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Hawaii

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Alle erstellten Inhalte von Hawaii

  1. Hartberger Messepokal Dass es im Fußball in Graz einmal um den Messepokal gegangen ist, das ist ja eigentlich schon ein alter Hut. Aber 1925 wurde auch in Hartberg um einen Messepokal gespielt. Der Grazer Verein Ostmark spielte im Finale gegen die Wiener Mannschaft Nordbahn und gewann mit 3:2.
  2. Sportschuhe von Humanic sind mir nicht bekannt. Vielleicht hat Humanic hergestellt und unter einem anderen Namen verkauft. Es hat in Graz aber einen Tischtennisverein Humanic gegeben, der hat im Dezember 1927 sein erstes Meisterschaftsspiel gegen Körner Graz absolviert und mit 11:5 gewonnen. Übrigens wurde der Pokal für den Fußball-Messecup des Jahres 1925 von Humanic gespendet. GAK hat im Finale gegen Strum dann mit 2:1 gewonnen. Wäre vielleicht eine Geschichte hier in diesem Thread einmal wert. Aber auch in einer anderen steirischen Stadt wurde ein "Messepokal" ausgespielt. Mehr darüber morgen.
  3. Am Samstag gibt es wieder die Chance unsere KM I zu sehen. Wenn wir so spielen wie gegen Rudersdorf, dann zahlt sich der Besuch zu 100% aus. Mellach: http://vereine.fussballoesterreich.at/FCMellach/News/
  4. Weil es so schön ist, kann man durchaus darüber schreiben…. Im November 1934 gastierte im Rahmen der Steirischen Meisterschaft Strum Graz in Donawitz. Wie immer war sich die Grazer Presse sicher, dass Strum klarer Favorit sei. Der Schmerz saß danach unendlich tief, denn Donawitz siegte mit 8:2 (3:0). In der gleichen Runde verlor aber auch völlig überraschend der GAK gegen den Grazer SC mit 2:1 (0:0). Morgen gibt es wieder was für die Geschichtefetischisten unter uns
  5. Ein großes Multisporttalent des GAK verunglückt tödlich! Ende Juli 1920 verunglückte Gerhard Zeller bei der Maturareise in der Nähe von Fulda tödlich. Er wollte Edelweiß pflücken (nein, nicht das Bier) und stürzte aus der Wand in den Tod. Zeller war trotz seiner Jugend schon einer der besten steirischen Speerwerfer, aber auch als Tormann der GAK-Feldhandballmannschaft und als Eishockeyspieler war sein Name bekannt. Gerhard Zeller wurde wenige Tage später in Stubenberg zu Grabe getragen. Unter den vielen Kränzen war auch einer mit den rotweißen Farben des GAK. Das erste (ebenfalls in den Bergen) verstorbene Vereinsmitglied des GAK: http://forum.grazerak.at/index.php?/topic/23379-blick-in-die-vergangenheit/?p=520814 Der erste verstorbene Funktionär des GAK: http://forum.grazerak.at/index.php?/topic/23379-blick-in-die-vergangenheit/?p=530132
  6. 1. Bild Das Tor von Jonas Koch zum 1:0. 2. Bild Der Stangenkracher von Rudersdorf 3. Bild Wie im Spielbericht schon ausgeführt ist Laurenz Sacher bei einem Pass von Strauss um einen Schritt zu kurz 4. Bild Halbzeit 5. Bild Walter Koleznik und Gerald Stoiser (Fotos © Claudia Wasserbauer)
  7. Dioe Kampfmannschaft wird in der ersten Märzwoche ein Trainingslager in Loipersdorf absolvieren. Als Gastgeber fungiert Gerald Stoiser! Trainiert wird auf der Anlage des örtlichen Sportvereines zweimal täglich. Thermenhotel Stoiser: http://www.stoiser.com/de/
  8. Großartiges Ergebnis für unsere 2er-Reds! Gegen Kalsdorf II (immerhin Gegner in der Unterliga für unsere KM) nur relativ knapp verloren. Kalsdorf II agierte immerhin mit sechs Spielern, die auch in der Herbstsaison der Unterliga zum Einsatz kamen. Unser Treffer fiel durch Halid Nuhu in der 36. Minute. Trainer Franz Almer kann man zu dieser Truppe nur gratulieren. Ende Februar wird die GAK II ein Trainingslager in Loipersdorf absolvieren. Ein Dank gilt hiefür Gerald Stoiser, der ja auch als Rechnungsprüfer beim GAK fungiert. Spielbericht des STFV: http://vereine.fussballoesterreich.at/Gak1902/Spielbericht/?GAK-1902-KM-II-vs-Kalsdorf-KM-II&:spiel=1113089949097557532 Thermenhotel Stoiser: http://www.stoiser.com/de/
  9. Dominik Messner wurde vor einigen Tagen im Sanatorium Hansa von Dr. Schwarz operiert. Sein Problem mit dem Knie (Plica-Syndrom) war für ihn schon im November leicht spürbar. Das Trainingsprogramm über die Feiertage hinweg - Läufe zwischen einer Stunde und zwei Stunden - war dann doch auch für unsere Kampfmaschine zu viel. Dann ging es schnell: Untersuchung und Operation (Dauer etwa 30 Minuten). Nach der OP gab es am Knie zunächst zwar ein schönes großes Pflaster, aber keine Probleme. Dominik hofft nächste Woche mit dem Lauftraining beginnen zu können. Bis Meisterschaftsbeginn ist er wieder zu 100% hergestellt, hofft Dominik. Dominik Messner: http://forum.grazerak.at/index.php?/topic/21068-die-spieler-des-gak-1902-gac/?p=534507 Foto: http://www.grazerak.at/images/com_joomleague/database/teamplayers/dominik-messner_21987234045_o.jpg Plica-Syndrom: http://www.sportordination.com/sporttraumatologie/knie/plicasyndrom/
  10. GAK vs. Rudersdorf 5:0 (2:0) Über lange Strecken hinweg exzellentes Spiel unserer Truppe. Schnell, dynamisch und aggressiv bei Notwendigkeit. Sehr gutes Pressing beginnend schon am gegnerischen 16er. Vor allem athletisch lagen Welten zwischen dem GAK und Rudersdorf. Jeder unserer Spieler agierte mit einer Pulsuhr am Handgelenk, die darauf aufgezeichneten Daten werden von Josi Reissner individuell ausgewertet und die Daten fließen ins Training ein. Schon in der 2. Minute klingelte es erstmals im Rudersdorfer Tor. Guter Pass etwa vom 25er steil in Tiefe und Koch schiebt die Kugel cool am burgenländischen Goalie vorbei zum 1:0 ins Eck. In den nun folgenden 15 Minuten folgte ein Feuerwerk auf das andere. Wobei vor allem unser Mittelfeld für eventuelle Angriffe der Südburgenländer wirklich dicht machte. Da war für Rudersdorf wirklich nichts zu holen, sie wirkten förmlich schwerfällig gegen die gazellenartigen Bewegungen der Roten. Auch körperlich und mental waren wir da dem 2. Ligisten (entspricht etwa der steirischen Oberliga) deutlichst überlegen. Immer wieder wird die Abwehr mit kurzem Doppelpassspiel aufgerissen. Stellen sich die Burgenländer darauf ein, dann wird von uns plötzlich etwas breiter und mit dem Pass in die Tiefe gespielt. So kommt es dann auch zu 2:0 in der 38. Minute. Ein schöner Angriff, und ein Verteidiger kann den Ball von Koch gerade noch zur Ecke abwehren. Diese Ecke von links verschläft der Tormann etwas und Schöpf - er stürmte die ersten 35 Minuten auf der rechten Seite bzw. dann 10 Minuten auf der linken Seite - jagt die Kugel über die Linie. Wir treffen dann vor der Halbzeit zusätzlich noch einmal die Latte. Gernot Plassnegger bringt nun sieben neue Spieler. Unser Spiel verliert zwar etwas das Tempo am gegnerischen 16er, dafür wird mit klugen langen Pässen operiert. Die Passgenauigkeit ist dabei für einen Unterligisten durchaus bemerkenswert. Die Rudersdorfer haben ebenso einige Spieler gewechselt und auch das Spielsystem etwas umgestellt und plötzlich kommen auch sie zu Chancen, darunter eine Rakete an die linke Stange. Unser neuer Goalie Patrick Haider hatte in der 1. Halbzeit eher einen ruhigen Part, aber so um die 70. Minute zeigte er zweimal sein Klasse. Zwei scharfe Schüsse konnte er ebenso oft souverän abwehren. Nur kurz flackerte das Feuer der Burgenländer auf, dann waren wir wieder dran. Kurz hintereinander kommt Laurenz Sacher zu zwei guten Chancen. Einmal war eine ganze Traube von Burgenländern damit beschäftigt, den Ball irgendwie hinaus zu wurschteln. Das andere Mal war Laurenz einen Schritt zu kurz nach einem schönen Pass von Martin Strauss. Wenig später erläuft sich Marvin Griesbacher einen schwierigen Ball, aber sein rechter Geher ist im alles entscheidenden Moment dann doch ebenso um 1 cm zu kurz. In der 78. Minute zieht Marvin Griesbacher ab, der Schuss wurde zwar geblockt, aber direkt auf Paul "Paulinho" Heinemann. Der sieht Laurenz Sacher am 11er, flankt und Laurenz haut per Birne die Kugel rein: Schönes Kopfballtor zum 3:0. Nur drei Minuten später schnappt sich Michi Rappel die Haut etwa am 25er. Haken links, Haken rechts und abgezogen zum 4:0. In der Schlussminute waren die Burgenländer geistig offensichtlich schon beim Uhudler in der Kabine, denn Heinemann alleine und völlig unbedrängt den Ball im 16er annehmen zu lassen, das war fatal. Er trickst auf einer Briefmarke Verteidiger und Goalie aus: 5:0. Etwa 100 Zuseher waren am Platz (Kunstrasen). Kurzer Check: Tormann: ✓✓✓ Verteidigung: ✓✓✓ Mittelfeld: ✓✓✓ Sturm: ✓✓ Pressing: ✓✓✓ Torausbeute: ✓✓ Kondition: ✓✓✓ Spritzigkeit: ✓✓✓ Ballsicherheit: ✓✓ Torausbeute: ✓✓ Zustand des Kunstrasens: ✓ (Unglaublich rutschig rund um den Anspielpunkt sowie an den zentralen 16er-Linien) Schiedsrichterduo: ✓✓✓ Burgenland II. Liga: http://www.fanreport.com/at/bgld/liga/ii-liga-sued/ Unsere Pulsuhren: http://www.polar.com/at-de/produkte/maximiere_deine_leistung/laufen_multisport/v800 Auswertung: Pulsuhr: http://www.joggen.net/pulsuhr/hrv-herzfrequenzvariabilitaet/ Spielbericht STFV: http://vereine.fussballoesterreich.at/Gak1902/Spielbericht/?GAK-1902-vs-Rudersdorf&:spiel=1132555692335436050
  11. Heute nicht vergessen: 11 Uhr in Weinzödl. Zu sehen werden auch die drei neuen Kicker sein.
  12. Auf einem Rad fast den Ärmelkanal überquert! Fast wäre es Miss Zetta Hills im Jahr 1920 tatsächlich gelungen. Sie bediente sich dabei eines selbstgebauten Wasserfahrrades und es gelang ihr auch der englischen Küste bei Folkstone bis auf etwa 6 Kilometer nahezukommen. Ein Leck in einem der beiden Schwimmkörper beendete diesen Versuch und Zetta Hills musste von einem Begleitschiffes aufgenommen werden. Fotorechte: Caitlin Davies Morgen: Ein Trainer des GAK
  13. Eigentlich nicht wirklich im Westen, sondern in der Sportmittelschule Bruckner fanden sich heute 23 Spieler und das Trainerteam (Plassnegger, Lienhart, Reissner) und Manager Heinz Karner ein. In der "Strengen Kammer", also in der Kraftkammer konnte erstmals an Muskeln und muskelähnlichen Details gearbeitet werden. In der vorigen Woche wurde jeder Spieler abgewogen um diverse gewichtsmäßige Sünden der Feiertage festzustellen. Einige wenige haben zwar zugenommen, allerdings reine Muskelmasse. Die Körper der Kicker zeigten sich wirklich unglaublich definiert und faserig. Chefcoach Heinz Plassnegger hat zwischendurch beim Beindrücken so mir nix dir nix gleich einmal 190 Kilogramm mit beiden Beinen und 130 kg mit einem Bein vorgelegt. Ich habe es dann auch probiert, aber bei 130 kg beidbeinig war Ende der Fahnenstange. Josi Reissner formte fast eine Hantel zu einer handliche Breze und Heinz Lienhart ist in Gedanken die Kitzbühler Streif auf einem Balancebrett abgefahren. Bei der Hausbergkante waren schon kleine Probleme zu beobachten, aber er hat es geschafft. http://www.joko-bikereisen.de/service/balanceboard/balancebrett_gleichgewicht.html Heinz Karner deutlich erschlankt, der Verzicht auf C2H5OH trägt sichtbar Früchte. Übrigens gibts auch keine Zigaretten mehr (zumindest bis Meisterschaftsbeginn). Zu den Spielern selbst ist noch nicht viel zu sagen, denn heute wurden die individuellen Belastungen ausgelotet. Über etwa 15 Stationen verfügt dieser Kraftraum. Auch im Gang davor wurde trainiert. Schnurspringen (Martin Strauss ist darin offensichtlich Weltmeister), Medizinballschupfen und andere Foltertechniken. Der Langzeitverletzte Florian Stadler (Seitenband) wirkt wieder vollfit. Am Samstag wird er aber beim Match (11 Uhr, TZ, gegen Rudersdorf) noch fehlen. Dominik Messner scheint nach seiner kleinen Knie-OP auch voll belastbar. Ebenfalls voll im Geschäft die drei "Neuen": Manuel Bloder, Oliver Schöpf und Patrick Haider. http://forum.grazerak.at/index.php?/topic/21068-die-spieler-des-gak-1902-gac/page-1 Nicht vergessen am kommenden Samstag: http://www.grazerak.at/index.php/aktuelles/353-erstes-testspiel-gak-1902-usv-rudersdorf Für die Qualität der Bilder entschuldige ich mich und rede mich auf den mir völlig fremden Fotoapparat meiner Frau aus. Offensichtlich war da schon Windows 13 drauf. Denn ich war völlig planlos
  14. @rote ag Die Berührungspunkte im Training zwischen Tormanntrainer Heinz Lienhart (GAK I) und Tormanntrainer Martin Kreisl (GAK II) waren gering, mir ist nie etwas unangenehm aufgefallen. Vor allem deswegen, da grundsätzlich auf verschiedenen Plätzen trainiert wurde: Platz 2 und Platz 4. Und dass ein Kicker Geld verdienen will, das ist auch naheliegend, vor allem wenn man Frau und Kind hat. Ob er tatsächlich Daniel Stoiser im Tor der Wildoner beerben wird, werden wir sehen. Vielleicht agiert Martin auch in Wildon als Tormanntrainer, in der Not auch als Goalie. Fußball ist eben so.
  15. Laut Wikipedia fand die allererste Wahl zur Miss Austria im Jahr 1929 statt. Wie immer in diesem Thread wissen ab jetzt GAK-Fans mehr: Bereits im Jahr 1921 fand für die Österreichischen Alpenländer (Steiermark, Kärnten, Tirol, Vorarlberg und Salzburg) eine Schönheitskonkurrenz statt. Diese war für jede Dame offen. Zunächst galt es vor einer Prüfungskommission zu bestehen, danach wurden 12 Fotos von jeder Teilnehmerin angefertigt. Diese Fotos wurden dann in den Kinos der Alpenländer als Vorspann zu den Filmen gezeigt. Nach der Vorstellung konnten die Besucher ihre Stimmen abgeben. Die Durchführung dieser Veranstaltung lag in den Händen von Direktor Heinrich Haas, Apollo-Kino, Vorbeckgasse 27, Graz. Was hat das mit unserem GAK zu tun? In der Prüfungskommission saß auch der GAK-Sportler Dr. Fritz Zsak (Rodeln, Bob). Er war zu dieser Zeit übrigens Obmann des Grazer Sportklubs „Herkules“. Als Preis für die Siegerin gab es ein Engagement bei einer Berliner Filmproduktion. Morgen: Unglaublich, was mit einem Rad alles möglich ist!
  16. Krawalle in Graz So titelte eine Wiener Tageszeitung im Jahr 1932 über das Spiel GAK vs. Grazer Sportclub. Es war die 37. Minute, der Grazer SC führte bereits mit 2:1, da pfiff der Schiri einen Elfer gegen den GSC. Daraufhin ging es rund. Schreiduelle mit dem Unparteiischen und dann traten die Spieler des GSC ab. Funktionäre des GAK versuchten zwar Ruhe und Besonnenheit in die Situation zu bringen, aber es war sinnlos. Als dann das Spiel endgültig abgebrochen wurde, stürmten die Zuschauer das Feld und randalierten fürchterlich. Um halbwegs die Sache planieren zu können, bekamen die Zuschauer am darauf folgenden Montag das Eintrittsgeld zurück. Der GAK spielte mit folgender Mannschaft: Brotschneider, Frisch, Wicha, Ptacek, Lube, Kovar, Werboschek, Heubrandner, Reiter, Oblak, Gaber
  17. Ein Bild sagt mehr als tausend Worte! Eine Momentaufnahme vom Handballspiel Favoritner AC vs. Wiener SC im Jahr 1927 Eindrucksvoll wird die Überschrift hier bestätigt: (Betrachtet von rechts nach links) Ganz rechts unten: Einer tritt dem Gegner gegen den Kopf Rechts fliegend im Vordergrund ein „sterbender Schwan“ In der Mitte des Bildes im Hintergrund kratzt sich einer seine E..r. Die beiden Herren links im Bild unternehmen gerade Hand in Hand einen Spaziergang. Morgen: Action in der Körösistraße!
  18. Am 19.1. 1919 landete Jules Vedrines mit einer G III des Flugzeugbauers Caudron absichtlich auf der Terrasse der Kaufhauses Lafayette in Paris. Morgen: Ein Bild sagt mehr als tausend Worte!
  19. Rudi Hiden, ein Lauser! Einen echten Raschler machte es 1930 als Rudi Hiden beim Wiener AC nicht aufgestellt wurde. Zunächst munkelte man von einer Verletzung, dann von einer schweren Krankheit. Einer will sogar gehört haben, dass Hiden seine Karriere beendet hat. Was war aber wirklich passiert? Rudi Hiden suchte bei seinem Verein um Urlaub an, da seine Mutter schwer erkrankt sei. Selbstverständlich gab ihm der WAC trotz Meisterschaftsbetriebes einige Tage frei. Völlig überrascht war man dann aber doch, als Rudi Hiden in Nürnberg in diversen einschlägigen Örtlichkeiten gesehen wurde. Dies vermeldete die Zeitschrift „Kicker“ in der Rubrik „Vermischtes“. Der Vereinsvorstand wollte das dann irgendwie unter der Bettdecke halten, sprich „Schwamm drüber“. Aber als dann Hiden mittels Telegramm aus Frankfurt/Main mitteilte, dass er erkrankt sei und daher keinesfalls beim anstehenden Meisterschaftsspiel gegen Admira teilnehmen kann, da hat es geklescht. Der WAC zeigte Hiden beim Verband an und er wurde auch empfindlich von der Kontrollkommission abgestraft. Wie es Mutter Hiden inzwischen in Graz erging, war nicht mehr von Interesse. Morgen: Der einsame Tod eines GAK-Obmannes
  20. Oliver SCHÖPF Geboren am 18.07.1990 in Bruck/Mur Zur Zeit Masterstudium Sportwissenschaften, Zweitstudium Lehramt Vornamen der Eltern: Renate und Herbert Vornamen der Geschwister: Sabrina Rückennummer: 27 Position: Mittelfeld Körpergröße: 175 cm Gewicht: 72 kg Hobbys: Eishockey, Tauchen, Beachvolleyball, Laufen, Reisen Lieblingsessen: Steak Lieblingsgetränk: Pago Marille Bisherige Vereine: SV Kapfenberg, DSV Leoben, FC Gratkorn, FC Lankowitz, SC Kalsdorf Facebook: https://www.facebook.com/oliver.schopf.7?fref=ts Foto von der GAK 1902 Homepage: http://www.grazerak.at/index.php/aktuelles/352-neuzugang-oliver-schoepf
  21. Wann könnte das Wort „Steirertor“ eigentlich entstanden sein? Dass sich Rudi Hiden das Prädikat „Steirertor“ angeblich in seinem allerersten Spiel für den WAC erarbeitete, konnte mit einem Beitrag* in diesem Thread widerlegt werden. Aber wann war es wirklich? Am ehesten geschah es am 13.4.1929 beim Match gegen den Teplitzer FK 1903 anlässlich des Paramount-Goldpokals am WAC-Platz. In der 76. Minute bekam Hiden ein fürchterliches Türl von Otto Haftl. Der Ball kullerte Hiden durch die Beine hindurch schön locker und langsam ins Tor. Übrigens spielte bei diesem Match auch Karl „Sesta“ Szestak mit. Seine Aussage „..so ein Tor kann auch nur ein Steirer bekommen…“ ist mit hoher Wahrscheinlichkeit bei diesem Spiel gefallen. Der Wiener AC gewann zwar mit 3:2 (0:1), aber es war eben dieses Tor, das den Begriff „Steirertor“ verursacht haben könnte. * Widerlegtes Steirertor: http://forum.grazerak.at/index.php?/topic/23379-blick-in-die-vergangenheit/?p=530661 Karl „Sesta“ Szestak : https://de.wikipedia.org/wiki/Karl_Sesta Otto Haftl: http://www.weltfussball.at/spieler_profil/otto-haftl/ Morgen: Rudi Hiden, ein echter Lauser!
  22. Und wieder Rudi Hiden Im Jahr 1929 stand Rudi Hiden im Bezirksgericht Fünfhaus vor Richter Dr. Delapkina. Angeklagt war Hiden wegen Körperverletzung. Bei einem Meisterschaftsspiel verfehlte er zwar eine Flanke, aber nicht die Nase des gegnerischen Stürmers. Er nahm dabei mittels seiner Faust eine durchaus interessante Neugestaltung der Nase des gegnerischen Mittelstürmers Novotny vor. Böse Zungen bzw. Journalisten sprachen/schrieben sogar von eine Schönheitsoperation. Aber genau diese Kaltverformung war auch der Grund der Vorladung in den Gerichtssaal. Hiden wurde rechtsfreundlich von Dr. Waldemar Munk* vertreten, der klarerweise jeden Vorsatz von Hiden abstritt. Die Verletzung entstand eben in einem Luftduell und Novotny erzielte ein Kopfballtor, das Hiden verhindern wollte. Novotny näselte etwas unverständlich, dass der Schlag nach dem Pfiff des Schiedsrichters erfolgte. Die Verhandlung wurde vertagt. Wie es dann tatsächlich ausgegangen ist, habe leider nicht in Erfahrung bringen können. Übrigens wohnte die Mutter von Rudi Hiden in der Grazer Schönaugasse 32. * Dr. Waldemar Munk war zu dieser Zeit auch hoher Funktionär des Österreichischen Hockey Verbandes und international renommierter Tennisspieler Morgen: Ein Versuch die Entstehung des Begriffes „Steirertor“ zu definieren.
  23. Karl Markel und die Zipfelhauben Wie schon mehrmals in diesem Thread beschrieben, war Vereinsmitbegründer Karl Markel in den Jahren um 1910 ein national und international überaus erfolgreicher Rodler und Bobfahrer. Auf Fotos der damaligen Zeit ist er zumeist mit einer eigentümlichen Zipfelhaube, einer so genannten "Neapolitaner Zipfelhaube" zu sehen. Markel führte diese Haube in den Rodelsport ein, so schrieb sein Vereinskollege Dr. Fritz Zsàk in einem Zeitungsartikel einige Jahre später. Markel und Zsàk saßen in der Wohnung von Zsàk (Brockmanngasse 83) um einen Wettkampfplan für die kommende Rodelsaison aufzustellen, als Zsàk zufällig zwei bunte Neapolitaner Zipfelhauben seiner beiden Kinder in Händen hielt. Sofort erkannte Markel die beiden bunten (rot und blau) Hauben als "zünftige Kopfbedeckung“ für Rodelrennen. Beim ersten Rennen am Präbichl wurden Zsàk und Markel für ihre Hauben noch belächelt. Als Markel mit seiner Rennhaube von Sieg zu Sieg eilte und auch die Damenwelt sich dafür begeisterte, da waren plötzlich die männlichen Konkurrenten im Zugzwang. Im darauf folgenden Jahr gehörten die gekringelten Neapolitaner dann zur Standardausrüstung der Rodler im gesamten deutschsprachigen Raum. Morgen: Ein Ehrenmitglied des GAK flieht nach Argentinien!
  24. Das Imperium schlägt zurück! Tief getroffen hat die 1:5 Niederlage gegen die Germanen den Feldherrnhügel in der Körösistraße. Einige wenige Tage später stand wieder ein Spiel GAK vs. Germania Graz am Programm. Diesmal verließ sich der GAK aber nicht auf Reservetruppen, sondern schickte die Eliteeinheit vor. Mit 11:1 (7:0) wurde eindrucksvoll Revanche genommen. Nächster Beitrag: GAK-Athleten machen Mode
  25. Und wieder siegen die Germanen! Wie schon Publius Quinctilius Varus unbeabsichtigt bewiesen hatte, darf man die Germanen nicht unterschätzen. Schon gar nicht, wenn man ihnen gegenübersteht. Das war 9 n.Chr. so und auch im Jahr 1920 nicht anders. Germania Graz gegen den GAK stand in diesem Jahr nämlich am Programm. Der GAK verfügte zwar nicht über drei Legionen, aber über eine deutlich spielstärkere Mannschaft als die Mannschaft aus der Grazer Neuholdaugasse. Aber weil wir eben wir sind, schickte der GAK fast eine Jugendmannschaft ins Spiel, nur verstärkt mit zwei älteren Spielern, nämlich Vrbancic und Leitgebel. Schlacht war es angeblich keine, aber die Germanen siegten auch ohne Arminius mit 5:1. Allerdings wurde der GAK schon 1919 von einem nördlicheren Stamm der Germanen schmerzhaft geschlagen; http://forum.grazerak.at/index.php?/topic/23379-blick-in-die-vergangenheit/?p=534696 Morgen: Das Imperium schlägt zurück!
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