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Blick in die Vergangenheit


Hawaii

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Aus aktuellen Gründen ein kleiner Blick auf den ESK (gegründet 1921):

 

Ein Verein mit einer faszinierenden Historie, denn um 1938 "überleben" zu können, nannte man sich auf Grazer Sportklub Rapid um
und fusionierte 1939 mit dem Grazer Postsportverein. Das erste gesellschaftliche Lebenszeichen des wieder autonomen ESK nach
dem Krieg war die Veranstaltung eines Tanzkurses im Winter 1945/46.
Immerhin nahmen 68 Damen und Herren daran teil.

Nachdem auch Wikipedia nicht immer perfekt ist, darf ich als Ergänzung anführen, dass der erste Obmann des ESK Herr Penzold war.

 

Der ESK verfügte in den Jahren zwischen 1937 und 1939 auch über eine spielstarke Damen-Handballmannschaft.

 

Im April 1995 hatte der ESK-Vorstand beschlossen, eine Kooperation mit dem GAK einzugehen, denn

1) drückte ein Schuldenberg von ca. 400.000 Schilling, und

2) um zu einem starken Nachwuchs zu kommen.

Übrigens spielte auch ein gewisser Akoto 1998/99 beim ESK/GAK

 

Als Anhang ein Zeitungsartikel aus dem Jahr 1922 vom Spiel gegen Rapid Graz.

Arbeiterwille 1922.jpg

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Hier ein Zeitungsartikel zur Gründung des "Fußballverbandes". Und ganz so wie es in Wikipedia steht, war es nicht.

Es gab da noch andere Gründe, auch politische. Vielleicht schreibe ich hier einmal einen Beitrag über die Hintergründe.

Vienna und Cricketer.jpg

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Mein Beitrag - ebenso wie der Zeitungsausschnitt - bezieht sich auf das Jahr 1904. Schon damals gab es nicht nur seitens der Vienna Unstimmigkeiten mit dem ÖFB bzw. der Fußball-Union. Daher unterstelle ich dem zitierten Wikipediabericht eine Unschärfe, denn es gärte um 1904 schon kräftig. 1909/10 kam es dann zu einer kleinen Explosion, in den folgenden Jahren folgten noch einige Eruptionen.

Vielleicht wird mir auf der neuen Homepage des GAK 1902 ein wenig Platz dafür eingeräumt. Ist eine wirklich sehr interessante Geschichte. Es gibt auch einige Anknüpfungspunkte zu steirischen Fußballvereinen.

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Dreck, Schweiß und der innere Schweinehund!

 

Am 14. August werden sich wieder Männlein und Weiblein beim Grazathlon über Reifenstapel, Strohballen und ähnliche Hindernisse begeben. Fast weltweit boomen seit einigen Jahren diese Bewerbe, wobei es Hindernisse gibt, die schon unglaublich erscheinen. Da erscheint Graz fast als Kindergeburtstag.

http://www.limesrun.de/medienberichte/10-schon-300-anmeldungen-fuer-limesrun

http://www.grazathlon.at/facts/

http://www.trophyrunners.de/laufevent/braveheartbattle/

 

Aber wo liegt eigentlich der Ursprung dieser Events, dieser "Quäl dich, du Sau"-Bewerbe?

 

Glaubt man einem Zeitungsbericht aus dem Jahr 1906, so war der Herzog von Chartres der Erfinder. Hier der Originaltext:

"Ein paarweises Hindernislaufen, das sportlich wohl nicht ganz ernst genommen werden darf, immerhin aber ein ein pikanter Spaß gewesen sein muß, veranstaltete kürzlich der Herzog von Chartres in Paris. An dem Wettbewerbe beteiligten sich 25 Damen und ebensoviele Herren.

Die Strecke betrug 2,25 Meilen und hatte 27 Hindernisse, wie Mauern, Hecken und Wassergräben. Die Paare hatten sich die Hände zu reichen und durften sie bei Strafe sofortiger Disqualifikation nicht loslassen. Das Rennen verlief sehr animiert und war reich an heiteren Zwischenfällen. Das siegreiche Paar hat die Aufgabe in 28 Minuten gelöst."

 

Als Anhang nicht ein Bild aus "Das Schweigen der Lämmer", sondern "Automobil-Schutzmasken für Damen" aus dem Jahr 1906

Schutzmasken Damen.jpg

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Von Gleichberechtigung war im Jahr 1902 noch nichts zu spüren.

Eine Annonce (siehe Anhang) aus dem Jahr 1902 könnte man durchaus missverstehen. Es geht grundsätzlich um das neue Wellenbad in der Körösistraße 42:

„Nur für Herren“ wäre in der heutigen Zeit undenkbar, denn die –Innen würden sicherlich auf den BarrikadInnen stehen. Obwohl, etwas schlüpfrig in Verbindung mit „Nur für Herren“ liest sich auch der Hinweis „Aufmerksame Bedienung“. Wie so oft im Leben ist der ein Schelm, der…………

Allerdings besuchten auch Spieler des soeben gegründeten Grazer Athletiksport-Clubs das Bad, wie einer offiziellen Aussendung des Vereines zu entnehmen ist (siehe Anhang).

Ein neues Bad im Jahr 1909

"In der Körösistraße, gegenüber dem Athletiksportplatz wurde das Flußschwimmbad Rieger (vormals Lammer) eröffnet“, so berichtete eine Grazer Tageszeitung. Besonders wurde auf den Zustand und vor allem auf die Lage des Bades hingewiesen. „Das Bad ist neu hergerichtet und im Laufe des Mühlganges das oberste, womit die möglichste Reinheit des Wassers gewährleistet ist. Sowohl am Lande als auch über dem Wasser befinden sich Turngeräte, die eine Bewegung während des Badens anregen.“

Höchstwahrscheinlich waren Ringe und Trapezstangen wie auch in späteren Zeiten angebracht. Ein User schreibt in seinem Kommentar: http://www.gat.st/news/1977-studie-ueber-die-kuenftige-nutzung-des-linksseitigen-muehlganges

 

Grazer Mühlgang: http://de.wikipedia.org/wiki/Grazer_M%C3%BChlgang

Wellenschwimmbad Körösistraße.jpg

Besuch Wellenbad 1902 GAK.jpg

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bzgl. DSV Leoben: den deutschen sportverein leoben gabs tatsächlich, er wurde aber aus der Meisterschaft ausgeschlossen weil er sich weigerte gegen Hakoah zu spielen: http://www.david.*ud**.at/kulturzeitschrift/50-54/Main%20frame_Artikel53_Halbrainer.htm (Fußnote 11), der uns bekannte DSV leitet sich wie du richtig schreibst aus anderer Quelle ab, nämlich dem WSV Donawitz und FC Leoben, das D steht für Donawitzer und nicht für dt. (wenngleich das Donawitzer Werk ein Hort der Heimwehr - "gelbe Gewerkschaft" - und nicht der soz. arbeiter war, aber das ist eine andere Geschichte)

 

bzgl. phönix mz - könnte auch von den phönix-stahlwerken in mürzzuschlag kommen.... http://de.wikipedia.org/wiki/Schoeller-Bleckmann_Stahlwerke

 

und noch ein link zum dt. sportverein (allerdings wie immer ohne gewähr: http://www.fussballabzeichen.at/index.php?link=galerie&cat1=01)%20%D6STERREICH&cat2=STEIERMARK&cat3=LEOBEN%20-%20Deutscher%20Sportverein&show&PHPSESSID=5771de5e90ff2812b681b1ff140c0d31 )

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  • 2 Wochen später...

Viel Kummer ohne Nummer!

 

Eine Wiener Zeitung berichtete im August 1905: „Demzufolge sollen Fußballspieler, wie die Konkurrenten bei den Radrennen, mit großen Nummern auf dem Rücken versehen werden, wodurch ihre Erkennung für den Schiedsrichter, das Publikum und die Berichterstatter wesentlich erleichtert wird.“

 

Wikipedia dazu: http://de.wikipedia.org/wiki/R%C3%BCckennummer

 

Als Anhang ein Inserat aus den Jahren um 1920, das in damaligen Zeiten einige Moralaposteln auf den Plan rief.

Präservativwerbung.png

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Hier nochmals die Recherche-Ergebnisse im Detail: http://gakarchiv.at/content/dielacher_grazer-tagblatt.pdf

 

Irgendwie wäre es schon schön, mit dem Betreiber des GAK-Archivs - wie immer man zu ihm stehen mag - enger zusammenzuarbeiten und möglicherweise gemeinsam das digitale Archiv auszubauen und zu aktualisieren.

 

Leider Gottes gab es beim GAK ja nie ein Geschichtsbewusstsein und es gibt nicht mehr viele Unterlagen (die meisten davon hat wohl Herr Rienessel) - irgendwie schreit das ganze ja nach einem "Gedächtnisraum" (einige Gegenstände betreffend Rudi Hiden sind ja wohl in einem Sitzungszimmer des StFV ausgestellt). Gibt es seitens des Stammvereins da keine Aktivitäten?

 

W.

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Wieder mal was aus der Rubrik "erstmals"

 

Keine Angst, es folgt keine Anfrage an BRAVO und Dr. Sommer ;-)

Erstmals gemäht wurde der Sportplatz des Grazer Athletiksport-Clubs am 6.8.1902.

 

 

Als Anhang der Tabellenstand der englischen Liga vom November 1905

Tabelle England 1905.png

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Wieder mal was aus der Rubrik "erstmals"

 

Keine Angst, es folgt keine Anfrage an BRAVO und Dr. Sommer ;-)

Erstmals gemäht wurde der Sportplatz des Grazer Athletiksport-Clubs am 6.8.1902.

 

 

Als Anhang der Tabellenstand der englischen Liga vom November 1905

interessant an der englischen tabelle: die anzahl und platzierung der londoner oder ganz allgemein südenglischen klubs...

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Die Erfolge der Rodler des Grazer Athletiksport-Clubs führten im September 1904 zu einer ehrenvollen Einladung!

 

Der Landesverband steirischer Rodler richtete an den Grazer Athletiksport-Club ein Schreiben, in dem der Verein eingeladen wurde, bei „etwaigem Interesse an diesem Sport dem Verbande beizutreten.“
Selbstverständlich wurden im Vereinscafe „Thonethof“ ausführliche Informationen über den Verband aufgelegt.

 

Im Anhang ein E-Bike aus dem Jahr 1898!
 

E-Bike im Jahr 1898.jpg

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Es waren eben andere Zeiten damals!

 

Das erste Klubhaus des Grazer Athletiksport-Clubs stand quasi auf dem Mühlgang (siehe Pfeil). Von vorne konnte man es über eine Treppe betreten. Um das rückwärtige Zimmer betreten zu können, wurde einfach ein Holzbrett vom Ufer ans Fensterbankerl gelegt. Nachweislich stand es 1927 noch.

1. Klubhaus GAK.jpg

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Wir schreiben das Jahr 1913 und damit auch einige Rekordergebnisse!

 

Am 9. März 1913 spielte die 1. Mannschaft des GAK gegen die 2. Mannschaft.

War offensichtlich eine klare Sache, denn der Endstand war 13:0 für die Einsermannschaft.

Einige Tage später war die Einsermannschaft noch immer im Spielrausch, denn in Graz wurde Steinamanger mit 11:0 vernichtet.

 

Noch klarer fiel allerdings ein Spiel in Halle/Saale aus, denn die 4. Mannschaft (!) von „Wacker Halle“ zerlegte die 2. Mannschaft von „Sportlust Halle“ gleich mit 32:0. Ob Sportlust dann immer noch Lust auf Sport verspürte, ist der Zeitung nicht zu entnehmen

 

Noch rekordverdächtiger erscheint aber einige Jahre zuvor der Sieg von „Sturm Wien“ gegen eine Meidlinger Gymnasiasten Mannschaft zu sein, das endete nämlich mit 42:0.

 

Auch aus England ist für das Jahr 1913 ein rekordverdächtiges Spiel zu vermelden. Denn insgesamt 592 Minuten waren notwendig, um ein Pokalspiel in Luton zwischen den beiden Stadtrivalen „Crusaders“ und „Clarence“ zu entscheiden.

Also insgesamt trafen die beiden Clubs fünfmal für eine Entscheidung aufeinander.

Die ersten 90 Minuten endeten 1:1, die Nachspielzeit wurde dann nach insgesamt 112 Minuten wegen Dunkelheit abgebrochen.

Es folgte ein neuerliches Match, das auch nach 130 Minuten mit einem 1:1 endete, ein weiteres Spiel benötigte 120 Minuten und brachte auch keine Entscheidung. Dann war es aber soweit. Man einigte sich offensichtlich zu einer Art von „golden goal“ egal wie lange gespielt wird. In der 140. Minute (unglaublich eigentlich) war es dann soweit. Die regulären 90 Minuten endeten mit 2:2. In der 50. Minute der Nachspielzeit erzielten die „Crusaders“ dann den Siegestreffer.

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  • 2 Wochen später...

Weiter geht es mit den Resultaten steirischer Verein im Jahr 1910.

 

Wobei offensichtlich nicht von allen Spielen die Ergebnisse in den damaligen Zeitungen berücksichtigt wurden. Ab und zu finden sich auch Hinweise auf Spiele erst Monate später.

Nach der Grazer Sportvereinigung diesmal Sturm Graz und Germania Graz.

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Mordswirbel in der Grazer Lichtenfelsgasse

 

In der Nacht vom 25. auf den 26. Februar 1911 war eine "Nächtliche Ruhestörung" ein Tagesgespräch in Graz.

Eine Grazer Tageszeitung berichtete:
"Von Samstag auf Sonntag hatten die Bewohner genannter Gasse eine nicht angenehme Nacht zu verzeichnen. Im Hause Nr.7 im ersten Stockwerke hat die Studentenvereinigung "Arminia" ihre Stammkneipe. Die Studenten lärmten und schrien in Begleitung eines verstimmten Klaviers die ganze Nacht derartig, daß die Bewohner aus den nebenstehenden Häusern ihre Fenster öffneten und durch Herunterrufen ihren Unwillen über ein solches Lärmen Ausdruck gaben. Leider half alles nichts, der furchtbare Lärm dauerte bis zum Morgengrauen."

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weils in einem anderen thread thema war: im jahr 1924 unternahm der GAK eine weihnachtstournee nach norditalien, bei der zwischen weihnachten und erscheinung des herrn ("hl. dreikönige") mehrere spiele absolviert wurden, unter anderem gegen mantua, sampierdarena (heute: sampdoria genua), bologna, venedig und SPAL Ferrara. mehr dazu in kürze auf der neuen homepage...

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"Auch nicht schlecht liest sich "Daß unser linker Flügel in seinem meistens egoistischen Spiele seine altbekannten Fehler zeigte, will man weiter nicht erwähnen, und wäre ihm nur anzuraten, sich über den Stand der äußeren Kalklinien das nächstemal genauer zu informieren."


 


der erste gedanke war hansi pigel, der zweite michael anicic ...

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Eine Grazer Zeitung titelte im Juli 1907 einen Beitrag mit „In fremder Erde“.

 

Auf dem Schwabinger Friedhof (München) hat „Black Elk“ vom Stamme der Sioux-Indianer die letzte Station eines bewegten Wanderlebens erreicht.
Zunächst in Kanada aufgewachsen, kam er schon in jungen Jahren mit der Zirkuswelt in Kontakt, um hier seine Lasso- und Reitkünste „anderen Völkern“ zu zeigen, ist dem Artikel zu entnehmen.
Zweimal führte ihn sein Weg nach München, mit Buffalo Bill und dann mit dem Zirkus Sarrasani. Dort erkrankte der 38-Jährige schwer.
In bunten Stammesgewändern und "schillerndem Federschmuck" gaben ihm seine Kollegen das letzte Geleit.
Die Zeremonie selbst war schlicht und einfach. Ein katholischer Geistlicher und Ministranten schritten dem kleinen Trauerzug voran.
Übrigens hieß „Black Elk“ eigentlich mit richtigem Namen Josef Xab-Panka!

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Im September 1903 verstarb der 85-jährige August Schleicher, einer der damals wohl bekanntesten Sportler Wiens.

 

In einem Nachruf vom 19.9.1903 beschrieb ihn Victor Silberer wie folgt: „Er war ein Riese, hochgewachsen, breitschultrig, dabei schlank in den Hüften, ein Athlet und Muskelmensch, wie er nicht imposanter gedacht werden kann“.

Der brillante Fechter war auch ein exzellenter Ruderer. Als ausdauernd und verwegen wurde er bezeichnet. Paradox daran war aber, dass August Schleicher nicht schwimmen konnte.

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Der Österreichische Fußball-Verband veröffentlichte im Juni 1911 eine Liste seiner Mitgliedsvereine.


Die „erstklassigen“ Vereinen werden unterteilt in:

a ) 10 Wiener Vereine

b )  3 Provinzvereine
Unter b ) findet sich neben dem deutschen Fußball-Club in Prag und dem Teplitzer Fußball-Club auch erfreulicherweise der Grazer Athletiksport-Klub.
Bei den 30 „zweitklassigen" Provinzvereinen sind u.a. angeführt der Bicycle-Club Bruck a.d. Mur, die Sportvereinigung Graz, der Sportclub Schwarze Elf Judenburg sowie der Sportverein Knittelfeld.
 

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Steuern, Steuern, Steuern......

 

Im Jänner 1921 beschloss der Vorstand des Österreichischen Fuball-Verbandes die Einführung einer neuen Verbandssteuer.

"Von allen Meisterschafts-, Cup- und Freundschaftsspielen ist eine Abgabe von 1,5% zu entrichten. Die Steuer wird von dem nach Abzug der Lustbarkeitssteuer verbleibender Beträge errechnet. In die Besteuerung werden nur die erst- und zweitklassigen Vereine einbezogen, dritt- und viertklassige Vereine sind ausgenommen", ist einer damaligen Wiener Sportzeitung zu entnehmen..

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Zu Pfingsten 1911 absoviert der GAK in Wien zwei Spiele

 

Das erste Spiel am Sonntag gegen Rudolfshügel endete mit einer 4:2 (4:1) Niederlage.
„Ihr Drängen war geschlossener, anhaltender und weniger unvermittelt als das der Grazer, deren Angriffe meist kurz und plötzlich waren; Attacken im vollen Sinne des Wortes, Husarenstückchen an Bravour und Schneidigkeit, die auch einem alten Haudegen, wie Blaha im Wiener Tore, Herzklopfen verursachten“, formulierte eine Wiener Zeitung

 

Ein nasser Ball auf schlüpfrigem Rasen kam den technisch stärkeren Wienern doch entgegen. Bei den Grazern fehlt Stanger im Sturm. Nur Winter versuchte sich ab und dann mit Schüssen aus der Distanz. Plänkler erzielte aus einem Gedränge heraus das 1:0 für die Grazer. Doch fast schon im Gegenstoß überrascht ein hoher Ball den Grazer Ersatztormann, der insgesamt gesehen offensichtlich keinen guten Tag erwischte.
Bei den Toren 2 und 3 war er dann laut anwesenden Journalisten machtlos. Nachdem der Grazer Winter an Goalie Blaha scheiterte, erzielten die Wiener den 4. und durchaus haltbaren Treffer.
Halbzeit
Aus einem Handelfmeter fällt das 4:2, Ircher verwandelt sicher. Kurz darauf vergibt er eine 100%-ige Chance auf das 4:3.

In der Grazer Verteidigung konnte lediglich Schmiderer mit den Wienern Flor, Roßmanith und Milacek mithalten.

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