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Hawaii

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Beiträge erstellt von Hawaii

  1. Die erste Automobilausstellung in Graz

    Der Präsident des Steiermärkischen Automobilclubs, Dr. Hans von Reininghaus sowie der Statthalter von Steiermark, Manfred von Clary und Alringen, organisierten im Jahr 1901 die erste Automobilausstellung in Graz. In der Industriehalle (heute Grazer Messe) stand ausreichend Platz zur Verfügung. Mit dabei im Veranstaltungsausschuss u.a. der im Grazer Fußball nicht ganz unbekannte Dr. August Wagner.

     

    Eine Hauptattraktion stellte das kleine Elektrofahrzeug der Fa. Lohner-Porsche dar, vor allem die Damenwelt war von der rosafarbenen "Voiturette" begeistert.

    Übrigens stellte die Firma Grebel, Knoller&Co eine funktionstüchtige Ladestation für Elektroautos vor und sorgte damit für großes Erstaunen bei den Ausstellungsbesuchern.

  2. Falls es jemanden interessiert:

    Fußball in Frauental hat eine sehr lange Tradition

     

    Schon im Sommer 1912 fand in Frauental das erste offizielle Fußballmatch statt.
    Deutschlandsberger Studenten luden „Körner Graz“ zu diesem Spiel in die Weststeiermark ein. In der ersten Euphorie bot der örtliche Turnverein seinen Platz an. Nach einigen Protesten der „echten“ Turner (damals waren die Jahn-Jünger gegenüber dem Fußballsport humorlos), wurde das Angebot knapp vor Beginn allerdings wieder zurückgezogen. Aber wie bekannt, kennt Liebe zum Sport keine Grenzen. Man wich eben nach Frauental aus, wo auf dem Fürst Liechtenstein`schen Schlossgrund rasch ein Feld markiert wurde. Klarerweise litt der Besuch dann etwas darunter, aber trotzdem fand sich eine namhafte Zuseherschar ein, die das Spiel voller Interesse verfolgte.

    In der ersten Hälfte wogte das Spiel hin und her, schließlich ging Körner mit einer 4:2 Führung in die zweite Hälfte. Unterstützt von den Zusehern gelang es Deutschlandsberg schließlich doch noch den 4:4 Endstand zu erzielen.



     

  3. Wir haben die vermeintlichen Titelfavoriten Strass und Köflach schon hinter uns (und beide geschlagen), die erstarken jetzt offensichtlich und beginnen zu punkten: Gut so für uns.

     

    Die nächste Runde wird unglaublich spannend und für den Herbstmeistertitel höchstwahrscheinlich vorentscheidend werden:

    Der Tabellenzweite Rebenland vs. Strass

    Der Tabellendritte Thal vs. Köflach

    Der Tabellenvierte Frauental vs. GAK 1902

     

    Nachdem die beiden erstgenannten Spiele schon am Freitag stattfinden, wissen wir vor unserem Match am Samstag schon mehr über die Situation.

  4. Mit allem Respekt vor Wundertormann Rudi Hiden, aber man sollte der Realität doch ins Auge sehen.

    Hiden hat sich zweifelsfrei große Verdienste um den GAK erworben, allerdings ist er schon in jungen Jahren vom GAK weg in die weite Welt des Profifußballs gesiedelt. Er hat sehr gutes Geld verdient und es auch mit beiden Händen ausgegeben. 

    So kam es dann nicht von ungefähr, dass Hiden völlig mittellos als französischer Staatsangehöriger nach einigen Stationen im italienischen Fußball mehr oder weniger auf der Straße stand. Auch Funktionäre des GAK waren in weiterer Folge daran beteiligt, damit Hiden wieder in Österreich "eingebürgert" werden konnte. So konnte er zumindest mit dem Nötigsten versorgt werden.

    Doch die Dramatik um Hiden wollte kein Ende nehmen.

    Er war zum Beispiel in Österreich nicht krankenversichert, als ihm das rechte Bein aufgrund einer Krebserkrankung amputiert werden musste. Um Hiden hier etwas zu helfen, wurde vom GAK Ende der 1960er-Jahre auf jede Eintrittskarte einen Rudi-Hiden-Schilling aufgeschlagen (es war tatsächlich genau 1 Schilling). So kam etwas Geld zusammen und wurde Hiden überreicht.

    Auch die damalige Grazer Tageszeitung "Neue Zeit" rief ebenso wie die "Südost-Tagespost" eine Spendenaktion ins Leben.

    Im September 1970 wurden ihm anlässlich des Spieles Österreich vs. Jugoslawien durch einen Redakteur der Neuen Zeit dann davon 20.000 Schilling übergeben (siehe Foto).

     

    Wieso ich das schreibe?

    Es wäre schön gewesen wenn sich manche Hiden-Verehrer mit derselben Vehemenz rechtzeitig um leider bereits aufgelassene bzw. teilweise ungepflegte Grazer Grabstätten von GAK-Gründungsmitgliedern, GAK-Spielern der Anfangsjahre und GAK-Funktionären angenommen hätten.

    Damit meine ich jetzt nicht den von mir sehr geschätzten Forumuser "rudi hiden". rudi hiden und der Liveticker: http://forum.grazerak.at/index.php?/topic/20995-1-klasse-liveticker-zum-spiel-gratwein-vs-gac-am-12102013-endstand-15/

    Hiden Spende .jpg

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  5. @aufewigrot

     

    @Hawaii
    1:0 haben wir auch noch fast nie gespielt, oder?

    Bravo Burschen! Kein 3er ist so schwierig wie ein 1:0

    1:0 haben wir (ohne Spiel gegen Köflach) insgesamt dreimal gewonnen. Einmal im Cup (2013 gegen Rein, Torschütze Micelli), dann ein Freundschaftsspiel gegen Pirka (2014, Torschütze Ivanescu) und in der Meisterschaft gegen Kalsdorf II (Unterliga 2015, Torschütze Wemmer).

    Verloren haben wir ebenfalls dreimal mit 1:0.

  6. Meine Quellen sind:

    * Offizielle Unterlagen des GAK der damaligen Zeit

    * Ein persönliches langes Gesprich in der vorigen Woche mit Mag. Jochen Pildner-Steinburg (Kapitän der GAK-Eishockeymannschaft zum Zeitpunkt der Auflösung sowie seit Jahren der Chef der 99ers)

     

    Zu deinen Fragen

     

    1) Die Aufsplittung der Sektionen in die Eigenständigkeit erfolgte anl. der GV vom 3.4.1975

    2) Darüber habe ich keine glaubwürdigen schriftlichen Unterlagen gefunden. Laut Pildner-Steinburg "knapp nach Kriegsende".

    3) Darüber habe ich Unterlagen, Aber das wird aber eine eigene Geschichte auf meiner Homepage werden, dies im Zusammenhang mit Bildmaterial. Allerdings sind die Rechte an den Bildern noch nicht vollständig geklärt.

    Also bitte noch etwas Geduld. Es ist eine sehr mühsame Angelegenheit.

    Wobei ich nicht verstehe wieso der GAK keinerlei Wert auf seinen Vergangenheit legte. Man kann darüber nur den Kopf schütteln.

    • Like 1
  7. Ich bin empört, denn Gralla hat in den ersten 20 Minuten unser System gespielt:

    Dichtes Mittelfeld

    Offensives Pressing

     

    Gernot Plassnegger hat allerdings richtig reagiert, wie ich meine.

    2 Umstellungen in der 37. und 39 Minute

    Etwas an den kleinen Schrauben nachjustiert und schon haben wir unsere Spielanteile erhöht

     

    7 Gelbe Karten für Gralla, davon 5 in den letzten 7 Spielminuten sind auch nicht ohne.

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