Nur der Vollständigkeit halber:Eine Liquidation kann einzig und allein das Konkursgericht durchführen, das gestern war einzig eine Aktion um parallel quasi ein Rettungsboot zu installieren, in welchem man noch parken kann was zu retten ist. Es war ja ein kleiner Putsch, wenn man bedenkt dass nur eine Minderheit da gestern mitgestimmt hat, und davon auch nicht 100 Prozent für den Fischl-Vorschlag. Ob es der richtige Weg ist sei dahingestellt, rein formell wäre ein neuer Verein mit anderem Namen wohl gezwungen die Ochsentour von ganz unten zu durchlaufen, da ja das Angebot des StFV nur galt, solange ein Spielbetrieb des GAK in der Landesliga zwei steirischen Klubs den Abstieg erspart hätte, was nun nicht mehr der Fall ist. Als Fan wäre dies wohl der schwerste, aber vielleicht auch ehrlichste Weg, denn ein Lizenzkauf von Kärnten muss anbetrachts folgender Punkte stark hinterfragt werden: 1.) Woher nehmen und nicht stehlen? Mit welchem Geld, das ja ohnehin nicht vorhanden ist, sollte das finanziert werden? 2.) Steigt Kärnten ab, ist die Frage obsolet, wahrscheinlich warten die Orangen Haiderianer nur drauf, damit endgültig alle Kraft dem anderen Frankenstein Austria Kärnten zukommen kann. 3.) Im laufenden Jahr geht gar nichts, im Frühjahr steht der GAK und sein noch zu gründender Bruder. 4.) Die Spieler. Falls im Dezember liquidiert wird, sind alle ab sofort frei, dann wird das Abwandern zum Stadtrivalen beginnen (da ja die meisten Jugendspieler sind, oft noch keine 18), oder die Red-Zac-Steirer holen sich ein paar. Somit ist das Spielermaterial verloren, es ist auch zweifelhaft dass man im Fantasieklub des Fischl inzwischen Spieler parken kann. Resumee: Der Putsch von gestern war vielleicht der letzte Stoß, die Zukunft des GAK ist mehr als ungewiss.