Toad

Ich bin mit der aktuellen Spielweise gleichwenig zufrieden wie viele andere hier auch. Aber ich traue sowohl unserem Trainer, als auch unserer sportlichen Leitung genug Spielverständnis und Fachwissen zu, um die von vielen angesprochenen Probleme selbst zu erkennen. Das diese noch nicht gelöst wurden und der Trainer anscheinen noch immer an seinem System festhält, zeigt entweder, dass er aus reiner Sturheit seine Ideen durchsetzen will, oder dass er überzeugt ist damit in Zukunft am erfolgreichsten zu sein. Und bis dahin auch solche Spiele wie das letzte in Kauf nimmt. Mit der Vermutung, dass ihm auf weite Sicht die Vorbereitung und die Weiterentwicklung der Mannschaft auf die weiteren Jahre wichtiger sind, als die aktuellen Spiele, machen ein paar Entscheidungen von ihm vielleicht sogar verständlich. Wenn ein Micelli in seinen Augen keine Perspektive für die Zukunft ist, gibt er die Spielpraxis lieber einem jungen Neuhold und nimmt den ein oder anderen verständlichen Fehler von ihm in Kauf. Dasselbe gilt für Brandtner. Dass ein Brandtner als zweiter 6er unser Spiel stabilisieren kann, hat auch ein Plassnegger gesehen, zumindest zeigt dass auch seine Entscheidung als er Schenk (welcher eher neben Wemmer gespielt hat) ausgetauscht hat. Um einiges zu viel des Guten ist es in meinen Augen allerdings, wenn gerade in einem Spiel wie dem letzten, in der kritischen Phase ein Grischnig ausgetauscht wird und ein Puchmüller und ein Heibl eingetauscht werden. Beides Spieler mit denen wir in den nächsten Jahren sicher Freude haben werden, aber momentan in solchen Spielen einfach noch überfordert sind. Es ist gut wenn unsere sportliche Leitung an die Zukunft denkt, aber ein Blick in die Gegenwart wäre hin und wieder notwendig um überhaupt erstmal aufzusteigen. Alleine um der Nerven vieler Fans wegen…

Auch wenns mal wieder kein Spiel für die Nerven war, sehenswert wars auf jedenfall. Zur Abwehr: mir gefallen ganz grundsätzlich sowohl ein Koleznik, als auch ein Puchmüller nicht so schlecht. Man kann aber beiden immer wieder ansehen, dass sie in vielen Situationen vollkommen überfordert sind. Sowohl im Stellungsspiel hinten, als auch in der Spieleröffnung. Aufgrund ihres Altern ist es grundsätzlich vollkommen ok und ich finde es toll wenn der Trainer auch solchen jungen Spielern immer wieder eine Chance gibt und versucht sie langsam in die Manschaft einzubauen. Allerdings würde ich mich wohler fühlen wenn bei knapperen Partien, wie der gestrigen, z.B. ein Micelli spielen würde, der vielleicht technisch nicht ganz perfekt ist, aber ansonsten einen souveränen IV spielt und vor allem auch seine Kollegen hinten lautstark dirigiert. Dies tut ein Stadler meiner Meinung nach auch viel zu selten. Von einem Spieler wie ihm würde ich mir erwarten, dass er die junge Mannschaft um sich herum ein wenig führt und einweist. Er spielt zwar immer wieder in aller Ruhe sein Spiel runter, mehr aber auch nicht. Ceesay gestern auch komplett von der Rolle, unkonzentriert und viele unnötige Ballverluste. Ihn könnte ich mir vielleicht langfristig irgendwann mal im ZM vorstellen, auch wenn seine Schnelligkeit auf der Flanke sicher interessanter wäre, aber momentan ist mir für so eine Position noch viel zu fehleranfällig. Im Gegenteil dazu hat mir ein junger Strass in der zweiten Hälfte viel besser gefallen, defensiv souverän und brav im Aufbauspiel. Grischnig gefällt mir immer besser, er fühlt sich anscheinend rechts wohler, als in der Mitte und kann den Raum den er dort findet auch ganz gut ausnutzten. Ivanescu und Sacher hatten gestern beide keinen guten Tag. Beide hatten genug schöne Chancen um das Spiel gemütlich gewinnen zu können. Ivanescu hat mir ansonsten in der Mitte wiedermal sehr gut gefallen. Mit seiner Technik kann er immer wieder Situationen gut lösen bei denen es ansonsten eng werden würde. Kreisl gestern voll in Ordnung, Wemmer wie immer gut, aber mit dem letzten Glück im Abschluss, Fürstaller und Säumel souvären und Puchmüller für sein Alter auch ne tolle Partie.

Das es ein tag vor dem ersten meisterschaftsspiel ein schlechter zeitpunkt ist über so etwas zu diskutieren ist schon richtig. aber warum wird immer wieder mit diesem thema angefangen? aus langeweile sicher nicht... vielleicht liegt es daran das viele der meinung sind, dass das thema eben noch nicht ausreichend aufgearbeitet wurde. weil viele wissen das ein einziges kleines chaos ausreichen kann um alles was gerade mit viel schweiß und arbeit aufgebaut wird mit einem mal wieder zerstört werden kann. und solange diese angst in manchen fans steckt und man nicht das gefühl hat das viel dafür getan wird um einer weiteren katastrophe so gut wie möglich vorzubeugen wird das thema auch immer wieder aufkommen...

kann ich als mitglied am dienstag auch 2 oder drei karten kaufen? oder gibts pro mitglied auch nur eine karte im vorverkauf?

sehr hübscher vergleich mit dem aufstieg vom meeresgrund. aber die notwendigkeit einer dekopause ist eine funktion der tiefe und der darin verbrachten zeit. desto länger wir uns in der tiefe befinden, desto mehr bzw. desto länger pausen werden notwendig sein. deshalb sollte es unser ziel sein, ohne große umwege, so schnell als möglich wieder aufzusteigen. es ist schön den meeresgrund einmal gesehen zu haben, aber auf dauer ist er keine besonders lebensfreundliche umgebung

den zaun zu verlegen wäre wahrscheinlich mit recht hohem aufwand, bzw. kosten verbunden. vor allem ist die frage ob - wie du bereits in den raum gestellt hast - das grundstück überhaupt zur verfügung stehen würde. wobei ich den nicht parallelen zaun als kein großes problem sehen würde. stufen lassen sich dem gelände und dem zur verfügung stehendem platz anpassen, eine zusatztribüne wahrscheinlich schlecht. bezüglich einer provisorischen lösung mit holz - falls es wirklich dazu kommen sollte, das gelände anzupassen, dann müsste das halt dementsprechend gemacht werden. dafür würde es sicher auch dauerhaftere lösungen geben als ein paar bretter hat jemand eigentlich erfahrung nach welchen kriterien ein gelände, wie zum bsp. das TZ beurteilt wird, bzw. die zuschauerkapazität eingestuft wird? da gibt es doch sicher genaue vorgaben wie entfernung zu den notausgängen, deren breite, platz für die zuseher und so weiter..? wenn man das ganze optimieren will, dann sollte man bei der planung doch genau auf diese punkte eingehen können.

hallo allerseits, bin schon seit jahren primär interessierter leser dieses forums und möchte auch mal meine meinung zu diesem thema abgeben. als erstes mal zwei fakten: -aus den ersten zwei heimspielen einen trend für die zuschauerzahlen einer ganzen saison erkennen zu wollen ist schlichtweg unmöglich. vor allem da noch viele andere variable faktoren wie wetter, sportliche leistung, anfängliche euphorie und so weiter eine große rolle spielen. -wir sind nicht besitzen, sondern nur einfache mieter des TZ. bauliche veränderungen sind also nur mit der einwilligung des besitzers möglich. vor allem sind solche baulichen investitionen erst sinnvoll wenn wir dann auch eine vertragliche zusage habe das wir das gelände dementsprechend lange nutzten können. wenn sich aber über den herbst zeigt das weitere zuseherplätze notwendig wären, bzw. sich für die zukunft lohnen würden, ein eigentümer feststeht mit welchem man das alles abklären kann und auch die zustimmung dessen da ist, dann sollte man sich fragen wie viel sinn eine neue zusatztribüne machen würden. ich finde den vorschlag von christ13 um hausecken besser als den kauf einer zusatztribüne. durch im vergleich billige änderungen wie die schaffung weiterer notausgänge und aufschüttung von drei bis vier stufen über die komplette längsseite würde sich die zuschauerkapazität wahrscheinlich höher heben lassen als durch eine teure zusatztribüne. und ich bin mir sicher das es auch unter den gak/gac fans einige leute mit bautechnischer ausbildung, private häuslbauer, handwerker und allgemein motivierte menschen gibt die für das ein oder andere wochenende eine schaufel in die hand nehmen würde. wenn das im vorhinein geplant ist, es für die einzelnen abschnitte leute gibt die instruktionen geben können und mit der einen oder anderen professionellen unterstützung aus der bauwirtschaft lässt sich sicher viel machen. wäre sicher auch ein tolles image in der öffentlichkeit "wir schaufeln für die roten".

Ich will/ wollte meine Meinung und Gedanken mit anderen teilen. Genauso interessieren mich auch die Ideen anderer. Deshalb fand ich den Weg in dieses Forum und nicht weil ich selbst als Person beurteilt werden wollte. Aber danke halbzeitpause, dass du mich gleich mit so lobenden Worten aufnimmst^^

Das Oved ein erstklassiger Kicker wäre - vor allem für die Liga in der wir uns befinden - steht glaube ich außer Frage. Mittlerweile sollte er auch schon genug Zeit gehabt haben sich eine ansprechende Kondition aufzubauen. Fraglich ist bei ihm die Motivation. Und motivieren kann er sich nur selbst. Dazu kann man keinen Spieler trängen. Man kann für ihn nur ansprechende Rahmenbedingungen schaffen und ich hoffe, dass unser neuer Trainer einen passenden Platz in seinem System für ihn findet. Denn wir können es uns nicht leisten einen funktionierenden Oved zuschauen zu lassen. Ein System dass ich mir vorstellen könnte wäre: -----------------------Wohlmuth (od. Guerrib)---------------------- Rauter------------------------------------------------------------------ ------------------------------Oved--------------------------Durlacher ------------Hofer--------------------------Säumel--------------------- Sare----------Deutschman-----Kammerhofer----------------Fink --------------------------------Blatnik----------------------------------- wobei: -Wohlmuth bzw. Guerrib als klassischer Mittelstürmer spielen würden -Oved als offensiver Freigeist, zentral, sowohl als Spieler hinter Spitze in der zweiten Reihe, als auch im Spielaufbau -Rauter spielt bei Kontern als Stürmer links außen: wenn er Platz hat zieht er unwiderstehlich von links nach innen und sucht auch den Abschluss. Die Schnellichkeit und Technik hat er. Bei längerem Ballbesitz kann er nach links ausweichen. Für einen Strafraumstürmer fehlt ihm sowohl die Größe, als auch die Masse - da nutzt er uns auf der Seite mehr. -Durlacher spielt den Part den er bis jetzt gespielt hat. -Hofer und Säumel spielen den gewohnten 6er Man sollte keine Spieler in ein System zwängen, sondern das System an die vorhandenen Spieler anpassen.