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ÖDL - die österreichische Dorfliga...


Empfohlene Beiträge

Die Sanierung hat immerhin mehr als 30 Mio. Euro gekostet und man hat es bewusst als Mehrzweckstadion belassen, weil nach 2012 wieder einige Mal das Meeting gelaufen ist.

 

Problem ist ja nicht der Umbau des Stadions ansich, sondern das die Leichtathletikanlagen ersatzlos wegfallen und es ist schon richtig, dass es in Österreich de facto kein größeres Stadion mit Leichtathletikanlagen mehr gibt (Prater, Alpenstadion und eben die Gugl, in Graz kann man Eggenberg fast nicht dazu zählen bei 1.500 Fassungsvermögen um keinem Flutlicht). Man muss sich für die Zukunft schon was überlegen für andere Stadiensportarten, Toni Kroos hat in seinem Film nicht zuletzt zurecht beklagt, dass der Fußball alles überrollt ...

 

W.

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  • 1 Monat später...

 

Für mich gibt es da 2 Fakten:

 

1.) In Zeiten der Technisierung kann der Mensch ohne Hilfsmittel nicht mehr mithalten. Es wird nicht etwa mehr fehlerhaft gepfiffen, sondern einfach alles aufgedeckt. VAR, verschiedenste Perspektivbeweise, ja simpelste Smartphones sind die "Faktenchecker". Österreich hat da tatsächlich alles verschlafen. Dazu ist der Fußball viel schneller geworden. Sogar in den Kreisligen.

2.) Manche Charaktere sind als Schiri tatsächlich ungeeignet. Nicht mal von deren Fähigkeit, sondern mit dem Umgang damit.

 

Brennpunkt Unterhaus: Ich behaupte mal, wir Rote hatten da in den Jahren alles zusammen gerechnet sogar noch Glück. Es waren vielleicht 10-15 Partien mit Katastrophen-Schiriteam. Da hatte ich Schlimmeres befürchtet mit samt den Folgen.

 

Mangels Schiri wurde ich mal (sage ich ausdrücklich) "genötigt", ein AH-Spiel zu pfeifen.

Ohne Liri. Ok. Da fällt Out schon mal weg, weil man das vom Platz bei meist nicht frisch adaptierten Linien sowieso nicht annähernd so gut sehen kann wie im Normalfall ein Liri. Daher entscheidet man das bei solchen (manchmal auch durchaus heißen) Partien auch nur im Streitfalle.

 

Daher konzentrierte ich mich neben den Zweikämpfen am Feld laufend einfach nur auf Abseitsstellungen. 2x Reklamation in 1 Stunde. Sagen wir: Naja, ging so. Man lernt dazu.

Jeder Kritiker sollte das einfach mal versuchen und seinen Hang zur Schimpftirade dann mal überdenken.

Viel Spaß dabei!

Sehe das genauso.

Ich gehe davon aus das kein Schieri absichtlich etwas übersieht.

Aus Vereinssicht is es natürlich manchal unglücklich bzw.schei****.., aber solange es den VAR nicht gibt kann man nix machen.

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Fakt ist halt, den gibt es bereits. Sogar mit ausreichend testphasen und dementsprechenden lernkurven.

 

Klar gibt's auch hier wieder debatten und das prozedere wann, wann nicht, wann direkt, wann nur kontrolle, wer etc muss noch reifen. Trotzdem ist es allerhöchste zeit es zu verwenden. Sehe keinen Grund eine mögliche technische Hilfestellung nicht zu verwenden in der heutigen Zeit.

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Naja, die kolportierte Summe in andere Fußballinfrastruktur zu investieren (Trainingszentren, Trainingsplätze, Stadien in ganz Österreich) wäre sicherlich längerfristig sinnvoller angelegtes Geld. 

 

Was soll dieses "Nationalstadion" überhaupt sein?

 

Das ist nix anderes als ein Prestigeprojekt eines ehemaligen Ministers und das ÖFB und wenig Nachhaltigkeit. Was bringt eine Stadionlösung irgendwo in der Pampa, das ist nix anderes als Klagenfurt 2.0. 

 

Man soll das Happelstadion sinnvoll sanieren, dort können dann weiterhin die "großen" Länderspiele (und man kann das Stadion für anderen Sport etc.) verwenden und das Nationalteam soll auch regelmäßig in den Bundesländern spielen.

 

W.

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Ich habe grundsätzlich kein Problem mit dem Begriff "National" - aber mit der Idee eines Nationalstadions, weil - wie gesagt - dort finden dann drei bis vier Spiele pro Jahr statt und dann?

 

Ein Nationalteam gehört in die großen Stadien Österreichs und nicht irgendwo in die Pampa. Und in Wien steht ja schon ein großes Stadion. Aber damit steht und fällt eben nicht der österreichische Fußball, sondern der braucht einen infrastrukturellen Anschub auf anderen Ebenen (habe das eh geschrieben) etc. pp. Darauf sollte man sich konzentrieren anstelle eines Prestigeprojektes ...

 

W.

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Die Polen hatten ab den 90er Jahren auch ein eigenes Nationalstadion in Chorzow (Königshütte) in Schlesien, wo meines Wissens nur die Nationalmannschaft spielte. Seit der EM steht das neue Nationalstadion aber wieder in Warschau.

Warum wohl?

 

 

Warum schreibe ich das? Weil Bruck an der Leitha nun gerne ein Nationalstadion hätte.

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Fakt ist , dass realistisch alles außerhalb von Wien wohl Schwachsinn ist.

Andererseits kommt sicher mehr als die Hälfte aller Zuschauer beim Nationalteam mit Auto oder Bus, und dann ist es auch schon egal ob in oder nicht in Wien ...

Warum das alte Praterstadion unter Denkmalschutz steht muss man wohl auch gut erklären.

Sinnlos ist jede Lösung für nur eine Handvoll Events im Jahr.

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Fakt ist , dass realistisch alles außerhalb von Wien wohl Schwachsinn ist.

Andererseits kommt sicher mehr als die Hälfte aller Zuschauer beim Nationalteam mit Auto oder Bus, und dann ist es auch schon egal ob in oder nicht in Wien ...

Warum das alte Praterstadion unter Denkmalschutz steht muss man wohl auch gut erklären.

Sinnlos ist jede Lösung für nur eine Handvoll Events im Jahr.

 

Irgendwo in der Pampa kommen dann 99,9 % mit dem eigenen Auto, da brauchst du dann viel Platz für Parkplätze.

 

Alles sehr, sehr sinnvoll  :devil2--

 

So ein Stadion haben wir so nötig wie einen Kropf - Happelstadion modernisieren (auch für andere Zwecke), denn Rest für die Infrastruktur bei den Vereinen investieren!

 

W.

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"Und Publikum noch stundenlang wartete auf Bumerang ...".

 

Alle, die jetzt aus bestimmten politischen Richtungen raunzen haben das entsprechende Gesetzt selbst beschlossen ... das nennt man sowas von einem Eigentor. Politik ist und bleibt halt das langfristige Bohren von dicken Brettern. Mit einer Hand in der Hosetasche wird das schwerlich gehen. Aber diejenigen, die es betrifft, werden es hws. irgendwann einmal auch lernen (sofern sie wieder zurückkommen).

 

Und Denkmalschutz ist nicht gleich Bauverbot - Problem ist halt, dass man in Wien schon zwei moderne Stadien hat ...

 

W.

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Johann Nestroy freut sich in seinem Grab - das Thema Nationalstadion wächst sich schön langsam zur Lokalposse aus: nach Parndorf (!) will auch Bruck an der Leitha (!) das Nationalstadion doch nicht haben, weil der dortige Bürgermeister nur zugesagt habe, um Infos über das Projekt zu bekommen.

 

Offenbar hat der ÖFB selber keinen Plan, was das Projekt betrifft, wenn man den Worten des Wiener Sportstadtrates glaubt (und auch nur ein Teil stimmt, was da kolportiert wird) - das sieht eher nach einem finanziellen Harakiri aus als mit einer seriösen Planung (kommt mir irgendwie bekannt vor, da gibt es doch auch in Graz eine ähnliche Geschichte, wo jetzt schon "kundige" Fans eines Fußballklubs Grundstücke für ein neues Stadion suchen ...)..

 

Jedenfalls scheint jetzt wieder die Politik das Heft des Handels in die Hand zu nehmen und nicht irgendwelche schwindligen Sportfunktionäre mit ihren Träumen für ein Wolkenkuckucksheim (Aristophanes läßt grüßen): die wichtigen Länderspiele in einem sanierten (und auch für andere Veranstaltungen nutzbaren) Happelstadion!

 

https://www.spox.com/at/sport/fussball/oesterreich/1909/Artikel/oefb-team-absage-fuer-nationalstadion-in-bruck-an-der-leitha.html

https://wien.orf.at/stories/3012103/

 

W.

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  • 4 Wochen später...
  • 1 Monat später...
  • 1 Monat später...

Wie willst sonst raus aus der Misere? Ewig Fussball auf Bauchladenniveau als Fan anschauen? Das Gerede von Tradition ist zwar lieb und nett, sportlich kommst damit aber nicht sehr weit.

 

Habe ich von Tradition in dem Zusammenhang gesprochen?

 

Mir geht es darum, dass nicht ein (!) Investor einen ganzen Klub (oder seine Profi-Kapitalgesellschaft) übernimmt, dort nach gut dünken regiert und dann, wenn er seinen Spaß verloren hat, wieder geht und das ganze den Bach runtergeht ...

 

Es ist schon klar, dass man heute mit dem simplen Sponsoring, dem Kartenverkauf und den Mitgliedsbeiträgen keinen Profiverein mehr führen kann, sondern nur über die "Vermarktung" von allem, was nur irgend möglich ist. Trotzdem darf ein oder mehrere Investor(en) nicht die Kontrolle über einen Verein gewinnen, sondern weiterhin die Vereinsführung und die Mitglieder. Es muss also eine Symbiose sein, nicht nur bloßes "Business" und man muss sich möglichst breit aufstellen versuchen ...

 

Ich weiß auch gar nicht, was an dem vor dir angesprochenen "Bauchladen"-Niveau so schlecht sein soll - ich denke, für viele (offenbar leider nicht für alle) waren die Unterhaus-Jahre die wohl wichtigsten in Bezug auf den GAK. Denn dort hat sich alles auf das Wesentliche konzentriert, nämlich auf den Fußball und das Faktum, dass es den Verein weiter gibt. Da sollte einige drüber nachdenken, die sich über die sportlichen Belange des Herbstes aufregen. Weil, wenn es anders gelaufen wäre, bräuchte man sich heute über nix mehr aufregen.

 

Und die meisten Fußball- (und Sportvereine) sind auf diesem "Bauchladen"-Niveau (was immer das sein soll) unterwegs, auch nicht schlecht. Aber klar, wir wollen dorthin zurück, wo wir schon einmal sehr lange waren und auch hingehören, dafür braucht man auch wirtschaftliche Potenz - die Vereinsleitung arbeitet gerade da gerade dran ...

 

W.

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