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Nr.10

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Beiträge erstellt von Nr.10

  1. interresante artikel im standard:

     

     

     

    Die Anmaßung von Autorität

     

    Einmischung in staatliche Gesetzgebung kann Bestand der Fußballverbände gefährden

     

    Wien - Gegen Ende der Saison 1970/71 wurden in der deutschen Bundesliga für insgesamt eine Million Mark 18 Spiele gekauft, zehn von 18 Erstliga-Vereinen, darunter Hertha BSC, VfB Stuttgart und Schalke 04, waren in den Skandal verwickelt. 60 Spieler ließen sich bestechen, darunter Stars wie Libuda, Rüssmann und Fischer (alle Schalke). Die österreichischen Arbeitsrechtler Theodor Tomandl und Walter Schrammel nahmen die Vorfälle und ihre (teils gerichtliche) Aufarbeitung durch Hans Kindermann, einen Richter und Vorsitzenden des DFB-Kontrollausschusses, zum Anlass, 1972 in der Fachzeitschrift Juristische Blätter den Aufsatz "Die Rechtsstellung von Vertrags- und Lizenzfußballern" zu veröffentlichen. Sie kommen zu einem - auch nach dem Bosman-Urteil - gültigen Schluss: " ... die Entscheidung, auch im Sportbetrieb Arbeitnehmer einzusetzen, führt nicht etwa zur partiellen, sondern zur gesamthaften Anwendung des Arbeitsrechts". Die Kommerzialisierung ziehe eben auch "unerbittlich rechtliche Konsequenzen nach sich".

     

     

     

     

     

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    bezahlte EinschaltungBeispielsweise kann die vom Spieler im Vertrag unterschriebene Klausel, dass sich "die Vertragspartner für sämtliche Rechtsstreitigkeiten aus dem Spielervertrag der ausschließlichen Rechtssprechung der zuständigen Instanzen des ÖFB unterwerfen ... die staatliche Gerichtsbarkeit für die Entscheidung dieser Streitigkeiten nicht unzuständig machen".

     

     

     

    Die Schiedsgerichtsbarkeit gelte, wenn überhaupt, für Profis. Tomandl/Schrammel: "Vertrags- und Lizenzspieler sind nicht Mitglieder des ÖFB. Ihnen können vom ÖFB daher auch keine Mitgliedspflichten auferlegt werden." Deren Rechte und Pflichten im Rahmen der Bundesliga gründen ausschließlich aus dem Arbeitsvertrag. Und der unterliegt dem Arbeitsrecht.

     

     

     

    Auflösung

     

     

     

    "Autoritätsanmaßung" nennen Tomandl/Schrammel das Verbandsproblem. Ein Verein (juristisch ist der ÖFB ein Verein), der seine Zuständigkeit in den Bereich der dem Staat vorbehaltenen Gesetzgebung oder Exekutive ausdehnt, ist laut Vereinsgesetz aufzulösen. Man könnte behaupten, dass sich der ÖFB und seine "Tochter" Bundesliga beim Punkteabzug für den GAK wegen eines arbeitsrechtlichen Streits zwischen Verein und Arbeitnehmer Daniel Kimoni einer Überschreitung seiner Kompetenzen schuldig gemacht habe und daher behördlicherseits aufzulösen sei.

     

     

     

    Aktuelles Beispiel: Anwalt Friedrich Gatscha beantragte vor einiger Zeit die Auflösung des NÖ Fußballverbandes, der dem Spielervermittler Hubert Peterschelka ein faktisches "Berufsverbot" erteilt und die Lizenz entzogen hatte. Peterschelka hatte sich aus Datenschutzgründen der Aufforderung des NÖFV widersetzt, seine Verträge mit Spielern offen zu legen. Gatscha begründete das Auflösungsbegehren mit der Tatsache, dass der NÖFV sich mit dem Lizenzentzug eine Autorität arrogiert habe, die nur der Gewerbebehörde zustehe. Im Übrigen agiere der Verband als Partei, Richter und Exekutive in einer (juristischen) Person. Tomandl und Schrammel, der heute immerhin Ordinarius für Arbeitsrecht an der Universität Wien ist: " ... unzulässig ist aber jedenfalls, dass eine Partei oder ihr gesetzlicher Vertreter selbst Schiedsrichter ist." In den Statuten der Bundesliga wird festgehalten, dass die Mitglieder der rechtsprechenden Senate vom Vorstand bestellt werden. Unabhängig sind sie also nicht. Gatscha: "Leider unternimmt auch die EU nichts gegen die zunehmende Rechtsanmaßung der UEFA und FIFA, die sich bald als Scheidungsrichter gerieren werden, sollte die Frau eines Spielers nicht zur Champions League passen."

     

     

     

    Die Vereinsbehörde, ein Arm des Innenministeriums, unternahm im Fall Peterschelka nichts gegen den NÖFB, Peterschelka schreckte vor der Macht des Verbandes und der Gefahr, aus dem Geschäft gedrängt zu werden, zurück. Der GAK wird wohl aus Überlebensgründen das Ergreifen von Rechtsmitteln kaum unterdrücken können. (Johann Skocek, DER STANDARD Printausgabe 27.03.2007)

     

     

     

     

     

    Die letale Reinigung

     

    Die Fußball-Bundesliga hat sich selbst außer Kraft gesetzt und in eine Position gebracht, in der sie Rechtsfolgen zu gewärtigen hat - Von Johann Skocek

     

    Die Fußball-Bundesliga hat sich selbst außer Kraft gesetzt. Vor einem Jahr führte das Lizenzierungsverfahren, also die Prüfung der wirtschaftlichen Eignung von Sturm Graz und des GAK zur Teilnahme an der Saison 2006/07, zu einem positivem Ergebnis. Seither sind beide Klubs in Konkurs gegangen und sollen von neuen Funktionären saniert werden. Sturms Präsident Hans Rinner und sein GAK-Kollege Stephan Sticher müssen nicht nur die Schulden und die schlechte Nachrede, die ihnen ihre Vorgänger hinterlassen haben, ausbaden, sondern werden nun auch zum wiederholten Mal dafür bestraft.

     

     

     

    Sturm und der GAK haben bei der Lizenzierung offensichtlich getrickst. Sähe die Bundesliga darüber hinweg, wäre das eine Aufforderung für künftige Tricksereien und Belohnung für Größenwahn. Der Abzug von 22 Punkten bedeutet freilich den Todesstoß für den GAK und beraubt Sturm des wirtschaftlich unentbehrlichen Lokalrivalen.

     

     

     

    Die Bundesliga hat sich selbst in eine Position gebracht, in der sie Rechtsfolgen zu gewärtigen hat. Schließlich werden sich Anwälte der Vereine damit beschäftigen, wie es zu diesem Strafausmaß kam. Und der Masseverwalter des GAK kann gar nicht anders, als gegen den De-facto-Zwangsabstieg Rechtsmittel zu ergreifen. Der Antrag auf einstweilige Verfügung gegen den Punkteabzug wird schon vorbereitet. Schließlich kann der GAK in der aktuellen Situation keine Ausgleichsquote zusammenbringen, was die Interessen der Gläubiger verletzen dürfte. Damit hat die Liga in nachvollziehbarer Wahrung ihrer Aufsichtspflicht gegen das eigene Interesse und die vitalen Interessen eines ihrer Mitglieder verstoßen. Wenn sie glaubt, mit den Punkteabzügen sei die Sache erledigt, wird sie sich getäuscht haben. (Johann Skocek, DER STANDARD Printausgabe 27.03.2007)

  2. laut www.transfermarkt.de und ÖON hat Razenböck beim SC Dialog Schwanenenstadt unterschrieben.

     

    klingt logisch für mich, nachdem der tormanntrainer von schwanenstadt (ehemalls tt von gratkorn) meint, dass razenböck technisch zu den besten tormännern österreichs gehört.

  3. igor pamic hat im cupspiel 2000 gegen pasching sich noch schnell eine zweite gelbe und damit gelbrot abgeholt um "nur" in der meisterschaft und nicht im cupfinale gesperrt zu sein. er war danach ja mit almer zusammen auch der hauptverantwortliche für den sieg gegen salzburg im finale.

     

    schlussfolgerung.

     

    gelbe karten zählen für den bewerb, rote für alle pflichtspiele.

  4. hallo, 2008 ist in ZWEI jahren. warum sollte man jetzt jeden halbwegs guten 18 jährigen in den teamkader einberufen? wir brauchen keine nachwuchspieler mehr für die em aufbauen. das soll nicht heißen, dass man sonnleitner, metz oder dober nicht die chance geben soll aber sie werden bei der em noch lange nicht im besten fußballeralter sein.

     

    @ehmann

    wer jetzt teamreif ist wird es vermutlich auch in 2 jahren noch sein. und der hiden ist gleich alt, weniger torgefährlich, war langzeitverletzt, und ich schätze ihn auch nicht als besseren verteidiger ein.

  5. keine angst. für ehmann würde sonnleitner wieder in die mannschaft kommen (lechner steht auch bereit). standfest für plassnegger und lienhart oder bleidelis links im mf. für muratovic bleiben auch noch spirk (den würde ich sowieso gerne einmal in der bundesliga sehen) und bleidelis. eng wirds im sturm aber juno, skoro und schenk sind auch nicht die schlechtesten. und alle 4 werden wohl doch nicht die gelbe bekommen(wir spiele ja nicht gegen rapid in der nächsten runde).

     

    der ausfall von majstorovic schmerzt trotzdem.

     

    ALLES GUTE MARIO!!!!!!

  6. ja merk ma dass alle no nie gekickt habts! :roll:

     

     

    Am Kunstrasen is es a wöd zum spielen!Und zurzeit gibt es schon so tolle Kunstrasen dass man sie gar nicht mehr unterscheiden kann!

     

     

    Also ganz klar dafür!Und Salzburg spritzt den Boden immer kurz vor dem spiel damit es schön rutschig ist!Also können wir des auch machen oder?

     

    aha, sehr interresant. ich hab schon in gratkorn, in deutschlandsberg, am verbandsplatz und in arnfels auf kunstrasen gekickt und keiner dieser plätze hat auch nur annähernd die qualität eines naturrasens. den belag in salzburg kenne ich auch schon aus nächster nähe (cupfinale). überzeugen konnte auch der mich nicht. mittlerweile gibt es zwar einen neuen in salzburg aber mit naturrasen hat auch das nichts zu tun. wenn du schon so viel auf kunstrasen gekickt hast kennst du auch sicher die damit verbundenen nebenerscheinungen wie überlastungserscheinungen in den glenken, abschürfungen die nicht und nicht heilen wollen, von den schmerzen unter den zehennägeln ganz zu schweigen.

     

    fußball wird auf rasen gespielt!!!

  7. wenig objektiv finde ich es wenn man jetzt hergeht und jede entscheidung von schachner in frage stellt. 1860 hat schon die ganze saison (die ersten runden ausgenommen) defensiv probleme auf den flanken. er hat halt was probiert. trotzdem glaube ich nicht das diese änderung die entscheidungen in den zwei spielen negativ beinflusst haben.

  8. @kempes

     

    a bissl mehr objektivität würde nicht schaden. die trainerkompetenz von schachner mit begriffen aus dem fußballmittelalter (außendecker, 10er, vielleicht noch aufbauläufer) anzuzweifeln find ich schon sehr gewagt.

    @ laufwege:

    genau die laufwege sind es die es den spielern im training zu erklären gilt. immer und immer wieder. das unterscheidet schoko z.b. von einem pterovic. das kicken und gaberln braucht er den profis nicht mehr beibringen.

     

    @cerny:

    ich glaube er kann in der 2 deutschen liga immer noch mithalten. hätte auch gegen fürth gespielt hätte er sich nicht beim aufwärmen verletzt.

  9. @Bertl80 Und du glaubst wirklich dass mattersburg die meisten Fans hat?Wennst des glaubst bist no net lang Fussballfan!!sie gewinnen nur wie schon oben geschrieben durch des dass sie die einzigen inBgld sind!!Und des is m,a scho klar dass net der beste gewählt wird!!

     

    einwohnerzahl steiermark: 1200000

    einwohnerzahl burgenland: 280000

     

    da könnten wir schon noch einige vereine mehr vertragen. die wahl ist trotzdem für nix, finde ich.

  10. da kann ich dir nicht wirklich viel entgegnen außer vielleicht ehrlich, bemüht und erfolgreich wäre nett.

     

    @schachner: grundsätzlich glaube ich, dass jeder erfolgreicher sportler (selbst in mannschaftsportarten) ein egomane ist. der eine verkauft sich halt in der öffentlichkeit besser als der andere (vgl. eberharter, maier). schachner ist in der hinsicht ziemlich schlecht. vielleicht ist er einfach nur zu ehrlich, aber wie er mit dem interview nach dem spiel gegen die dosen bewiesen ist er auch hier lernfähig. ob's einem jetzt lieber ist angelogen zu werden oder die ehrlich meinung zu hören sei dahingestellt.

  11. fahrlässig! der innere kern der redfirm beteiligt sich an solchen sprechchören sicher nicht, das sind doch nur die halblustigen heimspielbesucher!

     

    ihr solltet vielleicht eine neuen fc gründen:

    "rfsc hardcore" oder "the inner ring of rfsc"

     

    was uns glaube ich grundsätzlich unterscheidet ist, dass für mich auch der sportliche erfolg des vereins wichtig ist. es geht nicht nur um tradition und support. es wäre für mich wunderschön einen sonnleitner, juno, spirk, schenk, ehmann aber auch bazina, skoro usw. in der chamions league (obwohl mir dieser bewerb seit der teilnahme der 2,3,4,5 platzierten aus den großen nationen ziemlich gegen den strich geht) zu sehen weil es nun einmal im moment das höchste ist was ein club und fußballer auf sportlicher ebene erreichen kann.

    das walter schachner mit seinen aussagen z.b."alles dem sportliche erfolg unterzuordnen" sich bei euch unbeliebt gemacht habe ich schon mitbekommen. nur ist es halt der eigentliche sinn des fußballs und des sports im allgemeinen erfolg zu haben; und über die sportliche kompetenz von herrn schachner brauchen wir glaube ich nicht diskutieren.

    deswegen habe auch ich bei den schoko sprechchören mitgemacht.

     

    ich möchte aber auch nochmals klarstellen, dass ich dinge wie sie in salzburg, bei pasching oder in noch größeren maße in amerika (aber die amis sind sowieso ein eigenes thema) passieren ablehne.

  12. Ich stelle mich auch auf die pro-Schoko -Seite.

     

    Dort stehen mmn auch viel mehr GAK-Fans als auf der anderen Seite. Nur weil die Schoko-Gegner lauter schreien machen dämliche Journalisten eine Story, aus der man herauslesen könnte, er sei bei uns nicht mehr willkommen. Alles Blödsinn. find ich halt.

     

    "fußballforenjournalismus"

  13. und welche Alternativen man da hat, das muss sicher in die Entscheidungsfindung auch integriert werden.

     

    genau hier sehe ich das problem. mir fallen keine alternativen ein.

     

    thomale: hat ende der 80 anfang der 90 das letzte mal eine profimannschaft trainiert. seine verdienste in ehren aber ich glaube weder, dass er sich den profifußball noch einmal antun will, noch dass er den gak entscheident weiterbringen würde.

     

    gamauf: ist mir zwar sympathisch, hat aber null erfahrung.

     

    zellhofer: wenn er wechseln will geht er zu rapid. --> wenn er nicht will bleibt er bei pasching

     

    osim: wird doch schön langsam senil. außerdem ein exschwarzer.

     

    auf weber, kronjäger, pacult, constantini usw. kann ich und bestimmt auch der gak verzichten.

     

    einzige alternative für einen abgang schachners (ich fürchte weniger nach wien als nach stuttgart) ist aus meiner sicht söndergard. kennt den österreichsichen fußball, hat ahnung vom modernen fußball und ist glaube ich auch leistbar.

  14. wenn ich mr nur die transfers in diesem thread anschaue (ramusch, sabitzer, tokic bazina) muss ich sagen, dass der peter s. sehrwohl auch gutes für den gak getan hat. und hätte der gak für bazina und tokic auch eine million € hingeblättert würde im nachhinein wohl kaum einer behaupten, dass dies zuviel gewesen wäre. das svetits auch in seine eigene tasche gearbeitet und es auch mit der wahrheit nicht immer so genau genommen hat steht auf einem anderen blatt.

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