wir das Schreiben auch anderen Fangruppen, die bei der Besprechung am Samstag nicht dabei waren. - Wiederum Bitte an die Kollegen: Bei Anfragen bitte via mail an die Fangruppen schicken; mir reichts für heut´i geh was trinken.

 

@teufelsrunde: Ihr dürfts Euch den Wisch meinetwegen beim Ralphi holen.

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Top-Benutzer in diesem Thema

Meine Meinung:

 

a.) Besetzung dieser Schlüsselpositionen durch Investorenvertreter schwer erträglich bis inakzeptabel (Schwer erträglich auch nur deshalb weil schlechter als jetzt kanns eh niemand machen)

 

b.) Was verstehen die Herren unter "rechtlichen Rahmenbedingungen"? Wenn die "Nanny" nur die Rechtskonformität/Einhaltung der einschlägigen Rechtsvorschriften überprüfen darf/soll, eigentlich halb so schlimm, nur leicht bizzar....Frage: Wieso soll ein merkwürdiger Begleitschutz??

 

Zum letzten Punkt: Das is für mich schwer an der Grenze zur Sittenwidrigkeit, allein schon weil man dazu gezwungen wird, Rechtsdispositionen für eine Zeit in der die Rahmenbedingungen völlig im Dunklen liegen zu treffen

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Also dann starten wir mal die angeregte Diskussion:

 

Der Status Quo - also beim jetzt gültigen Investorenvertrag:

 

1.) Von den Investoren sitzen bereits jetzt 2 Vertreter - Messner & Hasenhüttel - im Vorstand.

 

2.) Messner war an den Budgeterstellungen beteiligt.

 

3.) Der GAK musste bereits bis jetzt das Ok der Anonymen einholen.

 

Hier die relevante Passage des gültigen Investorenvertrages:

 

 

Demzufolge verpflichtet sich der GAK, ein von der

Sportstätten Weinzödl1 Betriebs GmbH namhaft zu machendes Mitglied in das nach

den Statuten vorgesehene operative und vertretungsbefugte Gremium mit Sitz und

Stimme zu kooptieren, damit laufend die wirtschaftliche Situation des GAK

hinreichend beurteilt werden kann.

Der GAK verpflichtet sich, bei Abschluss von Verträgen und Investitionen, die mit

einer langerfristigen wirtschaftlichen Auswirkung verbunden sind. betragsmäßig

abhängig von der Spielklasse die Zustimmung der Sportstätten Weinzödl 1 GmbH

einzuholen, und zwar

Regionalliga

1. Liga

Bundesliga

€ 100.000,--

E 200.000,-

€ 300,000,--

I '-...../

 

So und jetzt kommen also nochmals 2 Vertreter in den Vorstand:

 

Die sind jetzt dann Finanzvorstand, also so was wie der Kassier, und wirtschaftlicher Koordinator.

 

Zusätzlich noch ein Syndikatsanwalt hinein, der aufpasst, das nix gegen die Investoren passiert - er sitzt dann in jeder Vorstandssitzung und in jeder Mitgliederversammlung.

 

Also die Versklavung des GAK ist einmal offensichtlich. Sie ist mit dem ersten Investorenvertrag schon weit vorangeschritten und würde mit diesem Vertrag vollendet werden.

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Auch die Fans werden mit diesem Vertrag schön Mundtot gemacht. Mit diesem Vertrag hätten die Investoren Narrenfreiheit beim GAK. (Kann aber auch sein, dass das jetzt schon der Fall is ...)

 

Der Vertrag ist ein reiner Knebelvertrag, der im Endeffekt aussagt: "Entweder ihr kuscht, oder es gibt keine Kohle". Wenn die Marketingrechte etc. verkauft werden, dann hat der GAK wieder einen Sponsornamen im Logo und im Clubnamen. Auch das ist aus meiner Sicht nicht wünschenswert.

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Zusätzlich noch ein Syndikatsanwalt hinein, der aufpasst, das nix gegen die Investoren passiert - er sitzt dann in jeder Vorstandssitzung und in jeder Mitgliederversammlung.

 

Also die Versklavung des GAK ist einmal offensichtlich. Sie ist mit dem ersten Investorenvertrag schon weit vorangeschritten und würde mit diesem Vertrag vollendet werden.

 

ad 1.) Ja, nur was hat der Anwalt im Endeffekt für einen Nutzen? Gegen den Willen der Investoren darf schon vieles nach dem Investorenvertrag Vol. 1 nicht mehr geschehen, nach dem Vertrag Vol. 2 sowieso fast gar nix mehr...Wieso zusätzlich noch so einen obskuren Aufpasser?

 

ad 2.) Ja, leider

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damit fallen die wichtigsten einnahmen für die nächsten jahre weg. und es dauert nicht mehr lange bis zum konkurs.

 

aber hauptsache die investoren können noch solange wie möglich geld mit uns machen. wer bis jetzt geglaubt hat den investoren liegt wirklich etwas am gak wird wohl endlich eines besseren belehrt worden sein. :evil:

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damit fallen die wichtigsten einnahmen für die nächsten jahre weg. und es dauert nicht mehr lange bis zum konkurs.

 

aber hauptsache die investoren können noch solange wie möglich geld mit uns machen. wer bis jetzt geglaubt hat den investoren liegt wirklich etwas am gak wird wohl endlich eines besseren belehrt worden sein. :evil:

 

Sollten die das durchbringen gibt's wohl bald 2 GAK in Graz ... :lol:

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Aber das ist ja alles eigentlich in "bester" GAK - Tradition.

 

Wie sagte, besser schrie, Höllwarth beim Wechsel von Sükar zu Sticher und der Bereitstellung von Bürgschaften in der Höhe von 1,2 Mio Euro: "Wir blechen und jetzt wollts auch noch blöd fragen!"

 

Und das nur weil ein kritisches Mitglied gemeint hat, was das für eine Honorarkonsulrettungsaktion sei, nachdem die 1,2 Mio Bürgschaften an die Entlastung des letzten Präsidiums von Rudi Roth gebunden war.

 

Also alles schon da gewesen und alt bekannt.

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Soweit, so gut. Gehen wir einmal von den 20% aus, so kann man sagen, dass das ein vertretbares Angebot ist.

 

wenn ich das so lese würde ich nicht von 20% ausgehen:

 

wie unter Punkt d) angeführt "das ausschließliche Recht... der gesamten werblichen Betreuung" und

"GAK überlässt der Vermarktungsgesellschaft das auschließlliche Recht..."

und unter Punkt g) "Die Vermarktungsgesellschaft (nicht der GAK) erhält als Entgelt 20% für ihre Leistungen"

 

Lustig finde ich auch unter Punkt d) "die Betreuung und Vermarktung von allen Spielern, Trainern und Funktionären..."

 

Wie schaut das aus wenn sich ein Spieler/Trainer selbst vermarkten will... wird der dann nicht verpflichtet?

 

Als aussenstehender meine Meinung: für 1 Mio verkauft der GAK Ticketeinahmen, Sponsoring für die nächsten 8 Jahre (davon vielleicht 5-6 Bundesliga...)

 

Wo sind die zuküftigen Gegenleistungen der Vermarktungsgeselschaft definiert? (ausser die großzügige Mio...)

 

Kein guter Deal, aber das wisst ihr eh selber...

Viel Glück bei einer eventuell anstehenden GV!

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a) wirds das nicht spielen

B) wenns das doch spielt, dann gibts einen adhoc-Antrag auf Vereinsauflösung und eine Neugründung ergo: goto a)

 

Man sollte nicht vergessen, auch der friedlichste Mensch läßt sich nur bis zu einem gewissen grad quälen und wir wurden jetzt mehr als drei Jahre bis aufs Blut gequält.

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Klar ist, dass die Investoren ein Maximum an Rechten herausholen wollen, nicht nur was die "Sklavenparagraphen" betrifft, sondern auch was ihre Rendite betrifft.

 

Sie wissen, dass der GAK in den Seilen hängt und wollen diesen Umstand zu ihrem Besten ausnützen. Das damit der GAK de facto zu existieren aufhört, stört die Herren nicht.

 

Ist doch Hr. Schilcher bei der letzten GV bereits ausgeflippt, weil die 2/3 Mehrheit für die Fusionierung des GAK mit einem anderen Verein in den Statuten verankert wurde.

 

Die anonymen Investoren haben ja schon Pläne geschmiedet - DSV, Gratkorn...........

 

Daher die 1 Mio für die gesamten Vermarktungsrechte auf, realistischerweise 8 Jahre hinaus, sind ein gutes Geschäft für Sie.

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a) wirds das nicht spielen

B) wenns das doch spielt, dann gibts einen adhoc-Antrag auf Vereinsauflösung und eine Neugründung ergo: goto a)

 

Man sollte nicht vergessen, auch der friedlichste Mensch läßt sich nur bis zu einem gewissen grad quälen und wir wurden jetzt mehr als drei Jahre bis aufs Blut gequält.

 

Ich glaube das würde ein Schuss in den Ofen werden, weil man in der kurzen Zeit nicht genug Leute überzeugen kann...

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Investorenvertreter: Genau der Glanz den habe ich ganz vergessen!

 

Ja und Hösele ist sowieso ein trojanisches Pferd der Investoren beim GAK.

 

Lustig, dass der ehemalige Geschäftsführer der "Sportstätten Weinzödl 1 BetriebsGesmbH" für die Investoren den Investorenvertrag unterschrieben hat und jetzt ein Angestellter des GAK ist.

 

Soviel dazu, dass die anonymen Investoren bis jetzt keine Möglichkeit gehabt hätten auf die wirtschaftliche Vernunft beim GAK zu achten.

 

Die Herren Messner, Hasenhüttel und Glanz sind wahrscheinlich nur körperlich bei den Vorstandssitzungen anwesend gewesen, oder?

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Es ist auch nur ein Produkt unserer Phantasie, dass Herr Messner das Budget und gemeinsam mit Hösele die Spielerverpflichtungen und -verträge im Vorjahr gemacht hat.

 

Jetzt werfen die Investoren dem GAK genau in diesen Bereichen grobe Fehler vor, und wollen gleich noch ein paar Kasperln in den Vorstand katapultieren. Eine fadenscheinigere Ausrede für die Übernahme des Vereins ist ihnen nicht eingefallen...

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Was in diesem Fall wieder sehr interessant erscheint, ist der Vertrag der Investorengruppe mit der Stadt Graz:

 

1) Die Inverstoren sind zur Aufrechterhaltung des Fußballtrainingszentrums und zur Unterstützung des Spielbetriebs eines Grazer Fußball Vereins verpflichtet.

2) Bei einer Änderung des Verwendungszwecks , siehe 1) kann die Stadt den Vertrag kündigen

3) Sollten die Investoren den GAK sterben lassen und einen anderen Verein anstatt dem GAK in den Vertrag nehmen wollen, muss dies ebenfalls vom Gemeinderat genehmigt werden

4) Etwaige Bauten auf dem Areal (sportmedizinisches Zentrum) müssen ebenfalls durch den Gemeinderat genehmigt werden

 

Für weitere Details bitte hier rein schauen http://forum.gak1902.at/viewtopic.php?t=4859&highlight=investoren+trainingszentrum+gr%FCne

 

Sollte der GAK also sterben wäre es für die Investoren äußerst bitter, denn das Trainingszentrum könnte an die Stadt Graz verloren gehen.

 

Wir stehen nun wieder vor der ziemlich genau gleichen Ausgangssituation wie damals. Die "Investoren" nutzen die jetzige Situation zu ihrem Vorteil und versuchen abermals so viel herauszuschlagen wie möglich. Das Pokern startet von vorne.

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Wenn ich das so les, wär eigentlich UNSERE (als die des GAK) Verhandlungsbasis doch wirklich net so schlecht...

 

Eh net. Entweder der GAK wird eine GmbH und dann schauma mal, ob wir das nicht kippen können, was möglicherweise Auflösung heißt, aber mit der GmbH, werde ich mich sicher nicht anfreuden ... Oder der GAK wird in der Führungsriege umgewandelt und wird ein Mitgliederverein ...

 

Wenn beide Möglichkeiten scheitern dann Neugründung ...

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Na ist sie, die Verhandlungsposition, eh nicht.

 

Nur muss man halt die Nerven behalten und darf nicht vergessen, dass die Investoren mit ihren Akteuren

 

- Messner, zuständig für Budgeterstellung

- Hösele, zuständig für Spielerverhandlungen

 

den GAK erst in diese miese Ausgangsposition gebracht haben.

 

Wenns wirklich einen Masterplan verfolgen würden, dann könnt man fast einen dahinter vermuten:

 

1.) Völlig unrealistische Budgets erstellen und Spielergehälter bezahlen

2.) Der GAK geht Pleite

3.) Wir - die Investoren - übernehmen endlich den GAK ohne die lästigen Mitglieder

4.) Wir - die Investoren - können ungestört unseren weiteren Geschichtln mit dem "GAK" spielen, vielleicht eine Fusion, sobald die Fans weich gekocht genug wären

 

Voraussetzung ist halt: Der GAK darf nicht in die Insolvenz gehen, weil dann der Unterbestandsvertrag mit der Stadt Graz aufgelöst wird - und ! die Investitionen in Gefahr sind.

 

Also 5.) Die öffentliche Hand durch unsere Kontakte soweit präparieren, bis es denen egal ist, ob es den GAK noch gibt oder nicht und wir

 

6.) die Optimalvariante hätten: Ein Trainingszentrum zu unseren Verfügung, auf dem unterklassige Vereine trainieren können ohne von dem lästigen GAK gehindert zu werden.

 

So als Überlegungen für einen Masterplan.

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