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Highnoon beim GAK


gakfan007

Empfohlene Beiträge

Ist ja wirklich schon sehr lustig was die Kleine Zeitung da schreibt:

 

Highnoon für den GAK

Der letzte Rettungsversuch von Ex-Präsident Rudi Roth droht an der Höhe der neu schlagend gewordenen Schulden zu scheitern

 

Highnoon in Graz: Ex-Präsident Rudi Roth und der nunmehrige GAK-Boss Harald Fischl treffen heute Mittag ein letztes Mal aufeinander, um eine Entscheidung darüber zu treffen, ob der Gang zum Konkursgericht angetreten wird oder ob doch noch ein Sanierungskonzept greifen kann.

 

Geringe Chancen. Die Chancen für letzteres sind gering, liegen doch frühere und jetzige Führung weit auseinander in den Einschätzungen. Roth plädiert für eine Entschuldung über den Verkauf des Trainingszentrums. Drei Millioen Euro würden so in die Kassen gespült, genug, um den Verein zu entschulden. Weit gefehlt, sagen die, die auf Hochtouren am Insolvenzbericht arbeiten. Mehr als 5,5 Millionen Schulden seien zu bewältigen. Mit den drei Millionen sei der Verein nicht einmal entschuldet, geschweige denn saniert.

 

Aufgeschlüsselt. 900.000 Euro seien offen gegenüber Finanz, GKK und Spielern (für Abfertigungen, etc.). 1,8 Millionen Euro seien offen bei der Bank, an Schulden der Stadionbetriebs-GmbH bei der BKS. 300.000 bis 500.000 Euro drohten durch Rechtsansprüche der Beschäftigten nach der vorzeitigen Auflösung von Verträgen. 1 Million zuviel, nämlich 1,6 Millionen Euro koste der laufende Spielbetrieb trotz Entlassung von 13 Mitarbeitern (2,3 Millionen waren budgetiert), aus den Einnahmen sei jedoch noch nur ein Budget von 600.000 Euro zu bedecken. 1,1 Millionen Euro würden 2008 als zweite Quote aus dem Zwangsausgleich fällig. Dazu kommen Forderungen gegenüber der Marketing-GmbH in Höhe von rund 250.000 Euro und die nötige Rückstellung für ein weiteres Steuerprüfungsverfahren der Finanz wegen Ungereimtheiten bei der Umsatzsteuer - gut weitere 250.000 Euro.

 

Ein harter Brocken. Roth ist engagiert: "Wir probieren es noch einmal mit unserem Konzept eines Investors, der das Trainingszentrum übernimmt." Ihm legt man Zahlen erst heute auf den Tisch. Roth: "Wenn wir es schaffen, dass der Verein schuldenfrei wird, will sicher auch Fischl den Konkurs vermeiden."

Der letzte Rettungsversuch von Ex-Präsident Rudi Roth droht an der Höhe der neu schlagend gewordenen Schulden zu scheitern.

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Heute fand ein weiteres Gespräch zwischen der Vereinsführung und dem Ex-Präsidenten Rudi Roth über die weiteren Sanierungschritte statt. Da es grundsätzliche Auffassungsunterschiede über Möglichkeiten einer Entschuldung des Vereines durch den Verkauf des TZ gibt, einigte man sich schließlich mit Rudi Roth, der weiterhin für das Konzept eines Investors, der das Trainingszentrum übernimmt, plädiert, die Entscheidung um eine Woche zu vertagen.

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