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Hawaii

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  1. @Grazer Athletiksport Klub Feldhockey Fechten Rodelsport Bobsport Schifahren Rollschuhsport Vorreiter war der Grazer Athletiksport-Klub in den meisten Sportarten nicht nur in der Steiermark.. Der GAK veranstaltete auch Leichtathletik-Meetings und Radrennen (Mariatrost-Fasslberg bzw. Stübing-Frohnleiten-Stübing mit Siegerehrung im Gasthof Tomahan)
  2. Der Reitsport beim Grazer Athletiksport-Club Der Grazer Athletiksport-Klub teilte in seiner Verlautbarung vom 29.7.1903 mit, dass ab sofort der „obere“ Teil des Sportplatzes in der Körösistraße von der Reitabteilung benützt wird. "Es ist jedem Clubangehörigen gestattet, denselben für diesen Zweck zu benützen".
  3. Wiederum aus der Rubrik "erstmals": Die allererste Weihnachtsfeier des Grazer Athletiksport-Clubs fand am 19.12.1902 in der Steinfeld*-Bierhalle (Herrengasse) statt. Als „äußerst zahlreich“ beschrieb eine Grazer Tageszeitung den Besuch. Es wurden auch kleine Theaterstücke aufgeführt, wie „Eine fidele Gerichtssitzung“ oder „Der Mord in der Kohlmessgasse“. Danach trug eine „junge Dame mehrere glücklich gewählte Lieder“ vor. Hans Hofstätter bewies sich als hervorragender Interpret diverser Schubertlieder. Für Verblüffung und gute Laune sorgten die Zauberparodisten Roman Posch und Karl Markel. Nach dem Anzünden der Christbaumkerzen (Julbaum) folgte eine Rede des Vereinsobmannes. Franz Schreiner hielt einen Rückblick auf die noch junge Geschichte des Grazer Athletiksport-Clubs und betonte ausdrücklich, dass diese Feier gleichzeitig auch das Gründungsfest des Vereines darstelle. Selbstverständlich wurden auch Geschenke und Widmungen verteilt. Den offiziellen Abschluss des Festes bildete der von Rudolf Brodner komponierte „Athletiker-Marsch“. Große Freude herrschte auch über die mit Zeichnungen illustrierte Weihnachtszeitung. * Aus der Brauerei Steinfeld wurde später die Brauerei Reininghaus
  4. Der Grazer Athletiksport-Klub war einst auch in der Leichtathletik ein führender Verein! Der Österreichische Leichtathletik-Verband hielt am 27.1.1913 mit Beginn um 20 Uhr seinen alljährlichen ordentlichen Verbandstag ab (Tischlers Restaurant, Schauflergasse 6, Wien I). Beim Verbandstag selbst waren aufgrund der damaligen Satzungen die Vereine gemäß der Art ihrer Veranstaltungen mit unterschiedlicher Stimmenanzahl beteiligt Je drei Stimmen aufgrund internationaler Veranstaltungen: Wiener-Athletiksport-Klub, Deutscher Sportklub, Wiener Association Football Club, Deutscher Fußball-Klub Prag, Pogon Lemberg, Grazer Athletiksport-Klub, Deutscher Sportklub, Brüx. Als Veranstalter nationaler Meetings je zwei Stimmen die Klubs: Deutscher Fußball-Klub Brünn, Czarni Lemberg, Wiener Sportklub I, Wiener Amateur-Schwimmklub, Hakoah Wien, Sparta Karlsbad. Als Veranstalter lokaler bzw. Landes-Meetings alle übrigen Verbandsvereine je eine Stimme. Die Wiener Vereine mussten ihr Stimmrecht durch eigene Vereinsmitglieder ausüben, konnten ihre Stimmen also nicht delegieren. Selbstverständlich durfte in der Sitzung auch ein Hinweis auf noch ausstehende Verbandsabgaben nicht fehlen.
  5. @aufewigrot Das Letzte, das der GAK braucht, das sind Beleidigungen seiner Partner. Noch dazu von Leuten, die offensichlich über keinerlei Hintergrundwissen besitzen. Daher bin ich dafür, dass in Zukunft solche (deine) Beiträge nicht nur gelöscht, sondern die Verfasser auch gesperrt werden.
  6. Im "Langensiepenstüberl" scheint sich wieder ein Treffpunkt abzuzeichnen.
  7. Im Jahr 1894 war der Bekanntheitsgrad des Fußballsports in Österreich klarerweise noch sehr gering. Umso "sensationeller" zeigt sich daher folgender Zeitungsartikel über ein Match in Wien:
  8. Ein Radrennen im Jahr 1913 im Raum Graz bringt einen Sieg für den Grazer Athletiksport-Klub! Ein Straßenrennen über 30 km veranstaltete am 1. Mai 1913 der Grazer Radverein „Edelweiß“ auf der Strecke Puntigam-Neudorf-Puntigam. Bei Halbzeit in Kalsdorf nach 29 Minuten war das Feld noch sehr kompakt, dann wurde es aber ernst. Drei Mann setzten sich ab, Anton Smolnik (GAK) hatte schließlich im Sprint die Nase vorne. Er siegte vor Simon di Lenardo und Hilarius Fradt. Am selben Tag stand in Belgien die 3. Etappe der dortigen Landesrundfahrt am Programm. Nach langen 302,5 km (!) setzte sich Marcel Buysse durch. Der Schnitt des Siegers betrug stolze 31,2 km/h. Kurz zum Fußball: Strum Graz unterlag auswärts gegen den SV Knittelfeld mit 1:2. Überraschend wie eine Zeitung damals meinte. Die Meinung des Generalmangers wurde leider nicht veröffentlicht.
  9. Damals waren die Frauen offensichtlich noch stärker. Auch ohne Binnen-I und sonstigen Hilfsmitteln. Im Jänner 1913 trat ein 10-jähriges Mädchen vor ein offizielles Schiedsgericht um seine Kraft beim Gewichtheben zu beweisen. Die Wienerin Grete Wolfram erhielt aufgrund der erbrachten Leistung eine Goldmedaille für folgenden Unsinn: Einarmig reißen aus dem Hang: linke Hand 15,5 kg; rechte Hand 17,8 kg Beidarmig drücken: 27,8 kg Beidarmig stoßen (2 Wiederholungen): 35 kg Ein Journalist kommentierte. „…Dem Papa Wolfram aber kann ich nicht umhin, hiermit - beidarmig - mein lebhaftes Bedauern über seine Verirrungen auszudrücken – ohne jeden Anspruch auf eine goldene Rekordmedaille.“
  10. Beamte schlafen nicht nur! Am 8. Dezember 1904 veranstaltete der „Deutsche Fußballclub Prag“ ein internes Match. Eigentlich nichts Ungewöhnliches meint man. Allerdings standen sich nicht die I. und II. Mannschaft gegenüber, sondern es wurde nach Berufsgruppen eingeteilt. Offizielle Bezeichnung „Beamte vs. Studenten“. Nicht ganz unerwartet siegten die Studenten mit 5:1. Die Studentenmannschaft wurde als schnell und „stramm“ bezeichnet.
  11. Apachen und Drohnen in Wien! Wiener Lokalblätter berichteten im Jahr 1909 über Apachen und Drohnen. Eine gut organisierte Bande – die Apachen von Wien, wie sie sich selbst nannten – zettelten Raufereien in Wiener Gasthäuser an, um die dadurch entstandene Verwirrung für Diebstähle zu nutzen. Die damalige Gastwirtegenossenschaft trat an den Innenminister und an den Polizeipräsidenten mit der Bitte heran, diesen „Drohnen der menschlichen Gesellschaft“ das Handwerk zu legen.
  12. Damals war es noch anders! Unter dem Namen „Spielvereinigung Germania“ spielten Wiener Auswahlspieler am 16.5.1906 in Prag gegen Slavia. Eigentlich für die damalige Zeit nichts Ungewöhnliches. Als „beschämend“ bezeichnete eine Tageszeitung allerdings die 0:14 Niederlage. Einige Wiener Zeitungen legten erbarmungslos nach, so dass sich auch der Österreichische Fußball-Verband mit einer kleinen Verzögerung dieser "Sache" annahm. Kurz und schmerzlos war die Besprechung und das Urteil: Alle Spieler der „Spielvereinigung Germania“ fassten unbedingte Strafen aus. Zwischen 14 Tage und bis Ende der Frühjahrssaison bewegte sich der ausgesprochene Strafrahmen. Unter den Spielern befanden sich durchaus prominente Kicker, wie zum Beispiel die drei Rapidler Wirt, Wladarz und Kohn sowie Dr. Grünbaum (Vienna).
  13. Reifenwechsel in Rekordzeit, allerdings im Jahr 1906 In knapp etwas mehr als 2 Sekunden werden in der Formel I die Reifen (aber samt Felgen) gewechselt. Klarerweise entsteht da unter den verschiedenen Teams ein eigener Wettbewerb in dieser Sache. Aber schon 1906 fand im Rahmen der Berliner Automobilausstellung eine „Wettmontage der Pneumatiks“ statt. Auch damals stand ein 2er voran, allerdings in Minuten, denn in 2 Minuten und 26,4 Sekunden wurde ein Angestellter der Fa. Kontinental mit der Montage fertig. Zum Glück für die Teilnehmer startete er außer Konkurrenz. Hans Senger holte sich schließlich die 200 Mark Siegesprämie ab, 2:55 Minuten reichten aus. Damit verbesserte er den bisherigen Rekord von 3:59,8 um mehr als eine Minute.
  14. ÖBB Lärmschutzwand auf Höhe IKEA/LSF
  15. Zu Pfingsten 1911 absoviert der GAK in Wien zwei Spiele Das erste Spiel am Sonntag gegen Rudolfshügel endete mit einer 4:2 (4:1) Niederlage. „Ihr Drängen war geschlossener, anhaltender und weniger unvermittelt als das der Grazer, deren Angriffe meist kurz und plötzlich waren; Attacken im vollen Sinne des Wortes, Husarenstückchen an Bravour und Schneidigkeit, die auch einem alten Haudegen, wie Blaha im Wiener Tore, Herzklopfen verursachten“, formulierte eine Wiener Zeitung Ein nasser Ball auf schlüpfrigem Rasen kam den technisch stärkeren Wienern doch entgegen. Bei den Grazern fehlt Stanger im Sturm. Nur Winter versuchte sich ab und dann mit Schüssen aus der Distanz. Plänkler erzielte aus einem Gedränge heraus das 1:0 für die Grazer. Doch fast schon im Gegenstoß überrascht ein hoher Ball den Grazer Ersatztormann, der insgesamt gesehen offensichtlich keinen guten Tag erwischte. Bei den Toren 2 und 3 war er dann laut anwesenden Journalisten machtlos. Nachdem der Grazer Winter an Goalie Blaha scheiterte, erzielten die Wiener den 4. und durchaus haltbaren Treffer. Halbzeit Aus einem Handelfmeter fällt das 4:2, Ircher verwandelt sicher. Kurz darauf vergibt er eine 100%-ige Chance auf das 4:3. In der Grazer Verteidigung konnte lediglich Schmiderer mit den Wienern Flor, Roßmanith und Milacek mithalten.
  16. Steuern, Steuern, Steuern...... Im Jänner 1921 beschloss der Vorstand des Österreichischen Fuball-Verbandes die Einführung einer neuen Verbandssteuer. "Von allen Meisterschafts-, Cup- und Freundschaftsspielen ist eine Abgabe von 1,5% zu entrichten. Die Steuer wird von dem nach Abzug der Lustbarkeitssteuer verbleibender Beträge errechnet. In die Besteuerung werden nur die erst- und zweitklassigen Vereine einbezogen, dritt- und viertklassige Vereine sind ausgenommen", ist einer damaligen Wiener Sportzeitung zu entnehmen..
  17. In diesem Thread könnten wir die Spuren der Fans aufzeigen. Flaggen, die im Garten hängen Graffitis an Wänden Hausbemalungen etc. Vielleicht sollten wir auch keine langen Diskussionen hier führen, damit die Bilder kompakt und übersichtlich im Thread bleiben. Mein Foto stammt vom 3.7.2014. Aufgenommen in Unterlabill (Südoststeiermark) von der Landesstraße 247 aus.
  18. Der Österreichische Fußball-Verband veröffentlichte im Juni 1911 eine Liste seiner Mitgliedsvereine. Die „erstklassigen“ Vereinen werden unterteilt in: a ) 10 Wiener Vereine b ) 3 Provinzvereine Unter b ) findet sich neben dem deutschen Fußball-Club in Prag und dem Teplitzer Fußball-Club auch erfreulicherweise der Grazer Athletiksport-Klub. Bei den 30 „zweitklassigen" Provinzvereinen sind u.a. angeführt der Bicycle-Club Bruck a.d. Mur, die Sportvereinigung Graz, der Sportclub Schwarze Elf Judenburg sowie der Sportverein Knittelfeld.
  19. Im September 1903 verstarb der 85-jährige August Schleicher, einer der damals wohl bekanntesten Sportler Wiens. In einem Nachruf vom 19.9.1903 beschrieb ihn Victor Silberer wie folgt: „Er war ein Riese, hochgewachsen, breitschultrig, dabei schlank in den Hüften, ein Athlet und Muskelmensch, wie er nicht imposanter gedacht werden kann“. Der brillante Fechter war auch ein exzellenter Ruderer. Als ausdauernd und verwegen wurde er bezeichnet. Paradox daran war aber, dass August Schleicher nicht schwimmen konnte.
  20. Eine Grazer Zeitung titelte im Juli 1907 einen Beitrag mit „In fremder Erde“. Auf dem Schwabinger Friedhof (München) hat „Black Elk“ vom Stamme der Sioux-Indianer die letzte Station eines bewegten Wanderlebens erreicht. Zunächst in Kanada aufgewachsen, kam er schon in jungen Jahren mit der Zirkuswelt in Kontakt, um hier seine Lasso- und Reitkünste „anderen Völkern“ zu zeigen, ist dem Artikel zu entnehmen. Zweimal führte ihn sein Weg nach München, mit Buffalo Bill und dann mit dem Zirkus Sarrasani. Dort erkrankte der 38-Jährige schwer. In bunten Stammesgewändern und "schillerndem Federschmuck" gaben ihm seine Kollegen das letzte Geleit. Die Zeremonie selbst war schlicht und einfach. Ein katholischer Geistlicher und Ministranten schritten dem kleinen Trauerzug voran. Übrigens hieß „Black Elk“ eigentlich mit richtigem Namen Josef Xab-Panka!
  21. Mordswirbel in der Grazer Lichtenfelsgasse In der Nacht vom 25. auf den 26. Februar 1911 war eine "Nächtliche Ruhestörung" ein Tagesgespräch in Graz. Eine Grazer Tageszeitung berichtete: "Von Samstag auf Sonntag hatten die Bewohner genannter Gasse eine nicht angenehme Nacht zu verzeichnen. Im Hause Nr.7 im ersten Stockwerke hat die Studentenvereinigung "Arminia" ihre Stammkneipe. Die Studenten lärmten und schrien in Begleitung eines verstimmten Klaviers die ganze Nacht derartig, daß die Bewohner aus den nebenstehenden Häusern ihre Fenster öffneten und durch Herunterrufen ihren Unwillen über ein solches Lärmen Ausdruck gaben. Leider half alles nichts, der furchtbare Lärm dauerte bis zum Morgengrauen."
  22. Weiter geht es mit den Resultaten steirischer Verein im Jahr 1910. Wobei offensichtlich nicht von allen Spielen die Ergebnisse in den damaligen Zeitungen berücksichtigt wurden. Ab und zu finden sich auch Hinweise auf Spiele erst Monate später. Nach der Grazer Sportvereinigung diesmal Sturm Graz und Germania Graz.
  23. Lieber Verein! Weltklasse ist die Idee, den "Plan" der alten Tribüne in der Körösistraße quasi als Poster zuzuschicken. Ebenso die Urkunde für das Zertifikat des Sitzplatzes. Beide werde ich einrahmen lassen und sie in meinem Büro an prominenter Stelle aufhängen. Vielen Dank an die Ideengeber! Genial und kreativ umgesetzt!
  24. Einige (wenige) Bilder vom "Legenden"-Spiel. Viele waren leider nicht dabei. http://www.sportunion-semriach.at/index.php/bildergalerie/455-gak-08062014.html http://www.sportunion-semriach.at/
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