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ÖDL - die österreichische Dorfliga...


Empfohlene Beiträge

Nehme ich zur Kenntnis. Ich bin zwar schon seit den 70er Jahren Hardcore Fan vom GAK, aber diese Glorifizierung der Neugründung seit 2013 finde ich etwas übertrieben. Wenn es mit dem Aufstieg in den nächsten 2-3 Jahren nix wird, dann ist es halt ein netter Allerweltsverein mit begrenzter Anhängerschaft, nicht weniger aber auch nicht mehr. Ich will mittelfristig wieder Europacup live vor Ort sehen, nicht diesen Zweitligarumpelfussball wie aktuell.

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Nehme ich zur Kenntnis. Ich bin zwar schon seit den 70er Jahren Hardcore Fan vom GAK, aber diese Glorifizierung der Neugründung seit 2013 finde ich etwas übertrieben. Wenn es mit dem Aufstieg in den nächsten 2-3 Jahren nix wird, dann ist es halt ein netter Allerweltsverein mit begrenzter Anhängerschaft, nicht weniger aber auch nicht mehr. Ich will mittelfristig wieder Europacup live vor Ort sehen, nicht diesen Zweitligarumpelfussball wie aktuell.

 

Übetrieben? Naja, den Damen und Herren um HARA gebührt allen die Ehrenmitgliedschaft unseres ehrwürdigen Grazer Altheltiksport-Klub, ohne die gäbe es jetzt nix mehr zu jubeln, aber auch nicht zu diskuieren und meckern. Das kann man gar nicht hoch genug einschätzen und dass, was mit den 6 Aufstiegen in 6 Jahren passiert ist, ist europaweit (wenn nicht sogar weltweit) einzigartig. Also, etwas für die Geschichtsbücher, insofern kann man das schon glorifizieren. 

 

Freilich kann man sich davon in der Zukunft nichts kaufen, aber man sollte diese Leistung schon entsprechend einordnen im Geschichtsbuch des Fußballs. Und dass es irgendwo - sportlich und organisatorisch - bei einer Aufstiegsserie von der 8. bis zur 2. Liga Reibungsverluste gibt, liegt ganz auf der Hand. Die beteiligten Akteure im Verein waren und sind in den letzten Jahre bis zur Grenze ihrer Belastbarkeit beschäftigt und - wie schon geschrieben - wird jetzt am nächsten Kapitel geschrieben, nämlich der Professionalisierung und dann schauen wir weiter.

 

Für meinen Teil werde - im positiven Sinne -die letzten 6 Jahre nie vergessen, wie auch auch - im Negativen - die Zeit davor. Und ganz ehrlich, die Rückkehr in die 1. Liga muss Ziel bleiben, aber sicher nicht um jeden Preis. Irgendwelche finanziellen Harakiri-Geschichten mit irgendwelchen schwindligen Investoren sind absolut Tabu, sondern ein ordentliches Wirtschaften - gerne mittel- und langfristig - auch mit Partnern. Nicht mehr und nicht weniger. 

 

Und über eine Rückkehr in den europäischen Fußball mag ich heute überhaupt nicht denken, jetzt einmal die aktuelle Saison positiv zu Ende bringen. Dazu tut der Verein ja im Moment vieles, und einiges scheint auch in die richtige Richtung zu gehen. Das ist im Moment wichtig!

 

Und ganz ehrlich: mit der Vergangenheit kann der GAK nie ein "Allerweltsverein" sein, nicht nur im Fußball ...

 

Um schon zitierte Worte von Hofrat Reinthaler zu bemühen: "Mehr GAK-Bewußtsein, bitteschön!"

 

Also: Auf geht's Rote, Kämpfen und Siegen!

 

W. 

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Übetrieben? Naja, den Damen und Herren um HARA gebührt allen die Ehrenmitgliedschaft unseres ehrwürdigen Grazer Altheltiksport-Klub, ohne die gäbe es jetzt nix mehr zu jubeln, aber auch nicht zu diskuieren und meckern. Das kann man gar nicht hoch genug einschätzen und dass, was mit den 6 Aufstiegen in 6 Jahren passiert ist, ist europaweit (wenn nicht sogar weltweit) einzigartig. Also, etwas für die Geschichtsbücher, insofern kann man das schon glorifizieren.

 

Freilich kann man sich davon in der Zukunft nichts kaufen, aber man sollte diese Leistung schon entsprechend einordnen im Geschichtsbuch des Fußballs. Und dass es irgendwo - sportlich und organisatorisch - bei einer Aufstiegsserie von der 8. bis zur 2. Liga Reibungsverluste gibt, liegt ganz auf der Hand. Die beteiligten Akteure im Verein waren und sind in den letzten Jahre bis zur Grenze ihrer Belastbarkeit beschäftigt und - wie schon geschrieben - wird jetzt am nächsten Kapitel geschrieben, nämlich der Professionalisierung und dann schauen wir weiter.

 

Für meinen Teil werde - im positiven Sinne -die letzten 6 Jahre nie vergessen, wie auch auch - im Negativen - die Zeit davor. Und ganz ehrlich, die Rückkehr in die 1. Liga muss Ziel bleiben, aber sicher nicht um jeden Preis. Irgendwelche finanziellen Harakiri-Geschichten mit irgendwelchen schwindligen Investoren sind absolut Tabu, sondern ein ordentliches Wirtschaften - gerne mittel- und langfristig - auch mit Partnern. Nicht mehr und nicht weniger.

 

Und über eine Rückkehr in den europäischen Fußball mag ich heute überhaupt nicht denken, jetzt einmal die aktuelle Saison positiv zu Ende bringen. Dazu tut der Verein ja im Moment vieles, und einiges scheint auch in die richtige Richtung zu gehen. Das ist im Moment wichtig!

 

Und ganz ehrlich: mit der Vergangenheit kann der GAK nie ein "Allerweltsverein" sein, nicht nur im Fußball ...

 

Um schon zitierte Worte von Hofrat Reinthaler zu bemühen: "Mehr GAK-Bewußtsein, bitteschön!"

 

Also: Auf geht's Rote, Kämpfen und Siegen!

 

W.

Sehr gut geschrieben.

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  • 2 Wochen später...

Wenn man sich den aktuellen Kader von RB Salzburg anschaut, fällt auf, dass da ja fast keine Österreicher vertreten sind. Bunt gemischt aus aller Herren Länder. So extrem wie jetzt war das noch nie, kommt mir vor. Die Philosophie des Herrn M. schlägt nach rund 15 Jahren voll durch, als er sinngemäß von einem Geschäftsmodell sprach. Nun, ist natürlich sein gutes Recht, den return on investment zu lukrieren. Für den nationalen Fußball sehe ich mittel- bis langfristig dunkelschwarz, sowohl auf Vereinsebene wie in weiterer Folge auch für das Nationalteam. Eine derartige Hegemonie mit diesen Methoden wird sich auf mehreren Ebenen negativ auswirken bzw ist eh schon zu spüren.

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Wenn man sich den aktuellen Kader von RB Salzburg anschaut, fällt auf, dass da ja fast keine Österreicher vertreten sind. Bunt gemischt aus aller Herren Länder. So extrem wie jetzt war das noch nie, kommt mir vor. Die Philosophie des Herrn M. schlägt nach rund 15 Jahren voll durch, als er sinngemäß von einem Geschäftsmodell sprach. Nun, ist natürlich sein gutes Recht, den return on investment zu lukrieren. Für den nationalen Fußball sehe ich mittel- bis langfristig dunkelschwarz, sowohl auf Vereinsebene wie in weiterer Folge auch für das Nationalteam. Eine derartige Hegemonie mit diesen Methoden wird sich auf mehreren Ebenen negativ auswirken bzw ist eh schon zu spüren.

Sehe ich nicht ganz so.

 

1. Wurde eben kürzlich eine ganze Charge Österreicher verkauft (Lainer, Schlager, Wolf) und ist kurzfristig eben jetzt nicht so viel da.

2. Gibt's bei Liefering und in der Akademie der Bullen mittelfristig schon wieder große Talente, die bald aufrücken werden.

3. Rekrutiert sich eh schon quasi die ganze Nationalmannschaft aus Spielern mit RB - Bezug.

4. Etc.

 

Das Problem des österreichischen Fußballs sind nicht internationale Top-Talente wie Haaland und Co sondern drittklassige Spanier und ausrangierte Brasilianer, die den heimischen Talenten den Weg verstellen.

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Ja, gut Akademie +Liefering mag schon stimmen, ändert aber nichts an der Tatsache des überproportionalen Anteils ausländischer Kicker in der Kampfmannschaft. Und diese Hin und Herschieberei mit Lieferinger Nachwuchsspielern verzerrt teilweise die Liga. Der Katzenjammer wird groß sein, we nn das Ausscheiden in der EL gegen Frankfurt folgt. Die CL Auftritte verdienen Respekt, aber letztendlich fehlte für das Weiterkommen objektiv zu viel. Ein Grund ist halt die fehlende Konkurrenz und gleichwertige Gegnerschaft im heimischen Meisterschaftsbetrieb. Man siegt sich zu Tode und stagniert. Wirtschaftlich gut für die Salzburger, für die anderen fatal.

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Dazu passend: https://kurier.at/sport/fussball/st-poelten-gibt-die-plaene-fuer-eine-eigene-skn-akademie-auf/400751451

 

Meiner Meinung nach ist die starke Zentrierung auf RBS, ihre Akademie etc. die Chance im regionalen Bereich gute Strukturen aufzubauen, und im Windschatten der Salzburger guten Nachwuchs heranzuführen. Nicht alle österreichischen Nachwuchskicker werden bei RBS und deren Akademie landen (vielleicht die besten, aber nicht unbedingt alle). Selbstverständlich gibt es noch andere Ausspielungsstätten, aber die eifern ja - mehr oder weniger - Bullen nach, was bekanntlich nicht immer sehr effektiv ist. Letztlich wird Salzburg das längere Stehvermögen haben und wird für die anderen schlecht ausgehen (wie schon beschreiben).

 

Man muss von der Arbeitsweise von RBS lernen und diese für sich anpassen - im direkten Konkurrenzkampf wird man gegen sie mittel- bis langfristig gnadenlos verlieren ...

 

W.

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Es haben bei ihen aber schon 6 absolute Stammspieler gefehlt und trotz des breiten Kaders und starken Amateuren können sie das nicht auffangen. Das ist schonklar zu sehen gewesen. Hätte sie mal so viele Ausfälle wie wir sie im Herbst hatten, dann würden sie heuer nicht im oberen Play Off spielen. Aber es kommen im nächsten Spiel fast alle zurück, da werden sie wieder anders auftreten. Also braucht man sich da nicht zu sehr freuen, außerdem wie oä müssen wir am Sonntag unsere eigenen Hausaufgaben machen und uns diese 3 Punkte holen. 

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Ach, also haben Ausfälle von Stammspielern doch eine Auswirkungen - hatten wir nicht sowas ähnliches im Herbst mit einem nicht ganz so breiten Kader?

 

Also, am Sonntag für eine klare Ansagen sorgen! Am Platz und auf den Rängen!

 

W.

6 Ausfälle verkraften in Österreich nicht viele. Bei uns fehlten auch immer einige, sagt da wer was anderes? Bei uns war es eher so, dass wir zu viele Amateurkader im Kader haben/hatten. Einige davon spielten vor kurzem noch Unterliga, Iberliga etc.! Da ist die 2. Liga ein Meilenstein. Das hat man im Verein erkannt und sich im Winter auch verstärkt bzw hoffen wir mal dass sie uns weiterhelfen können, bin da aber sehr optimistisch

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Ja, eben - es gibt aber einige, die das als "Ausrede" empfinden, sich auf die Ausfälle - und es waren ja durchaus Leistungsträger mit Perchtold, Elsneg und Wendler ...

 

Denke, das Thema Amateurspieler hat sich ja weitestgehend erledigt und kurzfristige Verletzungen/Erkrankungen/Sperren kommen halt man vor im Sport ...

 

W.

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Was bei uns aber sicher immer der Fall war, war dass der EInsatz unserer Spieler gepasst hat. Irgendwann hat man halt man den Plafond erreicht, aber vom EInsatz her gaben sie immer alles. Da kann man iemandem was nachreden. 

 

So ist, es haben sich alle zerrissen, der eine oder andere ist bzw. war jetzt sicherlich an seinen Grenzen, der eine oder andere leider auch etwas übermotiviert. Das einzige Mal, dass ich echt Sorge hatte, war das Spiel gegen den KSV, wo wir nach dem Doppelschlag echt gewankt sind. Das war bei allen anderen Spielen, die wir in der Zeit verloren haben nicht so.

 

Auf unsere Kampfkraft hoffe ich auch, hoffe, dass die Arbeit mit dem Athletiktrainer schon Früchte trägt und auch die neuen die entsprechende Härte mitbringen (bei Harrer wird das gewiss so sein).

 

W.

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  • 2 Wochen später...
  • 2 Wochen später...

Interessanter Artikel zum Thema, wie es mit der Meisterschaft weitergehen könnte: https://www.nachrichten.at/sport/fussball/fussball-oesterreich/was-passiert-wenn-oesterreichs-fussball-in-dieser-saison-gar-nicht-mehr-rollt;art127116,3240022?utm_medium=Social&utm_source=Facebook#Echobox=1584178703

 

Denke, dass angesichts der Verschärfungen der Maßnahmen das Thema Abbruch am Dienstag unausweichlich sein wird.

 

W.

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  • 2 Wochen später...

Da spricht jemand Klartext um den ganzen Spuk zu beenden: https://sport.orf.at/stories/3061267/

 

 

„Wenn die Liga durch höhere Gewalt beendet werden muss, dann ist die juristisch sauberste Lösung ein Abbruch der Liga, die dann nicht gewertet werden kann.“

 

Verstehe nicht, warum da noch zögert, der Zug ist abgefahren. Wenn der Peak irgendwann Anfang Mai sein soll, werden da wohl kaum 22 Spieler auf engsten Raum um den Ball kämpfen. Zuschauer wird es sowieso keine geben können. Und noch 10 oder mehr Runden als Geisterspiele wären wohl mehr als kontraproduktiv (Spieltagskosten ohne Zuschauereinnahmen, da helfen dann auch mögliche TV-Geld und Sponsoreneinnahmen nicht mehr ...).

 

Wenn man möglicherweise wieder im September mit dem Meisterschaftsbetrieb anfangen kann, d. h. mit dem Trainingsbetrieb Anfang August, dann haben wir eh noch Glück gehabt ...

 

W.

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