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Eure beste Fußballgeschichte


Joanneum

Empfohlene Beiträge

Das Büro der Erinnerungen am Landesmuseum Joanneum hat ein Projekt gestartet, das versucht, den verschiedenen Faszinationen auf den Grund zu gehen, die das runde Leder auf uns alle ausübt.

 

Im Herbst soll ein Buch voller persönlicher Erinnerungen und Photographien erscheinen, die das Phänomen Fußball in all seinen Fassetten und im Laufe der Jahrzehnte darstellen.

 

 

 

Deshalb bitten wir alle Fußballbegeisterten, in ihrem Gedächtnis zu kramen und uns ihre besten Fußballgeschichten und -photos zuzusenden! Lasst uns Teil haben an den einschneidensten Erlebnissen, den größten Triumphen, den schmerzhaftesten Niederlagen, ganz egal ob selbst als aktiveR Ballzaubernde am Spielfeld oder als faszinierteR BeobachterIn auf der Tribüne oder in der Kurve!

 

 

 

Hier der Link zur Vorstellung des Projektes auf unserer Seite:

 

 

 

Fußballbuch "kicken"

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Und hier 2 Beispiele (gehören zu Photo Nummer 4 bzw. Photo Nummer 1 im oben angegebenen Link) Geschichten aus unserer Datenbank:

 

 

 

Bsp. 1:

 

 

 

Der Start einer kurzen, aber wunderschönen Karriere

 

 

 

Es war irgendwann im Frühjahr 1984, als ich nach einem, für mich sehr langen Winter, genug von meinen Spielsachen hatte und endlich wieder an der frischen Luft herum tollen wollte. Da mein Vater in der Arbeit war und meine Mutter mit diversen Hausarbeiten beschäftigt war, durfte ich zum ersten Mal alleine in den Hof gehen. Ich bekam meinen Plastikball und versuchte das zu tun, was ich jeden Samstagvormittag bei meinem Vater beobachten konnte – den Ball mit dem Fuß durch die Gegend zu schießen.

 

Das war der Beginn meiner Laufbahn als Fußballer, die Ende der 1980er Jahre mit meiner Teilnahme am Grazer Knirpsturnier in der Mannschaft der "Grazer Löwen" ihren glorreichen Höhepunkt fand.

 

 

 

 

 

 

 

Bsp. 2:

 

 

 

Der Lange von Sturm …

 

... und seine Fußball-Karriere.

 

 

 

Der "Granatenfredl" Alfred Murlasits erzählt aus den noch nicht so luxuriösen Zeiten des Profi-Fußballs.

 

Professionell in einem Verein Fußball zu spielen hat Alfred Murlasits erst relativ spät begonnen. "Angefangen hab ich bei Gratkorn, so mit 13 oder 14. Obwohl ich ja vorher nie zu einem Verein gehen wollte. Dann ist es aber gleich steil bergauf gegangen. Mit 15 hab ich schon in der Ersten von Gratkorn gespielt, in der Landesliga. In der steirischen Jugendauswahl hab ich gespielt und als einziger Steirer im UEFA-Team. Das ist das Jugend-Nationalteam."

 

"Wie ich zu Spielen begonnen habe, hat man gar nichts bezahlt bekommen. Da war man froh, wenn man überhaupt ein paar alte Fußball-Schuhe von einem anderen Mitspieler bekommen hat. Wir haben ja auch alle noch nebenbei gearbeitet."

 

 

 

Von Gratkorn wird Alfred Murlasits dann an die Grazer Austria verkauft und dann weiter für 2 Jahre nach Donawitz. "In Donawitz haben wir dann gegen Sturm gespielt. Und auch gewonnen, 2:0. Ich hab dabei das erste Tor geschossen. Da war ich so gut, der beste Spieler am Platz. Ein paar Tage später hab ich schon in der Zeitung gelesen, dass Sturm Interesse hat an mir hat und mich zurück nach Graz holen will. Der damalige Sturm-Trainer hat nach dem Spiel gefragt, wer ich denn bin und hat anscheinend gemeint, dass er mich gut brauchen könnte. Das hat sich dann eben in der Presse herumgesprochen."

 

 

 

"Sturm war damals, sag ich einmal, für alle in der Steiermark das Ziel. Mehr hast du gar nicht erreichen wollen, als bei einem so großen Club einmal zu spielen." Alfred Murlasits bleibt 10 Jahre bei Sturm, von 1963 bis 1973 und spielt in dieser Zeit gegen etliche internationale Mannschaften, wie zum Beispiel gegen das griechische Nationalteam.

 

1971 bekommt er ein hochdotiertes Angebot, als Footballer in die USA zu wechseln, lehnt dieses aber aus familiären Gründen ab. Stattdessen wechselt er für kurze Zeit zum Stadtrivalen GAK.

 

 

 

Auch nach Beendigung seiner professionellen Laufbahn spielt und trainiert Alfred Murlasits weiterhin bei unterschiedlichen steirischen Clubs. "Ganz aufhören kannst du nicht. Das hast du so im Blut drinnen. Das ist wie eine Sucht."

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