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Der Ehrenpräsident des GAK - Bröckelt ein Denkmal?


goso

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Wie schon in einigen Threads erwähnt, ist die jetzige finanzielle Situation nicht das Ergebnis einer 6-Monate dauernden atemberaubenden Mißwirtschaft; die Gründe liegen bereits länger zurück.

 

Rudi Roth übernahm im Sommer 01 den mit der Wand an den Rücken stehenden GAK von Peter Svetits. Er hat ihn durch persönlichen finanziellen Einsatz immer am Leben gehalten, solange er Präsident war.

 

In seiner Amtszeit hatte der GAK die größten Erfolge und auch das TZ wurde mit einem Drittel Eigenmittel errichtet! Vielen Dank dafür!

 

Doch jetzt zahlen wir die Zeche für das freie Schalten und Walten von Weninger und Schachner im Transferbereich; das unbedingte Halten von Spielern, die wir uns eigentlich nicht leisten konnten - offensichtlich; für das Verschleppen von Sanierungsmaßnahmen, die nach dem Meistertitel eingeleitet hätten werden sollen.

 

O.k. RR wollte abtreten, aber es fand sich niemand, der diesen Job übernehmen wollte. Das muss zu seiner Ehrenrettung angemerkt werden.

 

In einem Punkt hat RR versagt: Neben dem Meistertitel, dem TZ war bereits bei seiner Antrittsrede die finanzielle Neuausrichtung & Sanierung des GAK sein drittes Hauptziel. Das hat er nicht nur nicht erreicht, sondern er hat durch sein Verhalten auch zu den Liquiditätsproblemen seines Vereines, er ist immerhin Ehrenpräsident, beigetragen.

 

Ich war immer ein RR-Fan & ein Anti PS-Aktivist; was gab und gibt es nicht für "Überraschungen" durch unseren Alt-Präsi PS. Doch unerwarteterweise und für mich auch enttäuschend folgte RR dem schlechten Vorbild von PS......

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Rudi Roth übernahm im Sommer 01 den mit der Wand an den Rücken stehenden GAK von Peter Svetits. Er hat ihn durch persönlichen finanziellen Einsatz immer am Leben gehalten, solange er Präsident war.

 

 

Wand an den Rücken ist stark :wink:

 

Spaß beiseite: gutes Posting, das die Situation sehr gut trifft. Im übrigen haben sich die Spielergehälter in der Ära Roth vervielfacht - während die Einnahmen in keiner dazu passenden Relation gesteigert haben. Rudi Roth hat eines seiner drei Ziele ganz klar verfehlt. Ja mehr noch, er hat mit seinen Handlungen und dem bedingungslosen Erfüllen aller Wünsche von Schoko den GAK an den Rand des finanziellen Ruins geführt. Bei all den Leistungen von RR für den GAK - vor allem in der schwierigen Zeit nach Svetits: Ich könnte an Stelle von Rudi Roth in der Öffentlichkeit nicht so tun, als würde ich die jetzigen Schritte des Präsidiums nicht verstehen und mich noch als Meisterpräsident und Sonnenkönig feiern lassen.

 

Rudi Roth hat das getan, was trotz unserer tristen Situation noch immer viele "Fans" von Harald Sükar verlangen: Den GAK nicht wie ein Wirtschaftsunternehmen, sondern den Verein wie einen Fußballklub vor 20 Jahren geführt. Auf Teufel komm raus und alles nur dem Erfolg untergeordnet. Um jeden Preis - ob leistbar oder nicht.

 

Vielleicht verstehen jetzt manche, warum es Rudi Roth so eilig hatte, als GAK-Präsident zurückzutreten. Er wusste schon vor seinem Rücktritt, dass er viel von seinem Glanz verlieren würde, wenn er die unausweichlichen Maßnahmen setzen hätte müssen, die er Harald Sükar eingebrockt hat.

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Ich habe es in anderen Threads schon angesprochen, RR trägt mMn ein gehöriges Mass an Mitverantwortung für die finanzielle Situation, des GAK, denn der derzeitige Status Quo kann nicht das Ergebnis der Ära Sükar sein.

 

RR hat WS jeden Wunsch erfüllt, wenn ich mich an die Transfers erinnere wird mir jetzt noch übel, das letzte Kapitel dieser leidigen Geschichte war Igor Demo. Schachner brauchte nur einen Wunsch zu äussern, RR erfüllte ihn, ohne Rücksichtnahme auf die Zukunft des GAK.

 

Ich bedaure es zutiefst RR und WS in der Südstadt bei der Meisterfeier zugejubelt zu haben, denn in Wahrheit hat RR fahrlässig gehandelt, wobei fahrlässig noch die wohlwollenste Formulierung ist.

 

Wenn ich mir in meinem Job eine derart realitätsfremde Finanzplanung leiste, dann werde ich das AMS schneller von innen sehen als mir recht ist, RR hat wider der kaufmännischen Sorgfaltspflicht gehandelt, und das wohl im vollen Bewusstsein der Brisanz seiner Geschäftsgebahrung.

 

Man stelle sich bloss vor RB wäre nicht bei Salzburg eingestiegen, es hätte keinen Aufhauser Transfer zu RBS gegeben, Ivanschitz wäre beim SCR geblieben, damit wohl auch Bazina in Graz, Tokic auch noch, dann wäre der GAK ein Fall für den Konkursrichter.

 

Das aktuelle Budget hat noch das alte Präsidium erstellt, diese Budgeterstellung war sehr phantasievoll, mehr schon nicht. Hier wurden Investoren, Gläubiger und die BuLi getäuscht, ich frage mich nur welche Kontrollorgane hat der GAK überhaupt, kann der Präsident machen was er will?

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