klartext Geschrieben 24. Juni 2007 Teilen Geschrieben 24. Juni 2007 Real Madrid bietet 80 Millionen Euro für Kaká! AC Mailand lockt Schewtschenko mit 50 Millionen! Liverpool will 40 Millionen für Eto’o investieren! Meldungen, die für deutsche Fußball-Fans noch immer wie Märchen aus 1001 Nacht klingen. Denn trotz der Bayern-Einkäufe von Ribéry und Luca Toni gilt: Wenn die Mega-Transfers über die Bühne gehen, bleibt die Bundesliga nur Zuschauer. Doch das soll sich jetzt ändern. Denn deutsche Klub-Bosse basteln hinter den Kulissen an der großen Bundesliga-Revolution. Mit dem klaren Ziel: Schon bald sollen die ersten Milliardäre in die Bundesliga kommen! Zwei Klub-Bosse machen jetzt richtig Druck: Martin Kind (63) von Hannover 96 und Wolfgang Holzhäuser (57) von Bayer Leverkusen. Kind sagt: „Wir müssen normale Unternehmen werden und uns dem Kapitalmarkt öffnen.“ Er hat bereits den bekanntesten deutschen Sportrechtler Christoph Schickhardt (Iklicken Sie hier) mit einem Rechtsgutachten beauftragt. Und Holzhäuser meint: „Wenn wir sportlich wieder an die großen Nationen rankommen wollen, müssen wir uns mit neuen Finanzierungsmöglichkeiten befassen.“ Wie in England, wo Milliardäre wie Abramowitsch oder Glazer bereits sechs Klubs gekauft haben – unter anderem Chelsea, ManU und Liverpool. Auf der Insel tummeln sich die Super-Stars, der Fußball boomt wie nie zuvor. In den Halbfinals der Champions League standen 2007 gleich drei englische Klubs. In Deutschland ist es bislang untersagt, dass sich Milliardäre Klubs kaufen. Investoren dürfen maximal 49 Prozent der Klub-Anteile besitzen – mit Ausnahme der Werks-Klubs Leverkusen und Wolfsburg. Für Kind und Holzhäuser sind das veraltete Regeln. Und die Vordenker finden immer mehr Anhänger in der Liga. Auch Bernd Hoffmann (HSV) und Hertha-Manager Dieter Hoeneß wollen Investoren in ihre Klubs holen. Holzhäuser: „Die Liga muss den Vereinen die Möglichkeit geben, selbst zu entscheiden, welche neuen Finanzmittel zum Zug kommen.“ Anfragen von Investoren gibt es genug. Werder-Boss Jürgen Born sagt: „Ich hatte schon zwei Investoren, die über 50 Prozent unserer Anteile wollten – und natürlich das ganze Sagen.“ Er musste ablehnen. Zu groß ist die Angst von DFB und DFL, dass Klubs von dubiosen Mega-Reichen aus dem Ausland dominiert und Traditionen zerstört werden. Bayern-Manager Uli Hoeneß sagt: „Solange ich bei Bayern das Sagen habe, werden wir die Kontrolle nicht aus der Hand geben.“ Um sich vor falschen Investoren zu schützen, will sich Holzhäuser deshalb am Kartellrecht orientieren. Der BamS sagt Holzhäuser: „Ich bin auch kein Freund der Abramowitschs, weil das was von Finanz-Doping hat. Investoren müssen einen sauberen Hintergrund haben. Aber dafür haben wir doch das Lizenzierungsverfahren der DFL.“ Wann genau sich die Bundesliga für die neuen Milliardäre öffnet, ist noch ungewiss. Aber dass sie kommen, ist klar. Ilja Kaenzig (34), früher Manager bei Leverkusen und Hannover, hat bereits eine Firma gegründet, um Investoren und Klubs zusammenzuführen. Er sagt: „Wir werden schon innerhalb eines Jahres deutliche Veränderungen sehen. Deutschland ist für Investoren als Wirtschaftsstandort noch interessanter als England.“ BILD am SONNTAG erfuhr: Die DFL beschäftigt sich bereits intensiv mit dem Thema. Die Milliardäre werden kommen! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Calcio Geschrieben 24. Juni 2007 Autor Teilen Geschrieben 24. Juni 2007 BamS = Sonntagsausgabe der Bild, Schundblatt in Deutschland und auf der ganzen Welt, noch viel schlimmer als die Krone bei uns. Zum Text: Hoffen wir, dass die Milliardaere nicht kommen, denn Traditionen duerfen nicht zerstoert werden. Das ist schon richtig, wie die DFL das handhabt, denn Geld verdirbt den Spass am Spiel und auch die Tradition eines Vereins, siehe bei uns die Dosen!Auch wenn die deutsche Bundesliga anderen Ligen immer nachhinken wird, zumindest ist sie die einzige, die noch auf Ehrlichkeit und Tradition setzt! Noch wohlgemerkt. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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