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Schreiben der Grünen an ihre Mitglieder


MarioKempes

Empfohlene Beiträge

Dieses Schreiben haben die Grazer Grünen an Ihre Parteimitglieder verschickt, um ihrer Basis ihr Vorgehen zu erklären.

Weiters baten mich die Grünen gerade das Schreiben auch in diesem Forum zu veröffentlichen.

 

Wir, die Initiative 1902 versprechen Euch weiterhin unser Möglichstes zu tun, um unseren Klub am Leben zu halten. Wie ihr aber aus dem Brief erkennen könnt, wird das weder uns noch der Politik von Seiten der Investoren besonders leicht gemacht.

 

 

Liebe Leute!

 

Kurz nach Erscheinen unserer ersten Ausgabe der STILLEN POST, die euch 1x im Monat über aktuelle Geschehnisse und Aktivitäten der Grünen in Graz informiert, bekommt ihr nun die erste EILPOST!

 

Die EILPOST dient dazu, euch über besonders dringende und heikle politische Ereignisse möglichst gut am Laufenden zu halten. Wie ihr euch jetzt vermutlich schon denken könnt, dreht sich auch bei uns Grünen im Rathaus derzeit so einiges rund um den GAK.

 

 

Im Folgenden also ein Versuch, die äußerst schwierige Causa möglichst gut und kompakt dazustellen:

 

 

Als Teil der Grazer Stadtregierung und als KoalitionspartnerInnen der ÖVP waren wir in den vergangenen Wochen intensiv in Entscheidungen rund um den Zwangsausgleich des GAK involviert. Es ist uns aus aktuellem Anlass ein Anliegen, Euch über den Stand der Dinge aus unserer Sicht zu informieren und Euch die Beweggründe für unsere bisherigen Entscheidungen transparent zu machen.

Zu Erinnerung: Der GAK ist bekanntlich durch jahrelange Misswirtschaft in der vergangenen Zeit in schwere Turbulenzen geraten, hat einige Konkursanträge in letzter Minute abgewendet und konnte den Spielbetrieb in der Regionalliga bis heute aufrecht erhalten. Seit November 2007 läuft nun das zweite Konkursverfahren, das mit der Hoffnung auf einen Zwangsausgleich bis dato noch nicht abgeschlossen wurde. Die Stadt Graz als eine der ca. 40 GroßgläubigerInnen hat unter der Bedingung, dass sämtliche GroßgläubigerInnen dem Zwangsausgleich zustimmen, einen solchen auch befürwortet.

 

Zugleich ist eine Investorengruppe an die Stadt herangetreten und hat sich bereit erklärt hat, den Verein und das Trainingszentrum unter Bereitstellung einer Investitionssumme von rund 3 Millionen Euro inkl. der Übernahme der auf dem als Superädifikat errichteten Trainingszentrums in Weinzödl haftenden Schulden bei der BKS von einer Million Euro zu unterstützen. Auf Basis dessen zeigte sich die Stadt bereit, einen Unterbestandsvertrag betreffend der Nutzung des Trainingszentrums und der Unterstützung des GAK mit den Investoren aus zu verhandeln. Dieser Vertrag ist nunmehr Gegenstand der politischen Debatte. Im wesentlichen gesteht der Vertrag den Inverstoren gewisse Rechte zu (Nutzung eines Teils des Areals für ein sportmedizinisches Zentrum), bindet die Inverstoren aber auch ganz klar an die politischen Ziele der Stadt Graz, nämlich: der Erhalt des GAK, sowie die weitere Nutzung des Areals als Trainingszentrum (sowohl für Profifußball als auch für die hunderten dort trainierenden Kinder)zu gewährleisten.

 

Die wesentlichen Details des Vertrags besagen folgendes:

1) Die Inverstoren sind zur Aufrechterhaltung des Fußballtrainingszentrums und zur Unterstützung des Spielbetriebs eines Grazer Fußball Vereins verpflichtet.

2) Bei einer Änderung des Verwendungszwecks , siehe 1) kann die Stadt den Vertrag kündigen

3) Sollten die Investoren den GAK sterben lassen und einen anderen Verein anstatt dem GAK in den Vertrag nehmen wollen, muss dies ebenfalls vom Gemeinderat genehmigt werden

4) Etwaige Bauten auf dem Areal (sportmedizinisches Zentrum) müssen ebenfalls durch den Gemeinderat genehmigt werden.

 

Im Zuge der Verhandlungen mit den Investoren hat sich nunmehr ergeben, dass die Investoren immer dann, wenn wir Grüne glaubten, es gäbe keine Hinderungsgründe mehr für die Unterzeichnung des Vertrags, immer neue Forderungen aufgestellt haben. So forderten sie eine wesentlich längere Kündigungsfrist von 55 anstatt der unsererseits gewünschten 15 Jahre, lehnten die seitens der Stadt geforderte Rückzahlung der auf dem Trainingszentrum haftenden 1 Million Euro Schulden bis 2012 ab, forderten eine Verlängerung dieser Frist auf 15 Jahre und verlangten generell einen Freibrief (dh keine Befassung im GR mit dem Bebauungsplan!!) für die von ihnen geplanten Bauvorhaben auf dem Areal- alles Forderungen, denen wir NICHT nachgekommen sind.

 

Eine Forderung, die seitens der Bank, welche den Investoren nun auch für uns überraschend am Beginn letzter Woche aufgetaucht ist, war die Streichung des Passus, es müsse ein „Verein der 1.-3. Liga“ in Weinzödl spielen. Da die Bank ihrerseits nach mehrmaliger Rücksprache weiterhin auf die Herausnahme dieses Passus beharrt hat, haben wir Grüne mit viel Bauchweh und nachdem wir uns ein Meinungsbild bei den Fans eingeholt haben, dieser Veränderung zugestimmt. Allerdings unter der Bedingung, dass die Inverstoren ihrerseits eine Bankgarantie bezüglich weiterer Finanzierungen vorlegen und uns schriftlich bestätigen, dass sie alle anderen Punkte des Vertrags akzeptieren. Zwar haben wir diese Bestätigungen, dennoch kommen die Inverstoren nunmehr täglich immer wieder mit neuen Vorschlägen, die uns verdeutlichen, dass es ihnen eigentlich nicht um den GAK, sondern darum geht, einen möglichst guten Vertrag für ihr geplantes Investment zu bekommen.

 

Daher haben wir Grüne uns dazu entschlossen, einen Schlussstrich zu ziehen und KEINE WEITEREN Veränderungen am Vertrag zu unterstützen. Auch die ÖVP hat sich –nach langen Diskussionen mit uns- nun unserer Meinung angeschlossen. Der Ball liegt nun also bei den Investoren. Akzeptieren sie das sehr gute Angebot der Stadt, bekommt der GAK noch eine Chance, ansonsten ist der Konkurs des Vereins wohl unvermeidbar.

Soweit also der aktuelle Stand. Da wir davon ausgehen, dass das letzte Wort in der Causa GAK noch nicht gesprochen ist, werden wir euch auch so gut und aktuell als möglich über weitere Entwicklungen informieren.

 

 

Liebe Grüsse aus dem Gemeinderatsklub

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viell. begreifen jetzt die egi-unterstützer und stadtrat "bettler" (gell, herr liebmann) das sie nicht für den gak, sondern AUSSCHLIESSLICH für die investoren gebettelt haben - gratulation dazu an alle unterstützer der selten dummen aktion.

 

würde sich diese "gak fans" in den dienst der sache stellen und für ihren klub einstehen (und nicht kriechend auf irgendwelche beförderungen, backoffice jobs od. vip karten hoffen) hätte die investoren-bande längst gezahlt und wir würden (mit neuem vorstand) in eine sichere zukunft steuern. durch die unterstützung dieser (handvoll) deppen wird der "eiertanz" immer und immer wieder in die länge gezogen.

 

schweinsohr, DiRi, turni, egger, wiggerl, wolf, liebmann und ein paar mitläufer - bald hab ihr es geschafft und unser gak ist nur mehr eine hülse (wenn überhaupt noch). !AUCH IHR HABT UNSEREN KLUB AM GEWISSEN!

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Das Statement der Grünen gefällt mir persönlich gut. Endlich bringen sie es klar auf den Punkt, dass es den Investoren NICHT um den GAK geht.

 

Ich meine, es ist ja ein wahnsinn in wie weit die Stadtregierung sich um das Überleben des GAKs bemüht. Es wird eine ZA Quote angenommen von wenigen Prozenten, es werden den Investoren viele Rechte zugesprochen, es wird versucht konstruktiv zu verhandeln,...

 

Nur was die GAK Führung und die Investoren aufführen ist eine absolute Frechheit. Ich könnte zerplatzen vor Wut, denn wir sind absolut nicht in der Position um derartige Forderungen stellen zu können. Die Stadt soll den 5% ZA zustimmen (und dadurch auf >1,2 Mio Euro verzichten) um den GAK zu Retten und danach lassen die Investoren den GAK verrecken. Ärgstens was da passiert.

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Das Statement der Grünen gefällt mir persönlich gut. Endlich bringen sie es klar auf den Punkt, dass es den Investoren NICHT um den GAK geht.

 

Ich meine, es ist ja ein wahnsinn in wie weit die Stadtregierung sich um das Überleben des GAKs bemüht. Es wird eine ZA Quote angenommen von wenigen Prozenten, es werden den Investoren viele Rechte zugesprochen, es wird versucht konstruktiv zu verhandeln,...

 

Nur was die GAK Führung und die Investoren aufführen ist eine absolute Frechheit. Ich könnte zerplatzen vor Wut, denn wir sind absolut nicht in der Position um derartige Forderungen stellen zu können. Die Stadt soll den 5% ZA zustimmen (und dadurch auf >1,2 Mio Euro verzichten) um den GAK zu Retten und danach lassen die Investoren den GAK verrecken. Ärgstens was da passiert.

 

so ist es

:cry:

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Bitte nachlesen!

 

http://www.gak1902.at/index.php?id=56&tx_ttnews[tt_news]=3923&tx_ttnews[backPid]=10&cHash=839d391e8a

 

Bereits im Februar hab ich versucht, unseren Fans die Beweggründe der "Investoren" nahezubringen. Das Ergebnis war, dass ich von Leuten wie Diri, Leuk, Egi, der Schweinsohr-Partie und einigen anderen auf das niederträchtigste diffamiert wurde.

Neben diverser übler Nachrede wurde mir am Telefon von einem von Egi installierten "sehr guten Mann" der Diebstahl eines Laptops unterstellt!!! Inzwischen wissen wir, wo der Laptop ist: er wurde von der Kripo beschlagnahmt!

Auf ein "tut mir Leid" warte ich noch immer...

redfox

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3) Sollten die Investoren den GAK sterben lassen und einen anderen Verein anstatt dem GAK in den Vertrag nehmen wollen, muss dies ebenfalls vom Gemeinderat genehmigt werden

 

 

 

Eine Forderung, die seitens der Bank, welche den Investoren nun auch für uns überraschend am Beginn letzter Woche aufgetaucht ist, war die Streichung des Passus, es müsse ein „Verein der 1.-3. Liga“ in Weinzödl spielen. Da die Bank ihrerseits nach mehrmaliger Rücksprache weiterhin auf die Herausnahme dieses Passus beharrt hat, haben wir Grüne mit viel Bauchweh und nachdem wir uns ein Meinungsbild bei den Fans eingeholt haben, dieser Veränderung zugestimmt.

 

 

Mit anderen Worten:

Die Investoren können mit den GAK machen was sie wollen. Das heißt hauptsache der Verein lebt, egal in welcher Liga, dann gehört der ausgehandelte Teil des TZ trotzdem den Investoren!?!?

 

Und falls sie den GAK sterben lassen... sobald sie irgendeinen anderen Verein, auch egal ob 1. Klasse oder Bundesliga, in den Vertrag nehmen, ist dieser Vertrag auch noch gültig?!?!

 

rg

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So ist es. Die wenig attraktive Alternative ist halt der sofortige Tod. Allerdings: Nachdem die Politik am Freitag hinter ein paar wirklich unschöne Details in der Verhandlungspraxis der Investoren gekommen ist, müssen sich die Investoren meiner Meinung nach schon noch a bissl anstrengen um da zu einer Lösung zu kommen.

 

Ein personeller Wechsel im "Verhandlungsteam" wäre da schon ein guter Anfang.

 

Weiters wäre die Auflösung der Clownschule im TZ zumindest eine positive Geste in Richtung der Fans.

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Ein personeller Wechsel im "Verhandlungsteam" wäre da schon ein guter Anfang.

 

Kein normaler Mensch würde so einer geldgeilen Investoren-gruppe freiwillig beitreten !!

 

rg

 

Nicht einmal ein Volltrottel würde der Gruppe beitreten. Ausser ein paar schleimige egljünger die sich vorsätzlich verkaufen und den Verein verraten um vielleicht einen Job zu bekommen. Beim AMS sind die ja UNVERMITTELBAR !!!

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So sehen die Grünen die Sache. Besonders das Verhandlungsgeschick, die Koordination der Aktionen, aber vor Allem die empathischen Fähigkeiten von Schilcher und seinem Laufburschen dürften sie beeindruckt haben:

 

Liebe Leute,

 

Der geplante Vertrag mit jenen Investoren, die dem GAK finanziell unter die Arme greifen wollen, ist nunmehr fix, der GAK damit also vorläufig gerettet! Allerdings haben wir Grüne nach langen Verhandlungen dem nunmehr vorliegenden Vertragsabschluss unter den neuen Rahmenbedingungen nicht mehr zustimmen können. Im Folgenden wollen wir kurz darlegen, wie es dazu gekommen ist:

 

Wie ihr in den Medien mitverfolgen konntet, hat sich die Lage um den GAK in den vergangenen Tagen weiter zugespitzt. Wieder einmal sind die Investoren mit weiteren Veränderungswünschen am bestehenden Vertragsentwurf für die Nutzung des Trainingszentrums an uns herangetreten.

 

Hier nun also nochmals die geplanten Abänderungen des im Gemeinderat beschlossenen Vertrags:

 

Zusätzlich zur Streichung des Passus "1.-3.Liga", wollen die Investoren nun auch noch jene eine Million Euro, mit der das Trainingszentrum bei der BKS belastet ist, nicht kontinuierlich bis 2012, sondern die Summe einmalig bis zum Ende der Frist (31.07.2012) abbezahlen. Zudem hat sich herausgestellt, dass der ehemalige Fußballspieler Daniel Kimoni nicht, wie die anderen Großgläubiger, auf die ihm zustehenden 20% - Zwangsausgleichsquote verzichtet. Zur Erinnerung: Die Stadt Graz hat einer Reduktion der Zwangsausgleichsquote von 20 auf 5% NUR mit dem Vorbehalt zugestimmt, dass auch alle anderen Großgläubiger (mit Ausnahme der GKK, die aus rechtlichen Gründen nicht verzichten darf)dies tun und die Stadt hier nicht benachteiligt wird. Mit der nun seitens der ÖVP (und vermutlich unterstützt von der FPÖ) eingebrachten Dringlichkeitsverfügung wird nun auch eine Ausnahmeregelung für Herrn Kimoni beschlossen, dh: im Unterschied zu den anderen Großgläubigern bekommt er die 20% Ausgleichsquote.

 

Erstmalig kam es am Dienstag sogar zu einem Gespräch zwischen Vertretern der Investoren, der involvierten Bank BKS sowie Vertretern der Stadt Graz. Auch wir Grüne sind zu diesem Gespräch, zu dem wir ursprünglich seitens der ÖVP und der Investoren nicht erwünscht waren, doch noch eingeladen worden. Wiederum boten die Vertreter der Investoren ein wenig Vertrauen erweckendes Bild. Weder konnten sie uns erklären, welches Konzept sie für die Nutzung des Trainingszentrums vorgesehen haben, noch, warum sie, wie ursprünglich angedacht, jene eine Million Euro, mit der das Superädifikat bei der BKS belastet ist, nicht über die nächsten vier Jahre (je 250 000 Euro), sondern lieber die ganze Summe erst am Ende der Frist (31.07.2012) zurückzahlen können. Zudem zeigte sich im Verlaufe des Gesprächs, dass einzelne Investoren seitens ihres Sprechers Herrn Schilcher nur äußerst mangelhaft über das vorliegende Vertragswerk informiert wurden und es daher aus unserer Sicht äußerst zweifelhaft ist, dass diese Gruppe von Investoren sich überhaupt auf eine sinnvolle, sportlich und wirtschaftlich ertragreiche Nutzung des Areals einigen kann. Weitere Vertrags- Änderungswünsche ihrerseits sind also zu erwarten.

 

Das Risiko, sich mit dieser diffusen Gruppe von Investoren auf eine längere vertragliche Bindung unter weicheren Bedingungen einzulassen, ist uns Grünen schlichtweg zu groß geworden. Zudem ist es für uns Grüne auch demokratiepolitisch bedenklich, dass derart wichtige Änderungen am Vertrag über eine Dringlichkeitsverfügung durch den Bürgermeister allein über den Sommer gemacht werden und erst im Nachhinein dem Gemeinderat zur Bestätigung vorgelegt werden.

 

Da wir Grüne aber einer Rettung des GAK nicht im Weg stehen wollen, haben wir uns dazu entschlossen, diese Vertragsänderungen in den koalitionsfreien Raum zu stellen, was bedeutet: die ÖVP kann und wird sich andere PartnerInnen suchen, in dem Fall offensichtlich die FPÖ. Weiters wurde mit der ÖVP auch vereinbart, dass wir in dieser Frage zwar inhaltlich nicht einer Meinung sind, dies jedoch die Zusammenarbeit in der Koalition nicht beeinträchtigen wird.

 

Eine spannende Debatte in der nächsten Gemeinderatssitzung ist aber jedenfalls zu erwarten!

 

Liebe Grüsse aus dem Gemeinderatsklub

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Ich habs auf Anregung von geidorf ein bissl gestrafft um die wesentlichen Punkte deutlicher zu machen:

 

- Investoren wollten plötzlich eine Änderung der Rückzahlungsmodalitäten für den BKS-Kredit, mit dem das TZ belastet ist (Rückzahlung auf einmal am Ende der Frist)

- Daniel Kimoni verzichtet NICHT, wie die anderen Großgläubiger, auf die ihm zustehenden 20% - Zwangsausgleichsquote. (Die Stadt Graz hat einer Reduktion der Zwangsausgleichsquote von 20 auf 5% NUR mit dem Vorbehalt zugestimmt, dass auch alle anderen Großgläubiger (mit Ausnahme der GKK))

- Wiederum boten die Vertreter der Investoren ein wenig Vertrauen erweckendes Bild.

- Weder haben die Investoren ein Konzept für die Nutzung des Trainingszentrums noch eine Erklärung, warum die Rückzahlung nicht über die nächsten vier Jahre sondern am Ende der Frist erfolgen soll.

- einzelne Investoren wurden von Herrn Schilcher nur äußerst mangelhaft über das vorliegende Vertragswerk informiert

- zweifelhaft, dass diese Gruppe sich überhaupt auf eine sinnvolle, sportlich und wirtschaftlich ertragreiche Nutzung des Areals einigen kann.

- Weitere Vertrags- Änderungswünsche ihrerseits sind zu erwarten.

 

Das Risiko, sich mit dieser diffusen Gruppe von Investoren einzulassen ist uns Grünen schlichtweg zu groß geworden.

 

Es ist demokratiepolitisch bedenklich, dass derart wichtige Änderungen am Vertrag über eine Dringlichkeitsverfügung durch den Bürgermeister gemacht werden und erst im Nachhinein dem Gemeinderat zur Bestätigung vorgelegt werden.

 

Da wir Grüne aber einer Rettung des GAK nicht im Weg stehen wollen, haben wir uns dazu entschlossen, diese Vertragsänderungen in den koalitionsfreien Raum zu stellen.

 

Für letzteres muß man den Grünen danken, die es sich wirklich nicht leicht gemacht haben (im Gegensatz zu den Roten). Dank gebührt natürlich auch den Schwarzen.

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Zwei Grazer Politiker der "Grünen" erlebten die Schlacht ebenfalls hautnah mit. Landtagsklubdirektor Max Oswald und

Gemeinderätin Christine Jahn befanden sich unter den rund 1000 Fans im Sturm-Sektor, als die Prügelei los ging.

 

da braucht man sich dann nicht mehr wunder, dass die grünen nicht unbedingt eine gak-rettung wollen....

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Zwei Grazer Politiker der "Grünen" erlebten die Schlacht ebenfalls hautnah mit. Landtagsklubdirektor Max Oswald und

Gemeinderätin Christine Jahn befanden sich unter den rund 1000 Fans im Sturm-Sektor, als die Prügelei los ging.

 

da braucht man sich dann nicht mehr wunder, dass die grünen nicht unbedingt eine gak-rettung wollen....

 

...ja, natürlich sind das nur Spione der Schwarzen, die es schon immer darauf abgesehen hatten uns zu vernichten. Wie interpretierst du die Haltung der SPÖ, die sich nicht nur enthalten, sondern dagegen stimmen? Das muß ja dann der Sturmvorstand selbst sein.

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Ja so einfach hat sich der Egi-Wolfi in seiner Welt das warhscheinlich auch vorgestellt: Die Grünen wollen die GAK Rettung nicht weil sie alle Schwarze san.

 

Ja mei: Bitte nochmals den Brief der Grünen an die Mitglieder durchlesen bzw. die Zusammenfassung von Ras und dann:

 

1. Denken

2. Schreiben

 

Bitte! Danke!

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Zwei Grazer Politiker der "Grünen" erlebten die Schlacht ebenfalls hautnah mit. Landtagsklubdirektor Max Oswald und

Gemeinderätin Christine Jahn befanden sich unter den rund 1000 Fans im Sturm-Sektor, als die Prügelei los ging.

 

da braucht man sich dann nicht mehr wunder, dass die grünen nicht unbedingt eine gak-rettung wollen....

Du stellst Dich auf die selbe Stufe wie Egi und Schilcher mit dieser Aussage. Ich kenne Frau Mag. Christine Jahn, sie bekennt sich auch, dass sie Sturmfan (schon seit jeher) ist. Und die Frau Jahn ist nicht die Gesamtheit der Grünen, dies sollte man auch erwähnen. Sie ist an der Rettung des GAK sehr wohl interessiert, macht aber das Pokerspiel der Investoren, die damals alle geheim waren, nicht mit. Dafür gebührt ihr Anerkennung.

 

Die fast besten Infos bekomme ich übrigens von einer Frau, die Sturmfan ist, ihr Mann GAK-Fan. Und ihr Schwiegervater auch ein GAK-Sympathisant.

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Meiner Meinung nach habe sich die Grünen lediglich ungeschickt verhalten und kalte Füße bekommen.

Das kein Konzept seitens der Investoren vorlag und niemals der Name GAK erwähnt wurde war ja nichts neues und trotzdem haben die Grünen gemeinsam mit der ÖVP immer zugestimmt.

In letzter Sekunde abzuspringen und als Vorwand den Gemeinderatsbeschluß zu verwenden ist nicht glaubhaft, da es letztlich egal ist ob in Raten oder auf einmal zurückgezahlt wird.

Und wenn ich wirklich der Meinung bin, es ist demokratiepolitisch bedenklich so eine Unterschrift wie es S.Nagl tut zu leisten, dann darf ich meinen Koalitionspartner aber nicht gestatten, sich im Gemeinderat eine andere Mehrheit zu suchen ( auch ,und das entgegen den Koaltionspapier ,mit der FPÖ ).

Ich meine die Grünen haben eher eine " Lehrstunde " in Schüssel´ser Politik erhalten.

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ich meine, dass die grünen von einigen hier, aus welchen motiven auch immer, unterschätzt werden.

 

außerdem soll auch das präpotente auftreten so mancher investorenvetreter eine kleine rolle gespielt haben.

 

lassen wir es gut sein, oder gründ ma neu?

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In letzter Sekunde abzuspringen und als Vorwand den Gemeinderatsbeschluß zu verwenden ist nicht glaubhaft, da es letztlich egal ist ob in Raten oder auf einmal zurückgezahlt wird.

 

Es ist ABSOLUT nicht egal ob in Raten oder auf einmal zurückgezahlt wird!!

Wenn nämlich die Investoren mit ihrer schwindligen Gesellschaft in 3 Jahren baden gehen sollten, dann sitzt die Stadt auf dem vollen Schuldenberg in der Höhe von 1,1 Millionen +Zinsen!

 

Bei einer jährlichen Ratenzahlung würde sich der Schaden für den Steuerzahler jedoch in Grenzen halten.

 

Aus Sicht der Grünen spricht halt mehr für ein Scheitern des Projekts, da die Investorengruppe ein äußerst unprofessionelles Auftreten hat, ständig ihre anonymen Mitglieder wechselt, in den Verhandlungen sowohl durch schlechtes Benehmen ihrer Vertreter wie auch immer wechselnden Meinungen auffällt und nicht einmal die beteiligten Banken rechtzeitig korrekt informiert hat.

 

Die Investoren kannten den Gemeinderatsbeschluss übrigens auch schon ein paar Monate. Warum diese Zeit nicht zu vernünftigen Gesprächen genutzt wurde und stattdessen um 5 nach 12 eine Dringlichkeitsverfügung erwirkt werden musste, bleibt wohl ihr Geheimnis.

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vielleicht muss man das ganze szenario mal ein wenig anders erklären:

 

da kommt einer daher, namens schilcher. will mit dem gemeinderat sprechen und stellt sich selber als "sprecher" einer investorengruppe dar, die anonym bleiben will (zumindest der, der noch da is....). sie wollen bezüglich dem gak sprechen und wie sie das trainingszentrum nutzen können bzw. wieviel sie dafür zahlen müssen.

der gemeinderat besteht aus ÖVP und Grüne, die gemeinsam aufgrund des wählerentscheides über die geschicke der stadt entscheiden. wie gesagt, gemeinsam. das sind keine lausbuben oder sonst irgendwelche dillos, sondern die regenten der zweitgrößten österreichischen stadt.

 

es geht darum, dass der gak (oder einige die nicht genannt werden wollten) unter anderem steuergeld verprasst hat und jetzt insolvent und im konkurs dasteht. jetzt wollen sie aber den verein retten(weil dem verein gehört ja das TZ formell) indem sie das TZ zum zwecke einer wellnessoase-oder was auch immer kaufen. jedenfalls gehts nicht primär um den gak sondern eher darum, wie schnell und wie lange sie die grundstücke nutzen können. der gak ist da nur eine randerscheinung.

 

wie gesagt, der sprecher kommt dahern und (zur erinnerung: die wollen was von denen...) behandelt die akteure der grünen wie dumme lausbuben. von oben herab und quasi als "nichtig". nocheinmal: das sind keine lausbuben sondern gstandene politiker die bestimmen was passiert.

auf die fragen nun, wie diese "gesellschaft" aussieht, die das TZ haben will und was man denn dort machen will gibt es keine klare antwort. keiner weiß genau wer dort dabei ist, was man denn für intensionen hat, wie man das ganze machen will und zu welchem zwecke -das bleibt alles eine große unbekannte.

 

und dann sag mir nochmal einer, dass da jemand "hurra" schreit und dem ganzen zustimmt. quasi "die chance is 40%, also da!" macht ...

 

lustig daran ist nur, dass unter anderem die grünen später entscheiden werden, ob und was am TZ gebaut werden kann...na dann viel spaß bei den bewilligungen, herr schilcher!

 

aber vom egi geht man her und sagt "also ich versteh die grünen nicht! die wollen den verein umbringen!"

vermutlich-oder ganz sicher-haben die grünen mehr weitsicht bewiesen als so mancher zeitungsleser. vom egi selber gar ned zu sprechen, aber der glaubt ja auch er ist ein erleuchteter...

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