Quelle: orf.at http://steiermark.orf.at/stories/208119/ (alt+u) GAK will auch bei Stronach anklopfen Nach dem Rücktritt von GAK-Präsident Stephan Sticher scheint beim GAK nun endgültig Harald Fischl die Zügel in die Hand zu nehmen. Um das Geld für den Spielbetrieb in der Regionalliga aufzustellen, hofft man auch auf Frank Stronach. Sticher begründete seinen Rücktritt Dienstagabend in einer Pressemeldung mit Angriffen von Harald Fischl gegen seine Person und mit der Forderung nach Austausch der GAK-Führungsspitze in einer Sitzung mit dem Steirischen Fußballverband am Montag. "Möchte GAK-Zukunft nicht im Weg stehen" Sticher: "Ich nehme zur Kenntnis, dass Herr Fischl der Meinung ist, den Verein besser führen zu können und möchte ihm und der Zukunft des GAK-Neu dabei nicht im Weg stehen", begründete Sticher in seiner Presseerklärung. "Wir kämpfen für die Regionalliga" Gemäß den Statuten des Vereins werde die Führung der Geschäfte nun den Vizepräsidenten übertragen. Der verbliebene Vorstandssprecher Wolfgang Egi sagt zum Finanzbedarf des GAK: "Der Betrag, den auch Stephan Sticher genannt hat, von rund 1,2 Millionen auf die gesamte Regionalliga-Saison gesehen, ist vakant – abgerechnet wird am Ende des Tages, dort sind wir noch nicht. Wir kämpfen nach wie vor mit aller Kraft daran die Regionalliga zu schaffen." Fischl: "Will nicht Präsident werden" Harald Fischl steht für eine Rückkehr als GAK-Präsident nicht zur Verfügung: "Ich habe, das habe ich oft genug in letzter Zeit gesagt, keine Präsidenten-Ambitionen, ich habe nur ein starkes Herz für den GAK. Genauso wie ich erwarte, dass alle, die sich positiv für den GAK aussprechen, ihre kleinen Glaubensbekenntnisse geben. Es wird letztlich die Summe aller Glaubensbekenntnisse sein, die kann entscheidet, ob der GAK überlebensfähig ist oder nicht." Dennoch gibt es derzeit Gespräche mit Fischl, der eine völlige Neustrukturierung des Vereins fordert, wenn er wieder mit einsteigt. Hoffnungsträger Frank Stronach Bis Mittwochabend muss geklärt sein, wie rasch eine Generalversammlung einberufen werden kann, spätestens jedenfalls Anfang nächster Woche. Dann werden noch viele Gespräche mit möglichen Investoren geführt, auch Frank Stronach ist ein möglicher Hoffnungsträger. Entscheidung über Regionalliga bis Freitag Ob der GAK dennoch die für eine Regionalligateilnahme erforderlichen 1,2 Millionen Euro bis kommenden Freitag auftreiben kann, bleibt offen. Andernfalls droht der Abstieg in die Landesliga und die Aberkennung der Lizenz für die GAK-Fußballakademie.