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Lizenzneuigkeiten


Nr.1

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Von sport1.at:

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DER LIZENZKAMPF DES GAK:

 

Wie viel Geld fehlt? Aktuell noch 600.000 Euro, um die Lizenz zu bekommen. Sportlandesrat Manfred Wegscheider schluckte nicht schlecht, als er von den für die Lizenz fehlenden 3 Millionen Euro erfuhr. Sükar ging es einige Monate zuvor noch schlimmer: "Was heißt 3 Millionen? Insgesamt waren es 7 Millionen. Als ich - nach meinem Amtsantritt - hinter die Dimensionen des Schuldenbergs gekommen bin, habe ich sofort die Handbremse gezogen. Seither haben wir schon 4 Millionen Euro Schulden abgebaut."

 

In der "Kleinen Zeitung" meint der ehemalige McDonalds-Boss: "Ich bin erst nach meiner Übernahme draufgekommen, dass sich die jährlichen Kosten auf 16 Millionen Euro belaufen haben. 14 Millionen Euro waren gedeckt, allerdings durch massive Vorgriffe auf Sponsorengelder, darunter auch eine Million von IMG. Geld, das jetzt abgeht."

 

Der Sparkurs: Wenig verwunderlich, dass Sükar, seit er in Amt und Würden ist, einen extremen Sparkurs fährt, vehement den Weg der Jugend verfolgt. Stars wie Mario Tokic, Rene Aufhauser oder Mario Bazina wurden verkauft, Trainer Walter Schachner gegangen.

 

Die Hilfe der Politik: Dass die Politik den beiden Profi-Klubs helfend unter die Arme greift, wird nicht überall wohlwollend zur Kenntnis genommen. Die Angst: Wer sagt, dass Sturm und GAK im kommenden Jahr nicht wieder kommen und Geld brauchen?

 

Sükar verteidigt in der "Kleinen" die Finanzspritzen: "Es geht hier nicht nur um den Profifußball, es geht auch um 200 Arbeitsplätze. So viele Menschen sind bei GAK und Sturm beschäftigt." Zudem müsse man bedenken, wie viel Gratiswerbung das Land Steiermark in den letzten Jahren durch die internationalen Erfolge und die europaweiten TV-Übertragungen hatte.

 

Außerdem gehe es um die Jugend: "Die Kinder brauchen Idole. Was ist mit dem Tennis passiert, als Thomas Muster weg war? Was würde passieren, wenn es den GAK und den SK Sturm nicht mehr geben würde? Der Spitzensport ist doch das Fundament für den Breitensport."

 

Die Aussichten: Sükar war nach der Anhörung bei der Bundesliga "zuversichtlich aber nicht euphorisch: Die 600.000 Euro müssen wir halt auftreiben." Nicht ungeschoren sollen Sükars Vorgänger um Rudi Roth davon kommen: "Ich werde sie in die Pflicht nehmen. Dabei ist mir jedes Mittel recht."

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