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gernot sick im sport1 interview


Nr.13

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Sport1: Der Auftakt in die Saison lief für den GAK etwas holprig. Wo siehst Du die Gründe?

 

Gernot Sick: In den ersten zwei Runden ist einiges schief gelaufen. Auch gegen Salzburg. Obwohl wir gewonnen haben, haben wir noch nicht unseren Rhythmus gefunden. Wir müssen uns vor allem in spielerischer Hinsicht verbessern.

 

Sport1: Wo liegen die Probleme? Im Sommer hat kein Umbruch stattgefunden, die Mannschaft ist eingespielt. Ist vielleicht der Meister-Elan ein wenig verloren gegangen?

 

Sick: Nein. In Tirol war es nicht so einfach, die haben wir vielleicht ein bisschen unterschätzt und verdient verloren. Gegen Salzburg hat man die erste Niederlage gemerkt, da hat das Selbstvertrauen gefehlt. Ein Teufelskreis. Gegen eine kompakte Mannschaft wie Salzburg ist es auch schwierig Chancen herauszuarbeiten. Das ist auch unsere Schwäche, dass wir in spielerischer Hinsicht oft zu wenig bringen.

 

Sport1: Jetzt wartet Dein Ex-Klub Bregenz, dessen Saisonstart katastrophal war. Ist es vielleicht sogar gefährlich, jetzt gegen einen angeschlagenen Gegner ran zu müssen?

 

Sick: Wir haben keinen Grund irgendjemand zu unterschätzen. Wir haben in Bregenz jetzt schon sehr oft schlecht ausgeschaut. Auch wenn sie einen Negativlauf haben, dürfen wir sie nicht unterschätzen. Aber wir sind der Meister. Von der Mannschaft und der Erwartungshaltung her müssen wir schauen, dass wir drei Punkte einfahren.

 

Sport1: Wie siehst Du die Situation Deiner Ex-Kollegen in Bregenz?

 

Sick: Es sind gerade noch drei oder vier von damals dabei. In Bregenz wird jedes Jahr die ganze Mannschaft umgekrempelt, da bleibt nicht viel über. Ich glaube, dass das auf Dauer nicht gut gehen wird. Ich weiß nicht, ob heuer der Bruch kommt oder irgendwann in der Zukunft. Man müsste einmal dauerhaft auf Jahre hin etwas aufbauen, damit eine Basis da ist, mit der man arbeiten kann.

 

Sport1: Hast Du Dich damals wohl gefühlt in Bregenz, als Du nach Deiner Verletzung nach Vorarlberg verliehen wurdest?

 

Sick: Es hat mir schon gefallen von der Mannschaft her. Ein kleinerer Klub mit angenehmem Klima. Es ist halt nur weit weg vom Zentrum Österreichs. In den übrigen Teilen Österreichs wird nicht so verfolgt, was in Vorarlberg abläuft. Es ist schwer da draußen auf sich aufmerksam zu machen.

 

Sport1: Du bist beim GAK quasi das Mädchen für alles und hast ein tolles Frühjahr gespielt. Trotzdem pendelst Du zwischen Bank und Stammmannschaft hin und her. Ist diese Situation befriedigend für Dich?

 

Sick: Nein, nicht ganz. Es ist klar, dass ich immer spielen will. Oft spiele ich leider nicht. Das ist halt leider so, damit muss ich mich abfinden. Ich bin keiner, der einen Wirbel macht. Ich nehme es hin, ich bin halt ein bisschen anders.

 

Sport1: Ist es vielleicht ein Nachteil, dass Du so viele Positionen spielen kannst?

 

Sick: Es ist sicher ein Nachteil, ja. Wenn ich es objektiv sehe, bin ich eigentlich der perfekte Bankspieler. Immer, wenn einer ausfällt, bin ich da!

 

Sport1: Das Skurrile an der Situation ist ja, dass nicht wenige Dich bereits für teamreif halten. Wie siehst Du das?

 

Sick: Das interessiert mich nicht, da ich es nicht zu entscheiden habe. Ich kann es nur durch meine Leistung beeinflussen. Da mache ich mir weniger Gedanken. Mit dem Teamchef hat es noch keinen Kontakt gegeben.

 

Sport1: Am Freitag steht die Champions-League-Auslosung an, kein unwesentlicher Tag für den weiteren Saisonverlauf des GAK. Hast Du Präferenzen, gegen wen es gehen soll?

 

Sick: Ja, nur keinen Spanier und keinen Franzosen! Monaco, Real und La Coruna würde ich mir gerne ersparen. Ich glaube, die würden uns nicht so liegen. Der Rest wäre okay, obwohl es natürlich schwerere und leichtere gibt.

 

Sport1: Vielleicht ein "Bruderduell" mit Deutschland...

 

Sick: Leverkusen wäre eigentlich super. Aber es gibt Vereine, die vielleicht noch besser wären...

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Da Gernot is einfachn immer sympathisch, a toller Kerl, echt. A spielerisch is er für den Klub sehr viel wert, weil er fast jeden ersetzen kann, was für ihn aber, wie oben eh angesprochen, logischerweise ein Nachteil is. I bin trotzdem für: Gernot in die Stammelf!!!

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