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19.10.: Fischl-Presseaussendung zu Konkurs


gak68

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Harald Fischl zu den Sanierungsgesprächen beim Liebherr GAK:

 

Bezugnehmend auf die Finanzkrise beim GAK möchte Harald Fischl in Zusammenhang mit den heute stattgefundenen neuerlichen Versuchen, die drohende Insolvenz abzuwehren, Stellung beziehen.

 

In den letzten Wochen gab es von Seiten der nunmehrigen Vereinsführung des GAK intensive Bemühunbgen, die drohende Zahlungsunfähigkeit des Vereines abzuwehren. Unter anderem wurde von Altpräsident Mag. Rudi Roth der Versuch unternommen, durch einen Verkauf des Trainigszentrums an einen Grazer Immobilienspezialisten genug Geldmittel zu lukrieren, damit

 

1.) die drohende Zahlungsunfähigkeit des Vereines eliminiert wird und

2.) jene Mittel fließen sollten, die für die Erfüllung der zweiten Rate des im Mai stattgefundenen Zwangsausgleiches notwendig sind.

 

Heute um 09.30 Uhr fanden Gespräche mit dem Grazer Immobilienspezialisten statt, die jedoch ohne Ergebnis verliefen, zumal dessen Kaufzusagen an die Zustimmung der Stadt Graz und des Landes Steiermark, welche Grundeigentümer sind, gebunden wurde. Diese Zustimmung wurde grundsätzlich auch nicht ausgeschlossen, konnte jedoch heute nicht erreicht werden. Damit ist das von Mag. Rudi Roth angedachte Sanierungsverfahren in Ermangelung einer werthaltigen Substanz nicht realisierbar.

 

Die nunmehrigen Funktionäre des GAK arbeiten gemeinsam mit den Rechtsanwälten an der Unterlagenerstellung für den Insolvenzantrag. Auch der Insolvenzbericht wird im Hinblick auf seine Enstehung von großem allgemeinen Interesse sein. Selbstverständlich werden wir einen Bericht zum Konkursantrag im Rahmen einer Pressekonferenz den Medien und der Öffentlichkeit präsentieren.

Wir gehen davon aus, dass es im Rahmen des Konkursverfahrens eine Fortführung des Spielbetriebes geben wird und dass das zuständige Handelsgericht in Graz und der Masseverwalter davon überzeugt werden können, dass die jetzige Führung jene Personen in Anspruch nehmen wird, die dafür haften, sodass zum Ende sichergestellt werden kann, dass die Gläubiger bestmöglich keine Schäden haben werden.

 

In der kommenden Woche wird der GAK fristgerecht die Österreichische Bundesliga klagen und somit vor Beendigung der Rechtsmittelfrist die Klage gegen die Bundesliga einreichen.

 

Abschließend möchte ich für meinen Kollegen des nunmehrigen Vorstandes festhalten: Wir sind entschlossen alles Erdenkliche zu unternehmen, dass der Fortbestand des Traditonsvereins GAK - soweit dies in unseren Möglichkeiten liegt - sichergestellt wird und die Verursacher dieser Misere zur Verantwortung gezogen werden.

 

Fürstenfeld, 2007-10-19

 

Harald Fischl

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Die I...... streiten ums TZ,die Mannschaft geht dabei vor die Hunde.

Aber geh, der Rudi wirds schon richten. Ach ich vergaß, er darf ja nicht seinem Herzblut helfen. Er würde ja so gerne. Nicht wahr?

 

Übrigens streiten sie nicht ums TZ, sondern sie mussten jetzt trotz guten Willens zur Kenntnis nehmen, dass Rudis Sanierungskonzept für Arsch und Friedrich ist.

 

Ich hätt ja auch einen Investor an der Angel - der würde uns das Happel-Stadion abkaufen und dafür den Verein fast entschulden. Was sagst du? Das Happel-Stadion gehört uns gar nicht? Egal - das TZ ja auch nicht...

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Keine Rettung für GAK, Ex-Vorstand im Visier

Am kommenden Dienstag reicht der Verein Klage auf Schadenersatz gegen die Österreichische Bundesliga ein. Auch Ex-Vorstände haften.

 

Der Konkursantrag der Finanz gegen den Verein ist bei Gericht eingelangt, der GAK selbst will sich kommende Woche mit einem eigenen Konkursantrag eine bessere Ausgangsposition für einen zweiten Zwangsausgleich verschaffen. GAK-Boss Harald Fischl geht davon aus, dass eine Fortführungskaution vorgelegt und der Spielbetrieb fortgeführt werden kann.

 

Klagen in Vorbereitung. Am Dienstag wird der GAK Klage auf Schadenersatz gegen die Bundesliga einreichen - der Entzug der Lizenz trotz Besicherung des Budgets in letzter Minute wird als Hauptursache für das Debakel geltend gemacht. Weitere Klagen sind in Vorbereitung. Die jetzige Vereinsführung wird auch Haftungen des früheren Vorstands für einen Kredit der Stadion-Betriebsgesellschaft bei der BKS ziehen: Die Vorstände hatten versucht, diese Haftungen durch eine Belastung des Trainingszentrums loszuwerden, dafür aber nicht die nötige Zustimmung der Stadt Graz eingeholt.

 

Verkauf des Trainingszentrums. Die Gespräche mit Ex-Präsident Rudi Roth über eine Sanierung durch den Verkauf des Trainingszentrums an einen Grazer Immobilienspezialisten sind indes vorerst gescheitert. Dennoch könnte ein Verkauf zu einem späteren Zeitpunkt zumindest die Bedingungen für einen Zwangsausgleich wesentlich erleichtern.

 

Zustimmung von Stadt und Land. Dieser Verkauf ist an die Zustimmung der Stadt Graz, Eigentümerin des Grundstücks, und des Landes, Inhaber einer stillen Beteiligung an der Stadionbetriebs-GesmbH in Höhe von fünf Millionen Euro, gebunden. Einen Konkurs auch dieser Subfirma wollte man sich schon beim ersten Mal nicht leisten, denn diese fünf Millionen würden den Schuldenstand des GAK erhöhen und dem Land verloren gehen.

 

Weitere Niederlage. Auf dem Rasen läuft es für die "Roten" auch nicht nach Wunsch. Im gestrigen Regionalliga-Kick setzte es für die Grazer bei Wels ein bitteres 1:4, zudem sah Krasser in der 65. Minute Rot.

CLAUDIA GIGLER

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