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Umfangreicher Blick in die Vergangenheit


Hawaii

Empfohlene Beiträge

 

Man kann sagen was man will: Das Ringschuh Trikot hatte für die damalige Zeit echt Stil.

Richtig erschreckt hat mich dagegen im Vergleich das "schwarze Trikot" aus der Oberliga.

Ich hoffe wirklich, dass das der einzige Ausflug in die farblich verachtenswerte Richtung bleibt. Abgesehen davon, dass Schwarz keine Farbe ist.

 

Tolle Sammlung!

Das war dunkelblau, in der Oberliga!

 

Und ja Schwarz ist keine Farbe☺

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Heute vor fast genau 100 Jahren schrieb das Grazer Tagblatt am 24.4.1920

 

Der GAK beschreitet 1920 in der Leichtathletik neue Wege!

In der Steiermark eiferten zahlreiche Vereine dem GAK nach und gründeten Leichtathletiksektionen.
Im Frühjahr 1920 beschritt allerdings wiederum der GAK neue Wege. Er begann nämlich „leichtathletische Damenkurse“. Unter der Leitung von Dr. Arbeiter und Oberleutnant Vrbancic stellten sich auch schon bald Erfolge ein.

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Heute vor 108 Jahren: GAK vs. Arsenal

 

Zum 10. Gründungstag des GAK im Jahr 1912 wollte der Jubilar seinen Fans etwas Besonderes bieten. Schon im Herbst 1909 nahm man daher Verhandlungen mit dem englischen Fußballverein Crystal Palace auf, und schließlich einigte man sich auf ein Spiel am 22.5.1912 in Graz. Aber irgendwie wurde es den Verantwortlichen doch etwas unbequem, denn gleichzeitig mit der Veröffentlichung dieses Termins wurde auch - ohne konkrete Zahlen zu nennen - auf die immensen Kosten der Verpflichtung hingewiesen.

Trotzdem war klarerweise die Vorfreude der Fans und der Grazer Presse. Am 1.5.1912 sagte Crystal Palace allerdings das Spiel ab. Eigentlich nicht nur die Begegnung gegen den GAK, sondern sämtliche geplanten Spiele in Österreich. Finanziell getroffen hat es vor allem die Wiener Vereine, die schon einiges Geld investiert hatten.

Sofort nahm der GAK Verhandlungen mit anderen englischen Vereinen auf. Schließlich einigte man sich am 8.5.1912 mit Woolwich-Arsenal zu einem Spiel am 22.5. in Graz.
Damit holte man sich einen Riesenbrocken in die Körösistraße, denn Arsenal feierte zu dieser Zeit einen Superlauf, die letzten neun Meisterschaftsspiele wurden alle siegreich beendet. Der Kartenvorverkauf in Graz fand in der Spezialitätentrafik in der Herrengasse statt. Die Wertigkeit des Spiels für Graz manifestierte sich auch darin, dass die Grazer Theaterdirektion sogar die Beginnzeiten ihrer Stücke auf  20:00 Uhr nach hinten verlegte.

 

Der GAK verlor am 22.5. schließlich vor 2.500 Zusehern erwartungsgemäß klar mit 6:0 (5:0).

 

P.S.:

Ein heisser Tipp von mir:

Infos über den GAK im Steiermärkischen Landesarchiv:

https://egov.stmk.gv.at/archivinformationssystem/suche/volltext-liste.jsf

Einfach "GAK" eingeben.

Ganz unten oder oben in der Mitte auf der Seite kann man umblättern.

Beziehungsweise ganz rechts (senkrecht) kann man neue Seiten über den GAK öffnen.

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Heute vor 143 bzw. 89 Jahren

Octavia Rollett (* 23.5.1877, † 22.5.1959) eröffnete als überhaupt erste Frau eine Arztpraxis in Graz und war Österreichs erste Sekundarärztin.

1903 wurde Octavia Rollett als 26-Jährige zusammen mit ihrem Bruder Humbert vom „Radbund 1. Bezirk Graz“ des Steirischen Radfahrer-Gauverbandes als Mitglied aufgenommen. Tochter Priska Rollett war das erste weibliche Mitglied des GAK

Die damals 24-jährige Priska Rollett meldete sich im Februar als außerordentliches Mitglied an. Sie entstammte der bekannten Grazer Familie Rollett (Vater war vier Mal Rektor der Uni Graz). Einige Wochen später folgte Frau Olga Weber ebenfalls als außerordentliches Mitglied.
Priska Rollett wohnte am Geidorfplatz 1 und war zuletzt als Obersteuerinspektor am Finanzamt Graz beschäftigt. 1945 floh sie vor den Russen zu ihrem Bruder nach Salzburg, wo sie an Typhus erkrankte und wenige Wochen danach verstarb.
 

GAK-Athlet Hubert Pugl (Jahrgang 1907) startete am 23.5.1931 über die 1.500 Meter und belegte mit 4:02,8 Minuten Rang 58.

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Heute vor 89 Jahren

 

GAK-Athlet Hubert Pugl (Jahrgang 1907) startete am 23.5.1931 über die 1.500 Meter und belegte mit 4:02,8 Minuten Rang 58.

 

Lieber Hawaii,

 

vielen Dank, dass du wieder in der Historie kramst - nur eine Frage: bei welcher Veranstaltung hat Hubert Pugl am 23.5.1931 da teilgenommen?

 

W.

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Am 23.5.2020 um 17:07 schrieb Hawaii:

@Grazer Athletiksport Klub

 

Auf der Seite: https://www.stlv.at/altesite/stlv/bestlist/e_bl_mann03.htm

steht leider nur der Ort "Wien".

 

Das ist die berühmte Bestliste des StLV, begonnen vom ehemaligen GAK-Leichtathleten Karl Margreitner, ergänzt und bearbeitet von Karl Pierer. Die sind jetzt aktualisiert bis 2006.

 

D. h. der 58. Platz ist in einer ewigen Bestenliste und die Zeit wurde am 23.5.1931 in Wien erzielt, und zwar beim berühmten Dreiklubkampf der besten österreichischen Leichtatheltikvereine WAC, WAF und - GAK! Der wurde meinen Recherchen zu Folge mindestens von 1929 bis 1931 ausgetragen. Und die Zeit von 4:02,8 war damals ein österreichischer Rekord (ca. 3 Sekunden besser als Pugls eigenen Rekord aus dem Jahr davor).

 

http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=wst&datum=19310528&query=%22Pugl%22&ref=anno-search&seite=5

 

Hubert Pugl war 1930 in 800 m und 1.500 m österreichischer Staatsmeister, ebenso die 4 x 1.500-m-Staffel des GAK mit Volker Spannuth, Ferdinand Friebe (!), Karl Margreitner (siehe oben) und eben Hubert Pugl. 1931 und 1933 war er auch noch Vizestaatsmeister in 800 m und 1931 und 1934 in 1.500 m. Er war auch Alpinen und Nordischen Schilauf aktiv, führte die GAK-Wintersportsektion (Teilnahmen an Universiade, mehrfacher österreichischer Akademischer und steirischer Meister)

 

Pugl war quasi der Nachfolger von Altmeister Ferdinand Friebe, der die Mittelstrecke in Österreich fast 15 Jahre beherrschte und später erbitterter Gegner der GAK-Schwimmer mit seiner Tochter Helga. Pugl kam wohl Ende der 1920er vom ATG (oder damals ADTV) zum GAK und trainierte seine Tochter in den 1960ern wieder beim ATG. Der Vorteil des ATG war ab 1967/68 ein eigenes Hallenbad (gibt es noch heute), was v. a. im Winter einen Trainingsvorsprung ab, während der GAK weiterhin nur das Margaretenbad nutzen konnte (man war ja Pächter) und nur wenig Schwimmzeit in den Hallen bekam (HIB, Bad zur Sonne).

 

W.

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Man glaubt es kaum: das Elferschießen wird 50 - vorher Entscheidungsspiel oder Münzwurf: https://www.derstandard.de/story/2000117703130/elf-meter-fuenf-schuetzen-ein-drama-das-elferschiessen-wird-50

 

Die Rote (und Gelbe) Karte gibt es übrigens auch erst seit 1966: https://www.tagesspiegel.de/sport/nach-chaos-bei-der-wm-1966-wie-die-gelben-und-roten-karten-eingefuehrt-wurden/22790952.html

 

W.

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  • 5 Wochen später...

Etwas abseits vom Fussball:

 

Im Juni 1913 veranstaltete der Südösterreichische Turngau im Frohnleitner Bad einen Schwimm -und Sprunglehrgang. Im Sinne der mittlerweile
sehr populären GAK-Trainingsmethodik von Robert Köllner unterrichtete Otto Kerschbaum (ATV Graz) 24 Teilnehmer aus Leoben, Bruck, Frohnleiten, Gratwein
und Graz in Praxis und Theorie. Damit verbunden steht der rasante Aufstieg der Leobener Schwimmsektion, die in den 1930er Jahren große Erfolge feiern konnte.

 

Das 3. Internationale Schwimmmeeting des GAK folgte am 5. September mit Teilnehmern aus Berlin, Karlsruhe, Gablonz und Wien bei Gewitter, Regenschauern
und Kälte. Es kam dennoch zu einer sportlich hochwertigen Veranstaltung, auch die Zuschauerzahl war trotz des Wetters zufriedenstellend.

 

Höhepunkt war sicherlich die Leistung des Karlsruhers Julius Avenmark, der über 90 Meter Brust einen Weltrekord aufgestellt hätte. Allerdings waren
für die kurze Bahnlänge (22,5 Meter) drei Wenden notwendig, und genau das war offiziell nicht erlaubt. Trotzdem wurde die Fabelzeit von 1:09,7 ausführlich
bejubelt.

Die starke ausländische Konkurrenz gönnte dem GAK keinen Sieg, auch das schon traditionelle Wasserballmatch gegen den EWASC ging nach einer Spielzeit
von diesmal 2x10 Minuten mit 1:7 verloren.

 

Die GAK-Schwimmsektion brachte den Großteil seiner Mitglieder an den Start: Leopold Bradacs, Erich Ertl, Georg Huber, Edwin Hübner, Erich Hübner, Willibald
Hyden, Alois Lichtenberger, Franz Melchior, Max Monschein, Friedrich Mörtl, Erich Mörtl, Hugo Ortner, Adolf Pöltl, Willibald Torggler, Heinrich Wolf, Friedrich Zsak.

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GAK-Funktionär und aktiver Sportler

Dramatisches geschah heute vor 97 Jahren:

https://geschichtegak.jimdofree.com/dramatisches/kneschaurek/

 

Der Puch:

http://www.voz.co.at/Gallery/Puch/page-0147.htm

 

Jener Hermann Kneschaurek war in den 1900er-Jahren ein wichtiger Bestandteil der GAK-Radsektion: https://www.grazerak.at/aktuelles/als-der-gak-auch-im-radsport-siegte

 

W.

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