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Die GAK-AG tagt am Montag (24.9.)


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Die GAK-AG tagt

Liquidation erwogen - Aufsichtsrat trommelt Aktionäre zu Sondersitzung zusammen - Aufgabe der AG nicht mehr erfüllbar

Wien/Graz - Die GAK-Fußball-AG wird am kommenden Montag (24.9.) zu einer außerordentlichen Hauptversammlung in Graz zusammenkommen. Behandelt werden dabei die Auswirkungen auf die Aktiengesellschaft, nachdem der bis vergangenen Juni in der Bundesliga spielende Verein wegen seiner Finanzprobleme keine Lizenz mehr bekommen hat und in die Regionalliga abgestiegen ist. Geprüft wird eine Fortführung, die Liquidation oder die Umwandlung der Gesellschaft in eine GesmbH.

 

Die GAK-AG war im Herbst 2002 unter dem damaligen Präsidenten Rudi Roth gegründet worden, ein Jahr später schafften die Grazer das Double. Im April 2005 stieg das Sportvermarktungs-Unternehmen IMG beim GAK ein und garantierte für einen Zehn-Jahres-Vertrag Einnahmen von 50 Mio. Euro. Schon im August 2006 stieg IMG nach Ungereimtheiten aber wieder aus dem Vertrag aus und der Verein schlitterte in die Insolvenz, die 2007 nach turbulenten Monaten mit dem Abstieg in den Amateurfußball endete.

 

"Aufgabe der AG war es, den Nachwuchs zu fördern und später an den Erlösen der Transfers beteiligt zu sein. Diese Aufgabe der AG ist nach der Lizenz-Verweigerung nicht mehr erfüllbar", erklärte der AG-Vorsitzende, Gunter Nitsche gegenüber der APA. "Durch die fehlende Lizenz sind alle Spieler automatisch frei, dadurch hat sich das Erlös-Potenzial in Luft aufgelöst", bezog sich Nitsche auf Fußballer wie Zlatko Juzunovic, Andreas Schranz (beide nach Kärnten) oder Mario Sonnleitner (Sturm).

 

Nitsche meldete in diesem Zusammenhang freilich auch rechtliche Bedenken an den Statuten der Fußball-Bundesliga an. "Ein Fußball-Verein hat den Wert der Spieler als einziges Vermögen. Wenn der Verein nicht mehr in der Bundesliga spielt, verliert er also sein gesamtes Vermögen, das ist überprüfungsbedürftig", so Nitsche.

 

Am 24.9. soll nun besprochen werden, ob es Sinn macht, die AG weiterzuführen. "Die AG ist nicht überschuldet, sie hat nur keine unmittelbare Aufgabenstellung mehr", so Nitsche. Forderungen der AG an den Verein schließt Nitsche aber dezitiert aus.

 

Das ist deshalb wichtig, weil der seit August wieder am GAK-Ruder sitzende Ex-Präsident Harald Fischl laut eigenen Angaben womöglich noch immer mit Altlasten konfrontiert ist, "mit denen wir nichts zu tun haben wollen". Gemeint sind offensichtlich frühere GAK-Funktionäre, die auch in der AG sitzen. Sollte es tatsächlich weiter Forderungen an den GAK geben, sei der Verein gefährdet, was er nicht zulassen werde, so Fischl.

 

Dass diese Aktionäre aus ihrem einstigen Fruchtgenuss nun keine Erträge mehr zu erwarten hätten, sei nicht das Problem des GAK, so Fischl. "Wenn aus weiteren Altlasten-Forderungen die Vitalität des Vereins gefährdet ist, werden wir uns wehren, denn diese können wir aus dem laufenden Budget keinesfalls decken", drohte Fischl, der aber unbedingt den konstruktiven Verhandlungs-Weg gehen will. "Und diesbezüglich habe ich ermutigende Signale bekommen." Fischl: "Wir wollen die alte Geschichte endlich beenden. Und wir machen sicher keine Schulden mehr." (APA)

http://derstandard.at/?url=/?id=3041303

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Harry for President !!! (ach ja ist er ja schon :wink: )

 

"Aufgabe der AG war es, den Nachwuchs zu fördern und später an den Erlösen der Transfers beteiligt zu sein. Diese Aufgabe der AG ist nach der Lizenz-Verweigerung nicht mehr erfüllbar", erklärte der AG-Vorsitzende, Gunter Nitsche gegenüber der APA. "Durch die fehlende Lizenz sind alle Spieler automatisch frei, dadurch hat sich das Erlös-Potenzial in Luft aufgelöst", bezog sich Nitsche auf Fußballer wie Zlatko Juzunovic, Andreas Schranz (beide nach Kärnten) oder Mario Sonnleitner (Sturm).

 

Was hab ich gesagt ?? Die haben ...... i sog besser nix !!!

 

Nitsche meldete in diesem Zusammenhang freilich auch rechtliche Bedenken an den Statuten der Fußball-Bundesliga an. "Ein Fußball-Verein hat den Wert der Spieler als einziges Vermögen. Wenn der Verein nicht mehr in der Bundesliga spielt, verliert er also sein gesamtes Vermögen, das ist überprüfungsbedürftig", so Nitsche.

 

Ich kenn zwar den Nitsche nicht (und den ich kenn wirds sicher nicht sein) aber wo er recht hat er recht. Der soll mal Dampf machen. Ist sein Geld und dem GAK sowie allen anderen absturzgefährdeten Vereinen damit in Zukunft helfen.

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Nun; Wenn Hauptaufgabe der AG war, Transfererlöse zu erzielen, dann möchte ich mal anmerken, dass dieses Ziel nur mangelhaft erreicht wurde...

 

Soweit ich das mitbekomen hab, hat der Verein nicht mal Ausbildungsentschädigungen bekommen...

 

@Nitsche: Ist Uniprof am Institut für Unternehmens- und Wirtschaftsrecht. Is also im Prinzip vom Fach, was Gesellschaftsrecht angeht!

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Wenn lt. Nitsche die AG keine Schulden hat, sondern nur ihren Daseinszweck verloren hat, dann ist es eh kein Problem: Auflösen und es hat sich.

Wenn sie Schulden hat - was ich eher glaube - sollte es für den Verein GAK auch kein Problem sein, weil sie eine eigene Rechtspersönlichkeit hat und das einzige was sie mit dem GAK gemein hat sind der Name und einige Ex-Funktionäre als Aktionäre.

 

Eher befürchte ich, dass diese lieben Funktionäre irgendwelche Verträge z.B. zwischen dem Verein GAK und der AG geschlossen haben, zu ungunsten des GAK (oder Haftungen oder was weiss ich) und dann könnte es uns sehr wohl treffen. Komisch wäre nur, warum dies dann nicht im Ausgleich dabei war - ein Grund könnte allerdings sein, dass diese Forderungen von den - damals gleichen - Funktionären nicht angemeldet wurden. (Allerdings dürften sie dann logisherweise jetzt auch nicht mehr bestehen)

 

Hoffe es ist mehr heisse Luft als dass es wirklich Forderungen gegen uns geben kann.

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Die "GAK Fussball AG" wo der Nitsche Vorsitzender ist, hat eh keine Schulden.

Eher schon die "GAK Marketing GmbH" (da geht's lt. Messner aber nur um 20 000 €) und die "GAK-Stadion Betriebsgesellschaft m.b.H." (TZ - Kosten ?).

Und bei diesen beiden ist der GAK 100%-Gesellschafter.

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die schulden vom marketing könnt ma schon gleich mit dem rotgroschen tilgen ....

Angeblich - Genaues kann ich nicht berichten, werden die gesammelten Gelder (Rotgroschen, Bierbecheraktion …) für die Bezahlung der Gehälter verwendet.

Auch recht. Dann bleibt das andere Geld halt für die Marketing :)

Egal was man bezahlt. Hauptsache es WIRD bezahlt.

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Na Hauptsache Roth und Konsorten sind wieder einmal eine fette Meldung wert. Die sollen mit ihrer lustigen AG machen was sie wollen, den GAK geht das überhaupt nichts an.

 

Gestern Eröffnung steirischer herbst. Und wer grinst unbeeindruckt durch die Gegend? Der Konsul. Nein, es gebe keine neuen Verbindlichkeiten, meint er zu einem meiner Freunde. Eh klar, es reichen die alten Schulden.

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