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Sturm: Austria hat Vorkaufsrecht


cyd

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Quelle: Kleine Zeitung vom 23.9.05

 

Austria hat Vorkaufsrecht

 

Sturm-Boss Kartnig gibt zu, dass man junge Spieler bei Transfers zuerst der Austria anbieten muss und dafür Geld bekam. Strafe für Muratovic.

 

ALEXANDER NIGGAS

 

STURM. Am Rande des Spiels gegen Admira sorgte Austria-Mäzen Frank Stronach mit dieser Aussage für Aufsehen: „Wir haben Verträge mit Sturm bezüglich einiger junger Spieler. Wir haben nicht die Transferrechte, aber ein Vorkaufsrecht.“

 

Was von Noch-Sturm-Boss Hannes Kartnig auch ohne Umschweife bestätigt wird: „Stimmt, betroffen sind sechs Spieler. Wenn wir da einen verkaufen wollen, müssen wir ihn zuerst der Austria anbieten.“ Einer davon dürfte Abwehrtalent Ronald Gercaliu sein. Aber warum diese Abmachung? Das erklärt Kartnig so: „Stronach hat uns Geld gegeben und dafür hat er dieses Recht bekommen. Das haben ja auch andere Vereine so gemacht.“

 

Dann schwächt der „Präse“ aber ab: „Damit ist keine Verpflichtung verbunden. Der Spieler kann einen Transfer zur Austria auch ablehnen. Wenn er doch geht, bekommen wir die normale Ablöse. Damit sind wir gut ausgestiegen. Weil wenn die Austria einen will und mit Geld zuschüttet, kann man ihn eh nicht halten und hat auch kein Extra-Geld.“

 

Ähnlich sieht es Fußball-Anwalt Christian Flick: „Für Sturm wohl keine schlechte Option. Und rechtlich wird die Situation entkrampft, weil keiner auf Stronachs Befehl zwangstransferiert werden kann. Der Spieler kann jederzeit ablehnen und damit ist diese Abmachung rechtlich unvollständig. Wenn Sturm dafür noch Geld bekommen hat, haben sie es klug gemacht.“

 

GAK. Beim GAK gibt es solche Verträge nicht. „Ich würde das nie machen“, stellt Präsident Harald Sükar klar. Er hat dafür andere Sorgen – mit dem 0:1 in Salzburg blieb man das vierte Ligaspiel ohne Sieg. „Panikstimmung gibt es aber noch keine. Wir haben viele Verletzte, mit 17- und 18-Jährigen gespielt und trotzdem nie deutlich verloren. Nur der Angriff ist derzeit ein Lüfterl. Aber wir geben dem Trainer Zeit, etwas aufzubauen.“ Wirklich geärgert hat Sükar nur die Muratovic-Entgleisung (drei Spiele gesperrt): „Unverantwortlich, gerade jetzt, wo wir so viele Verletzte haben. Es gibt eine Strafe.“

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Das ist eh nichts Neues... :?

 

Naja, so schlecht scheint der Deal für die Schwarzen gar nicht...

 

Naja was ist dann daran gut?

 

Die Darstellungen der Kleinen Zeitung darf man in diesem Zusammenhang ohnehin nicht ernst nehmen - Kartnig-Kritik gibt's nicht einmal bei sowas!

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