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Spitze Feder

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Beiträge erstellt von Spitze Feder

  1. Die Kleine Zeitung ist einmal mehr lieb:

     

    Während des Spieles erhielten die Einsatzkräfte die Information, dass sich eine größere Anzahl von Fans eines der beiden Clubs im Bereich des Mariahilferplatzes sammeln würde. Diese Fans hatten das Stadion nicht betreten, da sie das Spiel boykottierten. Die Personengruppe hatte die Absicht, sich aus alter Rivalität mit dem harten Kern von Fans des gegnerischen Vereines zu treffen.

     
    Frage: Warum schreibt man nicht den Namen des Klubs, der boykottiert hat? Abgesehen davon: Fans sind während eines Spiels im Stadion und nicht einige Kilometer entfernt. Bitte liebe ALV Sturm-Fan-Verantwortlichen: Schreibt über diese, eure Chaoten, auch so nette Zeilen wie beim Boykott-Aufruf! Titel könnte lauten: Wo geschlägert wird, bestimmen wir!
    • Like 7
  2. Diese GAK Quadrat Geschichte war natürlich ein völliger Schwachsinn.

     

    Dennoch übergab Fischl in den 90er Jahren den Verein mit einem Plus in der Kassa. Das muss man ihm zu Gute halten. Seine Schamützel mit Kartnig waren damals auch legendär.

     

    Wer hatte eigentlich damals die Idee von der Korösistraße nach Liebenau zu siedeln? Fischl? Svetits?

     

    Bund, Land und Stadt haben zu je einem Drittel das neue Stadion finanziert und Bedingung war, dass beide Vereine dort spielen. Abgesehen davon wären keine GAK-Spiele mehr aus dem Casino-Stadion übertragen worden, weil die Anlage in der Korösistraße nicht mehr fernsehtauglich war. 

     

    ​Aber zu Fischl oder Svetits oder wie auch immer: Wir können froh sein, dass keiner der beiden mehr was beim Verein zu sagen hat. Über Svetits will ich kein Wort verlieren, weil ich die Beherrschung verlieren würde. Und Fischl wurde zum Glück längst durchschaut. Warum wohl gibt es noch immer diesen Eintrag im Vereinsregister, was den GAK betrifft ....

    • Like 2
  3. Ui, da ist einer in den Fußstapfen seines Vaters unterwegs ...

    https://www.kleinezeitung.at/steiermark/oststeier/5465569/Ring-Freiheitlicher-Jugend_Bezirksobmann-Maximilian-Fischl-zog-Bilanz?parentid=0&act=2&isanonym=null#kommentar0

     

    Und eine geschmalzene Antwort gab´s auch gleich:

     

     

    Ein Fischl in Fürstenfeld …

    ... hat gereicht! Der Maxi soll einmal arbeiten und zeigen,

    was er kann. Auf das Lieblingsthema seines Vaters (ATW-Gelände) aufzusteigen
    ist eindeutig zu wenig. Wenn dieser junge Mann für den FPÖ-Gemeinderat
    kandidieren sollte, wird das der Partei nur Stimmen kosten und keine einzige
    bringen. Aber schon sein Vater glaubte, dass er so beliebt sei - genau das
    Gegenteil war der Fall. Da half es auch nichts, den Sport (Basketball) für die
    Politik zu missbrauchen. Und beim GAK haben sich zum Glück die vernünftigen
    Menschen durchgesetzt und einen Neuanfang von ganz unten gestartet. Fischls
    Plan einer Fusion mit einem Regionalligaverein (und somit der Tod von zwei
    Traditionsvereinen) wurde zum Glück eine klare Absage erteilt.

    Ernste Frage: Wollen Sie Ihren Vater kopieren - oder selbst

    erfolgreich werden?

  4. Auch wenn es einige hier nicht hören wollen: Aber solche Aktionen hat es immer wieder gegeben - und nicht nur im Amateurfußball. Erinnere mich dabei speziell an Wolfgang Schwicker, eines der größten roten Talente in den 80er-Jahren. Seine Karriere war nach einem Brutalo-Foul in eine BL-Spiel gegen den Wr. Sportklub vorbei. Oder wie lange war Sepp Stering nach einem Foul außer Gefecht. Es gibt noch unzählige Beispiele - zugleich sind das auch Beispiele, dass manche Spieler ihre Beine (aus welchen Gründe auch immer) nicht unter Kontrolle haben. Unverständlich in solchen Situationen ist das Verhalten der Schiedsrichter - so etwas muss man sehen. Und falls ein Spieler für ein solches Foul den roten Karton bekommt, müsste auch der Strafsenat die Schwere der Verletzung in die Urteilsbegründung aufnehmen.

    p.s.: Ganz und gar kein Verständnis habe ich für diverse Racheaktionen auf Facebook oder sonstiges dieser Art, finde das einfach nur primitiv.

    • Like 4
  5. @mig: Der gute Mann hieß Bill Klatt und hatte nur wenige Zähne, dafür aber ein sensationelles Brett! War bei beiden Meistertiteln live dabei, weil ich damals in die HIB (bzw. damals noch BEA) Liebenau ging und wir uns fast alle Spiele gegeben haben. Die Stimmung war einfach nur geil und Kartnig ärgerte weit über zehn Jahre nach dem letzten Meistertitel des ATSE immer, dass die Fans nicht von seinem EC Ottakringer Graz, sondern immer nur über den ATSE gesungen haben. War übrigens auch ein tolles Erlebnis, als erstmals der ATSE-Walzer im Bunker erklang.

    Außer der von euch hier angeführten Spieler erinnere ich mich noch sehr gut an Kurt Hilgarth und Walter Primus, den ich lange nach seinem Karriereende sehr oft in einem Cafe unweit meiner damaligen Firma getroffen habe.

  6. Auch in Gleisdorf gab es lange zwei Klubs, wobei der SC Gleisdorf mit seiner Gründung im Jahr 1919 noch einige Jahre älter ist als z.B Fürstenfeld oder Deutschlandsberg, auch Weiz wurde erst fünf Jahre später gegründet. Der zweite Verein war der ATUS Gleisdorf, die Fusionierung erfolgte 2009. Gespielt wurde bis zur Eröffnung des neuen "Stadions" im Jahr 2002 mitten in der Stadt gleich neben dem Postamt auf dem Vereins eigenen Platz. Diesen Platz verkaufte der SC Gleisdorf der Stadt um einen schönen Betrag, der dann meines Wissens nach in 15 Jahresbeträgen ausbezahlt wurde oder noch immer wird.   

  7. gamauf kam tatsächlich als junge angriffshoffnung von der austria wien. die umstellung auf innenverteidiger erfolgte aber schon alsbald. der entscheidungsträger war wohl wenzel halama ;)

     

    Ja, Harry kam als große Stürmerhoffnung - aber er hatte vorne Ladehemmung wie auch ein Hans Pigel, Leo Weiss und andere. Aber zu "Was wurde aus" passt auch ein Wolfgang Schwicker, der 1980 oder 1981 als 19Jähriger zum GAK kam und ein Riesentalent war. Leider hat ihm ein Spieler des Wr. Sportklubs bei einem Meisterschaftsspiel in Wien alles im Knie zertreten, was es zu zertreten gab - seine Karriere hatte noch kaum begonnen, war sie auch schon wieder zu Ende...

  8. Leute, hatte heute das Vergnügen, mit Benny Akwuegbu zu chatten. Hier in Kurzform, was er mir erzählt hat: Leider hatten wir nicht viel Zeit und wir werden das Gespräch ein anderes Mal fortsetzen.

     

    Ich bin jetzt 40 gewesen und habe meinen Trainerschein in England gemacht. Der GAK war meine beste Mannschaft und es war eine fantastische Zeit in Graz, ich liebe Österreich sehr, die Menschen leben so nice (musste ich so stehen lassen!). Der GAK ist in einer niederen Liga, aber der Klub wird auferstehen und der GAK wird in die Bundesliga zurückkommen. Der GAK hat fantastische Fans - ich liebe die GAK-Fans und schätze sie. 
    • Like 8
  9. "Mein" Benny!!! Unvergessen ein Trainingslager in der Rogner-Therme im ungarischen Heviz. Unser Trainer war damals ein gewisser Herr Libregts und dieser hatte einen sensationellen, trockenen Humor. Dieser verging allerdings meist schnell, wenn man ihn nach Benny gefragt hat. So auch an diesem Tag in Ungarn, Benny war einige Tage zuvor vom Afrika-Cup retour gekommen. "Wie geht es Benny", lautete meine Frage und Libregts wusste sehr wohl, dass Akwuegbu einer meiner Lieblingsspieler war. "Dieses Benny", begann Libregts, "ich weiß nicht, was die Spieler machen bei Afrika-Cup. Benny ist zurück und hat drei Kilo zu viel - und oben in Kopf fehlen noch immer zwei Kilo..."

     

    p.s.: Wenn es unser Benny ist, den ich auf Facebook gefunden habe, dann steht dort, dass er in Stuttgart wohnt und verheiratet ist.

    • Like 1
  10. Sag bloß, das war der, der im alten Liebenauer Stadion fast immer auf der Ost-Stehtribüne, eher Richtung Nordseite stand. Vor dem hatte ich jahrelang irgendwie Respekt. Dort war immer auch ein harter Kern der Unaussprechlichen. Wenn der die Fahne nämlich begann kräftig zu schwingen, folgte meistens wirklich ein Treffer von denen. Das war mir als Bub unheimlich. Der hatte die einzige echt Große damals, eine alte klassische, feingestreifte "Karlau-Fahne" mit langem Griff.

     

    Nun aber was echtes ON-Topic zur Zufriedenheit von GAK ole, etwas Passendes zu alten STNRW-Fahnen:

    Was wurde aus Wolfgang Egi? :mrgreen:

    Ja, die beiden standen immer nebeneinander auf der Stehplatztribüne ziemlich nördlich (Richtung Endstation) - ich glaub so auf Höhe 16er. Der mit der Fahne war Luis Wallner, der andere mit der Hupe hieß Willi Wels. Einmal bin ich mit den beiden zu einem Europacupspiel von Sturm mitgefahren - das war einst gegen Hellas Verona. Natürlich bin ich nicht neben ihnen gestanden, sondern habe mich unter die Fans der Italiener gemischt. Dort sprach mich einer in gutem Deutsch an, warum ich denn bei ihnen stehen würde. ich erklärte ihm, dass es in Graz zwei Klubs gibt und ich ein Fan des anderen bin - und darum heute mit seinem Team halte. Er sagte das seinen Freunden und alle jubelten mir zu, luden mich auf ein Bier ein. War echt genial - bis die Wasserwerfer kamen, nur weil die Tifosi ein wenig am Zaun gerüttelt haben...

  11. Das Ramusch-Leiberl war gekauft. Es handelte sich um die Backhendlwette, die unser sch warzer Freund verlor und das rote Trikot dann tragen durfte.

    Ah, die lustige G´schicht! Sorry, die hatte ich schon vergessen... 

     

    Aber wenn man so manche Dinge heute machen würde, die wir so in den 70er und 80ern "verbrochen" haben, stünde man wahrscheinlich vor dem Richter. So war ein Nachbar in Gleisdorf ein Schwarzer durch und durch, bei jedem Spiel fuhr er mit einer selbst gebastelten Hupe mit Autobatterie ins Stadion - gemeinsam mit einem anderen Nachbarn, der damals die größte Sturm-Fahne hatte. Da ging es immer rund und als der GAK ein Derby für sich entschied, sah der Nachbar am Morgen danach wirklich rot - meine Brüder und ich hatten seine ganze Garage frisch gestrichen. Natürlich mit der schönsten Farbe, die es gibt...

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  12. Du bist aber auch immer dabei, wenn "geehrte GAK-Trikots" in den Zweitbesitz wechseln.

    Beim Ramusch Leiberl für den Schwarzen warst ja auch dabei. Ja, SF. Es ist nun 10 Jahre her... gggg

    Sorry, aber was meinst jetzt konkret? Kann mich jetzt an kein Ramusch-Leiberl erinnern. Und selber habe ich auch nur noch drei... Aber die sind dafür unverkäuflich - 2 x Mario Bazina (1 Puma und 1 Fila) und 1 x Gernot Sick!

  13. Ja, das waren tolle Zeiten - Spitze Feder machte damals Ordnerdienst vor der Ehrentribüne im alten Liebenauer Stadion. Als wir 1981 Cupsieger wurden, hatte mir Erwin Hohenwarter sein Trikot bereits vor dem Match versprochen. Und er hat sich daran gehalten, obwohl ihn einige "ausziehen" wollten. Mit dem verschwitzten Trikot unter meinem Shirt flüchtete ich in die Katakomben...

     

    In diesem Cupfinale gegen Salzburg (damals noch in zwei Spielen) wurde Joschi Moder bekanntlich ausgeschlossen, das Siegestor erzielte Alfred Riedl in der Verlängerung...

     

    Oder zum Thema "lange Haare" - Harry Gamauf und Hans Pigel waren stets die letzten, die aus der Kabine kamen. Perfekt gefönt - dafür warteten schon einige fesche Mädels und dann ging´s zum Cabrio und weg vom Stadion. Eigentlich unglaublich, dass die Spielerautos damals auf dem schmalen Rasenstreifen vor der Sitzplatztribüne standen - frei zugänglich für alle Fans...

     

    Und dann gab es da noch einige private Lieblinge - einen Paul Bajlitz zum Beispiel. Oder unseren Trainer Wenzel Halama, der nach den Spielen oft seinen "Spaß" mit Kurt Nessl hatte. So spielte sich z.B. einmal folgende Story nach einem Sieg gegen die Wiener Austria ab. Halama stand im Stadion-Flur und sagte jedem Spieler persönlich, dass sich die Mannschaft jetzt beim Scholz trifft. Alle Spieler sagten "Ja, Trainer" - bis auf Kurt Nessl. Kurti meinte: "Nein Trainer, keine Zeit, muss mein Cafehaus in Leibnitz einrichten!"

     

    Das Cupsieger-Trikot von Erwin Hohenwarter habe ich leider nicht mehr, dieses bekam ein ganz großer GAK-Fan und Freund von mir mit auf seinen letzten Weg... Ein Naumoski-Trikot nahm mir ein Verwandter ab, weil er für einen anderen Roten ein Geburtstagsgeschenk benötigte...

  14. Ein Blick auf die HP unserer Freunde aus Hartberg - und schon kommt einem auch an einem so tristen Herbsttag wie heute ein Schmunzeln aus:

     

    Wichtige Info für den Spieltag! Am 28.10.2014 können von 18.00 – 19.30 Uhr Würstel und Bier um jeweils € 2,50 an der Kantine erworben werden!

     

    Der gesamte Artikel nennt sich "Wichtige Aktionen zum Cupspiel gegen die Wiener Austria!" ...

    (http://www.tsv-hartberg-fussball.at/home/newsarchiv/629-wichtige-aktionen-zum-cupspiel-gegen-die-wiener-austria)

  15. Ich liege ja wieder mal von den Sportschreibern in Österreich.

     

    Bei "keine Bankschulden" verstehe ich: Schulden bei Finanz, GKK usw...

    Kleine Zeitung und Co. verstehen: "Gar keine Schulden."

     

    Ich wette was, dass ich recht habe.

    Stipe, ich dachte gleich wie Du.... Wobei mich keine Bankschulden beim SK Strum nicht wundern - außer bei der Hypo Alpe Adria würde dieser Klub wahrscheinlich nirgendwo einen Kredit bekommen... Aber wer weiß, vielleicht werden Fußfesseln als Sicherheit akzeptiert.  

    • Like 3
  16. So ich möchte mal etwas zum Thema SR sagen:

     

    Es waren nur 2, weil am Samstag die meisten SR gebraucht werden und natürlich andere Ligen Vorrang haben bzw am Mangel an SR, eingeteilt wird vom SR-Kollegium.

    Der Assistent kassiert keine 50 Euro, sondern 23 (!!!!) Euro + Fahrtgeld! Nicht einmal der SR kassiert in der GL 50 Euro!!

     

    Das der SR heute wirklich so schlecht war, kann ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen. Ich habe mir heute das Spiel zwar nicht angesehen, kenne aber den SR. Er war der längste FIFA-Assistent den es in Österreich je gab (von 1992 bis 2013) und glaube mit seiner erfahrung nicht wirklich, dass er "sch****e" gepfiffen hat, so einen raben schwarzen Tag kann man gar nicht haben.

    Du schreibst es selbst - er war FIFA-Assistent. Und zwischen - altem Ausdruck - LInienrichterfahne und Pfeife ist ein riesengroßer Unterschied. Wobei der Klaus im Normalfall kein schlechter Schiri ist - aber jeder kann einmal einen schlechten Tag erwischen. 

  17. Und heute geht das Thema weiter - Artikel in der Kleinen Zeitung, Regionalausgabe Hartberg/Fürstenfeld:

     

    Polit-Zwist um Fußballförderung

     

    In der Debatte um die Finanzhilfe für den Hartberger Fußballverein TSV nehmen die Grünen jetzt LH-Stellvertreter Hermann Schützenhöfer (VP) wegen des Stadionumbaus ins Visier. Auch die Neos mischen mit. Nervosität vor der Sondersitzung steigt.
     
    Ordentlich Staub aufgewirbelt hat der Exklusivbericht der Kleinen Zeitung über die wirtschaftlichen Probleme beim Fußballverein TSV Hartberg und das Ansuchen des Vereines bei der Stadt um Finanzhilfe. Auch der geplante Ausbau des Stadions um 1,45 Millionen Euro gerät in diesem Umfeld zunehmend ins Gerede. Angesichts eines Zuseherschnitts von nur 1000 Fans bei den TSV-Spielen frage sich, ob "Profi"-Fußball hier förderungswürdig sei, kritisiert der Grüne Landessprecher Lambert Schönleitner. Er will bei LH-Stellvertreter Hermann Schützenhöfer (VP) anfragen, wie viel Geld im Land zuletzt im regionalen Profi-Fußball versunken sei.
     
    In Hartberg erweise sich der Spielbetrieb als unfinanzierbar, die Gemeinde sei um "mehrere Finanzspritzen" gebeten worden, sagt Grünen-Stadtrat Christoph Wallner. Mit Schönleiter versucht er Druck auf Schützenhöfer aufzubauen, der den Stadionumbau fördern will. "Statt Steuergeld in den VIP-Bereich zu stecken, wäre es sinnvoller, über nachhaltige Investitionen für die Region nachzudenken."
    "Jugendförderung"
    Im Büro von Hermann Schützenhöfer schüttelt man darüber den Kopf. "Sportförderung ist Jugendförderung", gibt man die Losung aus. Den Inhalt des geförderten Bauprojektes kenne man selbstverständlich genau.
    Wie hoch der Förderbedarf des Vereines ist, darüber schweigen sich Verein und Rathaus aus. Man müsse die Sondersitzung des Gemeinderates abwarten, heißt es. Hinter den Kulissen wird fieberhaft gerechnet. So soll die dem Stadtrat jüngst präsentierte Summe noch wesentlich höher gewesen sein als der später im Finanzausschuss diskutierte Betrag. In Rede ist heute eine niedrige sechsstellige Summe.
    Unterstützung
    Gerüchten zufolge weist das vom Verein im Rathaus vorgelegte Sanierungskonzept auch im Falle einer Einmalhilfe keine positive Geschäftstätigkeit aus, sondern kalkuliere weitere Unterstützung durch die Gemeinde ein. Das will TSV-Obmann Jürgen Rindler so nicht stehen lassen. Als Dauereinrichtung sei die Hilfe nicht gedacht, sagt er. Die Grüne Kritik, im Stadion werde Luxus verbaut, wurmt ihn. 80 Prozent der Baumaßnahmen betreffen die Auflagen der Liga, versichert er. In diesem Zug erweitere man eben auch den VIP-Bereich, was Einnahmen bringe.
    Eingeschaltet haben sich auch die Neos. Regionalkoordinator Dominik Berghofer fordert Infoabende und eine Volksbefragung. "Ein Sondergemeinderat unter Ausschluss der Öffentlichkeit wäre ein Schlag ins Gesicht."
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