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Barbarossa

Empfohlene Beiträge

Auch wenn man als Steirer nicht ganz unbegründet mit etwas Schadenfreude die prekäre Lage beim Rekordmeister(ab 1945 gesehen) betrachtet, aber dass es so weit kommen könnte, irritiert mich schon. Da müssen Dilettanten am Werken sein, dass es höher nicht geht. Kaufmännisches und sportliches Unvermögen gepaart, nicht zu schnallen.... 

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Naja, im Moment gibt es ja "besondere Regeln" wegen der Pandemie (mMn nach zu "locker" gefasst, es sollte eigentlich nur direkte Einflüsse gehen und nicht generell) - das ganz soll aber wieder als Leer gelten, wie man als Verein nicht wirtschaften sollte, auch an alle hier, die immer wieder das Geld mit vollen Händen ausgeben wollen.

W.

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Nicht vergessen.

Austria Wien hat auch deswegen solche Probleme weil man  ein neues , modernes , Stadion hat.

Ein eigenes Stadion kann Fluch oder Segen sein.

z.B auch Alemannia  Aachen

https://de.wikipedia.org/wiki/Tivoli_(Aachen)

 

Natürlich hätte ich auch  für uns ( GAK) gerne ein kleines , aber feines, Stadion ( Weinzödl).

In dieser Zeit ist das allerdings eher ein Nachteil.

Auch wenn jetzt anscheinend jeder ein eigenes oder neues Stadion haben möchte ( letzter Bericht war z.B von Hartberg), die meisten können es sich nicht leisten.

Selbst RB Salzburg hat kein eigenes Stadion (nur Mieter)  und in Linz investiert die Stadt für beide Vereine  sehr viel.

 

ps: Schadenfreude  bzgl. Austria Wien ist sicher fehl am Platz.

 

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Am 5.12.2020 um 16:33 schrieb Fighter_19:

Nicht vergessen.

Austria Wien hat auch deswegen solche Probleme weil man  ein neues , modernes , Stadion hat.

Ein eigenes Stadion kann Fluch oder Segen sein.

z.B auch Alemannia  Aachen

https://de.wikipedia.org/wiki/Tivoli_(Aachen)

 

Natürlich hätte ich auch  für uns ( GAK) gerne ein kleines , aber feines, Stadion ( Weinzödl).

In dieser Zeit ist das allerdings eher ein Nachteil.

Auch wenn jetzt anscheinend jeder ein eigenes oder neues Stadion haben möchte ( letzter Bericht war z.B von Hartberg), die meisten können es sich nicht leisten.

Selbst RB Salzburg hat kein eigenes Stadion (nur Mieter)  und in Linz investiert die Stadt für beide Vereine  sehr viel.

 

ps: Schadenfreude  bzgl. Austria Wien ist sicher fehl am Platz.

 

Stimmt, richtige Schadenfreude ist absolut unangebracht. Ich erinnere aber an die Zeit, wo der GAK in den Seilen hing 2007, und fast alle von "erschlichenem", "unredlichem", "unseriös erkauftem" Meistertitel 2004 sprachen und herhackten inkl. Pucher, Windtner und Konsorten. Mir wäre ein sportlicher Abstieg der Austria 10x lieber als ein Lizenzentzug durch Insolvenz, obwohl es soweit eh nicht kommen wird. Da wird schon ein Investor einsteigen mit allen sich daraus Konsequenzen für den Verein. Der Stadionumbau allein kann es nicht sein, gehört ja der Stadt Wien meines Wissens nach. Und grundsätzlich ist es wohl für jeden Klub günstiger, eigener Herr, sprich Eigentümer zu sein, als nur Mieter. Wissen wir selbst nur zu gut.... 

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Wissen wir nur zu gut, dass ein Stadionumbau sehr wohl zu ordentlichen Problemen führt - die Folgen der Rückkehr in die Körösistraße waren letztlich der Abstieg in die 2. Liga (und dabei wurde eh nur eine Minimalvariante ausgeführt), weil dem Verein danach finanziell die Luft ausgegangen ist. Und gerade jetzt können wir froh sein, nur Mieter der Anlagen zu sein.

W.

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Naja, ob damals der Stadionumbau schuld war am Abstieg in die 2.Division, bezweifle ich schon sehr stark. Immerhin war Mitte 86 die Rückkehr und im Frühjahr 90 erst der Abstieg (mit einer billigen Truppe +billigem Trainergespann Philipp und Koleznik). Dazwischen eine relativ recht erfolgreiche Phase mit Pinter und Halama. Ausserdem gab es eine Fan Bausteinaktion zur tw. Finanzierung der Kosten, die seinerzeit bei weitem nicht so hoch waren. Kürschner als damaliger Obmann war eher ein Bremser bei den Ausgaben. 

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Ich sitze gerade - aus bestimmten Gründen - über dieser Zeit der Vereinsgeschichte.

Bereits unmittelbar nachdem Cupsieg (und trotz der guten Extra-Einnahmen) gab es einen Verlust von 1 Mio. Schilling für den Verein (die 5,5-Steinkogler-Millionen waren da offenbar schon "verpufft"), der Start des Umbaues begann im Jänner 1982. Und der Zusammenhang ist ja ganz klar, weil auch immer wieder bei der Kaderplanung Kompromisse gemacht wurden - spätestens 1989 musste mit dem "Steirschen Weg" (Philipp/Koleznik) endgültig Notbremse gezogen werden und in den Jahren davor wurde eigentlich nur Minus gemacht (ich glaube, Kürschner hat 1986 bei seinem Abgang den Braten schon gerochen).

Und ja, Pinter und Halama sind ins Obere Playoff gekommen, aber in beiden Fällen war dann das Abschneiden sehr schlecht (und damit keine Einnahmen etc. pp). Ein Teufelskreis. In beiden Saisonen wäre der UEFA-Cup drinnen gewesen (der Geld gebracht hätte), in beiden Fällen aber eben klar versäumt.

Beim Stadion hat man ja nur das notwendigste gemacht (neue Südtribüne, Platz zehn Meter nach Süden gerückt, damit Trainingsplatz im Norden, neues Klubhaus, Teilausbau Westtrbiüne mit kleiner Überdachtungsvariante) - die weiteren Stufen sahen eine neue Osttribüne, die Überdachung der Sitzplatzbereiche und sogar Flutlicht vor (Kosten 1978: 16 Mio. Schilling, das Vereinsbudget 1981 war 9 Mio. Schilling). Und wir alle wissen noch, wieviele Leute bei Regen in der Körösistraße waren (ohne Dach), dass war meistens ein Verlustgeschäft. Für Flutlichtspiele (und davon gab es noch einige) musste man immer noch nach Liebenau ausweichen.

Und zur Erhaltung des Stadions gab es einfach kein Geld, auch bevor klar war, dass wir nach Liebenau gehen, wurde schon nicht einmal das Notwendige mehr gemacht (ich denke nur an die Anzeigentafel vor dem Y-Haus, die jahrelang defekt war und nicht repariert wurde), ebenso der Zustand der alten Westtribüne (Murseite) mit dem ganzen Feuchtigkeitsschäden etc. pp.

Die Rückkehr hat sicherlich einerseits Kosten gespart (v. a. Miete für Trainingsplätze), aber andererseits war die Sanierung ein riesiger Kraftakt für den Verein. Und ja, es gab die Bausteinaktion (und noch vieles andere), sowas gab es ja auch für Weinzödl - aber, ähnlich wie bei der Crowdfunding-Aktion, war das eine - sicher wichtige - ergänzende Maßnahme.

W.

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  • 4 Monate später...

Anscheinend hat die groß inszenierte Sponsorpräsentation die Probleme der Austria nicht wirklich gelöst und lässt einen ziemlich ratlos zurück. Peter Stögers Abgang kann man nur so interpretieren, dass er wenig Perspektiven sieht. Das sind dann sportliche und finanzielle Troubles.

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Naja, selbst ich muss so fair sein und sagen, dass das ganze Werkl jetzt ert einmal zu laufen anfangen muss. Dass das sportich heuer nicht unbedingt was wird, sollte klar sein. Wichtig ist, dass die Austria erst einmal die finanzielle Situation in den Griff bekommt, danach kann man sich auch sportlich nach der Decke strecken.

Aber ob das mit der Geduld bei der Austria und vor allem den Investoren soweit reicht, weiß ich nicht.

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vor 42 Minuten schrieb Grazer Athletiksport Klub:

Insignia ist aber Investor und kein reiner Sponsor, oder?

W.

Ja, da handelt es sich um ein Mittelding zwischen reinem Sponsor und Investor; meines Wissens nach sollen über eine eigene Gesellschaft neue (reine) Sponsoren gewonnen werden. Klingt etwas anrüchig, wenn man die Herkunft (Georgien) von Insignia betrachtet, vielleicht haben da einige erst im Nachhinein bei der Austria kalte Füße bekommen.... 

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Kann mir die Bundesliga ohne Austria noch gar nicht vorstellen.

Was war das einmal für ein geiler Klub...

Nyilasi, Polster, Pfeffer, Percudani, Prohaska , Blanchard, Artner, Vastic, Juno, Ogerl....um nur einige zu nennen.

Echte eigenständige Typen.

Und jetzt?  ein Klub wie jeder andere.

Traurig

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Es muss aber nicht bei einer Insolvenz bleiben, wie wir wissen.

Eigentlich fühlt sichdas ganz genau so an wie bei uns 2008, aber ich denke, dass die Austria genug Geldgeber (gerade im öffentlichen/halböffentlichen Bereich, die ja nicht ihr eigenes Geld ausgeben) hat um da nochmal die Kurve zu kratzen.

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Ich bin kein Finanzrechtsexperte, aber mMn ist ein Insolvenzverfahren keine Kann-, sondern eine Muss-Bestimmung. Die Austria hat ja - soweit ich das mitbekommen habe - einen Schuldenberg aufgebaut, der abgebaut werden muss, dafür werden kaum Sponsorgelder reichen (die wird man hws. für den laufenden Betrieb benötigten), sondern dafür braucht es Restrukturierungsmaßnahmen (oder im schlimmsten Fall einen Konkurs).

W.

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vor 2 Stunden schrieb Stipe:

Es muss aber nicht bei einer Insolvenz bleiben, wie wir wissen.

Eigentlich fühlt sichdas ganz genau so an wie bei uns 2008, aber ich denke, dass die Austria genug Geldgeber (gerade im öffentlichen/halböffentlichen Bereich, die ja nicht ihr eigenes Geld ausgeben) hat um da nochmal die Kurve zu kratzen.

Der Unterschied ist: Wir hatten beim ersten Konkurs um die 16 Mille Schulden. Bei der Austria sind es 75 Mille, allein diese Saison haben sie sich um 18 Mille verschuldet. Wie geht das bitte?? 

Und wieder wird keiner in den Häfen müssen dafür. Alles Verbrecher.

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vor 21 Minuten schrieb Sergio Ramusch:

Der Unterschied ist: Wir hatten beim ersten Konkurs um die 16 Mille Schulden. Bei der Austria sind es 75 Mille, allein diese Saison haben sie sich um 18 Mille verschuldet. Wie geht das bitte?? 

Und wieder wird keiner in den Häfen müssen dafür. Alles Verbrecher.

Ohne jetzt die Bilanz zu kennen, die 75 Mille sind sicher nicht negatives Eigenkapital, sondern nur die Passiva, da müssen Aktivposten (Stadion) auch vorhanden sein. In alter Währung eine runde Milliarde ATS Verbindlichkeiten ist dessen ungeachtet aber auch kein Katzendreck.🤔 Laut diversen Quellen müssen noch 7 Mio  für die Lizenz irgendwie schnell aufgetrieben werden, zumindest in Form einer Bankgarantie...

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vor 5 Minuten schrieb Barbarossa:

Ohne jetzt die Bilanz zu kennen, die 75 Mille sind sicher nicht negatives Eigenkapital, sondern nur die Passiva, da müssen Aktivposten (Stadion) auch vorhanden sein. In alter Währung eine runde Milliarde ATS Verbindlichkeiten ist dessen ungeachtet aber auch kein Katzendreck.🤔 Laut diversen Quellen müssen noch 7 Mio  für die Lizenz irgendwie schnell aufgetrieben werden, zumindest in Form einer Bankgarantie...

Nachtrag: Reinverschuldung rd. 15 Mio lt Bilanz 30.6.20......

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Tja, wird dadurch schon relativiert. Lustig in diesem Zusammenhang die Konstellation in der Vereinsführung: Früher der rote Katzian, jetzt im Präsidium der ehemals schwarze Pröll (ja, der seinerzeitige Finanzminister, dessen Onkel der mächtige LH von NÖ war) Da sieht man wieder einmal die alten Seilschaften in altbewährte Proporzmanier. Ich gehe jedenfalls jede Wette ein, dass die Lizenz mit Auflagen erteilt wird.......

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vor einer Stunde schrieb Sergio Ramusch:

Der Unterschied ist: Wir hatten beim ersten Konkurs um die 16 Mille Schulden.

Ich hatte eine Summe im 1. Insolvenzverfahren von 50 Mio. in Erinnerung (freilich mit Forderungen der ÖFBL, anderer Vereine), deshalb war ja irgendwie da schon klar, dass das längerfristig nicht gut gehen konnte, neben dem (teuren) Spielbetrieb in der RLM musste ja die Quote bedient werden ...

W.

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vor 9 Stunden schrieb Barbarossa:

Tja, wird dadurch schon relativiert. Lustig in diesem Zusammenhang die Konstellation in der Vereinsführung: Früher der rote Katzian, jetzt im Präsidium der ehemals schwarze Pröll (ja, der seinerzeitige Finanzminister, dessen Onkel der mächtige LH von NÖ war) Da sieht man wieder einmal die alten Seilschaften in altbewährte Proporzmanier. Ich gehe jedenfalls jede Wette ein, dass die Lizenz mit Auflagen erteilt wird.......

Davon gehe ich auch aus! Oder glaubt wirklich wer, dass ein wiener Klub absteigt? Stichwort Corona-Insolvenz, wie es @Grazer Athletiksport Klub schon oben angemerkt hat.

Auf Gerechtigkeit und gleiches Recht für alle wartet man im Fußball vergeblich. Sollten sie die Lizenz auf normalem Weg erhalten, dann ist das gut, aber ich will echt keine "gschobene" Partie.

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