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das wundert mich nicht


Zelimir Vidovic

Empfohlene Beiträge

wettskandal:

4. 3. 2011 auf orf.at

 

Auch Hartberger Spieler unter Verdacht

 

Die höchsten Gewinne erzielte man bei einem Zweitliga-Spiel. Über 650.000 Euro bei asiatischen Buchmachern brachte laut Anklageschrift die 0:7-Niederlage des TSV Hartberg bei den Red Bull Juniors Salzburg am 22. September 2009 ein. 60.000 Euro seien an Hartberger Mittelfeld- und Abwehrspieler geflossen, sagte Sapina aus. Auch beim Hartberger Cupspiel beim Drittligisten SC Zwettl am 14. August 2009 (4:2) soll es Manipulationsabsprachen gegeben haben.

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http://sport.orf.at/stories/2045684/2045683/

 

Drei Spiele gegen Topclubs betroffen

 

Die Wettmafia soll 2009 Spieler von tipp3-Bundesligist SV Kapfenberg bestochen und dadurch sechsstellige Beträge gewonnen haben. Wie am Freitag mehrere Medien aufgrund einer Meldung des Sport-Informations-Dienstes (SID) berichteten, gehen die Vorwürfe aus der Anklage gegen den mutmaßlichen Haupttäter im deutschen Wettskandal und fünf seiner Helfer hervor. Diese müssen sich ab 21. März vor dem Bochumer Landgericht verantworten.

 

Ante Sapina, der im Wettskandal um den deutschen Schiedsrichter Robert Hoyzer die unrühmliche Hauptrolle gespielt hatte, und Marijo C. sollen Kapfenberg-Spielern Geld bezahlt haben, damit diese absichtlich drei Partien verlieren. Im Mittelpunkt stand dabei laut Bochumer Staatsanwaltschaft ein Abwehrspieler der Steirer. Er soll mehr als 200.000 Euro erhalten haben, die er zum Teil auch an Teamkollegen weitergeben sollte.

Bestechungen gegen Salzburg, Rapid und Austria

 

Sapina und C. setzten laut Staatsanwaltschaft hohe Beträge auf die Spiele am 29. August 2009 bei Red Bull Salzburg (0:4), am 23. September 2009 gegen Rapid (0:1) und am 28. Oktober 2009 gegen die Austria (1:0). Allerdings endeten die Begegnungen nicht immer so, wie es die Wettpaten erwartet hatten. Durch den Kapfenberger Sieg gegen die Austria sollen sie bei asiatischen Wettanbietern 312.000 Euro verloren haben.

 

Vorher hatten Sapina und Co. laut Staatsanwaltschaft „mindestens 140.000 Euro“ an Bestechungsgeld aufgebracht, das C. dem Abwehrspieler der Kapfenberger zwei Tage vor dem Spiel in Wien übergeben haben soll. Der betroffene Spieler soll bei der Polizei auch zugegeben haben, angesprochen worden zu sein. Sapina, wie C. seit November 2009 in Untersuchungshaft, bestätigte bei Vernehmungen, dass von den 140.000 Euro „100.000 für die korrupten Spieler erforderlich“ gewesen seien.

Viel Geld im Spiel

 

Die restlichen 40.000 Euro sollten für die Profis auf eine eigene Niederlage gewettet werden. Weil Kapfenberg gewann, forderten die Wettpaten das Geld zurück. Ein Mittelsmann soll es in bar zurück zu C. gebracht haben. Auch beim Kapfenberger 0:1 gegen Rapid verloren die mutmaßlichen Wettbetrüger: Von mehr als 246.000 Euro Einsatz erhielten sie nur 70.000 Euro zurück, weil sie auf eine höhere Niederlage gesetzt hatten. Sapina gab zu, dass er das Spiel für 100.000 Euro „gekauft“ habe. Da Kapfenberg aber nicht mit mindestens zwei Toren verloren habe, sei der Betrag nicht gezahlt worden.

 

Einen Wettgewinn von 104.000 Euro listet die Anklageschrift nach dem Kapfenberger 0:4 in Salzburg auf. 80.000 Euro soll Sapina über einen Mittelsmann mehreren Kapfenberger Profis gezahlt haben, damit sie mit mindestens drei Toren Unterschied verlieren. Weil die Buchmacher in Asien aber von Manipulationsgerüchten gehört hatten, seien die Wetten „nur unter Schwierigkeiten“ zu setzen gewesen, so Sapina.

Auch Hartberger Spieler unter Verdacht

 

Die höchsten Gewinne erzielte man bei einem Zweitliga-Spiel. Über 650.000 Euro bei asiatischen Buchmachern brachte laut Anklageschrift die 0:7-Niederlage des TSV Hartberg bei den Red Bull Juniors Salzburg am 22. September 2009 ein. 60.000 Euro seien an Hartberger Mittelfeld- und Abwehrspieler geflossen, sagte Sapina aus. Auch beim Hartberger Cupspiel beim Drittligisten SC Zwettl am 14. August 2009 (4:2) soll es Manipulationsabsprachen gegeben haben.

 

ÖFB und Bundesliga wurden von diesen Informationen nach eigenen Angaben überrascht. In einer gemeinsamen Aussendung am Freitagnachmittag wurde vermeldet, dass ihnen im Zusammenhang mit angeblich verschobenen Spielen „keine neuen Informationen“ vorlägen. In der Mitteilung wurde noch einmal darauf hingewiesen, dass die Kontaktaufnahme mit UEFA und Staatsanwaltschaft Bochum im Dezember 2009 erfolgt sei.

ÖFB in Kontakt mit Behörden

 

„Zudem wurde in weiterer Folge mit dem österreichischen Bundesministerium für Justiz eine enge Zusammenarbeit in dieser Angelegenheit vereinbart. Der ÖFB ist seither in stetigem Kontakt mit den österreichischen Justizbehörden. Diese haben zugesichert, dass bei Aufkommen etwaiger Verdachtsmomente, die die Integrität der Bewerbe gefährden könnten bzw. gegenüber dem ÖFB angeschlossenen Vereinen oder Spielern bestehen, den ÖFB darüber umgehend in Kenntnis zu setzen. Bislang allerdings gab es diesbezüglich keinerlei Informationen an den Verband“, hieß es.

 

Was Kontakte zu dubiosen Personen im Umfeld der Wettszene betrifft, hatte Kapfenberg-Präsident Erwin Fuchs nach eigenen Angaben schon in der Vorsaison bei einem Spieler Bedenken gehabt. Deshalb sei dessen Vertrag im Sommer auch nicht verlängert worden. Hartberg-Obmann Franz Grandits hingegen wurde von den Vorwürfen überrascht. „Ich habe nicht gemerkt, dass etwas manipuliert wird. Aber es würde mich traurig stimmen, wenn es so ist. Hätten wir etwas bemerkt, wären diese Spieler nicht mehr in Hartberg gewesen“, betonte Grandits.

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Hartberg-Obmann Franz Grandits hingegen wurde von den Vorwürfen überrascht. „Ich habe nicht gemerkt, dass etwas manipuliert wird. Aber es würde mich traurig stimmen, wenn es so ist. Hätten wir etwas bemerkt, wären diese Spieler nicht mehr in Hartberg gewesen“, betonte Grandits.

 

Sondern beim SAK... :wink:

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Allerdings endeten die Begegnungen nicht immer so, wie es die Wettpaten erwartet hatten. Durch den Kapfenberger Sieg gegen die Austria sollen sie bei asiatischen Wettanbietern 312.000 Euro verloren haben.

 

:arrow: Amateure!

 

Weil Kapfenberg gewann, forderten die Wettpaten das Geld zurück. Ein Mittelsmann soll es in bar zurück zu C. gebracht haben.

 

:arrow: Amateure!

 

Auch beim Kapfenberger 0:1 gegen Rapid verloren die mutmaßlichen Wettbetrüger: Von mehr als 246.000 Euro Einsatz erhielten sie nur 70.000 Euro zurück, weil sie auf eine höhere Niederlage gesetzt hatten. Sapina gab zu, dass er das Spiel für 100.000 Euro „gekauft“ habe. Da Kapfenberg aber nicht mit mindestens zwei Toren verloren habe, sei der Betrag nicht gezahlt worden.

:arrow: Amateure!

 

Die höchsten Gewinne erzielte man bei einem Zweitliga-Spiel. Über 650.000 Euro bei asiatischen Buchmachern brachte laut Anklageschrift die 0:7-Niederlage des TSV Hartberg bei den Red Bull Juniors Salzburg am 22. September 2009 ein. 60.000 Euro seien an Hartberger Mittelfeld- und Abwehrspieler geflossen, sagte Sapina aus. Auch beim Hartberger Cupspiel beim Drittligisten SC Zwettl am 14. August 2009 (4:2) soll es Manipulationsabsprachen gegeben haben.

 

:arrow: So geht das, nehmt euch ein Beispiel!

 

Aber eh kein Wunder dass das Ganze in Hartberg wunderbar funktioniert hat, die hatten schließlich schon Erfahrung mit Manipulationen! Und wie sagt man so schön: Übung macht den Meister. Die waren so gut, dass der ehrenwerte Präsident nichtmal was gemerkt hat!

 

:roll:

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Die Tatsache dass bei Kapfenberg die Manipulation nicht funktioniert hat lässt die Ermittler nicht recht gut aussehen. Und eine 4:0 Niederlage in Salzburg kann dem KSV immer mal passieren. Da muss ich nicht großartig bestechen.

Ein 0:7 Auswärtserfolg im Spitzenspiel zwischen 1. und 2. sieht da meiner Meinung nach anders aus. Vorallem da es vor einem Jahr bei diesem Spiel ähnliche Vorwürfe laut wurden, jedoch über einen der beteiligten Vereine nichts negatives berichtet werden darf....

 

Armes Österreich!

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Ich frag mich bloß, warum dann bei uns in Österreich nie was herauskommt? Ist nichts dran? Wird vertuscht? Interessierts keinen?

 

Ich tu mir bei diesen Dingen echt schwer, einerseits habe ich dank SAK und Hartberg gewisse Voruteile, andererseits bin ich halt der Meinung, solange niemand überführt ist, ist er unschuldig. Irgendwie sollte halt von allen Seiten das Interesse da sein, die Dinge aufzuklären. Öffentlich hat ews nie mehr eine Aussage zu der SAK-Geschichte gegeben. Wenn nichts dran war, dann sollte man das auch öffentlich sagen. Wenn doch, frag ich mich natürlich, warum nichts passiert.

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Da werden sich die Hartberger über ihre Spieler halt die Kohle wieder organisiert haben, die sie ein paar Monate vorher nach Klagenfurt getragen haben.

 

Nachdem sie dort gesehen haben, dass das kein grossen Problem ist plötzlich mit 6 oder 7 Toren zu verlieren und eh nix passiert.

 

Reine Vermutungen natürlich nur ;)

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