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Di Canio nach Nazi-Gruß Held der Rechten


Nr.13

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Ist das eine schweinerei ???

 

von der kleinenzeitung

 

Lazio-Spieler Paolo Di Canio könnte sein faschistischer Gruß beim Fußball-Stadtderby Lazio Rom - AS Roma (3:1) am 6. Jänner teuer zu stehen kommen. Der Staatsanwalt des italienischen Verbandes (FIGC) hat beschlossen, dass sich der 36-jährige Stürmer vor der Disziplinarkommission des Verbands verantworten muss. Di Canio hatte sich beim Match nach seinem Tor zum 1:0 der Lazio-Fankurve mit dem Gruß der Mussolini-Faschisten präsentiert.

 

Nicht korrekt. "Unabhängig von politischen Interpretationen der Geste widerspricht Di Canios Verhalten den Prinzipien von Loyalität und korrektem Verhalten, die von einem Fußball-Profi erfordert werden", schrieb der FIGC-Anwalt.

 

Held der Rechten. Di Canio ist seit seinem faschistischen Gruß im Olympiastadion zum Helden der italienischen Rechten aufgerückt. Mehrere Mitte-Rechts-Gruppierungen drängen Di Canio, dessen rechten Arm das eintätowierte Wort "Dux" (Lateinisch: Führer) schmückt, zum Einstieg in die Politik. Die Gelegenheit ist günstig: Regionalwahlen im April stehen vor der Tür. Die Enkelin des faschistischen Diktators Benito Mussolini, die Abgeordnete der rechten Partei Alternativa Sociale (Soziale Alternative), Alessandra Mussolini, schwärmt von Di Canio. "In meiner Partei stehen ihm die Tore offen", sagte die 41-jährige Politikerin.

 

Starkult. In Italiens Rechtsszene ist der Spieler längst ein Star. Ihm zu Ehren werden Ultras-Klubs gegründet. Die Tifosi von Inter Mailand widmen ihm Transparente mit der Schrift: "Ave Di Canio, Mailand grüßt dich". Sogar das "Wall Street Journal" widmete Di Canio einen ausführlichen Bericht.

 

"Römischer Gruß". Der Römer lässt sich trotz des Medienrummels nicht aus der Ruhe bringen. "Ich bin Fußballprofi, meine Freudenausbrüche haben nichts mit Politik zu tun." Einige italienische Kommentatoren befinden, der "römische Gruß" sei kein Zeichen der Faschisten, sondern ein Symbol, das auf die Antike verweise.

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  • 1 Monat später...
Der Kapitän von Lazio Rom, Paolo Di Canio, ist von der Disziplinarkommission des italienischen Fußballverbands (FIGC) zur Zahlung einer Geldstrafe von 10.000 Euro verurteil worden, weil er am 6. Jänner beim Stadtderby gegen AS Roma seine Anhänger mit einem faschistischen Gruß gefeiert hatte. Zur selben Strafe wurde auch sein Klub verurteilt.

 

Der 36-jährige Routinier hatte nach seinem Tor des 1:0 vor den Lazio-Ultras seinen ausgestreckten rechten Arm gezeigt. Auf demselben Arm hat Di Canio eine Tätowierung mit der Schrift "Dux" eingraviert.

 

Unterstützung des Faschismus ist in Italien gesetzlich verboten. Die Disziplinarkommission behauptete am Donnerstag, dass Di Canios Geste einen klare politische Bedeutung habe.

 

Quelle: sport.orf.at

 

was kümmern den die 10.000 euro? der hat eh so viel kohle, dass ihn das nicht wirklich stören wird....

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