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UEFA-Cup-Gruppenphase wird für GAK zum Nullsummenspiel


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Quelle: sport1.at

 

 

Das große Geld lacht Schranz und dem GAK in der Gruppenphase nicht

 

 

Auxerre - Am Beispiel des österreichischen Fußball-Doublegewinners GAK wird die Annahme widerlegt, dass einige Spiele pro Saison in einem europäischen Bewerb zumindest ein schönes Körberlgeld garantieren.

 

Lediglich 8.000 Euro für das Heimspiel gegen Amica Wronki und 80.000 Euro für das Match im Schwarzenegger-Stadion gegen AZ Alkmaar fließen in der UEFA-Cup-Gruppenphase an TV-Geldern in die Klub-Kassa.

 

Dazu kommen nur noch Einnahmen aus Kartenverkäufen und aus der Bandenwerbung für beide Partien.

 

"So was habe ich noch nicht erlebt"

 

Dem gegenüber stehen die Ausgaben für die Reisen nach Auxerre und Glasgow, diverse Spesen sowie mögliche Spielerprämien, wodurch unter dem Strich voraussichtlich nichts übrig bleibt.

 

"Die Gruppenphase wird leider ein Nullsummenspiel. Rechnet man die Spiele gegen Litex Lowetsch dazu, könnte sogar ein Minus herauskommen", befürchtet GAK-Präsident Rudi Roth, der seine Mannschaft zum Auftaktspiel in der Gruppenphase am Donnerstag nach Auxerre begleitete.

 

"So was habe ich noch nicht erlebt, dass man nach sechs UEFA-Cup-Partien so schlecht aussteigt."

 

Fans sind gefordert

 

Ganz hat der GAK-Boss die Hoffnung auf eine positive finanzielle Bilanz nach den vier Partien in Gruppe F aber noch nicht aufgegeben. "Wenn wir in unseren zwei Heimspielen rund 20.000 Zuschauer ins Stadion bekommen, hätten wir wenigstens ein bisschen etwas verdient", sagte Roth.

 

Die Spielansetzung mit den zwei attraktiven Gegnern Auxerre und Glasgow Rangers auswärts sei eben "Pech" gewesen, so Roth.

 

"Jetzt sind auch unsere Fans gefordert. Ich richte einen Appell an sie, dass sie uns im Stadion unterstützen, schließlich haben wir ihnen in der letzten Saison mit Meistertitel und Cupsieg auch einiges geschenkt", erklärte der GAK-Präsident, der für die UEFA-Cup-Heimmatches verbilligte Kombi-Tickets auflegen lässt.

 

Altlasten-Abbau ad acta gelegt

 

Vor der Champions-League-Qualifikation hat Roth angesichts der in der Eliteliga zu verdienenden Euro-Millionen noch mit einer Tilgung der "Altlasten" spekuliert, dieses Vorhaben ist vorerst einmal ad acta gelegt.

 

"Aber die Altlasten sind kein Problem für uns. Unser Budget ist gedeckt", sagte Roth, der vor Saisonstart nur die Champions-League-Qualifikation und eine UEFA-Cup-Runde in seinen Etat hatte einfließen lassen.

 

Die über zwei Millionen Euro, die wegen des neuen, modernen Trainingszentrums aufgebracht werden mussten, sind laut Roth bereits durch den Verkauf des alten GAK-Platzes bezahlt.

 

Im Zusammenhang mit der vereinseigenen Akademie bekräftigte der GAK-Präsident noch einmal seine Forderung nach Unterstützung seitens des ÖFB, etwa in der Bezahlung der diversen Nachwuchstrainer.

 

Mit Aufstieg käme das große Geld

 

Doch wirtschaftliche Angelegenheiten waren für Roth vor dem Start in die Gruppenphase ohnehin zweitrangig. "Ich denke nicht finanziell, nur sportlich. Ich bin mir hundertprozentig sicher, dass wir mit unserer Moral unter die drei Gruppenersten kommen und damit aufsteigen", prophezeite der Klub-Chef.

 

In diesem Fall könnte der UEFA-Cup doch noch zum Geschäft werden. "Im Frühjahr bekommen wir dann sicher einen großen Verein, da können wir auch ordentlich verdienen."

 

Einkaufspolitik von Abschneiden abhängig

 

Sollte jedoch der "worst case" eintreten und der GAK die Qualifikation für die Runde der letzten 32 verpassen, könnte das Folgen für die Einkaufspolitik im Sommer haben.

 

"Was Verstärkungen betrifft, wird es sicher richtungweisend sein, ob wir weiterkommen", gab Roth zu, beschwichtigte aber auch. "Welche Auswirkungen das genau haben würde, kann ich zum jetzigen Zeitpunkt nicht sagen."

 

Zumindest Neuverpflichtungen im Winter sind bei den "Rotjacken" jetzt schon praktisch ausgeschlossen.

 

 

 

 

 

Die Qualifikation wäre also immens wichtig.

Das wir im Winter niemanden holen ist kein Problem, wir werden wohl nicht weiter so ein Verletzungspech haben und vielleicht auch ein oder zwei Junge einbauen!

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Gast warrior-net

das klingt nicht nur logisch sondern wird auch so sein - aber redsteve: zwar bleibt nicht wirklich was hängen jedoch ist die chance sehr gross die nächste runde zu erreichen und dann gibst fast ausschliesslich attraktive gegner und die versprechen - ein gut besuchtes heimspiel, höhere werbe- und fernseheinnahmen. natürlich hat unser präse übertrieben denn ich glaube dass man im schnitt der zwei heimspiele (gegen die polen werdens nicht soviel sein aber gegen alkmaar gehts wahrscheinlich um viel und deshalb sind auch mehr zuschauer) ungefähr 9000 zuseher zusammenbringen wird. zusammen mit den werbe und fernseheinnahmen würde das zirka 0,5 millionen bringen abzüglich der restkosten (prämien, reisen,..) bleiben 250-300tausend euro über. und mit dem geld der nächsten runde wirds dann wohl insgesamt zwischen 600tausend und einer mille (bei zb. einem deutschen gegner - der bringt schon 300tausend allein an fernsehgeldern) sein. ist zwar nur eine laienrechnung aber so stelle ich mir ds inetwa vor. also - schafft die gruppenphase!

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I seh das gleich:

 

Vielleicht nicht der Patzen Geld, der in einer anderen Gruppe drinnen gwesen wär - aber:

 

Wenns die roten Leidl net ganz ganz blöd anstellen, kann man wirklich die nächste Runde erreichen.

Und - ich weiß zwar nicht wie dann gelost wird - da gibts dann sicher nicht mehr allzuviele Gegner, welche kein Geld beim Heimspiel bringen....

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